Stanislaw Lem - Transfer
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- Название:Transfer
- Автор:
- Издательство:Deutschen Taschenbuch Verlag
- Жанр:
- Год:1961
- Город:München
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„Sie verstehen viele Dinge nicht, Bregg. Sollten Sie bis an Ihr Lebensende ein Asket bleiben, so wäre Ihr „da kann man nichts machen“ vielleicht am Platz, aber… diese Gesellschaft in der Sie zurückgekehrt sind, kennt keine Begeisterung für das, dem Sie mehr als Ihr Leben geopfert haben.“
„Sprechen Sie doch nicht so, Doktor.“
alle Freunde, auf die Eltern, Verwandten, Bekannten, die Frauen verzichten — denn Sie haben sie ja geopfert, Bregg!“
„Doktor…“
Das Wort kam mir kaum durch die Kehle. Mit dem Ellbogen stützte ich mich auf den alten Schreibtisch.
„Außer einer Handvoll Fachleute geht dies keinen etwas an, Bregg. Wissen Sie das?“
„Ja. Man hat es mir auf Luna gesagt… nur… wurde es… milder ausgedrückt. „Eine Zeitlang schwiegen wir beide. „Die Gesellschaft, in die Sie zurückgekehrt sind, ist stabilisiert. Sie lebt in Ruhe. Verstehen Sie? Die Romantik der frühen Raumflugzeit ist vorüber. Es ist fast eine Analogie zu der Geschichte des Kolumbus. Seine Expedition war etwas Außergewöhnliches, aber wer hat sich zweihundert Jahre nach ihm für die Kapitäne von Segelschiffen interessiert? Über Ihre Rückkehr gab es eine Notiz von zwei Zeilen im Real. „Doktor, das hat ja nichts zu bedeuten“, sagte ich. Sein Mitgefühl fing an, mich mehr zu reizen als die Gleichgültigkeit der anderen. Aber das konnte ich ihm nicht sagen.
„Es hat, Bregg, nur wollen Sie es nicht zur Kenntnis nehmen.
Wären Sie jemand anderes, dann würde ich schweigen. Ihnen aber bin ich die Wahrheit schuldig. Sie sind allein. Der Mensch kann nicht allein leben. Ihre Interessen, all das, womit Sie zurückgekommen sind, bilden eine kleine Insel in einem Meer von Ignoranz. Ich bezweifle, ob viele Menschen Lust hätten zu hören, was Sie zu erzählen haben. Ich gehöre wohl zu solchen Menschen, aber ich bin neunundachtzig Jahre alt…“
„Ich habe nichts zu erzählen“, antwortete ich wütend. — Jedenfalls nichts Sensationelles. Wir haben keine galaktische Zivilisation entdeckt, und außerdem war ich nur ein Pilot. Ich führte das Schiff. Einer mußte es ja tun.
„So?“ sagte er leise und hob di e weißen Augenbrauen.
Aeußerlich war ich ruhig, aber mich packte eine wilde Wut.
„Ja! Und tausendmal ja! Und diese Gleichgültigkeit jetztwenn Sie es schon wissen wollen — geht mich nur etwas an wegen der anderen, die dageblieben sind…“
„Wer ist dageblieben?“ fragte er ganz ruhig.
Ich faßte mich wieder.
„Viele. Arder, Venturi, Ennesson. Doktor, warum…“
„Ich frage nicht aus purer Neugier. Dies war — glauben Sie mir, ich mag auch keine großen Worte — fast wie meine eigene Jugend.
Euretwegen habe ich mich diesem Studium zugewandt. Wir sind uns in der Nutzlosigkeit gleichgeworden. Selbstverständlich können Sie das nicht anerkennen. Ich will da nicht drängen. Aber ich möchte es wissen. Was geschah mit Arder?“
„Genauweiß man es nicht“, sagte ich. Mit einemmal wurde mir alles egal. Warum sollte ich nicht davon reden? Ich starrte auf die schwarze, zersprungene Politur des Schreibtisches. Nie hätte ich gedacht, das es einmal so kommen würde.
„Wir führten zwei Sonden über Arkturus. Ich verlor den Kontakt mit ihm. Konnte ihn nicht finden. Sein Radio war es, das da schwieg, nicht meins. Als mir der Sauerstoff zu Ende ging, kam ich zurück.“
„Haben Sie gewartet?“
„Ja. Das heißt — ich kreiste um Arkturus herum. Sechs Tage lang. Genau einhundertsechsundfünfzig Stunden.“ „Allein?“
„Ja. Ich hatte Pech, weil Arkturus neue Flecken bekam und ich den Kontakt mit dem „Prometheus“ völlig verlor. Mit meinem Schiff. Störungen. Allein, ohne Radio, konnte er nicht zurück.
Arder, meine ich. Denn der Peilfunk ist in den Sonden mit dem Radio gekoppelt. Er konnte ohne mich nicht zurück, und er kam auch nicht. Gimma rief mich zurück. Recht hatte er. Nur so zum Zeitvertreib berechnete ich später, wie die Chancen standen, daß ich ihn im Bild, mit dem Radar hätte wiederfinden können — ich weiß nicht mehr genau, aber es verhielt sich etwa wie eins zu einer Trillion. Ich hoffe, er tat dasselbe wie Arne Ennesson.“
„Was tat denn Arne Ennesson?“
„Er verlor die Fokalisation des Bündels. Sein Schub wurde geschwächt. Er konnte sich noch auf der Umlaufbahn — vielleicht vierundzwanzig Stunden, schätze ich — halten, er würde auf einer Spirale rotieren und endlich auf Arkturus fallen, also zog er vor, gleich in die Protuberanz hineinzugehen. Er verbrannte fast vor meinen Augen.“
„Wie viele Piloten gab es außer Ihnen?“
„Auf dem „Prometheus“ fünf.“
daß es eine Heldentat ist. So dachte ich früher auch, als ich Bücher über solche Leute las. Es stimmt aber nicht. Hören Sie?
Hätte ich es gekonnt, würde ich diesen Arder alleingelassen haben und wäre gleich zurückgekehrt, aber das konnte ich nicht. Er wäre auch nicht zurückgekehrt. Keiner würde es tun. Gimma ebenfalls nicht…“
„Warum… verleugnen Sie sich so?“ fragte er leise.
„Weil es einen Unterschied zwi schen dem Heldentum und der Notwendigkeit gibt. Ich tat das, was jeder tun würde. Doktor, um das zu verstehen, muß man dort sein. Der Mensch ist so eine flüssige Blase. Es genügt ein defokalisierter Schub oder entmagnetisierte Felder, dann entsteht eine Vibration, und im Nu gerinnt das Blut. Beachten Sie bitte: Ich spreche nicht über die äußeren Ursachen, wie Meteore, sondern nur über die Folgen von Defekten.
Irgendeine kleine Sauerei, irgendein durchgebrannter Draht im Funk genügt schon — und dann kommt es. Sollten bei derartigen Expeditionen unter solchen Umständen auch noch Menschen versagen, so wäre das Ganze reiner Selbstmord gewesen, begreifen Sie?“ Für eine Sekunde schloß ich die Augen. „Doktor — fliegen die anderen jetzt nicht mehr? Wie ist das möglich?“
„Würden Sie fliegen?“
„Nein.“
„Warum?“
„Das sage ich Ihnen. Keiner von uns wäre geflogen, hätte er gewußt, wie es dort ist. Das weiß eben niemand. Niemand, der nicht dort gewesen ist. Wir waren ein Haufen zu Tode erschrockener, verzweifelter Tiere.“
„Wie vereinbaren Sie das mit dem, was Sie vor einer Weile gesagt haben?“
„Ich vereinbare es nicht miteinander. So war es. Wir hatten Angst. Doktor, als ich auf Arder wartete — da um diese Sonne kreisend —, habe ich mir verschiedene Personen ausgedacht und mit ihnen gesprochen, für sie und für mich selbst, und am Ende glaubte ich, daß sie mit mir flögen. Jeder rettete sich, wie er konnte. Denken Sie bloß mal nach, Doktor. Ich sitze hier, vor Ihnen, habe mir eine Villa gemietet, ein altes Auto gekauft, will lernen, lesen, schwimmen… aber all das habe ich in mir. Das steckt in mir, dieser Raum, diese Stille, und wie Venturi um Hilfe schrie und ich, statt ihn zu retten, vollen Schub nach rückwärts gegeben habe.“
„Warum?“
„Ich führte den „Prometheus“, Ennessons Reaktor fiel aus. Der konnte uns alle zersprengen. Er explodierte aber nicht; würde uns also nicht vernichten. Vielleicht hätten wir noch Zeit gehabt, ihn herauszuziehen, aber ich hatte kein Recht, alles zu riskieren. Damals, mit Arder, war es umgekehrt. Ich wollte ihn retten, und Gimma rief mich, weil er Angst hatte, daß wir beide umkämen.“
„Bregg… sagen Sie mir, was habt ihr von uns erwartet? Von der Erde?“
„Keine Ahnung. Habe nie darüber nachgedacht. Es war, als ob einer über das Leben nach dem Tode oder über das Paradies sprechen würde, daß es das geben wird, aber keiner konnte es sich vorstellen. Sprechen wir nicht mehr davon. Ich wollte Ihnen eine Frage stellen: Wie ist es mit dieser… Betrisierung?“
„Was wissen Sie darüber?“
Ich sagte es ihm — aber kein Wort davon, unter welchen Umständen und von wem ich es erfuhr.
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