Angela Steinmüller - Andymon

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Andymon: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Weltraum-Utopie vom Werden einer Menschheit un von der Kultivierung eines Planeten, ein Epos von dem unzerstörbaren Drang nach Erkenntnis.

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„Und du hast Angst, dabei etwas zu verpassen? Diese Probleme sind nicht nur komplizierter als der Schiffbau, die Lösung wird auch längere Zeit in Anspruch nehmen. Generationen.“ Gamma seufzte. „Aber du mußt nicht denken, daß alles verkehrt läuft, wenn wir im Schiff sind und du nicht überall dabeisein kannst. Die anderen sind keine Kinder mehr — und du bist nicht ihr Guro.“

„Ich weiß“, murmelte ich, „und ich folge nur meinem Plan.“

Die Luft wurde kühler, es kam etwas Wind auf. Gamma lehnte sich an mich. Der Horizont war völlig schwarz. Eine Weile saßen wir noch schweigend da, dann kletterten wir zu unseren Schlafsäcken. Erst rückten wir eng zusammen, dann, als Gamma schlief, wälzte ich mich eine Weile hin und her, starrte schließlich mit offenen Augen in den weiten, nur von wenigen Wolken verhangenen Himmel über mir.

Ich versuchte mir vorzustellen, daß ich auf einer riesigen Planetenkugel läge, die mit mir durch das All sauste, durch all die Sterne. Ein paarmal gelang es mir, eine Andeutung des entsprechenden Gefühls hervorzurufen. Dann suchte ich den Himmel nach dem Schiff ab. Es war nicht zu sehen. Ich wartete lange, daß es über den Horizont steige, und schlief dabei ein.

Knotenpunkt Schiff

Jeder Flug zum Schiff ist für mich eine Heimkehr, auch wenn ich Andymon nur ungern verlasse. Sobald ich in den Bannkreis des Schiffs gerate, erfaßt mich ein Prickeln, und mir ist, als wüchsen mir Flügel, als verfügte ich über ungeahnte, ungeheure Kräfte.

Neben Gamma begleiteten mich Jota und Zeth, die uns bei der Vorbereitung des Schiffbaus unterstützten. Termine hatten wir uns nicht gesetzt, in den Knotenstellen der Netzpläne fehlten die Datumsangaben. Ob die Konstruktion zwanzig oder zweihundert Jahre dauern würde, es kam darauf an, zu beginnen.

Wir, der Konstruktionsstab, lebten nun im Schiff, das wir liebevoll und zugleich vorgreifend das „alte“ nannten. Es war fast wie in meiner Jugend. Täglich badete ich mit Gamma im See des Naturparks, nur die Guros und ihre Schützlinge fehlten am Ufer, und die Trampelpfade waren längst überwuchert. Mitunter, wenn wir Neuigkeiten hörten, packte uns die Sehnsucht nach Andymon und den Geschwistern. Die Versuchung war groß, hinab nach Oasis oder City zu fliegen. Bedauernd mußten wir es immer wieder aufschieben, denn die gegenwärtige Phase unserer Arbeit erforderte unsere Anwesenheit. Das Videofon bot einen allerdings unzureichenden Ersatz.

Zeth blieb trotz seiner Freundschaft mit Jota ein Einzelgänger. Kurz entschlossen flog er nach Ladym, wo die Produktion der meisten Konstruktionsmaterialien stattfinden sollte, und sorgte für den Aufbau der entsprechenden Anlagen und des Solenoids, eines gigantischen Linearbeschleunigers, der mehrere hundert Tonnen schwere Container in einen Andymonorbit katapulieren konnte.

Von Zeit zu Zeit kamen andere Geschwister zu uns, um uns für Tage, Wochen oder Monate zu helfen wie Psith, der sein Versprechen nicht vergessen hatte. Oft trieb sie auch nur blanke Neugier. Den größten Nutzen hatten wir jedoch von unseren „Praktikanten“. Für jeweils ein halbes Jahr kam eine der jüngeren Gruppen zu uns, sie lernten die Technik des Schiffs beherrschen. Wenn sie auf Andymon blieben, bestand die Gefahr, daß sie sich nur mit dem allernotwendigsten Gerät vertraut machten.

Den Anfang mit der Ausbildung im Schiff machte die zehnte Gruppe, ja, gerade die ehemalige Garde Resths. Sie, die Verführten, distanzierten sich nun am schärfsten von Resth, und sie bewiesen ihre neue Einstellung, indem sie mit aller Macht danach strebten, mich zu unterstützen. Und sie hatten die trotz angespannten Programms zu kurze Ausbildung bitter nötig.

Ich erwartete gerade die erste Probelieferung von Zeths Solenoidgeschossen, als Gamma die Neulinge nach beendigter Schiffsbesichtigung zu mir in die Zentrale führte. Voller ungestümer Fragen stürzten sie herein.

„Oh, die Zentrale! Kann man von hier aus wirklich das Schiff starten?“

„Was passiert, wenn ich den Hebel da umlege?“

„Gar nichts“, rief ich über ihre Köpfe hinweg, „ich habe vorsichtshalber alles blockiert.“

Sie lachten und umringten mich. „Wie denn?“

„Das werde ich gerade dir verraten, Dasza“, sagte ich und schaute das Mädchen mit den langen blonden Zöpfen an, Ilona hatte damals noch schöneres Haar gehabt, „du würdest doch sofort…“

„Ich bin aber gar nicht Dasza“, protestierte sie lautstark, während die anderen prusteten, „ich bin Nrada.“

Verwirrt blickte ich um mich, auch Gamma unterdrückte ein Lachen.

„Ihr müßt entschuldigen“, sagte ich, „ich bin wohl schon etwas verkalkt.“ Es war mir peinlich. Ein jeder auf Andymon kannte mich, und mir unterliefen bei den jüngeren Geschwistern immer wieder Verwechslungen. Glücklicherweise waren mir zumindest Laath und Bhriga bekannt.

„Vielleicht nennst du uns vorerst alle Baby“, schlug Nrada augenzwinkernd vor.

Ich lehnte ab. „Stellt euch vor, ich rufe in ein paar Jahren auf Andymon: He, Baby! Sofort habe ich all meine ehemaligen Lehrlinge auf dem Hals und stehe im dichtesten Getümmel.“

Sie lachten, ich hatte ihren Tonfall richtig getroffen. Nach und nach nahmen sie in den Formsesseln Platz. Ich setzte mich auf das Hauptsteuerpult und improvisierte einen Vortrag über die Zentrale, tastete dabei hin und wieder hinter mich, um ein Gerät vorzuführen.

Ich konnte ihnen viel zeigen. Vor zwei Tagen hatte Zeth das Solenoid abgefeuert. Die Magnetspulen hatten eine Salve Frachtcontainer und lose Bündel von Baugruppen in den Raum geschleudert. Sie würden bald als ein weitgefächertes Feld künstlicher Meteorite in den Konstruktionsbereich driften. Auf dem Radar waren sie längst zu erkennen, ein bunter, durchnumerierter Schwarm von Funken. Kleinstraketen standen bereit, sie einzufangen und computergesteuert in die richtigen Positionen zu bugsieren.

Mein Publikum wurde unruhig. „Beth, dreh dich mal um, da ist was.“

Im ersten Moment glaubte ich an einen Scherz, dann sah ich Gammas Gesicht. Ich wirbelte herum. Auf dem Hauptschirm, der die herannahenden Container zeigte, pulsierte rot in der rechten oberen Ecke der Lichtpunkt eines unbekannten Objektes. Nach der Hochrechnung würde eine Kollision mit dem Schiff in fünfundzwanzig Minuten erfolgen.

Während ich meine Hände über die Konsole fliegen ließ, um eine Fernanalyse einzuleiten und um bei gelösten Blockierungen gegebenenfalls selbst navigieren zu können, jagten sich meine Gedanken. Die kinetische Energie des Objektes genügte selbst bei der relativ hohen Geschwindigkeit wahrscheinlich nicht, um die Hülle des Schiffs zu durchschlagen. Aber bei dem Aufprall mußten Bruchstücke entstehen, die der eintreffenden Solenoidsalve entgegentrudeln würden. Eine Kettenreaktion war möglich: Ein Teil schlug gegen das nächste, zersplitterte, die Splitter trafen auf weitere Baugruppen — ein explodierendes Chaos das Resultat. Und wenn das Schiff manövrierte, bestand die Gefahr, daß sein Antriebsstrahl durch das Feld schweifte. Noch ehe ich begriff, daß der Computer längst reagiert hatte und eine der Abfangraketen sich auf Kurs befand, schossen weitere Fragen durch mein Hirn. Worum handelte es sich überhaupt? Meteorite waren äußerst rar im Andymonsystem.

Auf einem Display erschienen die Resultate der Fernerkundung: BEMANNTE FÄHRE. HERKUNFT GEDON.

Hinter meinem Rücken tuschelten sie: „Jetzt wird’s spannend!“

„Das Aufregendste ist schon vorbei“, erklärte Gamma, „das sind die ersten Sekundenbruchteile, in denen sich alles entscheidet.“

Endlich stand der Videokanal zur Fähre — als ob man sich nur zögernd entschloß, auf meinen Ruf zu antworten. Der Schirm öffnete den Blick auf acht Menschen, die bewegungslos in Formsesseln ruhten. Die komplette vierte Gruppe!

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