Robert Wilson - Chronos

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Was ist Zeit? Für Tom Winter stellt sich diese Frage auf geradezu existenzielle Weise. Denn in dem abgeschiedenen Haus auf dem Land, in dem er nach seiner Scheidung zur Ruhe kommen will, befindet sich eine mehr als mysteriöse Vorrichtung: eine Art Zeittunnel, die ihn in das New York des Jahres 1962 führt. Zuerst sieht er es als einzigartige Möglichkeit, von vorne anzufangen, sein bisheriges Leben ganz und gar hinter sich zu lassen. Doch es gibt noch jemanden, der den Tunnel durch die Zeit kennt. Und dieser jemand kennt nur ein Ziel: Tom Winter muss sterben…
Mit »Chronos« legt Robert Charles Wilson einen einzigartigen Zeitreise-Roman vor. Der preisgekrönte Autor von »Spin« stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass seine Romane zum Besten gehören, was die Science Fiction derzeit zu bieten hat.

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Die Post Road hatte sich nicht sehr verändert. Sie war immer noch dieser grüne, dunkle, wie verzaubert erscheinende Korridor — der Highway und die Einkaufszentren schienen Tausende von Meilen weit weg zu sein. Die Häuser an der Post Road waren kaum mehr als vorgeschobene Außenposten in dieser Wildnis, dachte Catherine, wie sie auf den kleinen Landschaftsparzellen standen, einige großartig, die anderen eher bescheiden, aber stets im Schatten üppiger Douglasfichten.

Grandma Peggys Haus auf der Hügelkuppe war das einzige dieser Häuser mit Aussicht. Das Gebäude war ein altes, großzügiges viktorianisches Holzhaus, zwei Stockwerke hoch mit einem Giebeldach samt Speicher. Grandma Peggy hatte immer sorgfältig darauf geachtet, dass es regelmäßig frisch gestrichen und ausgebessert wurde. Anderenfalls, so sagte sie gerne, glaubte das Unkraut noch, es könne sich ungehindert ausbreiten. Das Haus war von Grandma Peggys Vater erbaut worden, einem Klavierbauer, den Catherine aber nicht gekannt hatte. Die Vorstellung, das Anwesen zu verkaufen — nie wieder dorthin zurückkehren zu können —, kam ihr vor wie ein schlimmes Sakrileg. Aber natürlich wäre sie allein in dem Haus völlig verloren gewesen.

Sie parkte den Wagen und schloss die imposante Haustür auf. Vorerst ließ sie ihre Farben, sonstigen Utensilien und Vorräte im Kofferraum des Wagens. Wenn sie den Sommer über hierblieb — die Idee erschien ihr immer reizvoller —, könnte sie sich ein Studio in dem sonnendurchfluteten Zimmer einrichten, das nach hinten zum Wald hinaussah. Oder im Gästezimmer, wo man durch das Erkerfenster den fernen Ozean sehen konnte.

Jedoch im Augenblick war es noch immer Grandma Peggys Haus, unaufgeräumt am Ende eines offenbar strapaziösen Tages. Krümel lagen auf der Anrichte, und die Zimmerfeige ließ in einem Topf voll ausgetrockneter Erde die Blätter hängen. Catherine wanderte ziellos durch einige dieser Räume, dann ließ sie sich vor dem Fernseher auf die Polstercouch fallen. Grandma Peggys TV Guide lag aufgeschlagen auf dem Beistelltisch. Das Magazin war eine Woche alt.

Natürlich bleibe ich den Sommer hier, dachte Catherine. So lange würde es schon dauern, Grandma Peggys Eigentum zu sichten und den Verkauf zu arrangieren. All das hatte sie nicht erwartet. Sie hatte aufgrund einer nicht näher zu erklärenden Logik angenommen, dass Grandma Peggys Besitztümer genauso verschwunden wären wie Grandma Peggy selbst, eingegangen in die Urne, die nun vor der Haustür stand. Aber vielleicht war das der Punkt, an dem die wahre Trauer begann: beim Sortieren all dieser Briefe, Uhren, Kleider, künstlichen Gebisse — eine letzte brutale Intimität.

Catherine streifte ihre Schuhe ab, machte es sich auf dem Sofa bequem und hielt ein Nickerchen, bis Doug Archer an die Tür klopfte.

Ehe er sich verabschiedete, sagte Doug Archer etwas sehr Seltsames.

Ansonsten war sein Besuch angenehm verlaufen. Er war sehr freundlich, und sein Interesse schien aufrichtig zu sein, mehr als nur geschäftsmäßig. Er erkundigte sich nach ihrer Arbeit. Catherine war sehr zurückhaltend, was ihre Malerei anging, obgleich sie angefangen hatte, durch Ausstellungen in zwei kleinen Galerien in Seattle ein wenig Geld zu verdienen. Sie hatte auf dem College Kunstkurse besucht, doch was sie produzierte, war vorwiegend intuitiv, sehr persönlich und akribisch gemalt. Sie arbeitete mit Acrylfarben und machte manchmal auch Collagen. Ihre Motive waren gewöhnlich sehr klein — ein Laubblatt, ein Wassertropfen, ein Marienkäfer —, aber ihre Formate waren sehr groß, impressionistisch und mit Farbwolken aus Acryl bedeckt. Nach ihrer letzten Ausstellung in Seattle schrieb ein Kritiker, sie »scheine aus der Farbe das Licht herauszulocken«, was ihr sehr gut gefiel. Aber das erzählte sie Archer nicht; nur dass sie male und daran denke, im Sommer hier zu arbeiten. Er sagte, er würde sich gerne mal einige ihrer Werke ansehen. Catherine erwiderte, sie fühle sich sehr geschmeichelt, aber im Augenblick habe sie nichts, was sie ihm zeigen könne.

Was das Haus betraf, so war er sehr gründlich. Er inspizierte den Keller, den Heißwasserboiler und den Ofen, den Sicherungskasten und die Fensterrollläden. Im oberen Stockwerk begutachtete er den Eichenfußboden und die Holztäfelungen. Schließlich ging er nach draußen und sah sich das Dach an. Catherine erzählte ihm, Grandma Peggy hätte das Dach und den Dachstuhl alljährlich überprüfen lassen.

Sie begleitete ihn zu seinem Wagen. »Ich denke, wir sollten es bald auf dem Markt anbieten. Ich vermute, es werden viele Leute kommen, um es sich anzusehen, nicht wahr?«

»Wir brauchen nichts zu überstürzen. Das alles muss für Sie nicht ganz einfach sein.«

»Ich bin noch etwas benommen.«

»Lassen Sie sich Zeit. Rufen Sie mich an, wenn Sie bereit sind, ernsthaft darüber zu sprechen.«

»Das kommt mir sehr entgegen«, sagte Catherine.

Archer legte eine Hand auf den Türgriff seines Wagens, dann zögerte er. »Erlauben Sie, dass ich Sie etwas frage?«

»Schießen Sie los.«

»Hat Ihre Großmutter jemals über ihre Nachbarn gesprochen?«

»Nicht dass ich wüsste. Ich habe Mrs. Horton kennengelernt, die um die Ecke wohnt. Offenbar sind die beiden Frauen immer zusammen einkaufen gefahren.«

»Und über das Haus in der anderen Richtung, über den Mann, der dort gewohnt hat? Hat sie ihn jemals erwähnt? Das müsste vor mehr als zehn Jahren gewesen sein.«

»Daran kann ich mich nicht erinnern. Weshalb?«

»Ich habe keinen besonderen Grund.« Es war wohl etwas Persönliches, vermutete sie. Offenbar war es ihm peinlich, überhaupt gefragt zu haben. »Würden Sie mir einen Gefallen tun, Catherine? Wenn Ihnen irgendetwas Seltsames auffallen sollte, würden Sie mich dann anrufen? Meine Telefonnummer steht auf der Karte. Sie können mich praktisch zu jeder Zeit erreichen.«

»Was meinen Sie mit etwas Seltsames?«

»Sonderbare Erscheinungen, Vorgänge«, druckste Archer herum.

»Wie was, zum Beispiel? Gespenster, fliegende Untertassen, solche Dinge? Gibt es davon denn hier so viele?« Sie konnte ein Lächeln nicht unterdrücken.

»Nein, das überhaupt nicht. Nein, sehen Sie, vergessen Sie, dass ich gefragt habe, okay? Es ist nichts Wichtiges. Es ist nur so ein Hobby von mir.«

Er bedankte sich bei ihr, sie bedankte sich für seinen Besuch, und er fuhr ab. Wie seltsam, dachte Catherine, während sein Wagen in den Schatten auf der Post Road verschwand. Was für ein ungewöhnlicher Mann. Was für eine seltsame Frage.

Sie dachte nicht länger darüber nach. Eine Wolkenbank zog heran, und ein stetiger, eintöniger Regen fiel ohne Unterbrechung fast eine ganze Woche. Catherine blieb im Haus und fing an, Zimmer für Zimmer, Grandma Peggys Besitztümer zu katalogisieren. Es war ein deprimierendes Wetter und eine deprimierende Tätigkeit. Sie kam sich in dem großen alten Haus verloren vor, aber seine Rhythmen — das Ticken der Kaminuhr und das morgendliche und das abendliche Licht, das durch die hohen staubigen Fenster hereinfiel — waren vertraut und auf ihre eigene Art und Weise beruhigend.

Dennoch war sie froh, als die Sonne herauskam. Nach zwei warmen Tagen war der Erdboden getrocknet, und sie konnte über die ausgedehnte Wiese hinter dem Haus gehen und auf einem schmalen Pfad sogar ein Stück in den Wald vordringen. Sie erinnerte sich, dass sie solche Spaziergänge mit Grandma Peggy unternommen hatte und wie einschüchternd ihr der Wald erschienen war — und tatsächlich immer noch erschien. Hinter dem Haus standen genug rote Zedern, um ihr das Gefühl zu vermitteln, sie sei unendlich klein, als sei sie wie Alice im Wunderland bis auf Käfergröße geschrumpft. Der Pfad war schmal, wahrscheinlich ein Wildwechsel. Der Wald selbst war kühl und still.

Sie unternahm diese Spaziergänge fast jeden Tag, und nach einiger Zeit wurde sie etwas tapferer. Sie wagte sich weiter vor, als Grandma Peggy sie jemals mitgenommen hatte. Einiges von dem Waldgebiet befand sich in städtischem Besitz, und etwas weiter im Osten waren Parzellen zur Holznutzung abgesteckt worden, aber niemand an der Post Road kümmerte sich um Grundstücksgrenzen, und Catherine konnte ungehindert umherwandern. An den meisten Tagen ging sie nach Süden den Hügel hinunter und hielt sich dabei östlich der Straße und der Häuser.

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