Robert Heinlein - Freitag

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Freitag: краткое содержание, описание и аннотация

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Freitag ist ihr Name. Sie ist ein Retortenbaby, und man hat dies und das an ihr verbessert. Sie ist normalen Menschen überlegen: im Erdulden von Schmerzen, in ihren Reflexen, in ihrer Ausdauer — und in ihrer Schönheit.
Das macht sie zu einer begehrten Sexpartnerin ebenso wie zu einer tödlichen Waffe. Den normalen Menschen ist sie unheimlich. Sie lehnen sie ab, haben Angst vor ihr — weil sie ein Kunstprodukt ist, ein „Ding“. Und sie wird auch von ihren Auftraggebern skrupellos als „Ding“ benutzt, vom Geheimdienst in Situationen gehetzt, die für andere Agenten absolut tödlich wären.

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„In Ordnung“, sagte ich. Die kameradschaftliche Atmosphäre im Studierzimmer der Bibliothek gefiel mir, doch in meinem Zimmer konnte ich die Kleidung ablegen, ohne das Gefühl haben zu müssen daß Papa Perry sich aufregen würde. „Was soll ich denn heute studieren?“

„Meine Güte! Gibt es nicht irgendein Thema, für das Sie sich interessieren und das Sie noch vertiefen könnten? Ich würde Nummer eins ungern stören.“

Ich begab mich in mein Zimmer und machte weiter mit französischer Geschichte seit Louis Onze, und das führte mich zu den neuen Kolonien jenseits des Atlantiks, von da sprang ich über auf Wirtschaftstheorie und Adam Smith und schließlich auf die politischen Wissenschaften. Ich folgerte, daß Aristoteles seine guten Tage gehabt habe, daß Plato aber ein hochmütiger Täuscher war, und das führte dazu, daß ich schließlich dreimal aus dem Speisezimmer angerufen werden mußte, zuletzt mit der Androhung, daß meine weitere Verspätung eine kalte Ration zur Folge haben würde, gefolgt von einer live durchkommenden Drohung Goldies, mich an den Haaren zum Eßtisch zu zerren.

Ich eilte nach unten, barfuß und die Reißverschlüsse meines Overall zuziehend. Anna fragte mich, was ich denn so Dringendes täte, daß ich sogar das Essen vergäße. „Gar nicht typisch für Freitag“, fügte sie hinzu. Sie, Goldie und ich aßen gewöhnlich zusammen, mit oder ohne männliche Gesellschaft — die Mitarbeiter des HQ waren wie ein Club, eine Brüderschaft, eine laute Familie, und mit etwa zwei Dutzendhatte ich „Kußfreundschaft“ geschlossen.

„Ich tanke mein Gehirn auf“, sagte ich. „Vor euch seht ihr die Größte Kapazität der Welt.“

„Kapazität worin?“

„Na, in allem. Ihr braucht nur zu fragen. Die einfachen Sachen beantworte ich gleich, die schweren morgen.“

„Das mußt du uns beweisen!“ sagte Anna. „Wie viele Engel können auf einer Nadelspitze sitzen?“

„Das ist doch leicht! Zuerst mißt du das Hinterteil der Engel aus. Dann die Nadelspitze. Dann ist B durch A zu teilen. Die numerische Antwort kann von den Studenten als Übung selbst erarbeitet werden.“

„Smarter Prahlhans! Welches Geräusch macht eine klatschende Hand?“

„Das ist noch leichter. Schalte ein Aufzeichnungsgerät ein, mit Hilfe eines nahegelegenen Terminals.

Dann klatsche mit einer Hand. Und spiel dir das Ergebnis vor.“

„Versuch du’s, Goldie! Sie ist mir zu raffiniert.“

„Wie viele Einwohner hat San José?“

„Ah, das ist schwer! Ich sage euch die Antwort morgen.“

Dieses Herumtasten ging gut einen Monat so weiter ehe mir allmählich bewußt wurde, daß hier tatsächlich jemand (natürlich der Chef) darauf aus war, mich zur „größten Kapazität“ der Welt zu machen.

Früher gab es wirklich einmal einen Mann, der „die Größte Kapazität der Welt“ genannt wurde. Ich stieß auf ihn, als ich einer der vielen dummen Fragen nachging die mir aus allen möglichen Richtungen gestellt wurden. Zum Beispiel: Stell dein Terminal auf„Research“! Dann gib nacheinander folgende Parameter ein: „Nordamerikanische Kultur“, „Englischsprachig“, „Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts“, „Komödianten“, „die größte Kapazität der Welt“. Die Antwort, die dabei herauskommt, ist „Professor Irwin Corey“. Seine Nummern sind von zeitlosem Humor.

Unterdessen wurde ich mit Wissen gestopft wie eine Wurst.

Trotzdem war es eine sehr glückliche Zeit. Oft lud mich einer meiner echten Freunde zu sich ins Bett ein.

Ich kann mich nicht erinnern, jemals abgelehnt zu haben. Das Rendezvous wurde gewöhnlich während des nachmittäglichen Sonnenbades vereinbart, und die Vorfreude verschönte das sinnliche Vergnügen der Sonnenstrahlung um ein angenehmes Kribbeln.

Die Leute im HQ waren ausnahmslos von großer Nettigkeit — sogar so zivilisiert, daß man antworten konnte: „Tut mir leid, Terence hat zuerst gefragt.

Vielleicht morgen? Nein? Na, dann irgendwann bald“ — ohne damit jemandem auf die Zehen zu treten. Einer der Nachteile der S-Gruppe, der ich angehörte, bestand in dem Umstand, daß solche Arrangements unter den Männern ausgehandelt wurden einem Protokoll folgend, das mir niemand erklärte das aber nicht ohne Spannungen eingehalten wurde.

Die dummen Fragen mehrten sich. Ich befaßte mich gerade in den Grundzügen mit Ming-Porzellan als in meinem Terminal eine Nachricht auftauchte wonach aus dem HQ jemand die Beziehung zwischen Männerbärten, Frauenröcken und dem Goldpreis durchleuchtet haben wollte. Längst wunderte ichmich nicht mehr über solche sinnlos erscheinenden Fragen; bei unserem Chef ist eben alles möglich. Dieser Auftrag aber kam mir besonders dümmlich vor.

Warum sollte überhaupt eine Beziehung zwischen diesen drei Dingen bestehen? Männerbärte interessierten mich nicht; sie kratzen und sind oft verschmutzt. Über Frauenröcke wußte ich sogar noch weniger. Ich habe in meinem Leben kaum Röcke getragen. Kostüme können zwar ganz hübsch sein, sind aber auf der Reise nicht sonderlich praktisch. Dreioder viermal hätte ich sogar wegen eines solchen Gewandes sterben können — und wenn man zu Hause ist, wozu mehr als die Haut zu Markte tragen? Jedenfalls gewande ich mich in meinen vier Wänden nicht mehr, als nach den hiesigen Sitten und Gebräuchen nötig ist.

Aber inzwischen hatte ich gelernt, daß ich Fragen nicht deswegen ignorieren durfte, weil sie mir unsinnig vorkamen. Diesmal ging ich die Lösung an, indem ich alle möglichen Daten auf den Schirm holte wobei ich zum Teil unmöglich anmutende Assoziationsketten eintippte. Dann forderte ich die Maschine auf, die aufgerufenen Daten nach Kategorien aufzulisten.

Und tatsächlich stellte ich Verbindungen fest!

Als immer mehr Informationen zusammenkamen wurde mir klar, daß ich sie alle nur in Form einer dreidimensionalen Zeichnung überschaubar machen konnte — und die sah so vielversprechend aus, daß ich den Computer anwies, das Gebilde als farbige Holographie darzustellen. Wunderschön! Ich wußte nicht warum diese drei Variablen zusammenpaßten, aber sie taten es. Den Rest des Tages verbrachte ich damit,die Meßwerte zu verändern, X gegen Y gegen X, in den verschiedensten Kombinationen — durch Vergrößern, Schrumpfen, Rotieren, durch gründliche Suche nach kleineren zyklischen Relationen unterhalb der offensichtlich großen Kurven — und bemerkte dabei einen flachen doppelten Sinusbuckel, der immer wieder auftauchte, wenn ich die Holographie drehte — und plötzlich beschloß ich aus keinem konkreten Grunde, die doppelte Sonnenflecken-Kurve abzuziehen.

Eureka! Präzise und nützlich wie eine Ming-Vase!

Vor dem Abendessen hatte ich die Gleichung, eine einzige Zeile, die sämtliche unsinnigen Daten enthielt, die ich im Verlauf von fünf Tagen aus dem Terminal geholt hatte. Ich wählte das Signal des Stabschefs und zeichnete diese einzeilige Gleichung bei ihm auf, wobei ich natürlich die Variablen für ihn definierte. Ich gab keinen weiteren Kommentar, ich versuchte die Gleichung nicht zu diskutieren; ich wollte den gesichtslosen Witzbold zwingen, mich nach meiner Meinung dazu zu fragen.

Ich bekam dieselbe Antwort — nämlich gar keine.

Nervös hampelte ich beinahe einen Tag lang herum und wartete, wobei ich mir gegenüber den Beweis antrat, daß ich eine Gruppenanalyse aus jedem denkbaren Jahr herausholen konnte und daß sich allein durch das Studium von Männergesichtern und Frauenbeinen ziemlich genau erraten ließ, wie der Goldpreis sich entwickelte (ob er fiel oder stieg), außerdem in welchem zeitlichen Bezug dieses Bild zum doppelten Sonnenfleckenzyklus stand und — dies kam sehr bald als große Überraschung heraus — ob die derzeitige politische Struktur im Zerfall begriffen waroder sich konsolidieren würde.

Mein Terminal summte. Kein Gesicht. Kein lobender Schlag auf die Schulter. Eine einfache schriftliche Nachricht: „Die Einsatzleitung erbittet baldigst Tiefenanalyse der Möglichkeit, ob Pestepidemien des sechsten, vierzehnten und siebzehnten Jahrhunderts auf politische Verschwörungen zurückgingen.“

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