Philip Farmer - Die Flußwelt der Zeit

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Sir Richard Francis Burton, der englische Forschungsreisende, Literat und Abenteurer, hatte vergeblich versucht, die Quellen des Nils zu entdecken, hatte „Tausendundeine Nacht“ ins Englische übersetzt und war der erste Europäer, der, als Mohammedaner verkleidet, Mekka und Medina besuchte.
Er war zeit seines Lebens kein gläubiger Mensch gewesen. Als er 1890 in Triest einer Herzattacke erlag, glaubte er gewiß nicht an ein Leben nach dem Tode. Er sollte sich getäuscht haben.
Wenig später erwacht er in einer „Wiederbelebungsanlage“ in einem Raum fern der Erde, und kurze Zeit später findet er sich in einer Flußlandschaft wieder, in der alle Menschen, die seit dem Urbeginn der Rasse bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts existiert haben, nach ihrer Wiedererweckung angesiedelt wurden.
Burton gibt sich mit der bloßen Tatsache seiner Wiedergeburt nicht zufrieden. Er will herausfinden, wer ihn um seinen Tod betrogen hat und wer mit der menschlichen Rasse diese groteske Posse treibt. Zusammen mit einer ehrenwerten Lady, einem frühmenschlichen Kannibalen und weiteren Begleitern aus anderen irdischen Gegenden und Epochen macht er sich auf, der Sache nachzugehen.
Auch Hermann Göring schließt sich seiner Expedition an.

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Um Chloroform? Irgend etwas. Er konnte sich nicht mehr daran erinnern. Dann war das Vergessen über ihn gekommen, und er war in einer Alptraumlandschaft aufgewacht und hatte Dinge gesehen, die sich weder auf der Erde noch — soweit er wußte — auf diesem Planeten abgespielt hatten. Aber das, was er erlebt hatte, war kein Traum gewesen.

8

Als sie mit dem Essen fertig waren, stellten sie die Essensbehälter wieder in die Grale zurück. Da es in ihrer Nähe kein Wasser gab, würden sie bis zum nächsten Morgen damit warten müssen, sie abzuspülen. Frigate und Kazz hatten jedenfalls aus großen Bambusstangen verschiedene Behälter gebastelt, und Frigate meldete sich freiwillig dazu — vorausgesetzt, jemand sei bereit, ihn zu begleiten —, zum Fluß hinunterzugehen und sie mit Wasser zu füllen.

Burton fragte sich, warum sich Frigate freiwillig meldete. Als er Alice ansah, wußte er, warum. Frigate hoffte offenbar, unter den Frauen der Ebene eine Gefährtin zu finden, da er annahm, daß Alice Hargreaves Burton bevorzugte. Auch die anderen Frauen — Tucci, Malini, Capone und Fiorri — hatten bereits ihre Wahl in Galeazzi, Brontic, Rocco und Giunta getroffen, jedenfalls dem Anschein nach. Babic hatte sich von ihnen getrennt; möglicherweise aus dem gleichen Motiv, das jetzt Frigate antrieb, in die Ebene hinunterzugehen.

Es waren Monat und Kazz, die Frigate begleiteten. Der Himmel war plötzlich von gewaltigen Funken und großen, leuchtenden Gaswolken bedeckt. Das Leuchtfeuer der Sterne, von denen manche so riesig waren, als handele es sich bei ihnen um Bruchstücke des irdischen Mondes, drang durch die Wolken und erzeugte das depressive Gefühl, klein und hilflos zu sein.

Burton legte sich mit dem Rücken auf einen Stapel aufgeschichteter Zweige und paffte eine Zigarre. Sie schmeckte ausgezeichnet und würde im London seiner Zeit wenigstens einen Schilling gekostet haben. In diesem Moment kam er sich gar nicht mehr so verloren und einsam vor. Die Sterne waren keines künstlichen Ursprungs, und er lebte. Keiner dieser Sterne, sagte er sich, würde jemals die Erfahrung machen, wie herrlich diese Zigarre schmeckte und was für ein herrliches Gefühl es war, eine hübsche Frau mit guter Figur neben sich liegen zu haben.

Auf der anderen Seite des Lagerfeuers, halb verdeckt durch das hohe Gras, befanden sich die Leute aus Triest. Der Genuß des Likörs und die Feststellung, wieder zu leben und jung zu sein, hatte offensichtlich eine befreiende Wirkung auf sie. Sie kicherten und lachten, rollten sich im Gras hin und her und küßten sich. Schließlich zogen sie sich Paar für Paar in die Dunkelheit zurück.

Das neben Alice liegende kleine Mädchen war eingeschlafen. Das Licht der Flammen flackerte und beleuchtete Alices hübsches, aristokratisches Gesicht, ihren kahlen Kopf, den herrlichen Körper und die wohlgeformten Beine. Burton spürte plötzlich, daß alles in ihm wiedererweckt worden war und er nichts mehr mit dem alten Mann gemein hatte, der während der letzten sechzehn Jahre seines Lebens schwer für die Krankheiten, die er sich in den Tropen zugezogen hatte, büßen mußte. Er war wieder jung, gesund besessen von dem alten, sich an ihn klammernden Dämon.

Aber er hatte sein Wort gegeben, sie zu beschützen. Es war unmöglich, irgendein Wort zu sagen oder eine Bewegung zu machen, die sie als zweideutig interpretieren konnte.

Nun, sie war nicht die einzige Frau auf der Welt. Wenn er es genau betrachtete, war die Welt voll von ihnen — und wenn sie auch nicht für ihn allein bestimmt waren, gab es doch genügend, denen man eine diesbezügliche Frage stellen konnte. Und wenn sich wirklich jeder, der einst auf der Erde gelebt hatte, hier befand… Alice würde dann lediglich eine unter vielen Milliarden sein (möglicherweise eine unter sechsunddreißig Milliarden, wenn Frigates Schätzung zutraf). Obwohl es natürlich keinerlei Beweise dafür gab, daß dies der Fall war.

Das Dumme daran war, daß Alice in diesem Moment ebenso gut die einzige Frau auf der Welt hätte sein können. Schließlich konnte er nicht einfach aufstehen und in der Dunkelheit nach einer anderen Ausschau halten, solange sie und das Kind hier ohne jeglichen Schutz lagen. Ebenso wenig wie sie sich in der Nähe von Monat und Kazz sicher fühlte, würde sie das Alleinsein mögen. Sie fürchtete sich vor der Häßlichkeit der beiden. Ebenso wenig konnte er sie Frigate anvertrauen — wenn er in dieser Nacht zurückkehrte, was Burton jedoch bezweifelte —, weil auch dieser Bursche für ihn noch eine unbekannte Größe darstellte.

Er mußte über die Lage, in der er sich befand, plötzlich laut lachen. Die Entscheidung, daß er es sich für diese Nacht wohl durch die Rippen schwitzen mußte, führte zu einem erneuten Heiterkeitsausbruch. Erst als Alice ihn fragte, ob alles in Ordnung sei, hörte er auf.

»Ich bin mehr in Ordnung als jemals zuvor«, erwiderte er und drehte ihr den Rücken zu, damit sie seine Erregung nicht wahrnahm. Er langte nach seinem Gral und entnahm ihm den letzten Gegenstand, den er enthielt; ein langes, dünnes, streifenförmiges Plättchen von gummiartiger Substanz. Noch bevor Frigate gegangen war, hatte er darauf hingewiesen, daß ihre unbekannten Wohltäter auf jeden Fall Amerikaner sein müßten. Wer käme schon sonst auf den Gedanken, sie mit Kaugummi zu versorgen?

Nachdem er die Zigarre auf dem Boden ausgedrückt hatte, schob Burton das Plättchen in den Mund und sagte: »Es schmeckt komisch, aber irgendwie delikat. Haben Sie es auch schon versucht?«

»Ich habe mit dem Gedanken gespielt«, erwiderte Alice, »aber dann kam es mir doch zu dumm vor. Diese Kaubewegungen erinnern mich an eine Kuh, die wiederkäut.«

»Sie sollten vergessen, daß Sie eine Lady sind«, meinte Burton. »Glauben Sie etwa, daß Wesen, die in der Lage sind, Sie erneut zum Leben zu erwecken, über einen vulgären Geschmack verfügen könnten?«

Alice lächelte sanft und sagte: »Woher soll ich das wissen?« Dann steckte auch sie den Gummistreifen in den Mund. Einen Moment lang kauten sie beide vor sich hin und sahen sich über das Feuer hinweg schweigend an. Offenbar getraute sie sich nicht, Burton länger als einige Sekunden in die Augen zu sehen.

Burton sagte plötzlich: »Frigate erwähnte, daß Sie ihm bekannt seien. Daß er von Ihnen gehört habe. Würden Sie mir sagen, wer Sie sind, und mir gleichzeitig meine unverzeihliche Neugier vergeben?«

»Es gibt unter den Toten keine Geheimnisse«, erwiderte Alice einfach.

»Ebenso wenig wie unter den ehemals Toten.«

Alice Pleasance Liddell wurde am 25. April 1852 geboren (Burton war damals dreißig gewesen). Sie stammte in direkter Linie von König Edward III. und seinem Sohn, John of Gaunt, ab. Ihr Vater war der Dekan des Christ Church College von Oxford gewesen und nebenbei der Ko-Autor eines bekannten Griechisch-Englischen Lexikons. (Liddell und Scott! dachte Burton). Sie hatte eine glückliche Jugend verlebt, eine exzellente Erziehung genossen und viele prominente Menschen ihrer Zeit kennen gelernt: Gladstone, Matthew Arnold, den Prinzen von Wales, der bei ihrem Vater in Oxford studiert hatte.

Ihr Ehemann, den sie sehr geliebt hatte, war Reginald Gervis Hargreaves gewesen, ein Landedelmann, dem nichts über Jagen, Fischen, Kricketspielen, die Forstwirtschaft und französische Literatur gegangen war. Sie hatte drei Söhnen das Leben geschenkt, von denen es jeder zum Rang eines Captains gebracht hatte. Zwei davon waren im Großen Krieg von 1914 bis 1918 gefallen.

(Es war nun das zweite Mal, daß Burton etwas von diesem Großen Krieg hörte).

Und sie unterhielt ihn weiter, als hätte der Genuß von Alkohol ihre Zunge gelöst oder als beabsichtige sie, zwischen Burton und sich eine Barriere aus Konversation zu errichten.

Sie sprach von Dinah, dem anschmiegsamen Kätzchen, das sie als Kind geliebt hatte, den gewaltigen Bäumen auf dem Besitz ihres Mannes; wie ihr Vater, jedes Mal wenn er an seinem Lexikon arbeitete, um Punkt zwölf Uhr zu niesen anfing, ohne daß man jemals herausfand, warum er das tat… Als sie achtzig geworden war, hatte die amerikanische Columbia-Universität Alice für die tragende Rolle, die sie in dem weltbekannten Buch eines gewissen Mr. Dodgson gespielt hatte, die Ehrendoktorwürde in Literatur verliehen. (Auf den Titel des Buches ging sie nicht ein, und Burton, der in seinem Leben viel gelesen hatte, erinnerte sich an kein einziges Werk eines Mr. Dodgson).

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