Philip Farmer - Die Flußwelt der Zeit

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Die Flußwelt der Zeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Sir Richard Francis Burton, der englische Forschungsreisende, Literat und Abenteurer, hatte vergeblich versucht, die Quellen des Nils zu entdecken, hatte „Tausendundeine Nacht“ ins Englische übersetzt und war der erste Europäer, der, als Mohammedaner verkleidet, Mekka und Medina besuchte.
Er war zeit seines Lebens kein gläubiger Mensch gewesen. Als er 1890 in Triest einer Herzattacke erlag, glaubte er gewiß nicht an ein Leben nach dem Tode. Er sollte sich getäuscht haben.
Wenig später erwacht er in einer „Wiederbelebungsanlage“ in einem Raum fern der Erde, und kurze Zeit später findet er sich in einer Flußlandschaft wieder, in der alle Menschen, die seit dem Urbeginn der Rasse bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts existiert haben, nach ihrer Wiedererweckung angesiedelt wurden.
Burton gibt sich mit der bloßen Tatsache seiner Wiedergeburt nicht zufrieden. Er will herausfinden, wer ihn um seinen Tod betrogen hat und wer mit der menschlichen Rasse diese groteske Posse treibt. Zusammen mit einer ehrenwerten Lady, einem frühmenschlichen Kannibalen und weiteren Begleitern aus anderen irdischen Gegenden und Epochen macht er sich auf, der Sache nachzugehen.
Auch Hermann Göring schließt sich seiner Expedition an.

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»Wenn jeder Mensch, der einmal gelebt hat, auf dieser Welt wiedererweckt wurde«, sagte Frigate, »dann könnten wir vor einer Forschungsaufgabe stehen, die sich noch keinem anderen geboten hat! Denken Sie nur einmal daran, welche historischen Geheimnisse und Fragen wir klären könnten! Sie könnten mit John Wilkes Booth sprechen und ihn danach fragen, ob Stanton, der Staatssekretär im Kriegsministerium, wirklich mit der Ermordung Lincolns zu tun hatte. Sie könnten die wahre Identität von Jack the Ripper klären und herausfinden, ob Johanna von Orleans wirklich einer Sekte angehörte, die Hexenkult trieb. Man könnte mit Napoleons Marschall Ney reden und von ihm erfahren, ob er wirklich den Kugeln des Erschießungskommandos entging und später als Lehrer in Amerika lebte. Wir könnten die Hintergründe von Pearl Harbour aufdecken, das Gesicht des Mannes mit der Eisernen Maske sehen — falls es ihn je in Wirklichkeit gegeben hat. Wir könnten Lucrezia Borgia interviewen und ebenso alle, die sie kannten, um zu erfahren, ob sie wirklich jene giftmordende Hexe war, als die sie die Geschichte hinstellt.

Die Identität des Mörders, der die beiden kleinen Prinzen in jenem Turm umbrachte, wäre kein Geheimnis mehr für uns. Vielleicht war es wirklich Richard III. der sie umbrachte. — Und was Sie selbst betrifft, Sir Richard Francis Burton: Es gibt sicher auch eine ganze Reihe von Fragen, die Ihre Biographen interessieren würde! Stimmt es wirklich, daß Sie einst in eine Perserin verliebt waren, der zuliebe Sie bereit waren, Ihre wahre Identität zu vergessen und ein Eingeborener zu werden? Stimmt es, daß sie starb, bevor Sie sie heiraten konnten, und Sie darüber so verbittert waren, daß Sie für den Rest Ihres Lebens ständig eine Fackel als Andenken bei sich trugen?«

Burton warf ihm einen raschen Blick zu. Er hatte den Mann erst vor einer Weile kennen gelernt, und bereits jetzt erdreistete er sich, ihm die intimsten und persönlichsten Fragen zu stellen. Es gab nichts, das dieses Verhalten zu entschuldigen vermochte.

Frigate zog sich ein wenig zurück und sagte: »Und… und… Nun, ich verstehe vollkommen, daß dies nicht die richtige Zeit ist, über solche Dinge zu reden. Aber wußten Sie, daß Ihre Frau Sie kurz nach Ihrem Tod mit einer besonderen Salbung versehen und auf einem katholischen Friedhof bestatten ließ — Sie, den Ungläubigen?«

Lev Ruach, dessen Augen während Frigates Gerede immer größer geworden waren, sagte plötzlich: »Sie sind Burton, der Forscher und Sprachwissenschaftler?

Der Entdecker des Tanganyikasees? Der Mann, der als Moslem verkleidet nach Mekka und Medina pilgerte? Der Tausendundeine Nacht übersetzte?«

»Ich verspüre nicht das geringste Bedürfnis, dies abzustreiten. Der bin ich.«

Lev Ruach spuckte Burton an. Glücklicherweise sorgte der Wind dafür, daß er ihn nicht traf. »Sie Schwein!« schrie er laut. »Sie verdammtes Nazischwein!

Ich habe einiges über Sie gelesen! Auf die eine oder andere Art sollen Sie ja eine verehrungswürdige Gestalt gewesen sein — aber Sie waren Antisemit!«

7

Burton war aufs äußerste überrascht. Er sagte: »Es waren meine Gegner, die dieses unwahre und heimtückische Gerücht verbreiteten. Aber jeder, der die Tatsachen und mich kannte, würde es besser wissen. Ich glaube, daß Sie…«

»Soll das etwa heißen, daß Sie nicht Der Jude, der Zigeuner und der Islam geschrieben haben?« fragte Ruach höhnisch.

»Ich habe es geschrieben«, erwiderte Burton. Sein Gesicht lief rot an, und als er an sich hinunterblickte, stellte er fest, daß sein gesamter Körper ähnlich aussah. »Wie ich eben ausführen wollte, bevor Sie mich so freundlich unterbrachen«, fügte Burton hinzu, »rate ich Ihnen, daß Sie von nun an besser schweigen. Unter anderen Umständen wäre ich Ihnen schon lange an die Kehle gefahren. Ein Mann, der solche Dinge zu mir sagt, täte besser daran, seinen Worten die entsprechenden Taten folgen zu lassen. Aber ich will Ihnen zugute halten, daß die ungewohnte Situation unglücklich auf Ihren Geist eingewirkt hat. Ich weiß es nicht. Aber wenn Sie sich nicht augenblicklich entschuldigen oder verschwinden, bin ich dazu imstande, persönlich an diesem Tage für die dritte Leiche zu sorgen.«

Ruach ballte die Fäuste und sah Burton kurz von der Seite an; dann drehte er sich um und verschwand.

»Was ist ein Nazi?« fragte Burton Frigate.

Der Amerikaner erklärte es ihm, so gut er konnte. Darauf meinte Burton: »Ich habe wohl noch eine Menge über das, was nach meinem Tod geschah, zu lernen.

Aber dieser Mann hat sich in bezug auf mich wirklich geirrt. Ich bin kein Nazi. Und aus England, sagten Sie, wurde eine Weltmacht zweiter Klasse? Und das schon fünfzig Jahre nach meinem Tod? Es ist kaum zu glauben.«

»Warum sollte ich Sie anlügen?« erwiderte Frigate. »Aber Sie sollten deswegen keine unguten Gefühle hegen. Kurz vor Ende des zwanzigsten Jahrhunderts strebten die Engländer einem neuen Höhepunkt entgegen, aber es war bereits zu spät…«

Während er dem Yankee zuhörte, empfand Burton so etwas wie Stolz auf sein Land. Obwohl England ihm oft in seinem Leben übel mitgespielt hatte und er jedes Mal, wenn er die Insel betreten hatte, mit Ungeduld den Tag herbeisehnte, an dem er sie wieder verlassen konnte, würde er sie doch bis zum letzten Atemzug verteidigen. Und er war immer ein treuer Untertan der Königin gewesen.

Plötzlich fragte er: »Als Ihnen meine Identität klar wurde, warum haben Sie mir nicht da Ihre Fragen gestellt?«

»Ich wollte ganz sichergehen. Und außerdem hatten wir nicht allzuviel Zeit, uns vorzustellen und Konversation zu treiben«, erwiderte Frigate. Er schaute Alice Hargreaves von der Seite her an und meinte: »Sie kenne ich übrigens auch. Vorausgesetzt, sie ist die Frau, für die ich sie halte.«

»Dann wissen Sie mehr als ich«, sagte Burton. Er blieb stehen. Sie hatten jetzt den ersten Hügel erstiegen und näherten sich seiner Kuppe. Die beiden Träger schleppten den Leichnam in den Schatten einer großen Pinie und ließen ihn zu Boden sinken.

Auf der Stelle kniete Kazz sich neben die Leiche hin und zog sein Messer.

Mit zurückgeworfenem Kopf stieß er einige unverständliche Worte hervor, die möglicherweise eine Art religiöser Äußerung waren, und ehe jemand eingreifen konnte, schnitt er dem Toten die Leber heraus.

Die meisten Mitglieder der Gruppe stießen einen Entsetzensschrei aus. Burton knurrte mißmutig, während Monat erschreckt die Augen aufriß.

Kazz schlug seine riesigen Zähne in das blutende Organ und riß einen großen Fetzen heraus. Sein kräftiger Unterkiefer begann zu mahlen, während seine Augen halb geschlossen waren und einen glasig-ekstatischen Blick zeigten.

In der Absicht, Kazz von seinem schrecklichen Tun abzuhalten, trat Burton auf ihn zu und streckte die Hand aus. Kazz grinste jedoch nur breit, schnitt ein blutiges Stück aus der Leber heraus und bot es Burton an. Er schien ziemlich überrascht zu sein, daß dieser sein Angebot nicht annahm.

»Ein Kannibale!« stieß Alice Hargreaves hervor. »Oh, mein Gott, er ist ein Kannibale! Und das soll das uns versprochene Leben nach dem Tode sein?«

»Er ist nichts anderes als einer unserer eigenen Vorfahren«, sagte Burton.

Er hatte sich mittlerweile von dem ersten Schock erholt und fühlte beinahe so etwas wie Belustigung über die Reaktion der anderen. »In einer Umgebung, die auf den ersten Blick so gut wie keinerlei Nahrung verheißt, ist sein Verhalten lediglich praktisch. Es sieht so aus, als sei unser Problem, wie wir einen Toten ohne Werkzeuge beerdigen sollten, damit auch gelöst. Und wenn unsere Theorie, daß die Grale uns mit Nahrung versorgen, nicht zutreffen sollte, wird uns sowieso nichts anderes übrigbleiben, als Kazz nachzueifern!«

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