Ray Bradbury - Das Böse kommt auf leisen Sohlen

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Das Böse kommt auf leisen Sohlen: краткое содержание, описание и аннотация

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In eine kleine Stadt in den USA kommt eines Tages ein Zirkus, der von den beiden 14jährigen Jungen Jim Nightshade und Will Halloway natürlich freudig begrüßt wird. Bald aber merken sie, daß mit diesem Zirkus etwas nicht stimmt, daß auf merkwürdige Weise in das Leben der Karussellpassagiere eingegriffen wird. Die Besitzer des Karussells scheinen nur auf unglückliche Opfer zu warten, sich regelrecht von ihren Leiden zu ernähren. Als sie merken, daß Jim und Will sie durchschaut haben, beginnen sie mit einer unheimlichen Jagd auf die beiden Jungen.
Titel der amerikanischen Originalausgabe:


(Simon & Schuster, Inc., New York 1962)
Copyright © 1962 by Ray Bradbury
Aus dem Amerikanischen von
Norbert Wölfl

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"O Vater – du hast's geschafft. Geschafft!"

"Nein, wir haben es gemeinsam geschafft."

"Aber ohne dich wäre jetzt alles vorbei. Dad, ich hab dich nie richtig gekannt. Aber jetzt weiß ich's."

"Wirklich, Will?"

"Darauf kannst du Gift nehmen."

Jeder sah den anderen wie durch einen feucht schimmernden Glorienschein.

"Also dann, mein Sohn – nett, dich kennenzulernen. Die richtige Antwort – und eine Verbeugung!"

Dad hielt ihm die Hand hin. Will schlug ein. Sie lachten und wischten sich über die Augen, dann sahen sie rasch hinüber zu den Fußspuren, die über den Hügel führten.

"Dad, werden sie wiederkommen?"

"Nein. Und ja." Dad steckte seine Mundharmonika ein.

"Nein, die hier nicht mehr. Aber andere werden kommen, die genauso sind. Nicht als Zirkus. Nur Gott weiß, welche Gestalt sie das nächstemal annehmen. Aber bei Sonnenaufgang, spätestens um die Mittagszeit oder morgen abend, da werden sie sich wieder zeigen. Sie sind unterwegs."

"O nein", sagte Will.

"O doch", sagte sein Vater. "Wir müssen unser ganzes Leben lang wachsam sein. Der Kampf hat erst begonnen."

Sie gingen langsam um das Karussell herum. "Wie werden sie aussehen? Wie werden wir sie erkennen?"

"Nun", sagte Dad leise, "vielleicht sind sie schon hier."

Die beiden Jungen sahen sich rasch um.

Doch auf den Wiesen war nichts außer ihnen selbst, der Maschine und dem Gras.

Will sah Jim an, dann seinen Vater, dann blickte er an sich selbst herab. Er warf Dad einen Blick zu.

Dad nickte, einmal und sehr ernst, dann deutete er hinüber zum Karussell, ging darauf zu und berührte einen der Messingpfosten.

Will trat neben ihn. Jim stellte sich neben Will.

Jim streichelte dem Pferd die Mähne. Will tätschelte ihm die Schulter.

Die große Maschine neigte sich sanft auf den Wellen der Nacht.

Nur dreimal herum, vorwärts, dachte Will. Junge!

Nur viermal herum, vorwärts, dachte Jim – das wär was!

Nur zehnmal herum, rückwärts, dachte Charles Halloway – Herr im Himmel!

Jeder las dem anderen die Gedanken von den Augen ab.

Wie einfach, dachte Will.

Nur das eine Mal, dachte Jim.

Aber dann, dachte Charles Halloway, wenn man erst einmal anfängt, geht es immer weiter. Einmal und noch einmal und noch einmal. Man bietet Freunden an mitzufahren, anderen Leuten, bis schließlich...

Dieser Gedanke traf sie alle und machte sie stumm.

Schließlich ist man der Besitzer des Karussells, der Herr der Mißgeburten, der Meister eines kleinen Teils der Ewigkeit in einer reisenden Zirkusschau...

Vielleicht, sagten ihre Augen, vielleicht sind sie schon hier.

Charles Halloway bückte sich zum Antrieb des Karussells, fand einen Schraubenschlüssel und zerschlug Gelenke und Gestänge. Dann trat er mit den beiden Jungen vor den Schaltkasten und schlug einmal und noch einmal, bis ein Schwarm blauer Funken aus dem Kasten stob.

"Vielleicht ist das unnötig", sagte Charles Halloway. "Vielleicht würde es ohnehin nicht laufen, wenn die Mißgeburten nicht mehr da sind, ihm Kraft zu verleihen. Aber..." Er hieb ein letztes Mal auf den Kasten und warf den Schlüssel fort.

Gehorsam schlugen die Turmuhren des Rathauses, der Baptistenkirche, der Methodisten, der Episkopalier und der Katholiken – alle Uhren – zwölfmal. Mitternacht. Im Wind sang die Zeit.

Die Jungen gingen los wie Pistolen.

Der Vater zögerte nur einen Augenblick. Er spürte leichte Schmerzen in der Brust. Was wird geschehen, wenn ich laufe, überlegte er. Ist der Tod so wichtig? Nein. Das, was sich vor dem Tod ereignet, das zählt. Wir haben uns heute tapfer geschlagen. Das kann uns auch der Tod nicht verderben. Da liefen sie, die Jungen. Warum soll ich ihnen nicht nachlaufen?

Er rannte los.

Herr im Himmel! War das köstlich, ihr Leben Spuren auf den kühlen, betauten Wiesen ziehen zu lassen, in diesem neuen dunklen Morgen, der plötzlich wie Weihnachten war! Die Jungen rannten wie ein Paar Ponys. Sie wußten, daß eines Tages einer von ihnen als erster ans Ziel kommen würde und der andere als zweiter oder überhaupt nicht, doch diese erste Stunde des neuen Tages war nicht der Augenblick des allerletzten Verlustes. Es war nicht die rechte Zeit, Gesichter zu studieren und festzustellen, daß der eine älter und der andere viel jünger war. Heute war nichts weiter als ein gewöhnlicher Oktobertag in einem Jahr, das sich auf einmal viel besser anließ, als es noch vor einer Stunde den Anschein hatte. Mond und Sterne zogen ihre weite Bahn auf die unvermeidbare Dämmerung zu, und sie sprangen dahin. In dieser Nacht wurde nicht mehr geweint. Will lachte und sang, und Jim gab ihm Antwort.

So jagten sie nebeneinander auf die Stadt zu, in der sie vielleicht noch ein paar Jahre lang Seite an Seite wohnen würden.

Und hinter ihnen trottete ein Mann in mittleren Jahren her. Er hing seinen teils ernsten, teils frohen Gedanken nach.

Vielleicht wurden die Jungen langsamer. Sie wußten es nicht. Vielleicht wurde auch Charles Halloway schneller.

Er konnte es nicht sagen.

Aber dann lief er Seite an Seite mit den beiden Jungen und erreichte das Ziel am Signalmast der Bahnlinie gleichzeitig mit ihnen.

In einem jubelnden Trio erhoben sich ihre Stimmen in den Wind.

Der Mond sah zu, wie die drei dann die Wildnis hinter sich ließen und in die Stadt zurückkehrten.

Ende

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