Robert Wilson - Die Chronolithen

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Aus dem Nichts taucht in Thailand plötzlich ein siebzig Meter hoher Obelisk auf und richtet in weitem Umkreis durch eine Druckwelle und einen extremen Temperatursturz große Verwüstungen an. Doch nicht Außerirdische haben das Artefakt geschickt, sondern es kommt aus der Zukunft. Es besteht aus einem fremdartigen, unzerstörbaren Stoft und trägt eine Inschrift, die den Sieg eines gewissen Kuin verkündet, der sich das Land unterworfen habe… Scott Warden. der als Aussteiger mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter ein sorgloses Leben am Strand führt, wird durch das Ereignis aus der Bahn geworfen: Als er heimlich das abgesperrte Gelände betritt, um den Obelisken zu untersuchen, wird er verhaftet und vom Geheimdienst verschleppt. Und als er dann später wieder freikommt, ist seine Familie außer Landes geflohen und in die USA zurückgekehrt. Denn inzwischen ist ein weiteres Kuin-Monument mitten in Bangkok aufgetaucht, mit verheerenden Folgen. Und noch mehr dieser Obelisken erscheinen, zerstören Istanbul und Jerusalem… Wer aber ist dieser Kuin? Ist er ein kommender Welteroberer? Oder ein Messias, der seine Schatten voraus wirft in die Vergangenheit? Doch wie sollte das möglich sein? Und warum ist Scott immer in der Nähe, wenn ein weiterer Chronolith emporsteigt?

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»Entspannter?«

»Anfangs wenigstens. Also hab ich zugesagt. Es war in diesen ersten paar Monaten, als ich auf deinen Namen stieß. Damals ging es noch ziemlich offen zu. Ich bekam allerhand Akten zu Gesicht. Unter anderem ein Stammverzeichnis von Augenzeugen, die man in Thailand verhört hatte.«

»Aahh.«

»Und da warst du natürlich dabei. Wir überlegten, ob wir die ganzen Leute einbeziehen sollten, also alle, die wir auftreiben konnten, für Blutproben und so weiter, aber wir entschieden uns dagegen — zu viel Arbeit, zu viel Aufsehen, und dass dabei etwas Verwertbares herauskam, war ziemlich unwahrscheinlich. Außerdem hätte es juristische Probleme gegeben. Aber ich erinnerte mich an deinen Namen auf der Liste. Ich wusste, dass du es warst, weil man praktisch deine komplette Vita festgehalten hatte, einschließlich Cornell, einschließlich eines Hypertext-Links zu mir

Und wieder kam mir Hitch Paley in den Sinn. Hitch musste auch auf der Liste gestanden haben. Vielleicht hatte man seine Geschäfte ein bisschen gründlicher durchleuchtet. Vielleicht saß er hinter Gittern. Vielleicht hatte es deshalb bei Easy's Packages nichts zum Abholen gegeben und vielleicht hatte ich deshalb nichts mehr von ihm gehört.

Das alles behielt ich natürlich für mich.

Sue fuhr fort. »Na ja, ich hab mir sozusagen eine mentale Notiz gemacht und das war's dann schon, bis vor kurzem wenigstens. Du musst verstehen, Scott, die Entwicklung der Krise hat uns ziemlich paranoid gemacht. Berechtigterweise vielleicht. Besonders seit Yichang; Yichang hat uns den Rest gegeben. Weißt du, wie viele Menschen allein durch die Flut ums Leben gekommen sind? Ganz zu schweigen vom Einsatz einer Nuklearwaffe — das hat es zum letzten Mal vor der Jahrhundertwende gegeben.«

Das musste sie mir nicht erzählen. Ich hatte alles verfolgt. Ich hätte mich gewundert, wenn NSA oder CIA oder FBI nicht die Finger in dem Forschungsprojekt gehabt hätten. Die Chronolithen waren zu einer existenziellen Bedrohung geworden. Was wir im Hinterkopf hatten — selten angesprochen, selten expressis verbis —, war das Bild eines Chronolithen auf amerikanischem Boden: Kuin, der auf Houston oder New York oder Washington herabsah.

»Als ich dann wieder auf deinen Namen stieß… na ja, da stand er auf einer anderen Liste. Das FBI kümmert sich wieder um die Augenzeugen. Ich meine, man hat dich von Anfang an im Auge behalten. Nicht richtig überwacht, nein, aber wenn du zum Beispiel Staatsgrenzen passiert hast, dann wurde das zu Protokoll genommen…«

»Christus, Sue!«

»Alles harmlose Beschäftigungstherapie. Bis vor kurzem. Als deine Arbeit bei Campion-Miller auf dem Radar erschien.«

»Ich schreibe Business-Software. Wo ist da…?«

»Das ist viel zu bescheiden, Scotty. Du hast richtig sensible Arbeit gemacht mit Marketing-Heuristik und kollektiver Erwartung. Ich hab mal reingeguckt in deinen Code…«

»Du hast Quellcode von Campion-Miller gesehen?«

»Campion-Miller zog es vor, den Behörden Einblick zu gewähren.«

Ich begann eins und eins zusammenzuzählen. Ein inquisitorischer FBI-Besuch bei Campion-Miller musste beim Management Alarmstufe Eins ausgelöst haben, zumal es Kerncode war, der auf den Prüfstand sollte. Und das erklärte auch Arnie Kundersons merkwürdige Verschlossenheit, diese Aura von Vorhang-zu/Licht-aus, die meinen Rausschmiss begleitet hatte.

»Willst du damit sagen, dass du meinen Rausschmiss betrieben hast?«

»Niemand wollte, dass du deinen Job verlierst. Aber als es passierte, kam es nicht ungelegen.«

Nicht ungelegen war die letzte Umschreibung, die ich benutzt hätte.

»Siehst du, wie das zusammenhängt, Scotty? Du bist vor Ort, als der Chumphon-Chronolith auftaucht, was dir alleine schon wie ein Feuermal anhaftet. Jetzt, fünf Jahre später, stellt sich heraus, du entwickelst Algorithmen, die für unsere Sache von eminenter Bedeutung sind.«

»Sind sie das?«

»Vertrau mir. Ich hab den Aktenvermerk gelesen. Ich hab ein gutes Wort für dich eingelegt, und das hat sie ein bisschen gebremst, aber ich will offen zu dir sein, ein paar sehr einflussreiche Leute regen sich viel zu sehr auf. Es ist nicht bloß Yichang, es ist die Wirtschaft, es sind die Krawalle, die ganzen Scherereien bei der letzten Wahl… der Grad an Nervosität ist unbeschreiblich. Als ich hörte, du seist rausgeflogen bei Campion-Miller, hatte ich die glänzende Idee, dich hierher zu holen.«

»Als was? Als Gefangenen?«

»Wohl kaum. Ich nehme deine Arbeit ernst, Scotty. Was die Code-Ökonomie angeht, einfach Spitze. Und sehr, sehr relevant. Es sieht vielleicht nicht so aus, aber eine ganze Menge von dem, was ich neulich sehen durfte, modelliert die Auswirkungen von Erwartungen auf das Massenverhalten. Wendet Feedback- und Rekursionstheorie sowohl auf physikalische Ereignisse als auch auf menschliches Verhalten an.«

»Ich bin ein kleiner Programmierer, Sue. Ich will erst gar nicht so tun, als verstünde ich die Algorithmen, die ich da gezüchtet habe.«

»Stell dein Licht nicht unter den Scheffel. Das ist bahnbrechende Arbeit. Und es wäre offengestanden viel schöner, wenn du sie für uns machen würdest.«

»Ich frage mich die ganze Zeit: Bist du an meiner Arbeit interessiert oder an der Tatsache, dass ich in Chumphon war?«

»An beidem. Ich glaube nicht an diesen Zufall.«

»Aber es ist Zufall.«

»Ja, im herkömmlichen Sinne, aber… o Scotty, das kann man nicht alles per Telefon bereden. Du musst unbedingt herkommen.«

»Sue…«

»Du willst mir sagen, du fühlst dich, als hätte ich dich mit dem Kopf in den Mixer gesteckt. Du willst mir sagen, du kannst so eine Entscheidung jetzt nicht treffen, weil du im Schlafanzug dastehst und Dosenbier trinkst und dir selbst Leid tust.«

Ich trug Jeans und Sweatshirt. Das andere stimmte.

»Also entscheide dich jetzt nicht «, sagte sie. »Aber komm unbedingt nach Baltimore. Auf meine Kosten. Dann können wir reden. Ich organisiere das.«

Eine der hervorstechendsten Eigenschaften von Sulamith Chopra ist, dass sie tut, was sie sagt.

Baltimore war schwerer von der Rezession betroffen als Minneapolis / Saint Paul. Anfang des Jahrhunderts hatte sich die Stadt tapfer geschlagen, doch die City hatte ihren kurzen Glanz von Wohlstand verloren, war zu leerstehenden Ladenfronten, geborstenen Plasmadisplays und Reklametafeln verkommen, deren Farben durch Sonne und Wetter verblasst waren. Sue parkte auf der Rückseite eines kleinen mexikanischen Restaurants und eskortierte mich nach drinnen. Sie war beim Personal bekannt und wurde mit Namen begrüßt. Unsere Kellnerin sah aus, als sei sie einer Mission aus dem 17. Jahrhundert entsprungen, zählte aber in einem gestutzten New-England-Akzent die Tagesspezialitäten auf. Sie lächelte Sue auf eine Weise an wie ein Pächter seinen wohlwollenden Grundbesitzer anlächelt — vermutlich gab Sue immer ein großzügiges Trinkgeld.

Wir plauderten eine Zeit lang über dies und das — aktuelle Ereignisse, die Oglalla-Krise, den Pemberton-Prozess. Sues Versuch, den alten Umgangston zwischen uns wiederherzustellen, den Ton familiärer Vertrautheit, den sie mit all ihren Studenten an der Cornell-Universität gepflegt hatte. Sie hatte es nie gemocht, als Autorität behandelt zu werden. Sie beugte sich niemandem und wollte niemand sein, dem man sich beugte. Sue war so altmodisch, sich arbeitende Wissenschaftler als gleichwertige Prozessparteien vor der absoluten Schranke der Wahrheit vorzustellen.

Seit Cornell, erzählte sie, habe das Chronolithenprojekt sie immer mehr beansprucht; es sei praktisch zu ihrem Beruf geworden. Sie hatte wichtige theoretische Aufsätze publiziert, aber jedes Mal das Placet der National Security einholen müssen. »Und die wichtigste Arbeit, die wir geleistet haben, darf und kann gar nicht publiziert werden, weil wir sonst Gefahr laufen, Kuin in die Hände zu spielen.«

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