Frank Herbert - Der Wüstenplanet

Здесь есть возможность читать онлайн «Frank Herbert - Der Wüstenplanet» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1978, ISBN: 1978, Издательство: Wilhelm Heyne Verlag, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Wüstenplanet: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Wüstenplanet»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Herzog Leto Atreides erhält vom Imperator Arrakis zum Lehen, den Wüstenplaneten, eine schreckliche Welt, in der nur die Stärksten überleben können. Aber gleichzeitig ist Arrakis die wertvollste Welt der Galaxis, denn nur in ihren Dünenfeldern ist das Melange zu finden, eine Droge, die den Menschen die Gabe verleiht, in die Zukunft zu blicken. Als der Herzog Arrakis betritt, ist er so gut wie tot. Seine mächtigen Gegner haben längst alles vorbereitet, um die Familie Atreides auszurotten. Doch seinem Sohn gelingt es, in die Wüste zu entkommen und bei den Premen unterzutauchen. Er wird der Anführer, und sie nennen ihn Muad'dib. Er sammelt die Wüstenbeduinen um sich zu einem gnadenlosen Rachefeldzug.

Der Wüstenplanet — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Wüstenplanet», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Für dich war es nur ein Moment, aber für mich waren es drei lange Wochen«, sagte Jessica.

»Es war nur ein Tropfen, aber ich verwandelte ihn«, murmelte Paul. »Ich veränderte das Wasser des Lebens.« Und bevor Jessica und Chani ihn daran hindern konnten, tauchte er seine Hand in das Gefäß, das neben ihm auf dem Boden stand und steckte die befeuchteten Finger in den Mund.

»Paul!« schrie Jessica in Panik.

Er griff nach ihrer Hand, bedachte sie mit einem Lächeln, das Jessica zutiefst erschreckte und verwirrte, und sagte: »Ihr sprecht von einem Ort, an den euer Bewußtsein nicht vordringen kann? Ein Ort, den selbst die Ehrwürdige Mutter mit ihren Geisteskräften nicht erreichen kann? Zeig ihn mir!«

Jessica schüttelte den Kopf. Allein der Gedanke erfüllte sie mit Entsetzen.

»Zeig ihn mir!« befahl Paul.

»Nein!«

Aber dennoch gelang es ihr nicht, sich ihm zu entziehen. Gefangen von der schrecklichen Macht, die er jetzt besaß, blieb ihr nichts anderes übrig, als die Augen zu schließen und den Blick nach innen zu richten — in das Dunkel absoluter Finsternis.

Pauls Bewußtsein umgab sie plötzlich, schien ihr zu folgen und gleichsam in die Schwärze einzutreten. Vor ihr befand sich etwas — ein im Nebel liegender Ort, vor dem sie zurückschreckte. Ohne zu wissen warum, begann sie zu zittern. Da war etwas, eine Region, in der es windig war, in der sich in mattem Licht sanfte Schatten formten, die an ihr vorbeizogen, ohne daß sie auch nur die Gelegenheit erhielt, sich eingehender mit ihnen zu befassen. Dunkelheit und Lichtsphären umgaben sie gleichzeitig — und über allem wehte der Wind aus dem Nichts.

Als sie plötzlich die Augen öffnete, stellte sie fest, daß Paul sie anstarrte. Er hielt noch immer ihre Hand gepackt, aber der dämonische Ausdruck war von seinem Gesicht verschwunden. Es schien, als hätte er eine Maske abgenommen. Jessica taumelte zurück und wäre hingefallen, hätte Chani sie nicht im letzten Moment aufgefangen.

»Ehrwürdige Mutter«, hörte sie das Mädchen sagen. »Was ist geschehen?«

»Ich bin … müde«, flüsterte Jessica. »So … müde.«

»Hier«, sagte Chani und führte sie zu einem an der Wand bereitstehenden Sitzkissen. »Nimm Platz.«

Es war ein gutes Gefühl, von ihren kräftigen Armen gehalten zu werden. Willenlos ließ Jessica sich leiten.

»Er hat also wirklich durch das Wasser des Lebens gesehen?« fragte Chani und befreite sich von Jessicas Armen, die sie noch immer umschlungen hielten.

»Er hat gesehen«, wisperte Jessica. Noch immer machte ihr der Gedanke daran stark zu schaffen. Sie fühlte sich so unsicher, wie jemand, der nach langen Wochen auf See zum erstenmal wieder Festland betritt. Erneut fühlte sie das Bewußtsein der alten Ehrwürdigen Mutter in sich. Auch deren Vorgängerinnen schienen nun zu erwachen und fragten: »Was war das? Was hast du gesehen?«

Dennoch wurden all diese wirbelnden Gedanken von der Tatsache an den Rand gestellt, daß sich mit ihrem Sohn der alte Traum der Bene Gesserit endlich erfüllt hatte: er war der Kwisatz Haderach, der Mann, der an vielen Orten zugleich sein konnte. Es war seltsam, daß sie sich darüber nicht freute.

»Was ist geschehen?« wollte Chani wissen.

Jessica schüttelte nur apathisch den Kopf.

Paul sagte: »In jedem von uns existieren Kräfte der Vergangenheit. Sie können sowohl geben als auch nehmen. Es ist nicht schwierig für einen Menschen, sich jenen Kräften zu stellen, die nehmen. Aber es ist fast unmöglich, sich den gebenden Kräften zu stellen, ohne sich dabei in etwas zu verwandeln, das nichts Menschliches mehr an sich hat. Für eine Frau ist die Situation genau umgekehrt.«

Jessica schaute auf und sah, daß Chani sie anstarrte und Paul dabei zuhörte.

»Verstehst du, was ich damit sagen will, Mutter?« fragte er.

Jessica konnte nichts als nicken.

»Diese Kräfte sind so tief in uns«, fuhr Paul fort, »daß sie beinahe jede Zelle unserer Körper beherrschen. Wir sind von diesen Kräften umgeben. Man kann sich sagen ›Ja, ich kann mir vorstellen, wie eine solche Sache funktioniert‹, aber wenn man in sein Innerstes hineinsieht und der ungezügelten Kraft seines Selbst ungewappnet gegenübersteht, kann man dem dunklen Punkt nicht mehr entkommen. Man versteht, daß es einen überwältigen könnte. Für den Geber ist die nehmende Kraft die größte Gefahr. Und umgekehrt.«

»Und du, mein Sohn«, fragte Jessica erschöpft, »bist du nun derjenige, der gibt, oder der, der nimmt?«

»Ich befinde mich auf einem Drehpunkt«, erwiderte Paul. »Ich kann nicht geben ohne zu nehmen — und nicht nehmen ohne …«

Er verstummte und schaute die Wand zu seiner Rechten an.

Chani spürte einen leichten Luftzug an der Wange und wandte sich um. Die Vorhänge zum Nebenraum bewegten sich leise.

»Es war Otheym«, sagte Paul. »Er hat uns zugehört.«

Seine Worte machten Chani klar, daß er unter seinen hellseherischen Fähigkeiten litt. Otheym würde über das, was er gesehen und gehört hatte, mit den anderen reden, und diese würden eine neue Legende weben, die sich mit der Schnelligkeit eines Steppenbrandes über das Land verbreitete. Paul-Muad'dib ist anders als andere Menschen, würden sie sagen. Jetzt gibt es keinen Grund mehr, daran zu zweifeln. Er ist ein Mensch, aber trotzdem sieht er durch das Wasser des Lebens. Wie eine Ehrwürdige Mutter es kann. Er ist wirklich der Lisan al-Gaib.

»Du hast die Zukunft gesehen, Paul«, bemerkte Jessica. »Willst du uns sagen, was du zu Gesicht bekamst?«

»Es war nicht die Zukunft«, sagte Paul, »sondern die Gegenwart.« Er versuchte, sich gegen die Liege abzustützen und eine sitzende Stellung einzunehmen, und wies Chani zurück, als sie Anstalten machte, ihm dabei zu helfen. »Der Raum über Arrakis ist voller Gildenschiffe.«

Die Absolutheit, mit der er dies sagte, brachte Jessica zum Frösteln.

»Und der Padischah-Imperator ist ebenfalls dort«, fuhr Paul fort. Er warf einen Blick an die Decke. »Bei ihm ist seine alte Wahrsagerin und fünf Legionen seiner Sardaukar, der alte Baron Harkonnen und Thufir Hawat. Harkonnen hat sieben Schiffsladungen seiner Leute mitgebracht. Jedes der Hohen Häuser hat ein Truppenkontingent geschickt. Sie umkreisen den Planeten und warten.«

Chani schüttelte, unfähig, den Blick von Paul zu wenden, den Kopf. Die Art, in der er sprach, sein ganzes Benehmen erfüllte sie jetzt mit Schrecken.

Jessica schluckte. Ihre Kehle war wie ausgedörrt. »Auf was warten sie?«

Paul sah sie an. »Auf die Landeerlaubnis der Gilde. Sie hat angedroht, jedes Schiff auf Arrakis zu vernichten, das vorzeitig zur Landung ansetzt.«

»Bedeutet das, daß die Gilde uns beschützt?« fragte Jessica erstaunt.

»Uns beschützt? Die Gilde ist selbst schuld am derzeitigen Zustand. Weil sie die unglaublichsten Geschichten über uns mitverbreitet hat, blieb ihr nichts anderes übrig, als die Charterkosten für Truppentransporte soweit zu senken, daß nun sogar die ärmsten Häuser an diesem Feldzug teilnehmen können. Sie alle warten darauf, uns auszunehmen.«

Jessica wunderte sich darüber, daß Pauls Worte nicht die geringste Bitterkeit enthielten. Er sprach sachlich, genauso wie in jener Nacht, als sie über den Pfad geschritten waren, der sie zu den Fremen gebracht hatte.

Paul atmete tief ein und sagte: »Du mußt eine größere Menge Wasser für uns verändern, Mutter. Wir brauchen einen Katalysator. Chani, du sorgst dafür, daß gleich eine Expedition aufbricht, die nach Vorgewürzmasse sucht. Was geschieht eurer Meinung nach, wenn wir das Wasser des Lebens mit der Vorgewürzmasse mischen?«

Jessica wägte nachdenklich seine Worte ab. Plötzlich wurde ihr klar, was er vorhatte.

Entsetzt keuchte sie: »Paul!«

»Wir haben dann das Wasser des Todes«, beantwortete Paul die eigene Frage. »Es wird zu einer Kettenreaktion kommen.« Er zeigte auf den Boden. »Die Kleinen Bringer würden sterben, was ein Glied in der Kette zwischen den Würmern und dem Gewürz zerstört. Und damit würde aus Arrakis eine echte Wüste werden — eine Wüste, in der es ohne Bringer auch kein Gewürz mehr gibt.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Wüstenplanet»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Wüstenplanet» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Frank Herbert - The Godmakers
Frank Herbert
Frank Herbert - The Green Brain
Frank Herbert
Frank Herbert - High-Opp
Frank Herbert
Frank Herbert - Les enfants de Dune
Frank Herbert
Frank Herbert - Les yeux d'Heisenberg
Frank Herbert
Frank Herbert - Il cervello verde
Frank Herbert
Frank Herbert - Dune (Tome 1)
Frank Herbert
Frank Herbert - Children of Dune
Frank Herbert
Frank Herbert - Oczy Heisenberga
Frank Herbert
libcat.ru: книга без обложки
Frank Herbert
libcat.ru: книга без обложки
Frank Herbert
libcat.ru: книга без обложки
Frank Herbert
Отзывы о книге «Der Wüstenplanet»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Wüstenplanet» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x