Philip Farmer - Die Flußwelt der Zeit

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Die Flußwelt der Zeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Sir Richard Francis Burton, der englische Forschungsreisende, Literat und Abenteurer, hatte vergeblich versucht, die Quellen des Nils zu entdecken, hatte „Tausendundeine Nacht“ ins Englische übersetzt und war der erste Europäer, der, als Mohammedaner verkleidet, Mekka und Medina besuchte.
Er war zeit seines Lebens kein gläubiger Mensch gewesen. Als er 1890 in Triest einer Herzattacke erlag, glaubte er gewiß nicht an ein Leben nach dem Tode. Er sollte sich getäuscht haben.
Wenig später erwacht er in einer „Wiederbelebungsanlage“ in einem Raum fern der Erde, und kurze Zeit später findet er sich in einer Flußlandschaft wieder, in der alle Menschen, die seit dem Urbeginn der Rasse bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts existiert haben, nach ihrer Wiedererweckung angesiedelt wurden.
Burton gibt sich mit der bloßen Tatsache seiner Wiedergeburt nicht zufrieden. Er will herausfinden, wer ihn um seinen Tod betrogen hat und wer mit der menschlichen Rasse diese groteske Posse treibt. Zusammen mit einer ehrenwerten Lady, einem frühmenschlichen Kannibalen und weiteren Begleitern aus anderen irdischen Gegenden und Epochen macht er sich auf, der Sache nachzugehen.
Auch Hermann Göring schließt sich seiner Expedition an.

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»Was meinen Sie damit?« fragte Burton.

»Millionen starben damals an einer weltweiten Hungersnot, und selbst die Vereinigten Staaten hatten eine Lebensmittelrationierung angeordnet. Das Wasser war vergiftet und das Land, und viele Menschen starben einfach an der Verschmutzung der Luft. Die Wissenschaftler behaupteten, daß zehn Jahre später der Sauerstoffgehalt der Erde um fünfzig Prozent reduziert sein würde, weil das Phytoplankton der Ozeane — das die Welt mit der Hälfte des benötigten Sauerstoffs versorgte — dabei wäre, abzusterben. Die Meere waren ebenfalls vergiftet.«

»Die Meere?«

»Sie glauben mir wohl nicht? Nun, Sie starben 1890, und da kann ich mir vorstellen, daß das für Sie unglaublich klingt. Aber es gab schon 1968 Leute, die genau das voraussagten, was 2008 eintraf. Ich glaubte ihnen, schließlich war ich selbst Biochemiker. Aber der größte Teil der Bevölkerung, speziell jener, auf den es ankam, nämlich die Politiker, weigerten sich, daran zu glauben, bis es zu spät war. Man versuchte in letzter Minute etwas gegen die drohende Katastrophe zu unternehmen, aber alles, was man tat, war entweder zu wenig oder zu ineffizient und wurde sogar noch von bestimmten Gruppen sabotiert, denen es an den Geldbeutel gegangen wäre. Es ist eine lange und traurige Geschichte«, seufzte er. »Aber wenn wir wirklich vorhaben, heute noch ein paar Unterstände zu bauen, sollten wir damit sofort nach dem Mittagessen beginnen.«

Alice kam aus dem Wasser und wischte mit den Händen das Wasser vom Körper.

Die Sonne und die Brise trockneten sie schnell. Zwar hob sie ihre Graskleider vom Boden auf, legte sie aber nicht an. Wilfreda erkundigte sich nach dem Grund, und sie erwiderte, daß sie zu arg kratzen würden, um sie ständig zu tragen. Auf jeden Fall aber wolle sie sie behalten, falls es in den Nächten zu kühl würde. Sie war zu dem Mädchen zwar freundlich, blieb jedoch zurückhaltend. Zwar hatte sie einen Großteil der morgendlichen Konversation am Lagerfeuer überhört, aber daß Wilfreda ein Arbeitermädchen und später eine Hure gewesen war, die an Syphilis starb, schien sie zu wissen. Zumindest glaubte Wilfreda, daß die Syphilis ihren Tod verursacht hatte, denn Genaues wußte sie nicht. Sie erinnerte sich nicht an ihren Tod, da sie vorher den Verstand verloren hatte.

Als Alice dies erfuhr, zog sie sich noch weiter von ihr zurück. Burton grinste und fragte sich, wie sie sich wohl verhalten würde, wenn sie erführe, daß er an genau der gleichen Krankheit gestorben war. Er hatte sich die Syphilis von einem Sklavenmädchen geholt, dem er während seiner Reise als falscher Moslem nach Mekka im Jahre 1853 begegnet war. Obwohl man ihn „geheilt“ hatte und sein Gehirn nicht angegriffen wurde, waren die Folgen dieser Infektion gleichwohl schrecklich genug gewesen. Aber was jetzt zählte, war die Tatsache, daß er über einen neuen, jungen, kräftigen Körper verfügte. Was er auf der Erde gewesen war, sollte jedem anderen völlig egal sein und sein Verhalten ihm gegenüber nicht beeinflussen.

Aber sollte bedeutete offenbar nicht, daß man es nicht konnte.

Er konnte Alice Hargreaves wirklich keinen Vorwurf machen. Sie war das Produkt ihrer Umwelt — und wie alle Frauen stellte sie das dar, was Männer aus ihr gemacht hatten, auch wenn sie über einen starken Charakter verfügte und flexibel genug schien, sich selbst über gewisse Erscheinungen ihrer Zeit und Klasse zu erheben. Sie hatte sich mit der allgemeinen Nacktheit mehr schlecht als recht abgefunden und zeigte sich dem anderen Mädchen gegenüber weder offen feindselig noch ablehnend. Was sie nicht verwinden konnte, war, daß sie sich mit Burton auf Dinge eingelassen hatte, die extrem dem widersprachen, was man ihr ein Leben lang eingetrichtert hatte. Und daß dies ausgerechnet in der ersten Nacht passierte, nachdem sie von den Toten auferstanden war, in der sie eigentlich hätte niederknien und Hosianna singen sollen, weil sie ihr Leben lang »gesündigt« hatte.

Als sie über die Ebene wanderten, dachte Burton weiter über sie nach. Dann und wann drehte er sich um und blickte sie an. Während der kahle Kopf sie viel älter machte, als sie war, erweckte sie unterhalb des Nabels einen eher kindlichen Eindruck. Aber es war dieser Widerspruch, der sie einte: Daß sie alle oberhalb des Halses aussahen wie Greise und kindlich unterhalb des Nabels.

Er blieb etwas zurück, bis er wieder an ihrer Seite ging. Vor ihm befanden sich Frigate und Loghu, und auch wenn sein Gespräch mit Alice zu nichts führen würde, der Anblick Loghus entschädigte ihn auf jeden Fall. Sie besaß wohlgerundete Formen und ein reizendes Hinterteil. Und sie bewegte sich mit der gleichen Grazie wie Alice.

Mit leiser Stimme sagte Burton: »Wenn die letzte Nacht mit mir Sie so mitgenommen hat, warum bleiben Sie dann bei mir?«

Ihr hübsches Gesicht verzerrte sich augenblicklich zu einer häßlichen Fratze.

»Ich bleibe nicht bei ihnen! Ich bleibe bei der Gruppe! Außerdem habe ich über die Nacht nachgedacht, auch wenn mir das einige Schmerzen bereitete.

Ich will ganz ehrlich sein. Es hat an diesem Narkotikum gelegen, das schuld daran war, daß wir uns so… benahmen. Zumindest weiß ich jetzt, daß mein Benehmen schuld war. Ich bin bereit, Ihnen in dieser Beziehung meinen Irrtum einzugestehen.«

»Aber es besteht keine Hoffnung auf eine Wiederholung?«

»Was erlauben Sie sich? Natürlich nicht! Wie können Sie es nur wagen?«

»Ich habe Sie zu nichts gezwungen«, sagte Burton. »Wie ich bereits sagte, haben Sie nur das getan, was Sie getan hätten, wenn Sie nicht Ihren eigenen Hemmungen unterlegen gewesen wären. Solche Hemmungen haben manchmal auch ihre guten Seiten — unter gewissen Umständen. Wenn Sie zum Beispiel die gesetzlich angetraute Ehefrau eines von Ihnen geliebten Mannes in England auf der Erde sind. Aber die Erde, wie wir sie kannten, existiert nicht mehr.

Ebenso wenig die englische Gesellschaft. Und wenn die gesamte Menschheit wiedererweckt worden ist und an diesem Fluß verstreut lebt, werden Sie Ihren Mann möglicherweise niemals wiedersehen. Sie sind nicht mehr verheiratet.

Erinnern Sie sich? Bis daß der Tod uns scheidet? Sie sind gestorben — und damit geschieden. Und außerdem: Im Himmel werden keine Ehen geschlossen.«

»Sie sind ein Ketzer, Mr. Burton. Ich habe über Sie in den Zeitungen gelesen und auch einige Ihrer Bücher über Afrika, Indien und die Mormonen in den Vereinigten Staaten studiert. Mir sind unglaubliche Geschichten über Sie zu Ohren gekommen. Reginald war ziemlich entsetzt, als er Ihr Buch Kasidah las.

Er sagte, er hätte noch nie in seinem Leben ein solch schmutziges und atheistisches Werk in seinem Hause gehabt. Er hat daraufhin alle Ihre Bücher in den Kamin geworfen.«

»Wenn Sie mich für einen Unhold und sich selbst für ein gefallenes Mädchen halten, warum verlassen Sie uns dann nicht?«

»Haben Sie mir eben nicht zugehört? Wer sagt mir, daß ich in der nächsten Gruppe nicht auf noch größere Unholde stoße. Und außerdem haben Sie — wie Sie eben so freundlich ausführten — mich zu nichts gezwungen. Ich glaube, daß sich unter dem harten Kern, den Sie öffentlich herauskehren, doch noch so etwas wie ein Herz befindet. Ich habe gesehen, daß Sie weinten, als Sie Gwenafra auf den Armen trugen und sie sich an Sie klammerte.«

»Sie haben mich also durchschaut«, sagte Burton und lächelte. »Na gut. Von mir aus. Ich werde mich ritterlich verhalten und von nun an keinen Versuch mehr unternehmen, Sie in irgendeiner Weise zu belästigen oder zu Dingen zu verleiten, die Ihnen nicht gefallen. Aber wenn Sie mich das nächste Mal ein Stück Gummi kauen sehen, stünde es Ihnen gut, wenn Sie sich versteckten. Was das Jetzt anbetrifft, so kann ich Ihnen versichern, daß Sie zumindest so lange nichts von mir zu befürchten haben, solange ich nicht unter dem Einfluß der Droge stehe.«

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