Stanislaw Lem - Kyberiade

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Die Kyberiade (Originaltitel Cyberiada) ist ein Zyklus von fünfzehn Erzählungen des polnischen Autors Stanisław Lem, die vom Ende der 1950er bis zum Anfang der 1970er Jahre entstanden. Die Erzählungen der Kyberiade spielen in einem zukünftigen, kybernetischen Zeitalter. In eigentümlicher Verbindung der literarischen Gattungen Märchen und Science Fiction werden die abenteuerlichen Taten und Reisen des Konstrukteurduos 
und 
in einem vorwiegend von Robotern bevölkerten Kosmos geschildert. Die zentralen Themen der in einem heroisch-komischen Ton gehaltenen philosophischen Fabeln sind die Auseinandersetzung und die Vermischung von Ethik und Technik sowie das Scheitern eines damit verbundenen absoluten Fortschrittsglaubens.
Die Kyberiade gehört zu den populärsten und auch von der Kritik am meisten gelobten Werken Lems, die vier ersten Auflagen in polnischer Sprache allein erreichten 110.000 Exemplare. Lem selbst wünschte, dass sie vor allen anderen seiner Schriften ihn überleben möge.

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„Ich habe dich sofort erkannt“, sagte Balerion, der Polizeikommandant. „Du warst doch im Palast zusammen mit deinem Freund, der mir den Apparat gegeben hat, nicht wahr? Nun, was meinst du, habe ich jetzt nicht ein erstklassiges Versteck? Und wenn sich der ganze Thronrat auf den Kopf stellt, er wird mich niemals finden, nicht in tausend Jahren! Und es ist wirklich eine tolle Sache, so ein großer, starker Polizist zu sein. Sieh mal!“ Er ließ seine riesige Polizistenfaust mit solcher Gewalt auf den Schreibtisch niedersausen, daß die Platte barst, aber auch in seiner Hand hatte etwas verdächtig geknackt. Balerion zuckte zusammen, rieb sich die Hand und sagte: „Vielleicht habe ich mir etwas gebrochen, aber das macht nichts, notfalls werde ich wieder umsteigen, in dich zum Beispiel! Na, wie wäre das?“

Klapauzius wich unwillkürlich in Richtung auf die Tür zurück, der Polizist aber versperrte ihm mit seiner riesigen Gestalt den Weg und fuhr fort:

„Nicht daß ich irgendetwas gegen dich persönlich habe, aber du kannst mir Schwierigkeiten machen, du weißt zuviel, alter Freund! Deshalb denke ich, es wird das beste sein, dich ins Kittchen zu stecken. Jawohl das wird das beste sein!“ Er lachte häßlich. „Sollte ich einmal in des Wortes wahrer Bedeutung die Polizei verlassen, dann wird niemand — nicht einmal du — die leiseste Ahnung haben, wo oder besser gesagt wer ich bin! Ha, ha!“

„Aber Majestät!“ sagte Klapaucius mit Nachdruck, obwohl er kaum mehr als ein Flüstern hervorbrachte. „Ihr setzt euer Leben aufs Spiel, denn ihr kennt die Gefahren des Apparats nicht! Ihr könnt zugrundegehen, stellt euch vor, ihr schlüpft in den Körper eines Todkranken oder eines steckbrieflich gesuchten Verbrechers…“

„Kein Problem“, sagte der König. „Es genügt, daß ich mir eine Sache fest eingeprägt habe, alter Freund: Nach jedem Persönlichkeitstransfer muß ich die Hörner mitnehmen!!“

Und er deutete auf den zerbrochenen Schreibtisch, wo der Apparat in einer offenstehenden Schublade lag. „Solange ich den Apparat jedesmal der Person vom Kopf reiße, die ich zuvor gerade gewesen bin, und ihn dann immer mit mir nehme, kann mir überhaupt nichts passieren!“

Klapauzius tat sein Bestes, um dem König den Gedanken an weitere Persönlichkeitstransfers auszureden, jedoch vergeblich; der König machte sich nur über ihn lustig. Schließ lich sagte er, offensichtlich in heiterster Stimmung:

„Davon, daß ich in den Palast zurückkehre, kann keine Rede sein! Falls es dich interessiert, ich sehe eine lange Reise vor mir, eine Wanderung von Körper zu Körper meiner loyalen Untertanen, was nebenbei bemerkt sehr gut zu meiner demokratischen Gesinnung paßt. Und zum Schluß, zum Dessert sozusagen, werde ich in den Körper einer wunderschönen Jungfrau schlüpfen, das müßte doch ein ganz besonders erbauliches Gefühl sein, nicht wahr? Ha, ha!“

Und mit einer ruckartigen Bewegung seiner riesigen Pranke stieß er die Tür weit auf und brüllte nach seinen Untergebenen. Klapauzius, der sah, daß keine Zeit mehr zu verlieren war, wollte er nicht auf der Stelle ins Gefängnis wandern, schnappte sich ein Tintenfaß vom Schreibtisch, schleuderte es dem König ins Gesicht und nutzte die vorübergehende Blindheit seines Widersachers zu einem kühnen Sprung durchs Fenster auf die Straße. Zum Glück war es nicht allzu hoch, und ein gnädiger Zufall wollte es, daß keine Passanten in der Nähe waren. So gelang es ihm, sich bis zu einem Platz voller Menschen durchzuschlagen und in der Menge unterzutauchen, bevor sämtliche Polizisten der Stadt, die auf die Straßen strömten und mit ihren Pistolen herumfuchtelten, seiner habhaft werden konnten.

Tief versunken in Gedanken, die alles andere als angenehm waren, entfernte sich Klapauzius vom Hafen. „Am besten wäre es“, dachte er, „den unverbesserlichen Balerion seinem Schicksal zu überlassen und in das Krankenhaus zu gehen, wo Trurls Körper weilt, der die Seele des rechtschaffenen Seemanns in sich aufgenommen hat; wenn man den Körper dann zum Palast brächte, könnte mein Freund wieder er selbst werden, und zwar mit Leib und Seele. Auf diese Weise würde zwar der Seemann anstelle von Balerion König werden, doch damit würde diesem Schuft von einem Monarchen nur Recht geschehen!“ Der Plan war gar nicht schlecht, aber leider undurchführbar, weil dazu eine winzige, doch unerläßliche Sache fehlte, nämlich der Transformator mit den Hörnern, der in der Schreibtischschublade des Polizeikommandanten lag. Einen Augenblick lang erwog Klapauzius die Möglichkeit, einen zweiten derartigen Apparat zu konstruieren, doch nein, dazu fehlte es an Material und Werkzeug, vor allem aber an Zeit. „Jetzt habe ich eine Idee!“ dachte er. „Ich gehe zu Trurl, der ja König und inzwischen hoffentlich wieder zur Vernunft gekommen ist, und sage ihm, er solle der Armee befehlen, das Polizeirevier im Hafen zu umstellen. Auf diese Weise bekommen wir den Apparat, und Trurl kann endlich wieder in seinen alten Adam schlüpfen.“

Man wies Klapauzius jedoch am Tor des Palasts zurück, als er dort Einlaß begehrte. Dem König, so erzählten die Wachen, sei von seinen Leibärzten ein schweres elektrostatisches Beruhigungsmittel verabreicht worden, so daß er für die nächsten achtundvierzig Stunden wie ein Toter schlafen werde.

„Das hat mir gerade noch gefehlt!“ stöhnte Klapauzius und eilte zu dem Krankenhaus, in dem sich Trurls Körper befand; er fürchtete nämlich, bei einer vorzeitigen Entlassung des Patienten könnte die sterbliche Hülle seines Freunds im Labyrinth der Großstadt unwiederbringlich verlorengehen. Im Krankenhaus gab er sich als Verwandter des Patienten mit dem gebrochenen Bein aus; den Namen hatte er durch eine nicht ganz legale Einsichtnahme in die Kartei herausbekommen. Er erfuhr, daß die Verletzung nicht allzu ernster Natur war; es handelte sich um eine schlimme Verstauchung, jedoch nicht um eine Fraktur, dennoch würde der Patient noch einige Tage im Streckverband zubringen müssen. Klapauzius war natürlich nicht daran gelegen, den Kranken zu besuchen, denn dann wäre ja herausgekommen, daß er nicht einmal mit ihm bekannt war. Zumindest insoweit beruhigt, daß Trurls Körper nicht plötz lich verschwinden würde, verließ er das Spital und wanderte tief in Gedanken versunken durch die Straßen. Ihm war nicht bewußt geworden, daß er bei dieser ziellosen Wanderung wieder in die Nähe des Hafens geraten war; erst jetzt bemerkte er, daß es um ihn herum von Polizisten nur so wimmelte. Sie hielten jedermann an und verglichen seine Gesichtszüge sorgfältig mit der Personenbeschreibung in ihrem Notizbuch. Klapauzius erriet sogleich, daß dies Balerions Werk war, der ihn unter allen Umständen hinter Schloß und Riegel wissen wollte. In diesem Moment näherte sich eine Polizeistreife, gleichzeitig bogen aus der entgegengesetzten Richtung zwei Wachtmeister um die Ecke und schnitten ihm den Rückzug ab. Klapauzius ließ sich widerstandslos verhaften, forderte jedoch mit allem Nachdruck, man möge ihn zum Kommandanten bringen, denn er müsse vor diesem unverzüglich ein Geständnis ablegen, da er von einem scheußlichen Verbrechen Kenntnis habe. Sie nahmen ihn in ihre Mitte und fesselten seinen rechten Arm ans Handgelenk eines Polizisten, zum Glück und zu seiner großen Erleichterung konnte er jedoch den linken Arm frei bewegen. Auf dem Polizeirevier begrüßte ihn der Kommandant, d.h. Balerion, mit einem Grunzen der Befriedigung und einem bösartigen Funkeln in seinen kleinen Augen. Klapauzius aber überschüttete ihn bereits mit einem Wortschwall, wobei er versuchte, seiner Stimme einen möglichst fremdartigen Klang zu verleihen:

„Großes Chef! Hoher Polizeimacht! Mich mitnehmen, sagen ich Klapauzius, nein, nein, ich nicht wissen, wer — was Klapauzius! Vielleicht Klapauzius schlechtes Mann, mich mit Hörner auf Straße bum — bum in Kopf, macht großes Zauber, macht böses Zauber, dann ich nicht mehr ich, mich Körper und Seele verliert, sein in nicht meine Körper, nicht wissen wie, Kopf gegen andere Kopf, Hörner zappzerapp, dann weg, großes Chef und hoher Polizeimacht! Hilfe!“

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