Robert Wilson - Spin

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Spin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Nachts im Oktober beobachtet der junge Tyler Dupree gemeinsam mit seinen Freunden, den Zwillingen Jason und Diane, den Abendhimmel — als das Unfassbare geschieht: Die Sterne erlöschen, der Himmel verdunkelt sich. Am nächsten Tag geht zwar die Sonne auf, die Lichteinstrahlung aber ist gefiltert. Die Satellitenverbindungen fallen aus, und der Mond ist verschwunden. Ein gigantischer Energieschirm hat sich um die Erde gelegt — die Menschheit ist abgeschnitten vom Rest des Universums.
Jahre vergehen, doch die Forschung findet keine Erklärung für die unheimliche Membran. Während Jason als ehrgeiziger Wissenschaftler sein Leben der Lösung dieses Rätsels widmet, gerät Diane an eine der zahlreichen Sekten, die infolge der Massenhysterie wie Pilze aus dem Boden sprießen. Und Tyler, inzwischen als Arzt in die Mission zur Rettung der Erde eingebunden, beginnt zu ahnen, dass eine außerirdische Macht die Erde zu einem bestimmten Zweck manipuliert hat. Doch zu welchem?

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»Und das gibt ihnen das Recht, Menschen zu töten?«

»Ich spreche über ihre Wahrnehmung, nicht über ihre Moral. Der Tod eines einzelnen Menschen — mein Tod — würde ihnen vielleicht etwas bedeuten, wenn sie ihn im richtigen Kontext wahrnehmen könnten. Aber das können sie nicht.«

»Sie haben das aber schon öfter gemacht, andere Spinwelten geschaffen — haben die Replikatoren das nicht entdeckt, bevor die Hypothetischen ihnen den Garaus machten?«

»Andere Spinwelten, ja. Viele. Das Netzwerk der Hypothetischen ist so weit gewachsen, dass es die bewohnbare Zone der Galaxis zum größten Teil umfasst. Und das ist es, was sie eben tun, wenn sie einem Planeten begegnen, der eine intelligente, Werkzeuge gebrauchende Spezies von einem gewissen Reifegrad beherbergt: Sie hüllen ihn in eine Spinmembran.«

Ich stellte mir Spinnen vor, die ihre Opfer in Seide wickeln. »Wozu?«

Die Tür ging auf. Carol war wieder da, ein Teelicht auf einer Porzellanuntertasse in der Hand. Sie stellte die Untertasse auf die Kommode und zündete die Kerze mit einem Streichholz an. Die Flamme tanzte, hatte Mühe, sich gegen die hereinwehende Brise zu behaupten.

»Um ihn zu schützen«, sagte Jason.

»Wogegen zu schützen?«

»Gegen das Altern, gegen den Tod. Technologische Kulturen sind sterblich, wie alles andere auch. Sie blühen so lange, bis sie ihre Ressourcen erschöpft haben, dann sterben sie.«

Es sei denn, sie machen es anders, dachte ich. Es sei denn, sie setzen ihre Blüte fort, indem sie sich ausdehnen, in ihr Sonnensystem, in ihre Galaxis…

Jason nahm meinen Einwand vorweg: »Für Wesen mit einer Lebensdauer wie der unsrigen ist selbst die Raumfahrt in der näheren Umgebung langsam und ineffizient. Wer weiß, vielleicht wären wir die Ausnahme von der Regel gewesen. Doch die Hypothetischen treiben sich schon sehr, sehr lange da draußen nun. Bevor sie die Spinmembran entwickelten, haben sie unzählige Zivilisationen dabei beobachtet, wie sie in ihrem eigenen Ausfluss ertrunken sind.« Er holte Luft, hustete, würgte.

Carol drehte sich zu ihm um. Die Maske der Professionalität fiel von ihr ab, und in dem Augenblick, den er brauchte, um sich wieder zu erholen, war sie einfach nur von Angst ergriffen, keine Ärztin mehr, sondern eine Mutter, deren Kind stirbt.

Jason konnte es — zum Glück — nicht sehen. Er schluckte schwer und begann langsam wieder normal zu atmen.

»Aber wozu der Spin, Jase? Er stößt uns in die Zukunft, doch er ändert überhaupt nichts.«

»Im Gegenteil«, sagte er. »Er ändert alles.«

Jasons letzte Nacht war insofern paradox, als seine Ausdrucksweise immer unbeholfener und stockender wurde, während das Wissen, das ihm zufloss, exponentiell zu wachsen schien. Ich glaube, er erfuhr in diesen wenigen Stunden mehr, als er auch nur ansatzweise mitteilen konnte, und selbst das, was er mitteilte, war überwältigend, war ungeheuerlich in dem, was es über das Schicksal der Menschheit andeutete.

Lassen wir das Trauma beiseite, das gequälte Tasten nach den richtigen Worten; was er sagte, war… Nun, es begann mit dem Satz: »Versuch es aus ihrer Warte zu betrachten.«

Ihre Warte: die der Hypothetischen.

Die Hypothetischen — ob als ein einzelner Organismus oder als Vielheit von Organismen betrachtet — hatten sich aus schlichten Von-Neumann-Apparaturen entwickelt und allmählich über unsere Galaxis verbreitet. Der Ursprung dieser ersten selbstreproduzierenden Maschinen lag im Dunkeln; ihre Nachkommen hatten keine direkte Erinnerung daran, so wenig, wie Sie oder ich uns an die menschliche Evolution »erinnern« können. Vielleicht waren sie das Produkt einer früh entstandenen biologischen Kultur, von der es keine Spuren mehr gab; vielleicht waren sie auch aus einer anderen, älteren Galaxis eingewandert. Jedenfalls gehörten die Hypothetischen von heute einem fast unvorstellbar alten Geschlecht an. Unzählige Male hatten sie mit angesehen, wie intelligente biologische Spezies sich auf Planeten wie dem unseren entwickelten und dann ausstarben. (Durch passives Übertragen organischen Materials von Stern zu Stern mögen sie sogar dazu beigetragen haben, den Prozess der Evolution in Gang zu setzen.) Und sie hatten beobachtet, wie biologische Kulturen als Nebenprodukt ihrer rasch wachsenden Komplexität primitive Von-Neumann-Netzwerke hervorbrachten — nicht einmal, sondern viele Male. Für die Hypothetischen sahen wir alle mehr oder weniger aus wie Replikatorenbrutstätten: seltsam, fruchtbar, fragil. Aus ihrer Warte war dieses stotternde Schwangergehen mit einfachen Von-Neumann-Netzwerken, gefolgt vom raschen ökologischen Kollaps des Ursprungsplaneten, sowohl ein Rätsel als auch eine Tragödie. Ein Rätsel, weil flüchtige Ereignisse auf einer rein biologischen Zeitskala für sie schwer zu begreifen oder auch nur wahrzunehmen waren. Eine Tragödie, weil sie die Vorläuferkulturen als gescheiterte biologische Netzwerke zu begreifen begonnen hatten, die — ähnlich wie sie selbst — wachsender Komplexität zustrebten, aber vorzeitig der Endlichkeit ihrer planetarischen Ökosysteme zum Opfer fielen. Für die Hypothetischen hatte der Spin also den Sinn, uns — und dutzende von ähnlichen Zivilisationen, die zuvor und seither auf anderen Planeten entstanden waren — im Zustand unserer technologischen Blüte zu erhalten. Doch wir waren keine Museumsstücke, eingefroren zur öffentlichen Zurschaustellung — vielmehr bastelten die Hypothetischen uns ein neues Schicksal. Während sie uns in den extremen Langsammodus gestellt hatten, trugen sie die Teile eines Experiments zusammen, eines über Milliarden von Jahren konzipierten und jetzt seiner Vollendung zustrebenden Experiments: eine erweiterte biologische Umwelt zu erzeugen, in die hinein sich diese ansonsten zum Untergang verurteilten Kulturen ausdehnen konnten, in der sie sich schließlich begegnen und miteinander vermischen würden.

Ich begriff die Bedeutung dieser Formulierung nicht. »Eine erweiterte biologische Umwelt? Größer als die Erde selbst?«

Inzwischen war es dunkel. Jasons Worte wurden von krampfartigen Bewegungen und unwillkürlichen Lauten unterbrochen. Von Zeit zu Zeit überprüfte ich seinen Puls, der recht schnell ging und schwächer wurde. »Die Hypothetischen«, sagte er, »können Zeit und Raum manipulieren, den Beweis dafür sehen wir rings um uns. Aber damit, eine Zeitmembran zu erschaffen, sind ihre Möglichkeiten noch längst nicht erschöpft. Mit Hilfe von räumlichen Schleifen können sie unseren Planeten mit anderen, ähnlichen Planeten verbinden… neuen Planeten, einige davon künstlich geschaffen, zu denen wir reisen können, direkt und ganz leicht… über Verbindungsstücke, Brücken, was auch immer, Konstruktionen, von den Hypothetischen zusammengefügt aus der Materie toter Sterne… Konstruktionen, die buchstäblich durch den Weltraum geschleppt wurden, geduldig, sehr geduldig, im Verlauf vieler Millionen Jahre…«

Carol saß auf der einen Seite des Bettes, ich auf der anderen. Ich hielt Jasons Schultern fest, wenn sein Körper in Zuckungen verfiel, und sie streichelte seinen Kopf während der Phasen, in denen er nicht sprechen konnte. Seine Augen funkelten im Kerzenlicht, er starrte angestrengt ins Nichts.

»Die Spinmembran ist immer noch da, sie arbeitet, denkt, aber ihre zeitliche Funktion besteht nicht mehr, ist abgeschlossen… Das ist es, was es mit dem Flackern auf sich hatte, eine Begleiterscheinung des allmählichen Herunterfahrens… Und jetzt ist die Membran durchlässig, sodass etwas in die Atmosphäre eintreten kann, etwas Großes…«

Später dann wurde klar, was er meinte. Doch zunächst dachte ich, er würde allmählich in den Zustand der Demenz übergehen, wäre einer Art metaphorischen Überlast erlegen, ausgelöst durch das Wort »Netzwerk«. Aber ich irrte mich.

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