Robert Wilson - Chronos

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Was ist Zeit? Für Tom Winter stellt sich diese Frage auf geradezu existenzielle Weise. Denn in dem abgeschiedenen Haus auf dem Land, in dem er nach seiner Scheidung zur Ruhe kommen will, befindet sich eine mehr als mysteriöse Vorrichtung: eine Art Zeittunnel, die ihn in das New York des Jahres 1962 führt. Zuerst sieht er es als einzigartige Möglichkeit, von vorne anzufangen, sein bisheriges Leben ganz und gar hinter sich zu lassen. Doch es gibt noch jemanden, der den Tunnel durch die Zeit kennt. Und dieser jemand kennt nur ein Ziel: Tom Winter muss sterben…
Mit »Chronos« legt Robert Charles Wilson einen einzigartigen Zeitreise-Roman vor. Der preisgekrönte Autor von »Spin« stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass seine Romane zum Besten gehören, was die Science Fiction derzeit zu bieten hat.

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Die kybernetischen Helfer waren für Ben als seine persönlichen Begleiter entwickelt worden — als Teile von ihm selbst —, und ihn freute, wie gut sie ohne ihn funktioniert hatten. Für einen Moment, kürzer als eine Sekunde, genoss er die Einzelheiten seiner eigenen Wiederherstellung.

Die zwar ein Wunder, aber unglücklicherweise nicht vollständig war. Sein Geist war fast komplett funktionsfähig, doch an seinem Körper musste noch gearbeitet werden. Sein Schädel war noch immer unfertig. Große Teile wurden durch eine klebrige, transparente Haube ersetzt. Sein linkes Bein war ein geäderter Fleischlappen. Muskelgewebe lag an verschiedenen Stellen seines Körpers, wo die Haut und die verfaulten Partien entfernt und sterilisiert worden waren, offen zutage.

Wenigstens funktionierten seine Augen schon wieder. Er öffnete sie. Er lag in dem modernden Zeitungshaufen. Sonnenstrahlen drangen durch Ritzen in der südlichen Wand der Holzhütte herein. Alles war hier grün. Es war die Farbe des Mooses und der Flechten. Die Luft war erfüllt von Staubpartikeln, Pollen und Sporen.

Er schaute zur Tür des Schuppens, einer an primitiven Angeln hängenden Platte aus rohen Brettern, die von rostigen Eisennägeln zusammengehalten wurde.

Seine Ohren lauschten. Er konnte das Rasseln seines eigenen Atems hören… das leise Scharren der kybernetischen Mechanismen in dem Durcheinander ringsum.

Den Klang von Schritten im hohen Gras jenseits der Tür.

Nun das Geräusch einer Hand an dem primitiven Riegel, der die Tür geschlossen hielt.

Das Kratzen des Riegels, als er geöffnet wurde.

Die Tür, als sie quietschend nach innen schwang.

Ben konnte sich nicht rühren. Er sog Luft tief in seine gepeinigte Lunge und hoffte, dass er wenigstens reden konnte.

8

Greenwich Village, Manhattan, in der brütenden Hitze und bevölkert von den wogenden Menschenmassen des Sommers 1962. Bis Ende Juni hatte Tom Winter einige interessante Dinge über seine neue Heimat in Erfahrung bringen können.

Er lernte einige Daten aus ihrer Geschichte kennen. »Das Village«, von den Indianern Sapokanican und Greenwich von den Engländern genannt, war ein eleganter Teil Manhattans gewesen, bis seine Bewohner gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts über den Broadway nach Norden abwanderten. Dann erschienen zuerst Immigranten und ließen sich dort nieder, anschließend eine radikale Künstlerschar, die vor dem Ersten Weltkrieg durch niedrige Mieten angelockt worden war. Wenn seine Zeitmaschine ihn in den Zwanzigerjahren des zwanzigsten Jahrhunderts abgesetzt hätte, hätte er Romany Marie’s in einer ihrer zahlreichen Verkörperungen besuchen — am Sheridan Square oder später in der Christopher Street — und Eugene O’Neill beobachten können, wie er sich Notizen für ein Bühnenstück machte, oder Edgar Varese, der eine Ciorba verspeiste, die mit Lauch und Dill gewürzt war. Oder er wäre 1950 dort angekommen und hätte Dylan Thomas betrunken im White Horse oder Jack Kerouac im Remo antreffen können, wo er von Kalifornien träumte.

Seitdem waren die Mieten gestiegen. Ein allmählicher Alterungsprozess hatte eingesetzt, seit die U-Bahn das Village in den Dreißigerjahren mit dem Rest der Stadt verband. Wirklich arme Künstler wurden bereits in die Lower East Side abgedrängt. Aber nun war das Jahr 1962, und der Duft der Rebellion lag kräftig und scharf in der Luft.

Er stellte fest, dass es ihm dort gefiel.

Vielleicht war das etwas merkwürdig. Tom hatte sich niemals als Künstler, als »Bohemien« verstanden. Das Wort hatte für ihn keine besondere Bedeutung. Er war in den Siebzigerjahren aufs College gelangen, hatte bei seltenen Gelegenheiten Marihuana geraucht und Jeans und lange Haare in den Jahren getragen, in denen es Mode war. Nichts davon war auch nur andeutungsweise Ausdruck einer Rebellion gewesen — es war reine Routine. Er stieg ohne besondere Vorbehalte in einen seriösen Job ein und dachte wie alle anderen nur an sein Einkommen. Wie jeder andere häufte er im Laufe der Zeit einige Schulden an und musste etwas kürzer treten. Er war besorgt — wie alle anderen —, als der Aktienmarkt ins Trudeln geriet. Er und Barbara hatten nie genug sparen können, um in ein Aktienpaket zu investieren, aber er machte sich Sorgen wegen der Wirtschaft und der Auswirkungen, die die Rezession auf ihren eigenen Status haben könnte. Barbara war eine überzeugte Umweltaktivistin, aber sie betrieb das Ganze nicht amateurhaft oder »künstlerisch«, trotz Tonys gegenteiliger Überzeugung; ihr Auftreten, so dachte Tom manchmal, war entschlossen und brutal genug, um auch einen hart gesottenen Firmenanwalt das Fürchten zu lehren. Sie sagte einmal zu ihm, wenn sie ein spießiges Kleid tragen müsste, um glaubwürdig zu erscheinen, dann würde sie sogar das tun. Das sei für sie überhaupt kein Thema.

Und als das Gerüst von Leben und Arbeit um ihn herum zusammenbrach, kam es Tom nicht in den Sinn, dass das System vielleicht versagt hatte, sondern nur, dass er damit nicht zurechtgekommen war.

Er war überrascht und erfreut, hier eine andere Haltung anzutreffen, und zwar nicht nur bei Joyce, sondern ganz allgemein im Village. Eine Übereinkunft, dass die Welt draußen ein steriles Labor war und die einzigen interessanten Produkte seine Fehlschläge, sein Ausschuss und seine Flüchtlinge waren.

Er war sicherlich genauso arm wie jeder andere Flüchtling. Joyce beherbergte ihn für ein paar Tage, als er eintraf — bis Lawrence seinen Unmut äußerte —, und überredete ihn, seine Gitarre nicht zu verkaufen. Sie hatte einen Teilzeitjob als Serviererin gefunden und lieh ihm genügend Geld, damit er sich im YMCA ein Zimmer nehmen konnte. Sie erzählte ihren Freunden, er suche einen Tagesjob, und einer von ihnen — ein damals noch erfolgloser Romancier namens Soderman — erzählte Tom, auf der Eighth Avenue gebe es einen Fernseh- und HiFi-Laden, der einen Helfer suchte. Der Laden hieß Lindner’s Radio Supply, und der Inhaber, Max Lindner, erklärte, dass er einen Techniker brauche, »jemanden, der hinten in der Werkstatt arbeitet«, und ob Tom denn Ahnung von Elektrotechnik habe? Tom bejahte, er kenne sich aus — er hatte auf dem College zwei elektrotechnische Kurse besucht und konnte auch mit einem Lötkolben umgehen. Max’ Kunden brachten zwar vorwiegend Geräte mit Röhrentechnik zur Reparatur, aber Tom war überzeugt, damit keine Schwierigkeiten zu haben. »Hinten in der Werkstatt«, das war ein Raum so groß wie eine Doppelgarage. An den Wänden standen Regale voller Bildröhren und Testgeräte, und über einer Werkbank hing an einer Kordel eine ziemlich zerfledderte RCA-Reparaturanleitung. Die Luft war erfüllt vom Geruch heißer Lötpaste.

»Mein letzter Techniker war ein Puertoricaner«, erzählte Max. »Er war erst achtzehn, aber es gab nichts, was er nicht auseinandernehmen und so wieder zusammensetzen konnte, dass es doppelt so gut funktionierte wie an dem Tag, als es verkauft worden war. Und weißt du, was sie taten? Sie haben ihn, verdammt noch mal, eingezogen. In einem halben Jahr wird er Radarstationen in Congo Bongo bauen. Ich habe meinen Dienst in Guadalcanal abgeleistet, und so belohnt die Army mir meinen Einsatz.« Er musterte Tom von Kopf bis Fuß. »Meinst du wirklich, du schaffst die Arbeit?«

»Ich denke schon.«

»Dann fängst du morgen an.«

Nach der Arbeit war sein wichtigstes Anliegen, eine Bleibe zu finden.

Joyce gab ihm recht. »Du kannst wirklich nicht in der französischen Botschaft bleiben. Dort ist es nicht gerade sicher.«

»Wo?«

»Im YMCA, Tom. Dort treiben sich nur Schwule herum. Sicherlich hast du es längst bemerkt.«

Sie grinste verschmitzt und erwartete, dass diese Information ihn schockierte. Er überlegte, was er darauf sagen sollte. Meine Frau hatte politisch korrekte Ansichten; wir haben an allen Benefizveranstaltungen für die Aids-Hilfe teilgenommen. » Ich denke, dass meine Unschuld noch intakt ist.«

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