Robert Wilson - Chronos

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Was ist Zeit? Für Tom Winter stellt sich diese Frage auf geradezu existenzielle Weise. Denn in dem abgeschiedenen Haus auf dem Land, in dem er nach seiner Scheidung zur Ruhe kommen will, befindet sich eine mehr als mysteriöse Vorrichtung: eine Art Zeittunnel, die ihn in das New York des Jahres 1962 führt. Zuerst sieht er es als einzigartige Möglichkeit, von vorne anzufangen, sein bisheriges Leben ganz und gar hinter sich zu lassen. Doch es gibt noch jemanden, der den Tunnel durch die Zeit kennt. Und dieser jemand kennt nur ein Ziel: Tom Winter muss sterben…
Mit »Chronos« legt Robert Charles Wilson einen einzigartigen Zeitreise-Roman vor. Der preisgekrönte Autor von »Spin« stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass seine Romane zum Besten gehören, was die Science Fiction derzeit zu bieten hat.

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Die Kamera war so konstruiert, dass sie bei normaler Zimmerbeleuchtung, aber nicht bei absoluter Dunkelheit funktionierte. Der Bildschirm zeigte eine graue, undurchdringliche Leere. Es war so offensichtlich, dass es wehtat. Sie hatten, verdammt noch mal, das Licht ausgeknipst.

Er drückte auf die Rückspultaste und sah sich die Sequenz in Normalzeit an. Aber es gab nichts zu sehen, nur das statische Bild… und, ganz schwach, das Geräusch des umgelegten Schalters.

Klick.

Dunkelheit.

Und im Hintergrund… verborgen im Bandrauschen, flüchtig und kaum hörbar… etwas, das ihr Geräusch hätte sein können.

Ein chitinöses Flüstern. Das Scharren metallischer Wimpern auf kaltem Linoleum. Das Geräusch einer Rasierklinge, die über eine Feder gleitet.

Er versuchte noch nicht einmal, Archer anzurufen. Es war schon spät. Er schloss die Haustür ab und stieg in seinen Wagen.

Das Haus zu verlassen war genauso, als schüttle er den Einfluss eines langen hypnotischen Traums ab. Er lauerte am Rand seiner Wahrnehmung, und er beeinflusste seine Entscheidungen. Weil er sich verspätet hatte, versuchte er sein Glück mit einer Abkürzung durch Belltower. Doch dabei musste er feststellen, dass die Durchgangsstraße, die er in Erinnerung hatte (die Newcastle hinunter bis zur Brierley), verbreitert worden war und zum Highway abzweigte. Er war bisher noch nie dort entlanggefahren, und der Abstecher brachte ihn durcheinander. Es war eine Reise durch Altbekanntes hin zu etwas völlig Neuem. Da war die Sea View Elementary auf dem grünen Hügel und die Highschool eine Viertelmeile weiter südlich, einander ähnliche Gebäude aus lachsfarbenem Klinker, so greifbar und klar in der Erinnerung, dass es ihn nicht überrascht hätte, den neunjährigen Doug Archer herausrennen zu sehen, um seinen Wagen mit einer Salve Steine einzudecken. Aber der Zeitungskiosk war mittlerweile eine Videospielhölle, und wo Woolworth’s einst gewesen war, befand sich jetzt ein Cineplex. Schon wieder hatte sich die Welt verändert, während er ihr den Rücken zugewandt hatte.

Sie war verfallen, hätte sein Vater vielleicht gesagt. Wie die Erde selbst, hätte Barbara ihn erinnert. Schmutz erfüllte die Atmosphäre und schmolz die Polkappen. Barbara war einer der wenigen Menschen in Toms Umgebung, die vom Vorhandensein des Treibhauseffekts überzeugt waren und gleichzeitig glaubten, dass er aufgehalten werden konnte. Es war das labile Gleichgewicht des Aktivisten. Gestörte Thermodynamik, hätte sein Vater ihr erklären können. Man kann einen Tod aufschieben, aber man kann einen Menschen nicht unsterblich machen. Das Gleiche galt sicherlich auch für einen Planeten. Er wurde durch den Gebrauch nicht besser. Dinge verfallen. Der Beweis dafür war ringsum zu erkennen. Der Beweis war sein eigenes Leben.

Das mag ja sein, hätte Barbara erwidert, aber wir können wenigstens kämpfend untergehen. Sie hatte daran geglaubt, dass halbe Sachen immer noch besser waren als gar keine; dass sogar eine unwirksame Moral im Jahrzehnt der Reaganomics, der Entwurzelten und der Videokirche nützlich war. Ihre Stimme war in seiner Erinnerung laut und deutlich zu vernehmen.

Sie war mein Gewissen, dachte Tom.

Aber die Moral — die Moral der Waffenforschung oder die Moral des Verkaufens von Automobilen — entwand sich immer wieder seinem Zugriff. Er hatte sich um zwanzig Minuten verspätet, als er im Laden ankam, aber keine Käufer waren zu sehen, und niemand schien auf die Uhrzeit zu achten. Die Verkäufer umringten den Cola-Automaten und erzählten sich Witze. Tom hatte die Stempeluhr bedient und stand nun hilflos auf dem Gelände herum und sah den vorbeirasenden Autos nach — während er über Barbara und über das Haus nachdachte —, als Billy Klein, der Geschäftsführer, sich ihm von hinten näherte und ihm einen Arm um die Schultern legte. Klein war am ganzen Körper breit, breitschultrig und breithüftig und mit einem breitflächigen Gesicht. Sein Lächeln signalisierte raubtierhafte Energie und automatische, falsche Herzlichkeit — ein durch und durch fleischfressendes Grinsen. Tom wandte den Kopf und atmete einen Schwall mit Pfefferminz gewürzten Atems ein. »Kommen Sie mit«, sagte Klein. »Ich zeige Ihnen mal, was ich mit Verkaufen wirklich meine.«

Es war das erste Mal seit seinem Einstellungsgespräch, dass er Kleins Heiligtum betreten durfte, einen rundum verglasten Raum, von dem aus man in drei Verkaufsbüros schauen konnte, wo Verträge ausgehandelt wurden. Tom nahm nervös auf dem Sessel Platz, den Klein das Käuferbänkchen nannte. Er war einige Zentimeter niedriger als ein gewöhnlicher Bürosessel. Schwierige Kunden wurden oft an Klein weitergeleitet, der das Gefühl hatte, er ziehe einen Nutzen aus dem psychologischen Vorteil, von oben auf seine Opfer hinabzustarren. »Seltsam, aber es funktioniert. Die Verkäufer reden mich mit ›Sir‹ an und machen sich fast in die Hosen, wenn sie sich unterwürfig verneigend aus dem Raum entfernen. Der Kunde schaut hoch und sieht mich, wie ich ihn stirnrunzelnd betrachte…« Er runzelte die Stirn. »Wie sehe ich aus?«

Wie ein unter Verstopfung leidender Pitbullterrier, dachte Tom. »Sehr eindrucksvoll.«

»Aber sicherlich. Und das ist volle Absicht. Wenn Sie als Verkäufer Erfolg haben wollen, Tom, dann müssen Sie Eindruck machen. Sie verstehen, was ich meine? Irgendwie Eindruck. Vielleicht sogar bei jedem Kunden auf andere Weise. Die Kunden kommen rein und sind nervös, oder sie kommen rein und sind bereit, es mit jedem aufzunehmen, sind entschlossen, ein Supergeschäft zu machen und den Verkäufer über den Tisch zu ziehen. Aber gleichgültig, wie sie erscheinen, tief in ihrem Innern haben sie an einem bestimmten Punkt Angst. Und dort müssen Sie einhaken. Finden Sie diese Stelle und arbeiten Sie damit. Wenn Sie die Käufer überzeugen können, dass Sie ihr Freund sind, dann ist das eine Methode, denn dann denken sie, prima, ich habe jemanden, der an diesem Furcht einflößenden Ort auf meiner Seite steht. Oder wenn sie Angst vor Ihnen haben, dann machen Sie sich das zunutze. Sie sagen zum Beispiel: ›Ich glaube, mit diesem Angebot können wir nichts anfangen, denn dabei würden wir glatt Geld verlieren‹, und dann schlucken die Kunden und legen noch etwas dazu. So einfach ist das! Aber Sie müssen Eindruck machen. Sonst verlieren Sie jedes Mal ein paar Dollar. Passen Sie auf.«

Klein drückte auf einen Knopf seiner Sprechanlage. Blecherne Stimmen drangen aus dem Lautsprecher. Tom hing seinen eigenen Gedanken nach, bis er begriff, dass sie in das Verkaufsbüro hinter ihnen hineinhörten, wo Chuck Alberni gerade dabei war, mit einem Mann mittleren Alters und dessen Frau ein Geschäft abzuschließen.

Der Kunde beklagte sich, dass man ihm nicht genug für seinen in Zahlung gegebenen Wagen, einen 87er Colt, angeboten habe. Alberni erwiderte: »Wir kommen Ihnen schon so weit entgegen, wie wir es gerade noch verantworten können. Und ich weiß, dass Ihnen das auch klar ist. Wir haben im Augenblick ein ziemlich umfangreiches Lager, und die Stellplätze kosten uns eine Menge Geld. Aber betrachten wir es mal von der anderen, der angenehmen Seite. Was wir an Extras anbieten, finden Sie nirgendwo, und unser Servicevertrag dürfte unschlagbar sein.«

Und so weiter. Man müsse die Aufmerksamkeit des Kunden immer wieder auf den Wagen lenken, den er sich offenbar wünscht, erklärte Klein. »Natürlich verdienen wir an der Finanzierung, egal, wie weit wir ihm entgegenkommen. Wir könnten ihm den dämlichen Wagen zu seinen Bedingungen überlassen. Sein Schlitten, den er in Zahlung gibt, ist sehr schön. Aber der Punkt ist, dass man sich keinen Dollar entgehen lässt.«

Der Kunde kam mit einem neuen Angebot: »Das ist das Äußerste, was wir im Augenblick aufbringen können«, sagte er. »Das ist dann auch mein letztes Angebot.«

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