George Stewart - Leben ohne Ende

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»… und die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika wird hiermit ihres Amtes enthoben …«
Dies war die Botschaft, die ein paar Stunden vor dem unabwendbaren Ende die Welt erschütterte.
Die Viruspest raffte neunundneunzig Prozent aller Menschen hinweg. Die wenigen, welche die Weltkatatastrophe und den Zusammenbruch der Zivilisation überlebten, unternahmen den verzweifelten Versuch, zu retten, was zu retten war.
Der vorliegende Roman erschien erstmals 1950 in England. Er wurde vom Science Fiction-Buchclub zum Buch des Jahres erwählt und erhielt kurz darauf den internationalen Fantasy-Preis. Inzwischen wurde der Roman in England viermal neu aufgelegt und in fast alle Weltsprachen übersetzt.

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Ish zögerte. Sollte er Mister Barlow in sein Schicksal einbeziehen, sollte er warten, bis er wieder nüchtern war, und ihn bekehren? Was er von Alkoholikern wußte, ließ ihm seine Aussichten als gering erscheinen. Und wenn er länger hierblieb, ging er vielleicht der Möglichkeit verlustig, jemanden zu treffen, der sympathischer war.

»Du bleibst hier«, sagte er zu dem zusammengesunkenen Körper, für den Fall, daß Mister Barlow dennoch imstande war, ihn zu verstehen. »Ich verspreche dir, daß ich wiederkomme.«

Nach diesen Worten hatte Ish die Empfindung, doch die mindeste Pflicht erfüllt zu haben. Im Grunde hegte er keinerlei Hoffnung. Mister Barlows Augen ließen erkennen, daß er zu viel gesehen hatte; der Pulsschlag, daß es schon zu weit mit ihm gekommen war. Ish fuhr weiter; indessen merkte er sich die Stelle.

Was nun die Katzen betrifft, so waren sie erst wenig mehr als fünftausend Jahre Haustiere des Menschen und hatten sich seit je nur unter Vorbehalt darein geschickt. Die Unglücklichen, die im Innern der Häuser eingesperrt waren, gingen bald an Durst zugrunde. Aber diejenigen, die sich im Freien befanden, brachten es besser als die Hunde fertig, sich auf die eine oder andre Weise durchzuschlagen. Das Mäusefangen war nicht länger ein Spiel, sondern wurde mit Fleiß und Geschicklichkeit betrieben. Jetzt stellten sie den Vögeln nach, um den peinigenden Hunger zu stillen. Sie lauerten an den Maulwurfslöchern der ungemähten Rasenflächen und vor den Bauten der Beutelratten. Sie durchschlichen die Straßen und Alleen und entdeckten hier und dort Abfalleimer, die die Ratten noch nicht ausgeplündert hatten. Sie verstreuten sich außerhalb der Stadtgrenzen und brachen in die Erdlöcher der Wachteln und der Kaninchen ein. Dort begegneten sie der echten Wildkatze, und das Ende war schnell und unerwartet, da der stärkere Waldbewohner die Hauskatzen in Stücke riß.

Die nächste Hupe klang munterer. Tut tut, tut, sagte sie, tut-tatut, tut, tut! So hupte kein Betrunkener. Als er an die betreffende Stelle kam, sah er einen Mann und eine Frau beieinander stehen. Sie lachten und winkten ihm zu. Er fuhr hin und stieg aus dem Wagen. Der Mann war ein stämmiger Kerl und trug schreiend buntes Sportzeug. Die Frau war ziemlich jung und hübsch, auf eine etwas zweideutige Weise. Ihr Mund war eine kleine, runde Lippenstiftmasse. An ihren Fingern glitzerten zahlreiche Ringe.

Ish tat zwei Schritte vorwärts; dann hielt er plötzlich inne. »Zwei sind ein Paar, drei eine Schar!« Der Mann schaute ganz entschieden feindlich drein. Und jetzt merkte Ish überdies, daß jener die rechte Hand in der gebauschten Tasche seines Sportsakkos hielt.

»Oh, uns geht's großartig«, sagte der Mann. Die Frau kicherte bloß, aber Ish konnte sehen, daß ihr Lächeln ein einladendes Zwinkern war, und stärker denn zuvor empfand er das Gefährliche seiner Lage. »Ja«, redete der Mann weiter, »uns geht's großartig. Haufen zu essen, Haufen zu trinken, Haufen zu …« Er vollführte eine unanständige Geste und sah grinsend nach der Frau hin. Wieder kicherte sie.

Er überlegte, was die Frau in ihrem früheren Leben gewesen sein könne. Jetzt sah sie lediglich wie eine vielbeschäftigte Prostituierte aus. An den Fingern trug sie so viele Brillantringe, daß ein ganzer Juwelierladen damit hätte ausgestattet werden können.

»Ist hier sonst noch wer am Leben?«

Sie sahen einander an. Wieder kicherte die Frau; das schien ihre einzige Antwort zu sein.

»Nein«, sagte der Mann. »Hier herum nicht, soviel ich weiß.« Er hielt inne und zwinkerte der Frau zu. »Wenigstens jetzt nicht mehr.«

Ish blickte auf die Hand, die der Mann nach wie vor in der Seitentasche seines Sakkos hielt. Er sah, wie die Frau herausfordernd die Lippen bewegte und wie ihre Augen schmaler wurden. In den Augen dieses Paars war kein Leid wie in denen des Betrunkenen. Sie schienen weder Geist noch Seele zu haben, und dennoch hatten sie beide vielleicht mehr durchlitten, als Männer und Frauen ertragen können, und waren auf die ihnen gemäße Weise schlecht geworden. Unvermittelt fiel es Ish ein, daß er vielleicht dem Tode näher war als je zuvor.

»Was haben Sie vor?« fragte der Mann, und es war nur zu offensichtlich, was er meinte.

»Oh, ich will bloß ein bißchen in der Gegend herumfahren«, sagte Ish, und die Frau kicherte.

Ish drehte sich um und ging auf seinen Wagen zu, so gut wie überzeugt davon, einen Schuß in den Rücken zu bekommen. Er kam hin, stieg ein und fuhr davon …

Diesmal hörte er keine Hupenrufe; doch als er um die Ecke bog, da stand mitten auf der Straße ein hochbeiniges noch nicht zwanzig Jahre altes Mädchen mit gelöstem blondem Haar. Sie stand wie angewurzelt, wie ein erschrockenes Reh in einer Waldschneise. Mit der raschen Bewegung eines gewitzten, gehetzten Wesens beugte sie sich vorwärts, schützte die Augen mit der Hand vor der Sonne und versuchte zu erkennen, wer da sei. Dann drehte sie sich um und eilte behend davon, abermals wie ein Reh. Sie schlüpfte durch ein Loch in einem Straßenzaun und war verschwunden.

Er fuhr an das Zaunloch heran, sah hindurch, rief, und rief nochmals. Er bekam keine Antwort. Halb und halb erwartete er, er würde wenigstens von einem der Fenster her ein spöttisches Gelächter vernehmen oder einen Rockzipfel um die Ecke flitzen sehen; und wenn er auch nur die mindeste Ermunterung dazu erhalten hätte, so würde er die Verfolgung aufgenommen haben. Aber ihr war wohl nicht nach einem Flirt zumute gewesen. Vielleicht hatte sie bereits ihre Erfahrungen gemacht und wußte, daß in solchen Zeiten für ein junges Mädchen die einzige Sicherheit darin besteht, sich schnell und endgültig aus dem Staube zu machen. Er wartete noch ein paar Minuten; doch da nichts geschah, fuhr er weiter …

Dann und wann hörte er Hupensignale; doch sie setzten aus, bevor Ish hingelangen konnte. Ein paar Minuten fuhr er in der Nähe umher, und schließlich sah er einen alten Mann aus einem Krämerladen kommen; er schob einen Kinderwagen, der mit Konservendosen und Kartons vollgepackt war. Als Ish näher heran war, sah er, daß der alte Mann möglicherweise gar nicht so alt war. Wenn sein struppiger weißer Bart sauber abrasiert war, hätte er vielleicht wie ein kräftiger Sechziger ausgesehen. Jetzt aber war er verwahrlost und schmutzig, und seine Kleider sahen aus, als habe er darin geschlafen.

Von den paar Menschen, denen Ish an diesem Tag begegnet war, dünkte ihn der alte Mann noch am umgänglichsten, und dennoch war auch er in sich selbst verstrickt. Er nahm Ish mit in sein nahegelegenes Haus, in dem er Vorratslager von allen möglichen Dingen angelegt hatte, nützlichen und völlig überflüssigen. Der nackte Besitztrieb hatte Gewalt über ihn gewonnen, und der alte Mann war ohne alle Hemmungen auf dem besten Wege dazu, ein typischer Eigenbrötler und Hamsterer zu werden. Im früheren Dasein, so erfuhr Ish, war der alte Mann verheiratet und Angestellter in einer Eisenwarenhandlung gewesen. Doch wahrscheinlich hatte er von jeher zur Einzelgängerei geneigt, bei großer Zurückhaltung in seinen Beziehungen zu andern Menschen. Es schien, als sei er jetzt glücklicher denn zuvor, weil ihm jetzt niemand mehr dazwischenreden und er in aller Ruhe materielle Güter um sich aufstapeln konnte. Er besaß Konserven, manche in einzelnen Dosen, manche in Stapeln und Haufen. Doch er hatte sich auch Dutzende von Kisten mit Apfelsinen geholt, weit mehr, als er essen konnte ehe sie verdorben waren. Auch Bohnen in Cellophansäcken standen da, und einer der Säcke war schon geplatzt, und die Bohnen rannen auf den Fußboden.

Außer den Nahrungsmitteln hatte er sich haufenweise Schachteln mit Glühbirnen und Radioröhren geholt, ein Cello (obwohl er nicht spielen konnte), einen ganzen Stapel der gleichen Nummer einer Zeitschrift, ein Dutzend Weckuhren und eine Fülle mannigfacher anderer Dinge, die er nicht aus dem Gedanken heraus, daß sie ihm nützlich sein konnten, zusammengetragen hatte, sondern nur um des tröstlichen Gefühls der Sicherheit willen, das für ihn von dem unterschiedlichen Besitz ausging, mit dem er sich umgab. Der alte Mann war zwar ziemlich vergnügt; aber Ish war es, als sei er im Grunde schon tot. Der Schock hatte sich auf seinen an sich schon eigenbrötlerischen Charakter so ausgewirkt, daß er jetzt der Geistesgestörtheit nahe war. Er würde fortan nichts tun als alle möglichen Dinge um sich aufstapeln, für sich leben und sich immer mehr in sich selbst verkriechen.

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