Viktor Kolupajew - Die Schaukel des Eremiten

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Die Schaukel des Eremiten: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Handlung Die Helden eine Zeitungsverkäuferin, die die Zukunft nicht nur voraussehen, sondern auch beeinflussen kann;
ein Architekt, der eine undankbare Stadt verlassen will und es dennoch nicht vermag;
ein Schriftsteller, dessen Geschichten gegen seinen Willen von anderen geschrieben werden;
ein Mann, dem sich eine Parallelwelt auftut, in der er glücklicher wäre und die tödlich für ihn ist, und die Besatzung eines Raumschiffes, die auf einem fernen Planeten geheimnisvolle Maschinen unirdischer Herkunft vorfindet und sich mit unerklärlichen, gespenstischen Vorgängen konfrontiert sieht.

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„Nein, das ist mir überhaupt nicht in den Sinn gekommen.“

„Seltsam. Kann sein, früher mal bei jemandem gesehen oder gehört… Na schön, ich werde alles erzählen. Ihre Verse haben mich, wie ich schon sagte, stark angesprochen. Ich habe eine Auswahl davon vorbereitet. Wir haben doch in unserer Zeitung so eine Rubrik, die sich Junge Stimmern nennt. Timofej Fjodorowitsch hat auch schon zugestimmt. Als alles soweit war, kam Serjegin bei uns vorbei. Kennen Sie einen Dichter dieses Namens? Er kommt von uns, ist ein Sibirier!“

„Kenn’ ich“, bestätigte Tschesnokow und nickte mit dem Kopf. „Hab’ ihn gelesen.“

„Er kommt sehr häufig zu uns. Liest alles, was wir zum Druck vorbereiten. Zuweilen redigiert er. Er hat Ihre Gedichte gelesen und gesagt… sie stammten von ihm selbst. So ist das also.“

„Was soll das heißen, von ihm selbst?“ fragte Tschesnokow, mühsam die Worte formend; denn seine Zunge wollte ihm nicht gehorchen.

„Er wird gleich hier sein, muß jede Minute kommen. Ich habe ihn hergebeten. Sie sehen doch gewiß ein, daß die Redaktion das klären muß. Wir können es uns nicht leisten, in eine dumme Geschichte hineinzugeraten.“

„Die Verse stammen von mir“, flüsterte Tschesnokow.

„Er ist ein recht mittelmäßiger Lyriker, ohne Talent“, sprach Pionow vor sich hin, als hätte er nicht vernommen, was Tschesnokow gesagt hatte. „Aber man kann nicht an ihn heran, schließlich hat er schon vier Büchelchen herausgebracht. Alles unwahrscheinlich nichtssagend und farblos. Und nun plötzlich dieses Feuerwerk hier… Das Manuskript hat er bereits in den Verlag geschickt. Man hat es angenommen. Der Titel soll derselbe sein: ›Staunen‹. Verstehen Sie jetzt, was sich da zusammenballt?“

Pionow kam hinter dem Schreibtisch vor und schritt im Zimmer auf und ab, schlug mit der Faust in seine andere, geöffnete Hand, trällerte etwas Ungereimtes vor sich hin.

„Soweit ich die Sache begreife“, ließ sich plötzlich Tschesnokow mit stockender Stimme vernehmen, „bezichtigt man mich des Diebstahls…“

„Unsinn, was Sie da sagen!“ Pionow war erregt. „Ich verdächtige überhaupt niemanden. Die Redaktion muß das lediglich untersuchen und klären. Außerdem — bei Serjegin handelt es sich um einen bereits anerkannten Dichter. Wie er selbst sagte, hatte er vergangenen Sommer eine starke Inspiration.“

„Es sind meine Gedichte“, sagte Tschesnokow jetzt mit fester Stimme.

Die Tür ging auf, und ein Mann in mittleren Jahren betrat mit einer Aktentasche selbstbewußt das Zimmer, als sei er hier zu Hause.

„Grüß dich, Grischa“, rief er Pionow lässig und vertraut zu.

„Sergej Serjegin“, stellte er sich vor und streckte Tschesnokow seine Hand entgegen. Dieser erhob sich etwas schwerfällig und hielt sich dabei mit einer Hand an der Sessellehne fest:

„Tschesnokow.“

„Schau an! In-ter-es-sant!“

Für die nächsten fünfzehn Minuten hüllte sich Tschesnokow in Schweigen.

Es redete Serjegin. Er warf einen Stoß Papier auf den Tisch, das mit Tinte und mit Schreibmaschine beschrieben war. Dann erzählte er ausführlich, wie nach einer Pause von einem halben Jahr wieder eine Inspiration über ihn gekommen war, wie ihn die Freude lyrischer Entdeckungen und die Gewißheit, etwas Bleibendes leisten zu können, vollkommen gepackt hatten.

„Hier, das ist es. Eiserne Arbeit, schlaflose Nächte, Tonnen von Papier. Jedes Blatt ist mit dem Datum versehen. Man kann also genau verfolgen, wie diese Gedichte entstanden sind. Zum Glück vernichte ich meine Manuskripte nie. Hier liegen die Beweise dafür, daß alles von mir stammt. Im Verlag ist es so gut wie angenommen. Der Vertrag kommt demnächst. Auch in den Schriftstellerverband wird man mich in allernächster Zeit aufnehmen. Können Sie nun ebenfalls die Manuskripte mit den Daten vorlegen?“

„Meine Manuskripte sind bei Annetschka“, sagte Tschesnokow.

„Bei Annetschkin?“ Serjegin horchte auf. „Kenn’ ich nicht.“

„Bei Annetschkaa!“ schrie Tschesnokow. „Das ist meine Frau! Sie hat sie alle im Kopf! Ist es Ihnen jetzt klar?“

„Sososo. Ich verstehe“, sprach Serjegin erfreut vor sich hin.

„Manuskripte haben Sie also nicht? Und was hat Sie bewogen…“

„Jedenfalls nicht die Gewißheit, etwas Bleibendes in der Dichtkunst leisten zu können.“

„Wieso Bleibendes?“

„So haben Sie es selbst formuliert. Ich habe auf jeden Fall geschrieben, weil ich einfach gar nicht anders konnte.“

Der Redakteur kam ins Zimmer und ließ sich bescheiden auf einem dreibeinigen Schemel in der Ecke nieder.

„Was machen wir bloß?“ fragte Pionow mit unverhülltem Entsetzen in der Stimme.

„Auf jeden Fall kann in der Zeitung nichts erscheinen“, warf Serjegin ein.

„Das ist völlig klar“, brummte Pionow. „Und was soll weiter werden?“

„Es handelt sich um Plagiat! Das lasse ich nicht auf sich beruhen. Ich werde vor Gericht gehen!“

„Und Sie werden Ihre Rechte verteidigen?“ Pionow richtete seine Frage an Tschesnokow.

„Einen Prozeß führen, was?“ entgegnete Tschesnokow.

„Kaum! Schließlich kann ich keine Manuskripte vorweisen.“

„Ich werde Sie zwingen, sich zu verantworten!“ schrie Serjegin, ohne sich an eine bestimmte Person zu wenden.

Tschesnokow erhob sich umständlich und murmelte: „Auf Wiedersehen!“ Er ging auf die Tür zu.

„Sie gehen?“ rief im Pionow nach. „Bringen Sie doch noch etwas anderes von Ihnen vorbei! Und wenn es ein einziges Gedicht ist.“

„Ich habe diesen Abschnitt der Dichtkunst für mich abgesteckt und werde keinem anderen erlauben…“, schrie Serjegin noch immer.

„Kommen Sie wieder mal vorbei, Wladimir“, rief Pionow nochmals.

Tschesnokow schloß sorgsam die Tür und betrat kummervoll die Straße.

5

Es war September. Feiner Regen ging nieder. Und dazu so ein scheußliches Gefühl…

Tschesnokow schlenderte durch den kleinen Wald, der zur Universität gehörte, und gab sich Mühe, an gar nichts zu denken. Der Himmel wurde rasch wieder heller. Im September hält der Regen noch nicht wochenlang an.

Als er seine Wohnungstür aufschloß, war Annetschka bereits daheim. Er bemühte sich sehr, ruhig zu wirken, doch sie spürte sofort, daß etwas Unangenehmes geschehen war. Sie schaute ihn bittend an, aber er schüttelte nur mit dem Kopf, und da stellte sie ihm keine Fragen. Er kam selbst zu ihr, strich ihr über das Haar, faßte sie am Kinn und hob ihren Kopf. Dann lächelte er traurig und berichtete alles. Sie unterbrach ihn kein einziges Mal, nur ihre Augen redeten, wurden größer und kleiner.

„Aber du glaubst doch nicht, daß er sich deine Verse irgendwie angeeignet hat?“ fragte sie, als er zu Ende gekommen war.

Dabei schwang in ihrer Stimme ein kleines bißchen Entsetzen mit.

„Natürlich nicht, Annetschka“, entgegnete er. „Es ist einfach ein unglückseliges Zusammentreffen. Betrüblich.“

Da begann sie zu weinen, und er bat sie nicht, sich zu beruhigen, weil er wußte, daß dies unmöglich war.

Es klingelte. Es war der Nachbar Kondratjuk.

„Ich wollte nur einen Rubel wechseln“, meinte er.

„Komm ‘rein“, forderte ihn Tschesnokow auf.

Kondratjuk kam ins Zimmer, sah Anjas verweintes Gesicht und fragte: „Was ist denn bei euch los? Ein Begräbnis oder was?“

Tschesnokow Verstand nicht zu schwindeln und erzählte dem Nachbarn mit wenigen Worten, was vorgefallen war.

„Oh, ich sehe, du bist unter die Dichter gegangen!“

„Ach, Unsinn“, erwiderte Tschesnokow.

„Sei bloß nicht so bescheiden! Stürz dich hinein, wenn du Gelegenheit dazu hast. Dort wird gut bezahlt. Deshalb zieht es ja alle dorthin.“

„Nicht alle.“

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