Robert Wilson - Spin

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Spin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Nachts im Oktober beobachtet der junge Tyler Dupree gemeinsam mit seinen Freunden, den Zwillingen Jason und Diane, den Abendhimmel — als das Unfassbare geschieht: Die Sterne erlöschen, der Himmel verdunkelt sich. Am nächsten Tag geht zwar die Sonne auf, die Lichteinstrahlung aber ist gefiltert. Die Satellitenverbindungen fallen aus, und der Mond ist verschwunden. Ein gigantischer Energieschirm hat sich um die Erde gelegt — die Menschheit ist abgeschnitten vom Rest des Universums.
Jahre vergehen, doch die Forschung findet keine Erklärung für die unheimliche Membran. Während Jason als ehrgeiziger Wissenschaftler sein Leben der Lösung dieses Rätsels widmet, gerät Diane an eine der zahlreichen Sekten, die infolge der Massenhysterie wie Pilze aus dem Boden sprießen. Und Tyler, inzwischen als Arzt in die Mission zur Rettung der Erde eingebunden, beginnt zu ahnen, dass eine außerirdische Macht die Erde zu einem bestimmten Zweck manipuliert hat. Doch zu welchem?

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Und so kämpften ganze Kohorten von Wissenschaftlern um Zugang zu Wun — der etwaige Lücken in den marsianischen Texten erläutern oder füllen konnte — und wachten eifersüchtig darüber, dass ihnen kein Unbefugter in die Quere kam. Mehrmals kam es vor, dass ich von hysterisch höflichen Männern und Frauen aus der »Hochenergiephysik-Gruppe« oder der »Molekularbiologie-Gruppe«, die ihre vereinbarte Viertelstunde einforderten, aus Wuns Räumen verscheucht wurde. Manchmal stellte Wun mich diesen Leuten vor, aber keiner von ihnen legte großen Wert auf meine Bekanntschaft und die Leiterin der für die medizinischen Wissenschaften zuständigen Gruppe bekam vor Schreck beinahe Herzrasen, als der Marsianer verkündete, er habe mich zu seinem persönlichen Arzt erkoren.

Jason beschwichtigte die Wissenschaftler ein wenig, indem er erklärte, dass Wuns Kontakt zu mir Teil des »Sozialisationsprozesses« sei, der Versuch, sich an terrestrische Gepflogenheiten außerhalb der Welt von Politik oder Wissenschaft anzupassen, und ich meinerseits versprach der medizinischen Leiterin, dass ich Wun keiner ärztlichen Behandlung unterziehen würde, ohne mit ihr Rücksprache zu halten. Ein Gerücht verbreitete sich unter den Forschern, wonach ich einfach nur irgendein Zivilist war, der sich mit Schmeicheleien Zugang zu Wuns engstem Kreis verschafft hatte und einen fetten Buchvertrag zu ergattern hoffte, sobald Wuns Existenz öffentlich bekannt war. Das Gerücht entstand spontan, ohne unser Zutun, aber wir taten auch nichts, um ihm entgegenzutreten; es diente unseren Zwecken.

An die Pharmazeutika heranzukommen, war dagegen leichter, als ich erwartet hatte. Wun war mit einem marsianischen Arzneimittelvorrat auf der Erde eingetroffen. Keines dieser Medikamente besaß ein terrestrisches Gegenstück, und jedes davon, behauptete Wun, könnte irgendwann einmal für ihn wichtig werden. Die medizinische Ausrüstung war nach der Landung konfisziert, ihm jedoch wieder ausgehändigt worden, nachdem er den Status eines Gesandten erlangt hatte. (Natürlich hatte die Regierung Proben entnehmen lassen, doch Wun glaubte nicht, dass eine Analyse mit den hiesigen Mitteln den Verwendungszweck auch nur einer einzigen dieser synthetischen Substanzen enthüllen würde.) Er stellte Jason also einfach einige Reagenzgläser mit reinem Arzneistoff zur Verfügung, und Jason trug diese, durch seine Stellung vor argwöhnischen Fragen geschützt, aus dem Perihelion-Gebäude heraus.

Wun instruierte mich über Dosierung, zeitliche Steuerung, Gegenindikationen und mögliche Probleme. Ich war entsetzt über die lange Liste der Risiken. Selbst auf dem Mars, so Wun, lag die Sterblichkeitsrate beim Übergang zum Vierten Alter bei keineswegs vernachlässigenswerten 0,1 Prozent, und Jasons Fall wurde durch seine AMS verkompliziert.

Ohne Behandlung jedoch fiel die Prognose für Jason noch schlechter aus. Und er würde die Sache in jedem Fall durchziehen, ob ich nun zustimmte oder nicht — der verordnende Arzt war in gewissem Sinne Wun Ngo Wen, nicht ich; meine Rolle bestand letztlich darin, das Verfahren zu überwachen und etwaige Nebenwirkungen zu behandeln. Mit diesem Gedanken beruhigte ich mein Gewissen, obwohl er vor Gericht schwerlich Bestand gehabt hätte — Wun mochte das Medikament zwar »verschrieben« haben, aber es war nicht seine Hand, die es in Jasons Körper einführen würde. Sondern meine.

Wun würde nicht einmal anwesend sein. Jason hatte für Ende November, Anfang Dezember einen dreiwöchigen Urlaub angemeldet, einem Zeitpunkt, an dem Wun bereits weltberühmt sein würde, an dem jeder seinen Namen — so ungewöhnlich er war — kennen würde. Der Marsianer würde vor den Vereinten Nationen sprechen und sich an der Gastlichkeit von Monarchen, Mullahs, Präsidenten und Premierministern erfreuen, während sich Jason schwitzend und kotzend auf den Weg der Besserung machte.

Dazu benötigten wir einen geeigneten Ort. Einen Ort, an dem er krank sein konnte, ohne aufzufallen; wo ich ihn versorgen konnte, ohne unerwünschte Aufmerksamkeit zu erregen; einen Ort aber auch, an dem man einen Rettungswagen rufen konnte, falls irgendetwas schief lief. Irgendwo, wo man sich einrichten konnte. Wo es ruhig war.

»Ich weiß den idealen Ort«, sagte Jason.

»Und wo?«

»Im Großen Haus.«

Ich lachte, doch dann merkte ich, dass es ihm ernst damit war.

Erst in der Woche nach Lomax’ Besuch bei Perihelion meldete sich Diane wieder, die Woche, nachdem Molly die Stadt verlassen hatte, um die Belohnung zu empfangen, die ihr von E. D. Lawton versprochen worden war.

Sonntagnachmittag. Ich saß allein in meinem Haus. Ein sonniger Tag, doch die Jalousien waren heruntergezogen. Schon die ganze Woche über, während ich meine Zeit zwischen den regulären Behandlungen und verschwiegenen Tutorien mit Wun und Jase aufteilte, hatte ich der Leere dieses Wochenendes in die Augen gestarrt. Es ist gut, beschäftigt zu sein, sagte ich mir, denn wenn man beschäftigt ist, kann man sich in die unzähligen, aber verstehbaren Probleme des Alltags versenken, die den Schmerz verdrängen und die Reue ersticken. Das war durchaus gesund. Das war Teil der »Bewältigung«. Oder jedenfalls eine notwendige Verzögerungstaktik. Nützlich — aber nur vorübergehend wirksam. Denn früher oder später verklingt der Lärm, der Trubel verstreut sich und du gehst nach Hause, wo die ausgebrannte Glühbirne auf dich wartet, das leere Zimmer, das ungemachte Bett.

Es war ganz schön übel. Ich war mir nicht einmal sicher, was ich empfinden, oder besser: welchem der widersprüchlichen und miteinander nicht zu vereinbarenden Schmerzzustände ich zuerst ins Auge blicken sollte. »Ohne sie bist du besser dran«, hatte Jason wiederholt gesagt, und das war immerhin ebenso zutreffend wie banal: Besser dran ohne sie — aber noch besser wäre es gewesen, wenn ich aus ihr schlau geworden wäre, wenn ich hätte erkennen können, ob Molly mich benutzt oder mich dafür bestraft hatte, dass ich sie benutzte, ob meine kühle und vielleicht etwas gefälschte Liebe sich auf dem gleichen Niveau bewegte wie ihre so eisige wie lohnenswerte Absage an sie.

Dann klingelte das Telefon, gerade als ich die Laken und Decken von meinem Bett riss und für einen Besuch im Waschraum zusammenpackte, wo ihnen mit großen Mengen Waschpulver und heißem Wasser Mollys Aura ausgetrieben werden sollte. Bei so einer Tätigkeit will man eigentlich nicht gestört werden, es macht einen doch ein ganz klein bisschen verlegen. Aber es war mir einfach nicht gegeben, ein klingelndes Telefon zu ignorieren. Also ging ich ran.

»Tyler?«, sagte Diane. »Bist du allein?«

Ja, war ich.

»Gut, ich bin froh, dass ich dich endlich erwische. Ich wollte dir nämlich sagen, dass wir unsere Telefonnummer wechseln. Wir lassen uns aus dem Verzeichnis streichen. Aber für den Fall, dass du mich dringend erreichen musst…«

Sie gab mir ihre Nummer, ich kritzelte sie auf eine Serviette. »Warum lasst ihr euch aus dem Verzeichnis streichen?« Sie und Simon hatten gerade mal einen einzigen Festnetzanschluss, was, so meine Vermutung, eine Art Buße war, so ähnlich wie Wollsachen tragen oder Vollkornprodukte essen.

»Na ja, zuletzt haben wir lauter seltsame Anrufe von E. D. bekommen. Ein paarmal hat er spät nachts angerufen und Simon Vorhaltungen gemacht. Er klang ein bisschen betrunken. E. D. hasst Simon. E. D. hat Simon von Anfang an gehasst, aber nachdem wir nach Phoenix gezogen waren, haben wir nie wieder etwas von ihm gehört. Bis jetzt. Das Schweigen hat wehgetan — aber das jetzt ist noch schlimmer.«

Dianes Telefonnummer mochte ebenfalls zu den Informationen gehört haben, die Molly aus meinem Organisationsprogramm geklaubt und an E. D. weitergegeben hatte. Das konnte ich Diane natürlich nicht sagen, ohne meinen Verschwiegenheitseid zu verletzen, ebenso wie ich nicht über Wun Ngo Wen oder eisfressende Replikatoren sprechen konnte. Ich erzählte ihr aber, dass Jason und sein Vater einen Kampf um die Kontrolle über Perihelion geführt hätten, aus dem Jason siegreich hervorgegangen sei, und vielleicht sei es das, was E. D. zu schaffen mache.

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