Robert Wilson - Spin

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Spin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Nachts im Oktober beobachtet der junge Tyler Dupree gemeinsam mit seinen Freunden, den Zwillingen Jason und Diane, den Abendhimmel — als das Unfassbare geschieht: Die Sterne erlöschen, der Himmel verdunkelt sich. Am nächsten Tag geht zwar die Sonne auf, die Lichteinstrahlung aber ist gefiltert. Die Satellitenverbindungen fallen aus, und der Mond ist verschwunden. Ein gigantischer Energieschirm hat sich um die Erde gelegt — die Menschheit ist abgeschnitten vom Rest des Universums.
Jahre vergehen, doch die Forschung findet keine Erklärung für die unheimliche Membran. Während Jason als ehrgeiziger Wissenschaftler sein Leben der Lösung dieses Rätsels widmet, gerät Diane an eine der zahlreichen Sekten, die infolge der Massenhysterie wie Pilze aus dem Boden sprießen. Und Tyler, inzwischen als Arzt in die Mission zur Rettung der Erde eingebunden, beginnt zu ahnen, dass eine außerirdische Macht die Erde zu einem bestimmten Zweck manipuliert hat. Doch zu welchem?

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Und es waren nicht nur die Unwissenden, die sich nicht überzeugen ließen. In diesem Moment beklagte sich im Radio der Vorstandsvorsitzende eines Versicherungskonzerns über die wirtschaftlichen Auswirkungen »dieses ständigen unkritischen Geredes über den sogenannten Spin«. Die Menschen fingen an, die Sache ernst zu nehmen, sagte er, und das sei schlecht fürs Geschäft. Es mache die Leute leichtsinnig. Es leiste der Unmoral, dem Verbrechen, dem Schuldenmachen Vorschub. Schlimmer noch, es verfälsche alle Versicherungsstatistiken. »Falls die Welt nicht in den nächsten dreißig oder vierzig Jahren untergeht«, sagte er, »könnten wir vor einer Katastrophe stehen.«

Wolken begannen von Westen her aufzuziehen. Eine Stunde später war der prachtvolle blaue Himmel vollständig bedeckt, und erste Regentropfen klatschten auf die Windschutzscheibe. Ich schaltete die Scheinwerfer an.

Im Radio war man von den Versicherungsstatistiken zum nächsten Thema übergangen. Ein Thema, das in letzter Zeit die Schlagzeilen beherrscht hatte: die Silberkästen, so groß wie eine ganze Stadt, die außerhalb der Spin-Barriere schwebten, hunderte von Kilometern über beiden Polen der Erde. Die in fester Position schwebten, nicht etwa in einer Umlaufbahn kreisten. Ein Objekt kann in einer festen Umlaufbahn über dem Äquator hängen — geosynchrone Satelliten hatten das früher getan —, aber den elementaren Bewegungsgesetzen zufolge gibt es nichts, das in einer festen Position über den Polen des Planeten »kreisen« könnte. Und trotzdem hingen dort diese Dinger, entdeckt von einer Radarsonde und kürzlich fotografiert während einer unbemannten Flyby-Mission — eine weitere Schicht im Rätselwerk des Spins, und ebenso unbegreiflich für die verwirrten Massen, zu denen in diesem Fall auch ich zählte. Ich wollte mit Jason darüber reden. Ich glaube, ich wollte, dass er mir das alles genau erklärte.

Es regnete in Strömen und Donner grummelte in den Hügeln, als ich endlich vor E. D. Lawtons Sommermietshaus in der Nähe von Stockbridge hielt, ein englisches Cottage im ländlichen Stil, die Außenverkleidung arsengrün gestrichen, gelegen in einem etwa hundert Morgen großen Stück geschützten Waldes. Es leuchtete in der Dämmerung wie eine Sturmlaterne. Jason war schon da, sein weißer Ferrari parkte unter einer Überdachung, von der es nur so heruntertropfte.

Er musste mein Auto gehört haben, denn die große Eingangstür ging auf, bevor ich klopfen konnte. »Tyler!«, rief er grinsend.

Ich trat ein und stellte meinen regenfeuchten Koffer auf dem Fliesenboden der Diele ab. »Lange nicht gesehen, Jase«.

Wir waren über E-Mail und Telefon in Verbindung geblieben, aber von einigen kurzen Feiertagsbesuchen im Großen Haus abgesehen, war dies das erste Mal seit acht Jahren, dass wir uns zusammen in einem Raum befanden. Vermutlich hatte die Zeit bei uns beiden ihre Spuren hinterlassen, eine unauffällige Bestandsaufnahme sollte das bestätigen. Ich hatte ganz vergessen, wie eindrucksvoll sein Äußeres war. Er war schon immer groß gewesen, stets entspannt in seinem Körper ruhend; das war immer noch so, obwohl er ein bisschen magerer als früher wirkte, nicht zerbrechlich, aber in einem zerbrechlichen Gleichgewicht, wie ein auf dem Kopfende stehender Besenstiel. Seine Haare bildeten ein gleichmäßiges Stoppelfeld von einem knappen Zentimeter Länge. Und obwohl er einen Ferrari fuhr, legte er nach wie vor keinen Wert auf einen wie auch immer gearteten persönlichen Stil: er trug abgerissene Jeans, einen ausgebeulten, zerfransten Strickpullover und billige Halbschuhe.

»Hast du unterwegs gegessen?«, fragte er.

»Spätes Mittagessen.«

»Hungrig?«

War ich nicht, aber ich gestand, dass ich ziemlich scharf auf eine Tasse Kaffee war. Das Medizinstudium hatte mich in die Koffeinabhängigkeit getrieben. »Du hast Glück«, sagte Jason. »Ich hab auf der Fahrt hierher ein Pfund Guatemaltekischen gekauft.« Die Guatemalteken, unbekümmert um das Ende der Welt, ernteten also immer noch Kaffeebohnen. »Ich setz eine Kanne auf. Dann zeig ich dir alles.«

Wir machten einen Rundgang durchs Haus. Es hatte eine gewisse Zwanzigstes-Jahrhundert-Verspieltheit, mit apfelgrün und herbstorange gestrichenen Wänden, soliden antiquarischen Möbeln, Messingbetten und Spitzenvorhängen vor bauchigem Fensterglas, an dem unablässig der Regen herabströmte. Moderne Annehmlichkeiten in der Küche und im Wohnzimmer — großer Fernseher, Musikanlage, Internetanschluss. Behaglich im Regen. Nach unten zurückgekehrt, schenkte Jason den Kaffee ein. Wir saßen am Küchentisch und brachten uns auf den neuesten Stand.

Was seine Arbeit betraf, äußerte sich Jason unbestimmt, aus bescheidener Zurückhaltung oder aus Sicherheitsgründen. In den acht Jahren, nachdem die wahre Natur des Spins enthüllt worden war, hatte er einen Doktortitel in Astrophysik erworben, dann aber die Universität verlassen, um, in vorerst noch nachgeordneter Position, in E. D.s Perihelion-Stiftung einzutreten. Vielleicht kein schlechter Zug, war E. D. doch inzwischen ein hochrangiges Mitglied von Präsident Walkers Sonderausschuss für Globale Umweltkrisenplanung. Laut Jase stand Perihelion kurz davor, von einer Raumfahrt-Expertenkommission in ein offizielles Beratungsgremium umgewandelt zu werden, ausdrücklich autorisiert, politische Vorgaben zu machen.

»Ist das denn legal?«

»Sei nicht naiv, Tyler. E. D. hat sich von Lawton Industries zurückgezogen. Er hat seinen Vorstandsposten niedergelegt, und seine Anteile werden treuhänderisch verwaltet. Unseren Anwälten zufolge ist er konfliktfrei.«

»Und was machst du bei Perihelion?«

Er lächelte. »Ich höre den Älteren aufmerksam zu und mache höfliche Vorschläge. Aber erzähl mir von der Medizin.«

Er fragte mich, ob ich es widerwärtig fände, derart viel menschliche Schwäche und Krankheit zu Gesicht zu bekommen. Also erzählte ich ihm von meinem Anatomieseminar im zweiten Jahr. Zusammen mit einem Dutzend anderer Studenten hatte ich eine menschliche Leiche seziert und deren Inhalt nach Größe, Farbe, Funktion und Gewicht sortiert. Keine angenehme Erfahrung. Der einzige Trost lag in der Wahrheit und der einzige Verdienst im Nutzen. Aber es war auch ein Meilenstein, ein Gang auf die andere Seite. Jenseits dieses Punktes war von der Kindheit nichts mehr übrig.

»Herrgott, Tyler. Willst du vielleicht etwas Stärkeres als den Kaffee da?«

»Ich sag nicht, dass es eine große Sache war. Das ist ja das Schockierende daran. Es war keine große Sache. Du gehst da rein und hinterher ins Kino.«

»Aber ein weiter Weg vom Großen Haus.«

»Ein weiter Weg. Für uns beide.« Ich hob meine Tasse.

Dann tauschten wir Erinnerungen aus, und die Spannung in unserer Unterhaltung verflüchtigte sich. Wir sprachen von den alten Zeiten. Dabei folgten wir, wie ich bald merkte, einem bestimmten Muster. Jason erwähnte einen Ort — den Keller, die Mall, den Bach im Wäldchen —, und ich erzählte eine Geschichte dazu: Wie wir uns einmal an dem Spirituosenschrank vergangen hatten; wie wir einmal ein Rice-Mädchen namens Kelley Weens beobachtet hatten, als sie eine Packung Kondome aus der Drogerie klaute; wie Diane uns in dem einen Sommer unbedingt aus dem lyrischen Werk von Christina Rossetti vorlesen musste, atemlos, als habe sie etwas Bedeutendes entdeckt.

Der große Rasen, gab Jason vor. Die Nacht, als die Sterne verschwanden, sagte ich.

Und dann waren wir für eine Weile still.

»Sie ist immer noch dort unten?« Das war das Letzte, was ich gehört hatte, übermittelt von meiner Mutter. Diane besuchte ein College im Süden und studierte etwas, das ich mir nicht richtig hatte merken können: Urbane Geographie, Ozeanographie oder irgendeine andere abwegige Ographie.

»Ja, immer noch.« Jason rutschte auf seinem Stuhl herum. »Weißt du, Ty, bei Diane hat sich vieles verändert.«

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