Robert Wilson - Spin

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Spin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Nachts im Oktober beobachtet der junge Tyler Dupree gemeinsam mit seinen Freunden, den Zwillingen Jason und Diane, den Abendhimmel — als das Unfassbare geschieht: Die Sterne erlöschen, der Himmel verdunkelt sich. Am nächsten Tag geht zwar die Sonne auf, die Lichteinstrahlung aber ist gefiltert. Die Satellitenverbindungen fallen aus, und der Mond ist verschwunden. Ein gigantischer Energieschirm hat sich um die Erde gelegt — die Menschheit ist abgeschnitten vom Rest des Universums.
Jahre vergehen, doch die Forschung findet keine Erklärung für die unheimliche Membran. Während Jason als ehrgeiziger Wissenschaftler sein Leben der Lösung dieses Rätsels widmet, gerät Diane an eine der zahlreichen Sekten, die infolge der Massenhysterie wie Pilze aus dem Boden sprießen. Und Tyler, inzwischen als Arzt in die Mission zur Rettung der Erde eingebunden, beginnt zu ahnen, dass eine außerirdische Macht die Erde zu einem bestimmten Zweck manipuliert hat. Doch zu welchem?

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»Darf ich es mir ansehen?«

»Wenn du möchtest.«

Ich nahm es mit nach oben.

Emil war ein achtbarer Amateurreporter, dessen Berichte sich hauptsächlich auf Washington und Virginia bezogen — eine amtliche Liste von zu meidenden Gegenden und feuerbedingten Evakuierungen, Versuche, die lokale Infrastruktur wieder in Gang zu bringen… Ich überflog das alles nur. Es waren einige weiter unten stehende Beiträge, die meine Aufmerksamkeit fesselten.

Der erste betraf eine Meldung, wonach Messungen der Sonnenstrahlung ergeben hätten, dass diese zwar erhöht sei, doch nicht annähernd so intensiv wie vorhergesagt. »Regierungsexperten«, hieß es da, »sind verblüfft und äußern sich vorsichtig optimistisch über die Chancen eines langfristigen Überlebens der Menschheit.« Es war keine Quelle angegeben, also konnte es sich um eine Erfindung irgendeines Kommentators handeln, um einen Versuch, weiterer Panik vorzubeugen, aber es stimmte mit meiner eigenen Erfahrung überein: das Sonnenlicht war seltsam, aber nicht unmittelbar tödlich. Kein Wort darüber allerdings, welchen Einfluss es auf die Ernte, das Wetter oder die Umwelt allgemein haben könnte. Immerhin machten weder die mörderische Hitze noch die sintflutartigen Regenfälle einen sonderlich normalen Eindruck.

Noch weiter unten war ein Artikel mit der Überschrift WELTWEIT LICHTER AM HIMMEL GESICHTET. Es handelte sich um die C- oder O-förmigen Linien, die Simon in Arizona entdeckt hatte. Sie waren im Norden bis Anchorage und im Süden bis Mexico City gesichtet worden. Die Berichte aus Europa und Asien waren zwar lückenhaft und befassten sich hauptsächlich mit den unmittelbaren Auswirkungen der Krise, doch auch dort war von entsprechenden Lichtpunkten die Rede.

Diane kam vorübergehend zu sich, als ich bei ihr war.

»Tyler.« Ihre Stimme war so zart wie das Geräusch eines fallenden Blattes.

Ich nahm ihre Hand. Sie war trocken und unnatürlich warm.

»Es tut mir Leid.«

»Es gibt nichts, das dir Leid tun müsste.«

»Es tut mir Leid, dass du mich so sehen musst.«

»Es wird besser. Es wird eine Weile dauern, aber du wirst dich erholen.«

Sie sah sich im Zimmer um, erkannte es wieder. Ihre Augen weiteten sich. »Hier bin ich.«

»Hier bist du.«

»Sag mir noch mal meinen Namen.«

»Diane«, sagte ich. »Diane. Diane.«

Diane war schwer krank, doch es war Jason, der im Sterben lag. Das erfuhr ich, als ich wieder zu ihm ging.

Er habe heute nichts gegessen, hatte mich Carol informiert. Er hatte Eiswasser durch einen Strohhalm zu sich genommen, ansonsten aber jede Flüssigkeitsaufnahme verweigert. Er konnte seinen Körper kaum noch bewegen. Als ich ihn bat, seinen Arm zu heben, tat er es mit so großer Mühe und so langsam, dass ich ihn wieder nach unten drückte. Nur seine Stimme war noch kräftig, doch er rechnete damit, auch sie früher oder später zu verlieren. »Wenn die kommende Nacht auch nur annähernd so ist wie die letzte, werde ich bei Tagesanbruch nicht mehr bei klarem Verstand sein. Ich möchte reden, solange ich es noch kann.«

»Gibt es einen bestimmten Grund, warum sich dein Zustand nachts verschlechtert?«

»Einen ganz einfachen, glaube ich. Dazu kommen wir noch. Erst möchte ich, dass du mir einen Gefallen tust. Mein Koffer lag auf der Kommode. Ist er noch dort?«

»Ja.«

»Mach ihn auf. Ich habe einen Audiorekorder eingepackt. Hol ihn bitte raus.«

Ich fand ein mattsilbernes Rechteck von der Größe eines Kartenspiels, neben einem Stapel von Manila-Umschlägen, adressiert an Personen, deren Namen ich nicht kannte. »Ist es das hier?«, fragte ich, um mich gleich darauf zu verwünschen — natürlich konnte er es nicht sehen.

»Wenn es ein Sony-Gerät ist, ja. Eine Packung mit Leerdisks müsste gleich darunter liegen.«

»Ja, ist alles hier.«

»Gut, dann unterhalten wir uns also. Bis es dunkel wird und vielleicht noch etwas länger. Und ich möchte, dass du das Gerät laufen lässt. Leg eine neue Disk ein, wenn die erste voll ist, oder eine neue Batterie, falls nötig. Kannst du das für mich tun?«

»Ja, solange ich mich nicht um Diane kümmern muss. Wann willst du anfangen?«

Er drehte den Kopf. Seine diamantgespickten Pupillen glitzerten. »Jetzt gleich wäre nicht zu früh.«

Ars moriendi

Die Marsianer, so Jason, entsprachen nicht unserem Bild eines einfachen, friedlichen, pastoralen Volkes; ein Bild, dem Wuns Berichte zumindest Vorschub geleistet hatten.

Es traf zu, dass sie nicht besonders kriegerisch waren — die Fünf Republiken hatten ihre politischen Differenzen vor beinahe einem Jahrtausend beigelegt —, und »pastoral« waren sie zumindest in dem Sinne, dass sie den Großteil ihrer Ressourcen landwirtschaftlich nutzten. Aber »einfach« waren sie nicht, in keiner Weise. Sie waren Meister in der Kunst der synthetischen Biologie, ihre ganze Zivilisation war darauf gegründet. Wir hatten ihnen mit biotechnischen Mitteln einen bewohnbaren Planeten gebaut, und so war es nicht verwunderlich, dass sie von Beginn an ein profundes Verständnis für die Funktion und die potenziellen Verwendungsmöglichkeiten der DNA besaßen, das sie von Generation zu Generation weiterreichten.

Wenn ihre Großtechnologie mitunter recht plump anmutete — Wuns Raumschiff etwa war fast primitiv gewesen, eine Newtonsche Kanonenkugel —, so war dies der radikalen Beschränktheit ihrer natürlichen Ressourcen geschuldet. Der Mars war eine Welt ohne Öl und Kohle, die ein fragiles, wasser- und stickstoffarmes Ökosystem trug. Eine so üppige, ja verschwenderische industrielle Basis wie die auf der Erde hätte auf Wuns Planeten niemals existieren können. Auf dem Mars war jede Anstrengung darauf gerichtet, ausreichend Nahrungsmittel für eine streng zu begrenzende Bevölkerung zu produzieren — und die Biotechnologie diente diesem Zweck ganz ausgezeichnet.

»Hat Wun dir das erzählt?«, fragte ich Jason, während der Regen ununterbrochen weiterfiel und der Nachmittag zur Neige ging.

»Er hat sich mir anvertraut, ja. Allerdings ließ sich das meiste von dem, was er erzählte, auch aus den Archiven erschließen.« Rostfarbenes Licht, das durchs Fenster fiel, spiegelte sich in Jasons blinden Augen.

»Aber es könnte auch sein, dass er gelogen hat.« »Ich wüsste nicht, dass er je gelogen hätte, Tyler. Er war nur etwas knausrig mit der Wahrheit.«

Die mikroskopisch kleinen Replikatoren, die Wun zur Erde gebracht hatte, waren avancierte synthetische Biologie. Sie besaßen alle Fähigkeiten, die Wun ihnen zugeschrieben hatte. Und noch weitaus mehr: Zu den uns nicht bekannten Funktionen der Replikatoren gehörte ein verborgener zweiter Subkanal, der es ihnen ermöglichte, untereinander sowie mit ihrem Ursprungsort zu kommunizieren. Wun hatte nicht verraten, ob es sich um ein konventionelles Schmalband oder um etwas Exotischeres handelte — Letzteres, vermutete Jason —, jedenfalls erforderte es einen Empfänger, der fortgeschrittener war als alles, was wir auf der Erde bauen konnten. Es erforderte, so Wun, einen biologischen Empfänger. Ein modifiziertes menschliches Nervensystem.

»Du hast dich freiwillig zur Verfügung gestellt?«

»Hätte ich gemacht — wenn ich gefragt worden wäre. Aber Wun hat sich mir nur aus einem einzigen Grund anvertraut: Weil er seit seiner Ankunft auf der Erde um sein Leben fürchtete. Er hegte keinerlei Illusionen in Bezug auf menschliche Korruptheit oder Machtpolitik. Er brauchte vor allem jemanden, dem er seinen Medikamentenbestand anvertrauen konnte für den Fall, dass ihm etwas zustoßen würde. Jemand, der dessen Möglichkeiten und Zwecke begriff. Er hat mir nie nahe gelegt, ein Empfänger zu werden. Die Modifikation funktioniert nur bei Vierten. Weißt du noch, was ich gesagt habe? Die Langlebigkeitsbehandlung ist eine Plattform, ein Sprungbrett. Sie unterstützt andere Anwendungen. Dies ist eine davon.« »Also hast du dir das hier mit Absicht zugefügt?« »Ja, ich habe mir die Substanz injiziert, nachdem er gestorben war. Es war nicht traumatisch und hatte keine unmittelbare Wirkung. Es bestand ja gar nicht die Möglichkeit, dass Nachrichten der Replikatoren die Spinmembran durchdrangen, solange diese voll funktionsfähig war. Es war eine rein latente Fähigkeit, die ich mir da verschaffte.«

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