Viktor Kolupajew - Die Schaukel des Eremiten

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Die Schaukel des Eremiten: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Handlung Die Helden eine Zeitungsverkäuferin, die die Zukunft nicht nur voraussehen, sondern auch beeinflussen kann;
ein Architekt, der eine undankbare Stadt verlassen will und es dennoch nicht vermag;
ein Schriftsteller, dessen Geschichten gegen seinen Willen von anderen geschrieben werden;
ein Mann, dem sich eine Parallelwelt auftut, in der er glücklicher wäre und die tödlich für ihn ist, und die Besatzung eines Raumschiffes, die auf einem fernen Planeten geheimnisvolle Maschinen unirdischer Herkunft vorfindet und sich mit unerklärlichen, gespenstischen Vorgängen konfrontiert sieht.

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„Ja, ich erinnere mich“, sagt die Frau im blauen Anzug. Doch sie weiß nahezu nichts über dieses Mädchen. Gibt es überhaupt jemanden, der mehr weiß? Unter Umständen der Chef-Erzieher der Erde.

„Nehmt mich an Bord! Nehmt mich an Bord!“ Diese Signale wurden eines Tages von mehreren Raumschiffen im Umkreis des Pluto empfangen. Irgendeine ruhige männliche Stimme wiederholte: „Nehmt mich an Bord!“

Ein Raumschiff hatte seinen Kurs geändert und eine kleine Rakete aufgenommen, von der man nicht wußte, woher sie kam und wie sie an dieser Stelle auftauchen konnte.

Ein Mann befand sich aber nicht darin. Seine Stimme kam von einem Tonband. In der Rakete saß ein kleines Mädchen.

„Ich will nach Hause, Papa“, sagte es müde zu dem grauhaarigen Kapitän des Lastschiffes, der es aufnahm.

„Wo ist denn dein Haus, meine Kleine?“

„Ich hab’ das allergrößte Haus.“

Später, auf der Erde, hatte der Chef-Erzieher mit ihr gesprochen. Die Kleine war für ihre siebeneinhalb Jahre erstaunlich weit in ihrer Entwicklung. Sie wußte sehr viel und konnte allerhand. Sie hatte im Fluge alles aufgenommen, was man ihr erklärt hatte.

Doch zwei Dinge waren bei ihr merkwürdig: Sie redete urplötzlich irgendeinen Mann mit „Papa“ an und irgendeine Frau mit „Mama“. Am nächsten Tag hatte sie wieder einen anderen

„Papa“ und eine andere „Mama“. Außerdem bat sie immerfort darum, ihr das allergrößte Haus, ihr eigenes Haus, zu zeigen.

Der Rat der Erzieher hatte Nachforschungen über ihre wirklichen Eltern angestellt. Sie hatten nie ein großes Haus besessen.

Sie hatten überhaupt kein Haus gehabt. Sie waren unmittelbar von der Raumfahrtschule zu einem Fernflug gestartet.

„Ich werde mein Haus suchen“, hatte Elfa dem Chef-Erzieher erklärt und war Weggegangen. Er hatte sie nicht gehalten. Was ihm möglich war, tat er: Jeder Mensch auf der Erde wußte jetzt, daß Elfa ihr Haus suchte. Alle waren verpflichtet, ihr zu helfen. Jeder mußte bereit sein, ihr Vater und Mutter zu ersetzen.

„Stimmt es, daß das Dach von einem Haus donnern und blitzen kann?“ fragte Elfa.

„Ach wo“, meinte irgendwer. „Die Dächer sind jetzt sehr stabil.“

„Doch, möglich ist es schon“, sagte plötzlich der Pilot des Seglers. „Wenn wir mal ein Gewitter haben, wirst du es selbst sehen.“

„Ist das schrecklich?“

„Fürchterlich, aber wunderschön.“

„Stimmt es, daß die Wände vom Haus auseinandergehen, wenn man an sie herankommt?“

„Hör sich einer diesen Blödsinn an…“, flüsterte irgend jemand. Doch er schwieg, als ihm unwillig zugezischt wurde.

„Es ist richtig“, sagte der Pilot. „Siehst du dort hinter dem Berg die Wand? Wir werden zu ihr fliegen, und sie wird sich von uns entfernen. Wie sehr wir uns auch Mühe geben, an sie heranzukommen, wir werden das nicht schaffen, weil sie immerzu vor uns flieht.“

„Das klingt fast so wie das, was du mir vom allergrößten Haus, von meinem Haus, erzählt hast, Mama“, sagte Elfa zu der Frau in Hellblau.

„Das ist ja auch dein Haus. Die gesamte Erde ist dein Haus.

Es ist das allergrößte Haus in der Welt, im ganzen Weltall.“

„Ja, genauso hast du’s mir erzählt.“

Am Abend, als sie von den Bergen herunterkamen zum Lagerfeuer, dunkelte es bereits am Himmel. Die Frau fragte: „Du gehst doch nicht wieder weg von mir? Du bleibst bei deiner Mama, nicht wahr?“

„Mama“, entgegnete die Kleine, „ich komme bestimmt zurück. Aber erst will ich mir mal mein Haus richtig ansehen.

Mein ganzes Haus.“

Am nächsten Morgen saß Elfa wieder im Segler. Als sie bis an die Berge herangeflogen waren, rief sie dem Piloten zu:

„Sieh mal, Papa, die Wände meines Hauses gehen auseinander!“

Wofür hat der Mensch gelebt?

1

Wladimir Tschesnokow schaute mal zu der einen, dann wieder zu einer anderen Tür hinein und wußte nicht, an wen er sich wenden könnte, entschloß sich aber auch zu keiner Frage. Die Mitarbeiter der Jugendzeitung „Weckruf“ liefen geschäftig auf dem Flur an ihm vorbei. Als die Mittagspause heranrückte, hatte man sich an seine Gestalt bereits gewöhnt, und der verantwortliche Sekretär warf ihm im Vorübergehen zu: „Ein massenwirksamer Titel für den Artikel über die Pionierlager.

Stimmt’s?“

„Ich habe ein Gedicht“, entgegnete Tschesnokow.

„Nicht so abgegriffen und trifft den Kern der Sache, nicht wahr?“ Der Sekretär blieb stehen.

„Ein Gedicht… hier ist’s.“ Tschesnokow zog aus der Innentasche seines Jacketts sorgfältig ein Blatt Papier hervor und faltete es auseinander.

„Ach so.“ Der Sekretär verzog ärgerlich das Gesicht. „Immer wieder Verse, nichts als Verse! Prosa wird jetzt wenig geschrieben.“ Er machte dabei eine unbestimmte Handbewegung dorthin, wo der Korridor zu Ende war.

Tschesnokow stand noch eine Weile herum, ihm lief allmählich die Galle über, und er schickte sich bereits zum Gehen an, als der Sekretär wieder auf dem Flur erschien. „Was ist eigentlich mit Ihrem Gedicht? Was sagt Pionow dazu?“

„Nichts.“

„So macht er es immer. Lassen Sie sich davon nicht beeindrucken!“

„Ich habe ihn überhaupt noch nicht gesehen.“

„Stimmt ja, er ist doch im Moment auf einer Dienstreise! Die gesamte Lyrik befindet sich auf Dienstreisen. Handelt es sich um ein langes Gedicht?“

Er ließ Tschesnokow keine Zeit zu einer Antwort, sondern faßte ihn am Arm, führte ihn bis vor die Türen mit der Aufschrift „Redakteur“, stieß ihn in ein Zimmer und rief: „Timofej Fjodorowitsch! Hier ist ein Bekannter von mir. Boris!“

Tschesnokow sah sich mitten im Zimmer. Seine Verwirrung hatte ihr Höchstmaß erreicht. Timofej Fjodorowitsch, ein Vierziger, litt bereits spürbar an Atemnot, er wußte längst nicht mehr, was die Jugend eigentlich interessierte. Er saß hinter dem Schreibtisch und war dabei, ein Gesuch aufzusetzen, in dem er um Versetzung an eine andere Arbeitsstelle bat. Schon lange fühlte er, daß er die jungen Mitarbeiter seiner Zeitung nicht mehr verstand, die mit modischen Bärten und grellfarbigen Sweatern, sogar in der allergrößten Hitze, umherliefen.

Und er selbst wurde auch nicht immer verstanden, das wußte er.

Es war halt so eine Sache, mit vierzig Jahren noch eine Zeitung für die Jugend zu leiten…

„Na, was haben Sie da, Boris?“ fragte er.

„Ein Gedicht… Ich heiße Wladimir.“

„Ausgezeichnet. Zeigen Sie mal her!“

Tschesnokow hielt ihm zitternd sein Blatt Papier hin. Der Redakteur vertiefte sich sekundenlang ins Lesen und fragte dann: „Was haben Sie damit sagen wollen?“

„?“

„Nun, worin besteht die Idee, der Grundgedanke des Gedichtes?“

„Ein junger Mann“, begann Tschesnokow und gab sich Mühe, ganz natürlich und mit fester Stimme zu sprechen, „ist eine Straße entlanggelaufen… dabei hat er ein Mädchen gesehen.

Davon ist ihm sehr wohl ums Herz geworden.“

„Und was ist dann daraus geworden?“

„Keine Ahnung… Es war ihm einfach wohl zumute.“

„Die beiden haben nicht geheiratet?“

„Nein. Er ist ihr später nie wieder begegnet.“

„Woher wollen Sie das wissen?“

„Ich habe es mit eigenen Augen gesehen.“

„Schön. Einfach hervorragend… Und was wollen Sie damit?

Veröffentlichen in unserer Zeitung?“

„Ich bin nur mal hergekommen. Irgendeinem Menschen muß ich es doch mal zeigen.“

„Wollen Sie sich damit nun ernsthaft befassen? Ihren Lebensinhalt darin finden? Oder nur einfach so?“

„Ich möchte schon allen Ernstes“, erwiderte Tschesnokow, allen Mut zusammennehmend.

„Prima!“ Der Redakteur kam sogar hinter seinem Schreibtisch hervor und klopfte dem werdenden Dichter auf die Schulter. „Wenn Sie das hier nur mal eben so hingeschrieben hätten, würden wir es etwa in zwei, drei Wochen herausbringen. Aber wenn es etwas Ernstes ist, muß man noch daran arbeiten. Das Ernsthafte ist stets schwieriger als nur ›einfach so…‹“

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