Iwan Jefremow - Andromedanebel

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Die Erde in 3000 Jahren: Die Menschheit lebt frei von jeglichen nationalen, ethischen und religiösen Gegensätzen als demokratisch organisierte, hochentwickelte und friedliche Gemeinschaft. Jeder Mensch ist ein konstruktives Mitglied der Gesellschaft und verfügt zugleich über ein Maximum an persönlicher Freiheit. Eines der wichtigsten Ziele ist die Erforschung des Kosmos und der Austausch und Zusammenschluss mit anderen galaktischen Zivilisationen in der Gemeinschaft des „Großen Rings“. Doch dann erreicht die Erde eine Nachricht vom jenseits des Rings gelegenen Stern Epsilon Tucanae, die dreihundert Jahre lang unterwegs war und der staunenden Menschheit einen Einblick in eine vollendete Zivilisation von menschenähnlichen Lebewesen vermittelt — eine Zivilisation jedoch, die so weit entfernt ist, dass ein Menschenleben nicht ausreicht, um dorthin zu gelangen. Außer es gelingt endlich, mittels einer neuen Technik die gigantischen Entfernungen im All schneller zu überwinden. Die Forschung an dieser Technik führt zur Planung eines Experiments, dessen Durchführung alle Energiereserven der Erde verlangt. Ein Experiment mit unkalkulierbaren Risiken…

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Weda drehte sich um und wies stumm nach vorn. Dort, in den Strömen erhitzter Luft, schwebte eine gleichsam vom Boden losgelöste dunkle Insel. Einige Minuten später näherte sich der Fluggleiter einem kleinen Hügel, wahrscheinlich die Halde eines ehemaligen Bergwerks. Von den Grubenanlagen war außer dem mit wilden Kirschen dicht bewachsenen Hügel nichts übrig geblieben.

Die fliegende runde Plattform bekam plötzlich Schlagseite.

Dar Weter fasste Weda automatisch um die Taille und stürzte mit ihr auf die Seite der Plattform, die sich gehoben hatte. Für einen Sekundenbruchteil gewann der Fluggleiter sein Gleichgewicht zurück, um dann der Länge nach am Fuß des Hügels zu zerschellen. Die Stoßdämpfer fingen den Aufprall ab, und Weda und Dar Weter wurden auf den Abhang des Hügels, direkt in das Dickicht stechender Sträucher, geschleudert.

Nach kurzem Schweigen wurde die Stille der Steppe durch Wedas tiefes Lachen zerrissen. Dar Weter musste sich seine eigene erstaunte und zerkratzte Physiognomie vorstellen und stimmte in ihre ausgelassene Heiterkeit ein, glücklich darüber, dass sie unverletzt geblieben und der Unfall glimpflich ausgegangen war.

„Nicht umsonst ist es verboten, mit Fluggleitern höher als acht Meter zu fliegen“, sagte Weda Kong ein wenig außer Atem. „Jetzt ist mir klar…“

„Bei einer Panne stürzt die Maschine sofort ab, und dann kann man nur noch auf die Wirkung der Stoßdämpfer hoffen. Daran ist nun mal nichts zu ändern, es ist der Preis für geringes Gewicht, kleine Ausmaße und hohe Wendigkeit. Kann sein, dass wir beide hier und heute sogar einen noch höheren Preis für alle bereits glücklich verlaufenen Flüge zahlen müssen.“ Bei den letzten Worten klang seine Stimme gespielt gleichgültig.

„Wie das?“, fragte Weda, ernster geworden.

„Ein tadelloses Funktionieren der Stabilisatoren setzt hoch komplizierte Mechanismen voraus. Ich fürchte, es wird ziemlich lange dauern, bis ich mich darin auskenne. Im schlimmsten Fall kommen wir von hier nur fort, wenn wir es wie unsere armen Vorfahren machen…“

Mit einem schalkhaften Glanz in den Augen streckte Weda die Hand aus, und Dar Weter zog die junge Frau mit Leichtigkeit hoch. Sie stiegen zu dem abgestürzten Fluggleiter hinab, rieben ihre Abschürfungen mit einer Heiltinktur ein und klebten die zerrissene Kleidung zusammen. Dar Weter suchte für Weda einen Platz im Schatten eines Strauches und machte sich selbst daran, die Ursachen der Havarie herauszufinden. Wie er vermutet hatte, war mit dem automatischen Stabilisator etwas nicht in Ordnung — der Blockierungsmechanismus hatte den Motor ausgeschaltet. Kaum hatte Dar Weter das Gehäuse des Gerätes geöffnet, als ihm klar wurde, dass eine Reparatur aussichtslos war — er hätte ewig gebraucht, um die komplizierte Elektronik zu verstehen. Mit einem Seufzer der Verärgerung streckte er seinen müden Rücken und schielte zu dem Strauch hinüber, an den sich Weda Kong vertrauensvoll anschmiegte. Die heiße Steppe war, so weit das Auge reichte, völlig menschenleer. Zwei Raubvögel kreisten langsam über dem wogenden bläulichen Dunst…

Die folgsame Maschine war zu einer toten Scheibe geworden, die hilflos auf dem trockenen Boden lag. Ein seltsames Gefühl der Einsamkeit und des Abgeschnittenseins von der übrigen Welt überkam Dar Weter.

Aber gleichzeitig hatte er nicht die geringste Angst. Sobald es Nacht wurde, würden sie mit dem bloßen Auge weiter sehen können und sicherlich irgendwo ein Feuer entdecken. Sie waren ohne Gepäck losgeflogen, hatten weder ein Sprechfunkgerät noch Taschenlampen oder Nahrung mitgenommen.

Früher konnte man in der Steppe umkommen, wenn man nicht genügend Vorräte an Nahrungsmitteln — und an Wasser! — mitführte, dachte der ehemalige Leiter der Außenstationen, während er seine Augen vor dem grellen Licht zu schützen versuchte. Er erblickte ein kleines Stück Schatten unter dem Kirschbaum neben Weda und streckte sich unbekümmert am Boden aus, wobei ihn die trockenen Grashalme durch die leichte Kleidung hindurch stachen. Das leise Rauschen des Windes und die drückende Hitze versetzten ihn in einen Dämmerzustand, in dem seine Gedanken nur langsam dahinflossen und Bilder aus längst vergangenen Zeiten eins nach dem anderen vor ihm auftauchten — in einer langen Reihe zogen antike Völker, Stämme und einzelne Menschen an ihm vorüber… Es war, als ob ein mächtiger Strom von rasch wechselnden Ereignissen, Gesichtern und Kleidungsstücken aus der Vergangenheit auf ihn niederging.

„Weter“, hörte er im Halbschlaf die geliebte Stimme rufen. Er erwachte und setzte sich auf.

Der rote Feuerball der Sonne berührte bereits den dunklen Horizont, und nicht das leiseste Lüftchen regte sich.

„Weter, mein Herr und Gebieter“, sagte Weda neckisch und verbeugte sich vor ihm wie einst die Frauen im antiken Asien. „Vielleicht beliebt es aufzuwachen und sich meiner zu erinnern?“

Nach einigen gymnastischen Übungen hatte Dar Weter endgültig den Schlaf abgeschüttelt. Weda stimmte seinem Plan zu, die Nacht abzuwarten. Die Dunkelheit überraschte sie bei einem hitzigen Gespräch über ihre kürzliche Arbeit. Plötzlich bemerkte Dar Weter, dass Weda fröstelte. Ihre Hände waren ganz kalt geworden, und er begriff, dass ihr leichtes Kleid nicht ausreichend Schutz vor der nächtlichen Kühle dieser nördlichen Breiten bot.

Die Sommernächte auf dem sechzigsten Breitengrad waren ziemlich hell, und es gelang ihnen, ein großes Bündel Reisig zu sammeln.

Laut knallte der elektrische Funke, den Dar Weter der starken Batterie des Fluggleiters entlockte, und bald spendete die helle Flamme eines Lagerfeuers den beiden wohltuende Wärme und ließ die Finsternis ringsum noch dunkler erscheinen.

Die zu einem Knäuel zusammengerollte Weda erblühte wiederum wie eine Blume im Sonnenlicht, und beide verfielen sie in eine Art hypnotische Nachdenklichkeit. Irgendwo tief in der Seele des Menschen hatte sich aus jenen Jahrtausenden, da das Feuer seine Hauptzuflucht und Rettung gewesen war, ein unauslöschliches Gefühl der Geborgenheit und Ruhe erhalten, das auch jetzt noch vom Anblick eines Feuer ausgelöst werden konnte, vor allem in den Stunden, wo der Mensch von Kälte und Dunkelheit bedrängt wurde…

„Was bedrückt Sie, Weda?“, brach Dar Weter das Schweigen.

„Mir ist die mit dem Tuch eingefallen“, antwortete Weda leise, ohne den Blick von den sich in Gold auflösenden Holzstückchen abzuwenden.

Dar Weter wusste sofort, wovon sie sprach. Am Tag vor ihrem Abflug hatten sie in der Steppe am Fuße des Altais einen großen Kurgan der Skythen geöffnet. In dem gut erhaltenen hölzernen Hügelgrab befand sich das Skelett eines greisen Häuptlings, umgeben von halb verschütteten Gebeinen von Pferden und Sklaven. Zu Füßen des mit Schwert, Schild und Panzer bestatteten alten Häuptlings lag das Skelett einer jungen Frau in zusammengekauerter Haltung. An ihren Schädel schmiegte sich ein seidenes Tuch, das wahrscheinlich einst straff um ihr Gesicht gewunden war. Das Tuch konnte trotz der Anwendung aller möglichen Kniffe nicht gerettet werden, doch ehe es zu feinem Staub zerfiel, gelange es, die Züge des wunderschönen Gesichts, das Jahrtausende zuvor auf dem Gewebe einen Abdruck hinterlassen hatte, zu reproduzieren. Das Tuch gab aber noch ein weiteres schreckliches Detail preis, nämlich den Abdruck der aus ihren Höhlen hervorgequollenen Augen der Frau, die zweifellos mit dem Tuch erwürgt und in das Grab ihres Ehemannes geworfen worden war, um ihn auf seinem Weg in das unbekannte Jenseits zu begleiten. Sie war nicht älter als neunzehn, er nicht jünger als siebzig Jahre gewesen, ein für die damalige Zeit sehr vorgerücktes Alter.

Dar Weter erinnerte sich an die heftige Diskussion, die nach dem Fund unter den jungen Mitgliedern von Wedas Expedition entbrannt war. War die Frau ihrem Gatten aus freien Stücken oder gezwungenermaßen in den Tod gefolgt? Weshalb? Wofür? Wenn es aufgrund einer großen innigen Liebe geschehen war, wie hatte man sie da töten können, anstatt sie als schönste Erinnerung an den Toten in der Welt der Lebenden zurückzulassen?

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