Robert Wilson - Spin

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Spin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Nachts im Oktober beobachtet der junge Tyler Dupree gemeinsam mit seinen Freunden, den Zwillingen Jason und Diane, den Abendhimmel — als das Unfassbare geschieht: Die Sterne erlöschen, der Himmel verdunkelt sich. Am nächsten Tag geht zwar die Sonne auf, die Lichteinstrahlung aber ist gefiltert. Die Satellitenverbindungen fallen aus, und der Mond ist verschwunden. Ein gigantischer Energieschirm hat sich um die Erde gelegt — die Menschheit ist abgeschnitten vom Rest des Universums.
Jahre vergehen, doch die Forschung findet keine Erklärung für die unheimliche Membran. Während Jason als ehrgeiziger Wissenschaftler sein Leben der Lösung dieses Rätsels widmet, gerät Diane an eine der zahlreichen Sekten, die infolge der Massenhysterie wie Pilze aus dem Boden sprießen. Und Tyler, inzwischen als Arzt in die Mission zur Rettung der Erde eingebunden, beginnt zu ahnen, dass eine außerirdische Macht die Erde zu einem bestimmten Zweck manipuliert hat. Doch zu welchem?

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»Simon… enttäuscht.«

»Du ruhst dich aus, und ich…«Ich hatte keine Gelegenheit, den Satz zu beenden. Ein Schlüssel klirrte im Türschloss. Ich klappte das Handy zu, steckte es in die Tasche.

Die Tür ging auf, und Aaron Sorley stand im Rahmen, das Gewehr in der Hand, schwer atmend, als sei er die Treppe hochgelaufen. Seine mächtige Gestalt zeichnete sich im trüben Licht des Flurs ab.

Ich wich zurück, bis meine Schultern gegen die Wand stießen.

»Bei Ihrem Führerschein ist ne Marke, wo steht, dass Sie Arzt sind«, sagte er. »Stimmt das?«

Ich nickte.

»Dann kommen Sie mit.«

Sorley führte mich die Treppe hinunter und aus der Hintertür hinaus in Richtung Scheune. Der Mond, bernsteinfarben gefleckt vom Licht der aufgetriebenen Sonne, narbenübersät und kleiner, als ich ihn in Erinnerung hatte, war über dem östlichen Horizont aufgegangen. Die Nachtluft war berauschend kühl. Ich saugte sie tief ein. Die Erleichterung hielt an, bis Sorley das Scheunentor aufriss und uns roher Tiergestank entgegenschlug, ein Schlachthausgeruch nach Exkrementen und Blut.

»Na los, gehen Sie rein«, sagte er und gab mir mit der freien Hand einen Stoß.

Das Licht kam von einer großen Halogenidbirne, die über einer offenen Viehbox hing. In einem Verschlag irgendwo weiter hinten knatterte ein Benzingenerator, es klang wie das Heulen eines Motorrads in der Ferne.

Dan Condon stand am offenen Ende des Pferchs, die Hände in einen Eimer dampfendes Wasser getaucht. Er blickte auf, als wir eintraten. Er runzelte die Stirn, sein Gesicht eine karge Landschaft unter dem grellen Licht, aber er sah weniger einschüchternd aus, als ich ihn in Erinnerung hatte. Eher kleinlaut, abgezehrt, vielleicht sogar krank, vielleicht im Frühstadium von KVES. »Macht die Tür wieder zu«, sagte er.

Aaron folgte der Aufforderung. Simon stand ein paar Schritte von Condon entfernt, warf mir kurze, nervöse Blicke zu.

»Kommen Sie her«, sagte Condon. »Wir brauchen Ihre Hilfe.«

In dem Pferch, auf einem verdreckten Strohbett, versuchte eine magere Färse ein Kalb zu gebären. Sie lag auf der Seite, ihr knochiger Rumpf ragte aus der Box heraus. Der Schwanz war mit einer Schnur an ihrem Hals festgebunden, um ihn aus dem Weg zu schaffen. Die Fruchtblase drängte aus der Vulva heraus, und das Stroh ringsum war mit blutigem Schleim besprenkelt.

Ich sagte: »Ich bin kein Tierarzt.«

»Das weiß ich.« In Condons Augen war ein Ausdruck mühsam unterdrückter Hysterie, der Blick eines Mannes, der eine Party veranstaltet und feststellen muss, dass alles aus dem Ruder läuft — die Gäste drehen durch, die Nachbarn beschweren sich, und die Flaschen fliegen aus den Fenstern wie Mörsergranaten. »Aber wir brauchen noch jemanden zum Anpacken.«

Alles, was ich über Zuchtvieh und Tiergeburten wusste, hatte ich aus Molly Seagrams Erzählungen über das Leben auf der Farm ihrer Eltern, und keine dieser Geschichten hatte besonders erbaulich geklungen. Immerhin war Condon mit allem ausgerüstet, was meiner Erinnerung nach zur unverzichtbaren Grundausstattung gehörte: heißes Wasser, Desinfektionsmittel, Geburtshilfeketten, eine große Flasche Mineralöl, die bereits von blutigen Fingerabdrücken übersät war.

»Sie ist teils Angler«, sagte Condon, »teils eine Rote Dänische, teils eine Rote Weißrussische, und das ist nur die jüngste Linie. Aber Kreuzungen bergen das Risiko von Dystokie, das hat auch Bruder Geller immer gesagt. ›Dystokie‹ bedeutet schwere Geburt. Kreuzzuchten haben Schwierigkeiten zu kalben. Sie liegt schon fast vier Stunden in den Wehen. Wir müssen den Fötus herausziehen.« Er redete wie abwesend, mit monotoner Stimme, als würde er einen Vortrag vor einer Versammlung von Schwachsinnigen halten. Es schien völlig gleichgültig, wer ich war oder wie ich hierher gekommen war — entscheidend war, dass ich zur Verfügung stand.

»Ich brauche Wasser.«

»Da ist ein Eimer zum Waschen«, sagte ich.

»Nicht zum Waschen. Ich hatte seit gestern Abend nichts mehr zu trinken.«

Condon hielt inne, als müsse er diese Information erst einmal verarbeiten. Dann nickte er. »Simon, kümmere dich darum.«

Simon schien in diesem Trio der Laufbursche zu sein. Er zog den Kopf ein und murmelte: »Ich hol dir was zu trinken, Tyler, klar doch.« Sorley öffnete das Scheunentor, um ihn hinauszulassen.

Condon wandte sich wieder der Viehbox zu, wo die erschöpfte Färse schwer atmend dalag. Er schüttete sich Mineralöl über die Hände und hockte sich hin, um den Geburtskanal zu weiten, wobei sich sein Gesicht in einer Mischung aus Eifer und Widerwillen verzerrte. Kaum hatte er damit begonnen, da erschien das Kalb in einem weiteren Sturzbach aus Blut und Flüssigkeit, doch trotz der heftigen Wehen der Färse brachte es kaum den Kopf heraus. Das Kalb war zu groß. Molly hatte mir von überdimensionierten Kälbern erzählt — nicht so schlimm wie eine Steißgeburt oder eine Hüftverklemmung, aber unangenehm genug.

Es machte die Sache nicht besser, dass die Färse offenkundig krank war. Grünlicher Schleim lief ihr aus dem Mund, und auch wenn die Wehen nachließen, rang sie schwer nach Luft. Ich fragte mich, ob ich Condon darauf ansprechen sollte: Sein göttliches Kalb war offenbar auch schon infiziert.

Entweder bemerkte er es nicht, oder es war ihm egal. Condon war alles, was vom dispensationalistischen Flügel von Jordan Tabernacle übrig geblieben war, eine Kirche für sich, auf ganze zwei Gemeindemitglieder geschrumpft, Sorley und Simon, und ich konnte nur erahnen, wie robust sein Glaube gewesen sein musste, um ihn hierher, ans Ende der Welt zu tragen. »Das Kalb, das Kalb ist rot«, sagte er. »Aaron, sieh dir das Kalb an.«

Sorley, der mit seiner Flinte an der Tür postiert war, kam heran, um in den Pferch zu spähen. Das Kalb war in der Tat rot. Von Blut übergossen. Und ausgesprochen schlaff.

»Atmet es?«, fragte Sorley.

»Das kommt noch.« Condon war gedankenverloren, schien diesen Moment auszukosten, von dem seiner Überzeugung nach eine ganze — gewonnene oder verlorene — Ewigkeit abhing. »Schnell jetzt, schlingt die Ketten um die Hornschuhe.«

Sorley warf mir einen Blick zu, in dem eine eindeutige Warnung lag — wehe, du sagst auch nur ein Wort —, und wir taten wie befohlen, mühten uns, bis wir bis zu den Ellbogen blutig waren. Ein übergroßes Kalb zur Welt zu bringen, ist ein ziemlich brutaler Vorgang, eine groteske Hochzeit von Biologie und roher Gewalt. Man benötigt dazu mindestens zwei einigermaßen kräftige Männer. Die Geburtshilfeketten waren zum Ziehen da, und das Ziehen musste mit den Wehen der Kuh abgestimmt sein, anderenfalls bestand die Gefahr, dass wir das Tier ausweideten.

Diese Färse jedoch war äußerst geschwächt, und ihr Kalb — dessen Kopf leblos zur Seite hing — war offensichtlich eine Totgeburt. Ich sah Sorley an. Sorley sah mich an. Keiner von uns sagte ein Wort.

»Als Erstes müssen wir sie rausholen. Dann werden wir sie wiederbeleben«, erklärte Condon.

Ein kühler Luftzug kam von der Scheunentür her. Dort stand Simon mit einer Flasche Mineralwasser in der Hand. Er starrte erst uns an, dann, erschreckend blass im Gesicht, das Totgeborene. »Hab dir was zu trinken gebracht«, presste er heraus.

Die Färse brachte eine weitere schwache, wirkungslose Wehe hinter sich. Ich ließ die Kette fallen. »Trink erst mal, mein Sohn«, sagte Condon. »Danach machen wir weiter.«

»Ich muss mich sauber machen. Wenigstens die Hände.«

»Da ist sauberes heißes Wasser in den Eimern neben den Heuballen. Aber mach schnell.« Seine Augen waren zusammengepresst, verschlossen vor allen Kämpfen, die sein gesunder Menschenverstand mit seinem Glauben ausfechten mochte.

Ich spülte und desinfizierte meine Hände. Sorley behielt mich scharf im Auge. Seine eigenen Hände waren noch um die Geburtshilfeketten gespannt, sein Gewehr lehnte in Reichweite an einer Stange der Box.

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