Horst Bosetzky - Auf leisen Sohlen

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Während in der Bundesrepublik die Wirtschaft floriert, gestaltet sich der Alltag für viele Bewohner der Inselstadt West-Berlin im Jahr 1964 beschwerlich. Nachrichten über Fluchtversuche aus Ost-Berlin gehören zur Tagesordnung, und das Gefühl des Eingeschlossenseins belastet besonders viele ältere Menschen. Die Zahl der Freitode in der Stadt steigt bedenklich. Als der 73-jährige wohlhabende Ludwig Wittenbeck in seinem Haus nahe dem Fehrbelliner Platz tot aufgefunden wird, liegt für Kriminaloberkommissar Otto Kappe und seinen Kollegen Hans-Gert Galgenberg der Gedanke nahe, es mit einem Suizid zu tun zu haben. Oder war es ein Unfall? Oder gar ein Mord? Fest steht, dass Wittenbeck an einer Gasvergiftung gestorben ist – und dass die Gastherme manipuliert wurde, sodass das hochgiftige Stadtgas ungehindert austreten konnte. Feinde hatte der ehemalige Mitinhaber einer Pharmafirma mehr als genug – beruflich wie privat. Vielleicht hat aber auch der Handwerker bei der Installation der nagelneuen Gasheizung einen Fehler gemacht? Bestsellerautor Horst Bosetzky hat mit seinem neuen Kappe-Band einen spannenden Kriminalroman geschrieben, in dem er Kriminalhauptkommissar Kappe mit einem äußerst kniffligen Fall konfrontiert und gekonnt das Bild der Frontstadt West-Berlin im Jahr 1964 zeichnet.

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Horst Bosetzky Auf leisen Sohlen Der 28 KappeFall Kriminalroman Jaron Verlag - фото 1

Horst Bosetzky

Auf leisen Sohlen

Der 28. Kappe-Fall

Kriminalroman

Jaron Verlag

Horst Bosetzkyalias -ky lebt in Berlin und gilt als «Denkmal der deutschen Kriminalliteratur». Mit seiner mehrteiligen Familiensaga (schließend mit «Kartoffelsuppe oder Das Karussell des Lebens», 2012), dokumentarischen Spannungsromanen und biografischen Romanen avancierte er zu einem der erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Für die Krimiserie «Es geschah in Berlin», die er 2007 mit dem Jaron Verlag begründete, verfasste er mehrere Bände (zuletzt «Berliner Filz», 2016). Seine amüsanten Anekdoten zum Berliner Nahverkehr («Mit Genuss in Taxe, Bahn und Bus») erschienen 2016.

Originalausgabe

1. Auflage 2017

© 2017 Jaron Verlag GmbH, Berlin

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung des Werkes und aller seiner Teile ist nur mit Zustimmung des Verlages erlaubt.

Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien.

www.jaron-verlag.de

Umschlaggestaltung: Bauer + Möhring, Berlin

Satz: Prill Partners|producing, Barcelona

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2017

ISBN 978-3-95552-027-4

INHALT

Cover

Titel

Impressum Horst Bosetzky alias -ky lebt in Berlin und gilt als «Denkmal der deutschen Kriminalliteratur». Mit seiner mehrteiligen Familiensaga (schließend mit «Kartoffelsuppe oder Das Karussell des Lebens», 2012), dokumentarischen Spannungsromanen und biografischen Romanen avancierte er zu einem der erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Für die Krimiserie «Es geschah in Berlin», die er 2007 mit dem Jaron Verlag begründete, verfasste er mehrere Bände (zuletzt «Berliner Filz», 2016). Seine amüsanten Anekdoten zum Berliner Nahverkehr («Mit Genuss in Taxe, Bahn und Bus») erschienen 2016. Originalausgabe 1. Auflage 2017 © 2017 Jaron Verlag GmbH, Berlin Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung des Werkes und aller seiner Teile ist nur mit Zustimmung des Verlages erlaubt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien. www.jaron-verlag.de Umschlaggestaltung: Bauer + Möhring, Berlin Satz: Prill Partners|producing, Barcelona E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2017 ISBN 978-3-95552-027-4

EINS

ZWEI

DREI

VIER

FÜNF

SECHS

SIEBEN

ACHT

NEUN

ZEHN

ELF

ZWÖLF

DREIZEHN

VIERZEHN

FÜNFZEHN

SECHZEHN

SIEBZEHN

ACHTZEHN

NEUNZEHN

ZWANZIG

Es geschah in Berlin …

EINS

AN DEN KANÄLEN /Auf den dunklen Bänken / Sitzen die Menschen, die / Sich morgens ertränken. So depressiv wie in Joachim Ringelnatz’ Gedicht Berlin aus dem Jahre 1927 hätte es 1964 im eingemauerten West-Berlin eigentlich zugehen müssen. Doch die Halbstadt sah die beste kollektive Therapie darin, von Januar bis Dezember zu lachen, zu singen, zu tanzen und zu feiern. Die Jugend vergnügte sich im Jazzklub «Eierschale», der in einem Keller am Breitenbachplatz zu finden war, oder in der «Badewanne» in der Nürnberger Straße. Die Erwachsenen bevorzugten die «Waldbühne», die «Stachelschweine» oder das «Ballhaus Resi». Letzteres lockte mit riesigen bunt beleuchteten Wasserspielen auf der Bühne, mit Tischtelefonen und einer Rohrpostanlage. Jeder Tisch verfügte über eine Platznummer, die schon von Weitem erkennbar war. Und so konnte jeder männliche Besucher jederzeit und ohne dass es ihm peinlich sein musste, die Dame anrufen, der er sich nähern wollte.

Uwe Dreetz ging oft ins «Resi». Weniger um sich zu amüsieren, sondern mehr aus beruflichen Gründen. Er war nur ein kleiner Gauner, wollte aber gern das werden, was man seit der Zeit Kaiser Wilhelms II. einen Gigolo nannte, das heißt sexuell geprägte Beziehungen zu älteren Damen unterhalten und sich von ihnen aushalten lassen. Dass er mehrfach vorbestraft war, auch wegen einiger Gewalttaten, störte ihn nicht, er empfand es eher als Ritterschlag. Über die Warnung eines Sozialarbeiters in der JVA Tegel –«Uwe, wenn du so weitermachst, bringst du noch mal jemanden um und landest lebenslänglich bei uns»– hatte er nur gelacht.

Heinz, der Freund, mit dem Dreetz an diesem Tag im «Resi» war, pflegte zu sagen, er sei ein so gutaussehender Mann, dass ihn die Polizei eigentlich einsperren müsse. Manche erinnerte er sogar an Gregory Peck. Auf dem Kurfürstendamm war er schon einmal mit dem Schauspieler verwechselt und um ein Autogramm gebeten worden.

Heinz wunderte sich, dass Uwe Dreetz noch nicht zum Telefon gegriffen hatte. «Na, noch keine ältere Dame mit viel Zaster im Visier?»

«Doch, die Blondine da an Tisch 52.»

«Wahrscheinlich bezeichnet die Nummer ihr Alter. Fette Beute!»

Die Frau, die Uwe Dreetz im Visier hatte, hatte sich nach der Trennung von ihrem Mann in eine Pension in der Konstanzer Straße geflüchtet, doch dort fiel ihr die Decke auf den Kopf. Ihr Name war Gisela Wittenbeck.

«Gehen Sie doch ins ‹Resi›», hatte ihr die Pensionsinhaberin Gerda Groß geraten. «Da ist immer was los, und Sie kommen auf andere Gedanken.»

«Nur, wenn Sie mitkommen.»

«Na schön, meine Tochter kann sich um die Gäste kümmern», hatte Gerda Groß geantwortet.

Nun saßen die beiden Frauen im «Resi», hatten sich eine Flasche Riesling bestellt und warteten voller Spannung darauf, dass etwas geschehe.

Da klingelte auch schon das Telefon. Die Pensionsinhaberin riss den Hörer von der Gabel, hörte einen Augenblick zu und gab ihn dann sichtlich enttäuscht an Gisela Wittenbeck weiter. «Für Sie. Ein Süßholzraspler.»

Gisela Wittenbeck nahm den Hörer, presste ihn ans Ohr und murmelte eher abwehrend: «Ja bitte?»

«Guten Abend! Hier ist Gregory Peck. Ich bin nur nach Berlin gekommen, um Sie zu treffen. Werfen Sie doch einen Blick zu mir herüber, ich sitze am Tisch zwölf.»

Als Gisela Wittenbeck tat, wie ihr geheißen, konnte sie nicht anders, als laut auszurufen: «O Gott, das ist er wirklich: Gregory Peck!»

Die alte Dame hatte mit gefalteten Händen kerzengerade auf dem Küchenstuhl gesessen. «Haltung bewahren!» war die Devise ihres Lebens gewesen, und die hatte sie auch im Tod beherzigt. Während das Gas aus den vier Kochstellen ihres Herdes geströmt war, hatte sie gebetet.

So hatte ihr Sohn sie gefunden, und obwohl er schnell alle Fenster aufgerissen und die Feuerwehr und den Notarzt gerufen hatte, war sie nicht mehr zu retten gewesen.

Dieses Bild hatte sich in Ludwig Wittenbecks Gedächtnis eingebrannt und zerfraß seine Seele. Mit 62 Jahren hatte seine Mutter den Gashahn aufgedreht. Sie sei schwermütig gewesen, hatten die Ärzte gesagt. Wegen ihrer gedrückten Stimmung hatte man ihr ein Sedativum verschrieben. Aber «das chemische Zeugs» hatte sie nicht nehmen wollen, und lauwarme Bäder und Baldriantropfen allein hatten nicht geholfen. Sie hatte zu viel erlebt: den Tod ihres Ältesten und ihres Mannes im Krieg, die Bombennächte im Luftschutzkeller, zudem war sie viele Stunden lang verschüttet gewesen, nachdem ihr Mietshaus getroffen worden war, dann die Vergewaltigungen durch die Russen, nach Kriegsende die Berliner Blockade und schließlich den Bau der Mauer. Zu ihrem geliebten Gartengrundstück in Ost-Berlin hatte sie keinen Zutritt mehr gehabt.

Wittenbeck fürchtete, die Schwermut von seiner Mutter geerbt zu haben. Als seine Frau nach einem heftigen Streit ausgezogen war, hatte er schon einen Abschiedsbrief begonnen, ihn aber nie zu Ende gebracht und in seinem neuen Haus in der Kaubstraße versteckt.

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