Stanislaw Lem - Kyberiade

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Die Kyberiade (Originaltitel Cyberiada) ist ein Zyklus von fünfzehn Erzählungen des polnischen Autors Stanisław Lem, die vom Ende der 1950er bis zum Anfang der 1970er Jahre entstanden. Die Erzählungen der Kyberiade spielen in einem zukünftigen, kybernetischen Zeitalter. In eigentümlicher Verbindung der literarischen Gattungen Märchen und Science Fiction werden die abenteuerlichen Taten und Reisen des Konstrukteurduos 
und 
in einem vorwiegend von Robotern bevölkerten Kosmos geschildert. Die zentralen Themen der in einem heroisch-komischen Ton gehaltenen philosophischen Fabeln sind die Auseinandersetzung und die Vermischung von Ethik und Technik sowie das Scheitern eines damit verbundenen absoluten Fortschrittsglaubens.
Die Kyberiade gehört zu den populärsten und auch von der Kritik am meisten gelobten Werken Lems, die vier ersten Auflagen in polnischer Sprache allein erreichten 110.000 Exemplare. Lem selbst wünschte, dass sie vor allen anderen seiner Schriften ihn überleben möge.

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So zog Halazon auf die Reise, Schlagenot aber prahlte vor dem Thronrat mit der erwarteten Neuerwerbung. Im übrigen konnte der König dies ohnehin nicht verheimlichen. Denn im Sdiloßpark, wo die herrlichsten Kristalle wuchsen, ließ er bereits aus dicken Eisenstangen einen Käfig bauen. Besorgnis überkam die Höflinge. Als sie den König unnachgiebig fanden, beriefen sie ins Schloß zwei weise Homologen. Der König empfing sie gnädigen Herzens, denn er war neugierig, was ihm die beiden Vielwisser Salamid und Thaladon über das bleiche Wesen Neues sagen konnten, was er selbst noch nicht wußte.Er wartete kaum ab, daß sie sich vom geziemenden Kniefall wieder erhoben, und fragte schon: „Ist es wahr, daß der Homus weicher ist als Wachs?“

„Jawohl, Eure Herrlichkeit“ — entgegneten die beiden.“Und ist auch dies wahr, daß er mit dem Schlitz seiner unteren Gesichtshälfte mancherlei Geräusche hervorbringen kann?“

„Auch dies, Majestät, dies und noch mehr: in ebendieses Loch steckt der Homus auch verschiedene Sachen und bewegt dann das untere Stück des Kopfes, das mit Scharnieren ans obere angehängt ist. So werden die Sachen zerkleinert, er aber zieht sie in sein Inneres hinein.“„Eine seltsame Sitte, von der ich schon gehört habe“ — sagte der König. „Doch sprecht, ihr weisen Männer! Sagt, wozu er das tut!“

„In dieser Angelegenheit gibt es vier Theorien, Eure Majestät“ — entgegneten die Homologen. „Erstlich, er tue es, um überschüssiges Gift abzustoßen (denn giftig ist er über alle Maßen). Zweitens, es geschehe um der Zerstörung willen, denn diese Lustbarkeit zieht er ja jeder anderen vor. Drittens, er tue es aus Raffgier, denn alles verschlänge er, wenn er könnte. Viertens… „„Schon gut, schon gut“ — sagte der König. „Ist es wahr, daß er aus Wasser ist und dennoch undurchsichtig wie mein Ausgestopfter?“

„Auch dies ist wahr, o Herr! Er trägt in sich eine Vielzahl glitschiger Röhrchen. Darin kreisen die Wässer: gelbe und perlhelle, doch am meisten rote. Diese führen ein furchtbares Gift, das Gas Oxygenium oder Sauerstoff, das sofort in Rost oder Lohe verwandelt, was es trifft. Er selbst aber schillert in jenen Farben: Perlhell, Gelb und Rosig. Gleichwohl flehen wir in Demut: Eure Majestät möge gnädiglich dem Vorsatz entsagen, einen lebendigen Homus holen zu lassen, denn dieses Wesen ist mächtig und bösartig wie kein anderes…“„Das müßt ihr mir näher auseinandersetzen“ — sprach der König. Er stellte sich willens, die Ratschläge der Weisen zu beherzigen. In Wahrheit wollte er nur seine große Neugier stillen.

„O Herr, die Wesen, deren eines der Homus ist, heißen Wabbelige. Zu ihnen zählen die Silikonen und die Proteiden. Die Erstgenannten sind von dichterer Konsistenz und heißen deshalb Backige oder Versulzte. Die anderen sind seltener; ihre Namen sind von Autor zu Autor verschieden: Schleimler oder Schleimpatzen bei Pollomeder; Sümpfichte oder Kleberiche bei Dreikopp von Arboris; endlich Klebäugige Schwabbler bei Analzimander Kupfersalz…“„Ist es denn wahr, daß selbst ihre Augen glitschig sind?“ fragte lebhaft König Schlagenot.

„Jawohl, Herr. Diese Wesen scheinen schwach und mürb, und schon beim Sturz aus sechzig Fuß Höhe müßte jedes zur roten Pfütze zerspritzen. Dennoch bilden sie kraft ihrer angeborenen Schlauheit eine schlimmere Gefahr als der ganze Astralring mit all seinen Wirbeln und Riffen! Also flehen wir dich an, o Herr, du mögest mit Hinblick auf das Wohl des Reiches.. „„Schon gut, meine Teuren, gut“ — unterbrach der König. „Ihr könnt gehen. Ich aber werde mich mit der nötigen Besonnenheit entscheiden.“

Die weisen Homologen verneigten sich bis zur Erde und gingen beunruhigt fort. Denn sie spürten, daß König Schlagenot den gefährlichen Vorsatz nicht aufgegeben hatte.Alsbald brachte bei Nacht ein Sternschiff gar riesige Kisten. Die wurden gleich in den Königlichen Garten geschafft. Bald öffnete sich seine goldglänzende Flügeltür allen Untertanen des Königs. Zwischen Brillantgebüsch, geschnitzten Jaspislauben und marmorner Schnurrpfeiferei erblickten sie einen eisernen Käfig und darin ein bleiches schlaffes Wesen. Das saß auf einem kleinen Fäßchen und hatte eine Schüssel vor sich. Ihr absonderlicher Inhalt roch zwar nach Öl, aber nach verdorbenem, über dem Feuer angebranntem Öl, das nicht mehr zu gebrauchen war. Doch das Wesen schippte in aller Gemütsruhe mit einem schaufelartigen Werkzeug ganze Häufchen ölbeschmierter Masse aus der Schüssel ins Gesichtsloch.

Den Beschauern verschlug es die Rede vor Entsetzen, wenn sie die Aufschrift des Käfigs lasen. Die besagte nämlich, das Ding vor ihnen sei ein lebender Antrobus Homus Bleichlingius. Der Pöbel suchte ihn zu reizen. Da stand der Homus auf, schöpfte etwas aus dem Fäßchen, worauf er gesessen hatte, und bespritzte die Gaffer mit tötendem Wasser. Manche flüchteten, andere packten Steine, um das Ekel totzuschlagen. Doch die Wachen verjagten die Menge im Nu.Von diesen Vorfällen erfuhr Elektrina, die Königstochter. Sie hatte offenbar ihres Vaters Neugier geerbt und wagte sich dicht vor den Käfig, worin das Mißgeschöpf seine Zeit damit verbrachte, sich zu kratzen oder in riesigen Mengen Wasser und verdorbenes Öl einzusaugen, genug, um hundert königliche Untertanen auf der Stelle umzubringen.

Der Homus erlernte rasch die Vernunftsprache und traute sich sogar, mit Elektrina anzubändeln.Einmal fragte ihn die Prinzessin, was ihm so weiß in der Fresse schimmere.

„Ich nenne es Zähne“ — sagte er.“Gib mir doch einen Zahn durchs Gitter, einen einzigen!“ — bat die Prinzessin.

„Was gibst denn du mir dafür?“ — fragte er.“Mein goldenes Schlüsselchen. Aber nur für ganz kurze Zeit.“

„Was für ein Schlüsselchen?“„Mein persönliches, womit jeden Abend der Verstand aufgezogen wird. Du mußt ja auch eines haben.“

„Meines ist anders als deines“ — antwortete er ausweichend.“Wo hast du es denn?“

„Hier an der Brust, unter der goldenen Klappe.“„Gib es mir…“

„Und du gibst mir einen Zahn?“„Geb' ich… „

Die Prinzessin löste die goldene Schraube, öffnete die Klappe, nahm den goldenen Schlüssel und reichte ihn durchs Gitter. Gierig schnappte ihn der Bleichling und entfloh höhnisch wiehernd in die Mitte seines Geheges. Die Prinzessin bat und flehte, er solle ihn zurückgeben. Doch es half nichts. Niemandem wagte Elektrina zu verraten, was sie getan hatte. Schweren Herzens kehrte sie in die Palastgemächer zurück. Sie handelte unvernünftig, aber sie war ja noch ein halbes Kind. Diener fanden sie tags darauf besinnungslos im Kristallbett liegen. König und Königin liefen herbei, dann der ganze Hof. Sie aber lag, als schliefe sie, und doch war sie nicht zu wecken. Der König rief Sanitätsräte und Elektrizitätsräte, Kraftfeldscherer und den Doktor Eisenbart. Die ununtersuchten die Prinzessin und entdeckten, daß die Klappe offenstand und der Schlüssel samt der Schraube verschwunden war. Radau erhob sich im Schloß und großer Spektakel; alle rannten und suchten den Schlüssel, doch vergebens. Anderntags wurde dem zutiefst verzweifelten König gemeldet, sein Bleichling wünsche ihn zu sprechen; es handele sich um den verschollenen Schlüssel. Gleich eilte der König selbst in den Park. Dort sagte ihm der Alp, er wisse, wo die Prinzessin das Schlüsselchen verloren habe. Doch nur dann werde er die Stelle nennen, wenn ihm der König durch sein Königswort die Freiheit zusichere, und wenn er ihn überdies mit einem raumtüchtigen Schiff ausstatte, damit er zu den Seinen heimkehren könne. Der König sträubte sich lang. Den ganzen Park ließ er absuchen. Doch zuletzt willigte er in die Bedingungen. Ein Raumsegler wurde zum Flug gerüstet; die Wache führte den Bleichling aus dem Käfig. Der König wartete beim Schiff. Da versprach der Antrobus, das Versteck des Schlüsselchens zu verraten, aber erst von Bord aus.Als er aber an Bord war, beugte er den Kopf aus der Luke, zeigte den leuchtenden Schlüssel in den Händen und rief:

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