Robert Wilson - Spin

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Spin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Nachts im Oktober beobachtet der junge Tyler Dupree gemeinsam mit seinen Freunden, den Zwillingen Jason und Diane, den Abendhimmel — als das Unfassbare geschieht: Die Sterne erlöschen, der Himmel verdunkelt sich. Am nächsten Tag geht zwar die Sonne auf, die Lichteinstrahlung aber ist gefiltert. Die Satellitenverbindungen fallen aus, und der Mond ist verschwunden. Ein gigantischer Energieschirm hat sich um die Erde gelegt — die Menschheit ist abgeschnitten vom Rest des Universums.
Jahre vergehen, doch die Forschung findet keine Erklärung für die unheimliche Membran. Während Jason als ehrgeiziger Wissenschaftler sein Leben der Lösung dieses Rätsels widmet, gerät Diane an eine der zahlreichen Sekten, die infolge der Massenhysterie wie Pilze aus dem Boden sprießen. Und Tyler, inzwischen als Arzt in die Mission zur Rettung der Erde eingebunden, beginnt zu ahnen, dass eine außerirdische Macht die Erde zu einem bestimmten Zweck manipuliert hat. Doch zu welchem?

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Der Wind war noch heftiger geworden, hatte fast Sturmstärke erreicht, und die Auffahrt der Lawtons war von Zweigen und Ästen übersät. Das Haus selbst war dunkel, jedenfalls sah es in der gelbbraunen Dämmerung so aus.

Ich ließ Diane im Auto, klopfte an die Tür. Und wartete. Klopfte noch einmal, nachdrücklich. Endlich öffnete sie sich einen Spaltbreit, und Carol Lawton spähte hinaus.

Ich konnte ihr Gesicht in der schmalen Öffnung kaum erkennen: ein blassblaues Auge, eine runzelige Wange.

»Tyler Dupree«, sagte sie. »Bist du allein?« Die Tür ging weiter auf.

»Nein. Diane ist bei mir. Und ich brauche Hilfe, um sie nach drinnen zu schaffen.«

Carol trat auf die Veranda und linste hinunter zum Auto. Als sie Diane sah, versteifte sich ihr kleiner Körper, sie zog die Schultern hoch und rang nach Luft. »Großer Gott«, flüsterte sie. »Sind denn beide meine Kinder zum Sterben nach Hause gekommen?«

Der abgrund in Flammen

Die ganze Nacht hindurch rüttelte der Wind am Großen Haus, ein heißer, salziger Wind, aufgerührt von dem unnatürlichen Sonnenlicht der letzten drei Tage. Ich nahm ihn sogar im Schlaf wahr: Er war da in den Momenten des Beinaheerwachens, er bildete den Soundtrack zu einem Dutzend unbehaglicher Träume. Und auch nach Sonnenaufgang klopfte er noch an die Fenster, als ich mich anzog und nach Carol Lawton Ausschau hielt.

Das Haus war seit Tagen ohne Strom. Der Flur im ersten Stock war vom regengefilterten Licht, das durch das Fenster am Ende des Korridors fiel, nur schwach erleuchtet. Die Eichenholztreppe führte hinunter in die Diele, wo zwei tropfnasse Erkerfenster Licht von der Farbe blasser Rosen ins Haus ließen. Ich fand Carol im Salon, sie machte sich gerade an einer antiquarischen Kaminsimsuhr zu schaffen.

»Wie geht es ihr?«, fragte ich.

Carol warf mir einen Blick zu. »Unverändert.« Sie widmete sich wieder der Uhr, die sie mit einem Messingschlüssel aufzog. »Ich war gerade bei ihr. Ich vernachlässige sie nicht, Tyler.«

»Das habe ich auch nicht angenommen. Was ist mit Jason?«

»Ich habe ihm beim Anziehen geholfen. Tagsüber geht es ihm besser. Ich weiß nicht, wie das kommt. Die Nächte machen ihm zu schaffen. Die letzte Nacht war… schwer.«

»Ich werde sie mir beide ansehen.« Ich verzichtete darauf, sie zu fragen, ob es Neuigkeiten gab, ob die FEMA oder das Weiße Haus irgendwelche neuen Direktiven ausgegeben hatten. Das wäre völlig sinnlos gewesen — Carols Universum endete an der Grenze ihres Grundstücks. »Sie sollten ein bisschen schlafen, Carol.«

»Ich bin achtundsechzig, ich schlafe nicht mehr so viel wie früher. Aber du hast Recht, ich bin müde — ich sollte mich wirklich hinlegen. Sobald ich hier fertig bin. Diese Uhr verliert Zeit, wenn man sich nicht um sie kümmert. Deine Mutter hat sie früher jeden Tag gestellt, wusstest du das? Und nach ihrem Tod hat Marie sie immer aufgezogen, wenn sie hier sauber gemacht hat. Aber seit ungefähr sechs Monaten kommt Marie nicht mehr. Die Uhr ist auf Viertel nach vier stehengeblieben, sechs Monate lang. Wie in dem alten Witz: zweimal am Tag ging sie richtig.«

»Wir sollten uns über Jason unterhalten.« Am Abend zuvor war ich zu erschöpft gewesen, um über die Grundfakten hinaus Weiteres zu erfragen: Jason war ohne vorherige Ankündigung eine Woche vor Ende des Spins eingetroffen und in der Nacht, in der die Sterne wiederkamen, erkrankt. Seine Symptome waren eine periodisch auftretende partielle Lähmung und ein gestörtes Sehvermögen, dazu Fieber. Carol hatte sich um ärztliche Hilfe bemüht, aber keinen Erfolg gehabt, also kümmerte sie sich selbst um ihn, wenn sie auch nicht imstande gewesen war, mehr zu leisten als eine einfache palliative Versorgung.

Sie befürchtete, er werde sterben. Den Rest der Welt schloss ihre Sorge nicht mit ein — Jason hatte ihr gesagt, darüber brauche sie sich keine Gedanken zu machen. Bald wird wieder alles normal sein, hatte er gesagt.

Und sie glaubte ihm. Die rote Sonne barg keine Schrecken für Carol. Die Nächte allerdings seien schlimm, sagte sie. Die Nächte ergriffen Jason wie ein böser Traum.

Zuerst sah ich bei Diane vorbei.

Carol hatte sie in einem Zimmer im Obergeschoss untergebracht — ihrem früheren Kinderzimmer, später umgewandelt in ein Gästezimmer. Ihr Zustand war stabil, und sie konnte ohne Hilfsmittel atmen. Das war jedoch kein Grund zur Beruhigung, sondern gehörte zur Ätiologie der Krankheit: Die Flut stieg an und ebbte wieder ab, und mit jedem Zyklus spülte sie ein weiteres Stück Widerstandskraft hinweg.

Ich küsste Diane auf die heiße, trockene Stirn und sagte ihr, sie solle sich ausruhen. Sie gab nicht zu erkennen, dass sie mich gehört hatte.

Dann ging ich zu Jason. Ich hatte ihm eine Frage zu stellen. Carol zufolge war er in das Große Haus zurückgekehrt, weil es einen Konflikt bei Perihelion gegeben habe. An nähere Einzelheiten konnte sie sich nicht mehr erinnern, aber es hatte wohl etwas mit Jasons Vater zu tun — »E. D. führt sich mal wieder unangenehm auf« — und auch mit »diesem kleinen schwarzen runzligen Mann, der gestorben ist — der Marsmensch«.

Der Marsmensch oder Marsianer. Von dem das Langlebigkeitsmittel stammte, das Jason zu einem Vierten gemacht hatte. Das Medikament, das ihn eigentlich hätte schützen müssen vor dem, was ihn jetzt zu töten schien.

Er war wach, als ich an die Tür klopfte und sein Zimmer betrat. Dasselbe Zimmer, das er vor dreißig Jahren bewohnt hatte. Als wir Kinder in einer ordentlichen, überschaubaren Kinderwelt gewesen waren und die Sterne auf ihrem angestammten Platz am Himmel gestanden hatten. Da war noch das helle Rechteck, wo einst ein Bild des Sonnensystems die Wand bedeckt hatte. Da war der Teppich, inzwischen dampfgereinigt und chemisch gebleicht, auf dem wir an regnerischen Tagen wie diesem Cola verschüttet und Kuchenstücke verstreut hatten.

Und da war Jason.

»Das klingt wie Tyler«, sagte er.

Er lag im Bett, bekleidet — er bestehe darauf, sich jeden Morgen anzuziehen, hatte Carol gesagt — mit Khakihosen und einem blauen Baumwollhemd. Er saß gegen die aufgeschichteten Kissen gelehnt und schien hellwach.

»Hast ja nicht viel Licht hier drin, Jase.«

»Mach die Rollos hoch, wenn du möchtest.«

Das tat ich, mit dem Effekt, dass noch mehr von dem trüben Bernsteintageslicht ins Zimmer fiel. »Was dagegen, wenn ich dich untersuche?«

»Natürlich nicht.« Er sah. mich nicht an. Sofern überhaupt etwas aus seiner Kopfhaltung zu folgern war, blickte er auf einen leeren Punkt an der Wand.

»Carol sagt, du hättest Probleme mit dem Sehen.«

»Carol praktiziert das, was man in deinem Beruf als Realitätsflucht bezeichnet. Tatsächlich bin ich blind. Seit gestern Morgen.«

Ich setzte mich neben ihn auf die Bettkante. Er drehte den Kopf in meine Richtung, eine quälend langsame Bewegung. Mit einer kleinen Taschenlampe leuchtete ich in sein rechtes Auge, um die Verengung der Pupille zu beobachten.

Die Pupille verengte sich nicht. Sie glitzerte. Die Pupille in seinem Auge glitzerte, als wären ihr winzige Diamanten injiziert worden.

Jason musste mein Zurückzucken gespürt haben. »So schlimm?«, fragte er.

Ich konnte nicht sprechen.

»Ich kann keinen Spiegel benutzen, Ty. Ich bin darauf angewiesen, dass du mir sagst, was du siehst.«

»Das… ich weiß nicht, was das ist, Jason. Auf jeden Fall etwas, das ich nicht diagnostizieren kann.«

»Dann beschreib es einfach nur.«

Ich bemühte mich um professionelle Sachlichkeit. »Es sieht aus, als seien dir irgendwelche Kristalle ins Auge gewachsen. Die Sklera wirkt normal und die Iris scheint nicht betroffen zu sein, aber die Pupille ist vollständig überlagert von Spänen oder Splittern, irgendetwas Glimmerndem. Von so etwas habe ich noch nie gehört. Ich weiß nicht, wie man es behandelt.«

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