Iwan Jefremow - Andromedanebel

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Die Erde in 3000 Jahren: Die Menschheit lebt frei von jeglichen nationalen, ethischen und religiösen Gegensätzen als demokratisch organisierte, hochentwickelte und friedliche Gemeinschaft. Jeder Mensch ist ein konstruktives Mitglied der Gesellschaft und verfügt zugleich über ein Maximum an persönlicher Freiheit. Eines der wichtigsten Ziele ist die Erforschung des Kosmos und der Austausch und Zusammenschluss mit anderen galaktischen Zivilisationen in der Gemeinschaft des „Großen Rings“. Doch dann erreicht die Erde eine Nachricht vom jenseits des Rings gelegenen Stern Epsilon Tucanae, die dreihundert Jahre lang unterwegs war und der staunenden Menschheit einen Einblick in eine vollendete Zivilisation von menschenähnlichen Lebewesen vermittelt — eine Zivilisation jedoch, die so weit entfernt ist, dass ein Menschenleben nicht ausreicht, um dorthin zu gelangen. Außer es gelingt endlich, mittels einer neuen Technik die gigantischen Entfernungen im All schneller zu überwinden. Die Forschung an dieser Technik führt zur Planung eines Experiments, dessen Durchführung alle Energiereserven der Erde verlangt. Ein Experiment mit unkalkulierbaren Risiken…

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„In ferner Vergangenheit gab es eine Zeit, da die Kunst nach abstrakten Formen strebte“, bemerkte Weda Kong.

„Die Kunst strebte nach Abstraktion in Nachahmung des Verstandes, dem man Vorrang gegenüber allem anderen eingeräumt hatte. Aber die Kunst, mit Ausnahme der Musik, die jedoch einen besonderen Platz innehat und auf ihre Art durchaus konkret ist, kann sich nicht abstrakt ausdrücken. Das war ein Irrweg.“

„Welchen Weg halten Sie dann für den richtigen?“

„Die Kunst soll meiner Meinung nach Ausdruck des Kampfes der Welt und ihrer Ängste in den Gefühlen des Menschen, manchmal auch eine Illustration des Lebens sein, aber stets unter Beachtung der allgemeinen Zweckmäßigkeit. Diese Zweckmäßigkeit ist denn auch die Schönheit, ohne die ich kein Glück und keinen Sinn im Leben sehe. Andernfalls artet die Kunst leicht in bizarre Fantasie aus, vor allem bei ungenügender Kenntnis des Lebens und der Geschichte…“

„Ich habe mir immer gewünscht, die Kunst würde die Welt bezwingen und verändern und nicht nur nachempfinden“, warf Dar Weter ein.

„Einverstanden!“, rief Kart San. „Aber unter einer Bedingung — nicht nur die äußere, sondern vor allem die innere Welt des Menschen, seine Emotionen und deren Entfaltung… mit einem Verständnis für alle Widersprüche.“

Ewda Nal legte ihre starke warme Hand auf Dar Weters Arm.

„Von welchem Traum haben Sie sich heute losgesagt?“

„Von einem sehr großen…“

„Jeder, der die Werke der Popkultur im Altertum — die Kinofilme, Aufzeichnungen von Theateraufführungen und Gemäldeausstellungen — gesehen hat, weiß, wie herrlich verfeinert, elegant und frei von allem Überflüssigen unsere heutigen Schauspiele, Tänze und Bilder sind…“, fuhr der Maler fort. „Dabei denke ich noch nicht mal an die Epochen der Dekadenz.“

„Er ist zwar klug, aber geschwätzig“, flüsterte Weda Kong.

„Einem Maler fällt es schwer, die komplizierten Erscheinungen, die er wahrnimmt und aus seiner Umwelt auswählt, mit Worten und Begriffen auszudrücken“, fiel Tschara Nandi ein, und Ewda Nal nickte zustimmend.

„Ich möchte die reinsten Körner der wunderbaren Echtheit von Gefühlen, Formen und Farben, verteilt auf viele Menschen, zusammentragen und in einer Gestalt vereinen“, sagte Kart San. „Ich möchte die Typen der menschliche Rasse der weit zurückliegenden Vergangenheit in ihrer vollkommensten Ausprägung reproduzieren, denn aus ihrer Vermischung ist unsere heutige Menschheit hervorgegangen. Die ›Tochter Gondwanas‹ verkörpert also das Einssein mit der Natur, das unterbewusste Wissen um den Zusammenhang zwischen Dingen und Erscheinungen, einen Komplex von Gefühlen und Empfindungen, der noch stark von Instinkten durchdrungen ist.

Die ›Tochter der Thetis‹ — des Mittelmeeres — besitzt hingegen stark ausgeprägte Gefühle, furchtlos expansiv und unendlich mannigfaltig — das ist bereits eine andere Stufe von Einssein mit der Natur, nämlich durch Emotionen statt durch Instinkte. Die Macht des Eros, offen und ganz der Entfaltung des Menschen untergeordnet. Die alten Kulturen des Mittelmeeres — die Kreter, Etrusker, Hellenen, Protoinder —, unter ihnen entstand das Bild von einem Menschen, der diese emotionale Kultur zu schaffen imstande war. Welch ein Glück, dass ich Tschara gefunden habe: In ihr sind durch Zufall die Züge der antiken Griechen und Kreter und der späteren Völker Mittelindiens vereint.“

Weda lächelte, da sie mit ihrer Vermutung recht behalten hatte, und Dar Weter flüsterte ihr zu, dass man schwerlich ein besseres Modell hätte finden können.

„Wenn mir die ›Tochter des Mittelmeeres‹ gelingt, dann folgt als dritter Teil des Planes unweigerlich eine goldhaarige oder dunkelblonde Frau des Nordens mit ruhigem und klarem Blick, hochgewachsen, etwas langsam in den Bewegungen, unverwandt in die Welt blickend, ähnlich den einstigen Russinnen, Skandinavierinnen oder Engländerinnen. Erst danach kann ich zur Synthese übergehen, das heißt, das Bild der heutigen Frau malen, in dem das Beste dieser drei Stammmütter vereint ist.“

„Weshalb eigentlich nur ›Töchter‹ und keine ›Söhne‹?“, fragte Weda lächelnd.

„Muss ich Ihnen etwa erklären, dass nach den Gesetzen der Physiologie das Schöne in der Frau stets vollkommener und ausgereifter ist…“, sagte der Maler finster.

„Wenn Sie Ihr drittes Bild malen, sollten Sie sich Weda Kong einmal ansehen“, begann Ewda Nal. „Sie werden kaum…“

Der Maler erhob sich unvermittelt.

„Glauben Sie, ich sehe das nicht selbst! Aber ich muss mich zusammennehmen, damit ich mir dieses Bild nicht jetzt einpräge, wo ich zur Gänze von einem anderen erfüllt bin. Aber Weda…“

„Träumt von Musik“, sagte diese leicht errötend. „Schade, dass es hier nur einen Sonnenflügel gibt, der in der Nacht stumm ist!“

„Ist es ein Flügel mit einem Halbleitersystem, das durch Sonnenlicht betrieben wird?“, fragte Ren Boos und lehnte sich über die Lehne seines Sessels. „Dann könnte ich ihn an das Stromnetz des Empfängers anschließen.“

„Dauert das lange?“, fragte Weda erfreut.

„Ungefähr eine Stunde.“

„Dann lassen wir es besser, denn in einer Stunde beginnt die Nachrichtensendung über das Weltnetz. Wir waren die letzten Tage so mit unserer Arbeit beschäftigt, dass wir schon an zwei Abenden die Nachrichten versäumt haben.“

„Dann singen Sie uns etwas vor, Weda“, bat Dar Weter. „Kart San besitzt eines dieser unvergänglichen Saiteninstrumente, die man bereits in der Feudalzeit des Mittelalters kannte.“

„Eine Gitarre“, flüsterte Tschara Nandi.

„Wer möchte spielen…? Ich werde es selbst versuchen. Vielleicht komme ich damit zurecht.“

„Ich werde spielen!“, Tschara erbot sich, ins Atelier zu laufen und die Gitarre zu holen.

„Laufen wir um die Wette“, schlug Frit Don vor.

Tschara warf neckisch ihren dichten schwarzen Haarschopf zurück. Sherliss drehte an einem Hebel und ließ die seitliche Wand der Veranda verschwinden, sodass man nun das gesamte Ufer bis zur östlichen Ecke der Bucht überblicken konnte. Frit Don jagte in Riesensätzen davon. Tschara folgte ihm mit zurückgeworfenem Kopf. Anfangs blieb das Mädchen zurück, aber das Atelier erreichten beide gleichzeitig. Sie stürzten sich in den schwarzen, unbeleuchteten Eingang und jagten einen Augenblick später bereits wieder verbissen und leichtfüßig den mondbeschienenen Meeresstrand entlang. Frit Don erreichte die Veranda als Erster, aber Tschara sprang durch ein offenes Seitenfenster und war somit vor ihm im Raum.

Weda klatschte vor Begeisterung in die Hände.

„Und dabei war Frit Don im Frühjahr Sieger im Zehnkampf!“

„Dafür hat Tschara Nandi die Tanzhochschule absolviert: beide Fächer — alte und neue Tänze“, bemerkte Kart San, ebenso begeistert wie Weda.

„Weda und ich haben auch Tanz studiert, aber nur in den unteren Klassen“, seufzte Ewda.

„Das macht heute jedermann“, hänselte der Maler.

Tschara und Frit waren zurückgekommen, und die junge Frau ließ ihre Finger langsam über die Saiten gleiten, während sie ihr kleines, festes Kinn in die Höhe reckte. In ihrer hohen Stimme schwangen Sehnsucht und heißes Flehen mit. Sie sang ein neues, erst vor Kurzem aus der südlichen Zone eingetroffenes Lied über einen unerfüllten Traum. Wedas tiefe Stimme fiel in den Gesang ein und wurde zu jenem aufstrebenden Lichtstrahl, um den sich Tscharas Gesang wand und bebte. Es war ein großartiges Duett — so verschiedenartig die beiden Sängerinnen auch waren, so gut ergänzten sie einander. Dar Weter blickte von einer zur anderen und konnte sich nicht klar werden, welcher der beiden Frauen der Gesang besser stand: Weda, die den Ellbogen auf das Pult des Empfängers stützte und den Kopf unter der Last der blonden, im Mondlicht silbern glänzenden Zöpfe gesenkt hielt, oder Tschara, die mit vorgebeugtem Oberkörper und der Gitarre auf den nackten runden Knien dasaß und deren Gesicht so stark gebräunt war, dass die Zähne und das klare, bläuliche Weiß ihrer Augen nur so blitzten.

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