Robert Wilson - Chronos

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Was ist Zeit? Für Tom Winter stellt sich diese Frage auf geradezu existenzielle Weise. Denn in dem abgeschiedenen Haus auf dem Land, in dem er nach seiner Scheidung zur Ruhe kommen will, befindet sich eine mehr als mysteriöse Vorrichtung: eine Art Zeittunnel, die ihn in das New York des Jahres 1962 führt. Zuerst sieht er es als einzigartige Möglichkeit, von vorne anzufangen, sein bisheriges Leben ganz und gar hinter sich zu lassen. Doch es gibt noch jemanden, der den Tunnel durch die Zeit kennt. Und dieser jemand kennt nur ein Ziel: Tom Winter muss sterben…
Mit »Chronos« legt Robert Charles Wilson einen einzigartigen Zeitreise-Roman vor. Der preisgekrönte Autor von »Spin« stellt damit einmal mehr unter Beweis, dass seine Romane zum Besten gehören, was die Science Fiction derzeit zu bieten hat.

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»Das hat Sie aber nicht davon abgehalten, Schwierigkeiten zu bekommen«, stellte Tom fest.

»Es hielt mich nicht vom Trinken, Rauchen und Fahren mit schnellen Wagen ab. Nein. Aber ich habe nie geglaubt, sie könnten wirklich wollen, dass ich damit aufhöre. Es machte ihnen viel zu viel Spaß.«

»Hat diese Geschichte eine Pointe?«

»Als ich sechzehn war, setzte ich den Pontiac meines Vaters gegen einen Baum. Totalschaden. Ich bekam nichts ab, aber ich bin ohne Führerschein gefahren. Sie schickten mich dann mit freudiger Zustimmung des Jugendgerichts auf eine sogenannte Militärschule. In Wirklichkeit war es natürlich ein Konzentrationslager für halbwüchsige Psychopathen.«

»Und was haben Sie dort getan?«

Archers Lächeln erstarb. »Ich fraß Scheiße wie alle anderen Insassen. Diese Einrichtungen sind genauso schlecht wie ihr Ruf, Tom. Sie können einen verstockten rebellischen Teenager in einen verstockten und unterwürfigen verwandeln — einfach so. Ich fraß zwei Semester lang Scheiße und kam zurück, als mein Vater gestorben war. Meine Mutter sagte: ›Ich konnte dich nicht dort lassen.‹ Ich bedankte mich bei ihr, und als sie mit mir vor dem Sarg stand — ich, verdammt noch mal, in voller Paradeuniform —, schaute ich auf den Sarg und sagte: ›Ihr könnt mich alle mal, du und dein Poker und dein Herzinfarkt auch.‹«

Für einige beklommene Sekunden lang wurde es in der Küche ganz still. Dann räusperte Tom sich. »Sie haben ihm nie verziehen?«

»Er war ein einsamer, feindseliger Mensch, der mir niemals verzieh, geboren worden zu sein und sein Leben kompliziert gemacht zu haben. Vielleicht bin ich großmütiger. Eines Tages ganz bestimmt.« Er nahm einen langen Schluck Bier. »Wie ist es mit Ihnen? Sie sind auch ein Opfer Ihrer Kindheit?«

»Ich hatte eine durchaus glückliche Jugend. Jedenfalls hat niemand mich auf eine Schule mit militärischem Drill geschickt.«

»Das ist nicht die einzige Art und Weise, auf die man leiden kann.«

»Ich kann nicht behaupten, dass ich gelitten habe. Nicht wesentlich. Dad hätte das nicht zugelassen.«

»He, Moment mal. Winter? Doktor Winter? Hatte der nicht mal eine Praxis auf der Poplar Street?«

»Richtig.«

»Scheiße, ich kannte Doc Winter! Ich war mit einem durchgebrochenen Blinddarm dort, als ich zehn Jahre alt war. Mein Vater sagte: ›Der Junge klagt über Bauchschmerzen.‹ Ich wand und krümmte mich vor Schmerzen. Ihr Dad sah mich an und telefonierte mit dem Krankenhaus und verlangte einen Krankenwagen. Nachdem er den Hörer aufgelegt hatte, wandte er sich an meinen alten Herrn. ›Sie haben Ihren Sohn beinahe umgebracht, weil Sie so lange gewartet haben. Wenn es eine Erlaubnis gäbe für die Ausübung der Vaterschaft, dann würde ich die Ihre sofort für ungültig erklären lassen.‹ Obgleich ich mich furchtbar mies fühlte, erinnerte ich mich daran. Es war ganz toll. Mein Gott, der Sohn von Doc Winter! Aber ist er nicht…«

»Meine beiden Eltern starben bei einem Autounfall«, sagte Tom. »Vor etwa zwölf Jahren. Ein Holzlaster drückte sie von der Fahrbahn, als er auf der Küstenstraße um eine Kurve bog.«

»Wie alt waren Sie damals?«

»Ich hatte gerade die Highschool abgeschlossen.«

»Schlimme Sache«, sagte Archer.

»Ich war am Leben. Die Versicherung bezahlte mir das Ingenieurstudium. Viel hat es mir nichts genützt. Aber, wissen Sie, das alles entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Ich dachte immer, Dad sei Arzt geworden, weil er die Welt für einen schlimmen, gefährlichen Ort hielt. Er hatte ein Gespür für die menschliche Verletzbarkeit — für die Anfälligkeit des menschlichen Körpers. Er erklärte mir mal, der menschliche Körper sei ein Sack aus Haut voller lebenswichtiger Organe und mit etwas noch Empfindlicherem darin, nämlich dem Leben selbst.«

»Wahrscheinlich ist das nicht gerade die beste Einstellung für einen Jungen«, sagte Archer.

»Aber er hatte recht. Ich begriff es, als die Polizei an dem Tag, an dem der Truck seinen Wagen zerquetscht hatte, vor der Tür stand. Das System kennt keine Nachsicht, kein Verzeihen. Ich habe es Barbara Dutzende von Malen gesagt. Sie zog ständig los, um die Wale zu retten, die Bäume zu schützen oder um für wer weiß was alles zu kämpfen. Es war rührend. Aber in meinem Hinterkopf hörte ich ständig Dads Stimme: ›Das Ganze bewirkt nichts anderes als einen Aufschub. Im Grunde wird überhaupt nichts richtig gerettet.‹ Barbara betrachtete den Treibhauseffekt als eine Art Virus, als etwas, das man mit dem richtigen Impfstoff besiegen könnte. Ich erklärte ihr, es sei ein Krebs — der Krebs der Menschheit an den Lebensorganen der Erde. So etwas könne man durch Protestmärsche nicht aufhalten.«

»Klingt das nicht ein wenig nach Kapitulation?«

»Ich denke eher, es bedeutet, dass man Tatsachen akzeptiert.«

Archer stand auf und ging zur Tür, wo seine Silhouette den Blick auf die schwankenden Bäume versperrte. »Eine sehr düstere Einstellung, Tom.«

»Die Erfahrung bringt einen dazu.«

Gegen sechs Uhr, als die Sonnenstrahlen durch das Fenster über der Spüle drangen und die Küche sommerlich warm wurde, zogen sie um in die kühlere Halbdämmerung des Wohnzimmers. Tom telefonierte mit dem Deluxe Pizza Service in Belltower und bekam fünf Dollar Liefergebühr zusätzlich berechnet, »weil wir gewöhnlich nicht so weit rauskommen«. Die Bestellung traf eine Stunde später ein — Peperonipizza mit Anchovis bei Zimmertemperatur. Nachdem er den Fahrer entlohnt hatte, zog Tom die Vorhänge zum Garten auf, wo die Schatten der Kiefern merklich länger wurden. Sein Appetit war vergangen. Er aß ein paar Happen und brachte dann seinen Teller in die Küche. Auf dem Rückweg umrundete er nachdenklich die Videokamera, die auf ihrem Stativ lauerte wie ein Wächter von einem anderen Stern. »Das wird ihnen nicht gefallen«, sagte er wieder.

Archer schaute von seiner Pizza hoch, die ihm zu munden schien. »Ja, das haben Sie schon mal gesagt. Wer sind sie?«

»Ich weiß es nicht.« Tom hob die Schultern. »Aber haben Sie denn nicht das Gefühl, dass hier irgendeine Intelligenz am Werke ist?«

»Ich dachte nicht, dass wir mit unseren Vermutungen so weit gehen würden. Vielleicht haben Sie es hier nur mit besonders sauberen und ordentlichen Kakerlaken zu tun.«

»Allmählich sehe ich das etwas anders.«

»Haben Sie dafür einen speziellen Grund?«

Die Träume, dachte Tom. Die Träume, die Löcher im Hausfundament… und ein Gefühl, eine Ahnung. »Nein, es gibt keinen speziellen Grund.«

»Was Sie beschrieben haben«, sagte Archer, »lässt weniger auf eine Intelligenz schließen als vielmehr auf eine Maschine. Auf einen von diesen sturen Apparaten, die einfach weiterlaufen, während der Eigentümer Urlaub macht.«

»Wer soll denn der Eigentümer sein? Der Typ, der hier gewohnt hat — Ben Collier?«

»Warum nicht? Leider ist es unmöglich, mehr über ihn in Erfahrung zu bringen. Er ist völlig unbekannt. Joan Flicker im Lebensmittelladen oben am Highway müsste ihn öfter gesehen haben als alle anderen, aber ich bezweifle, dass sie eine genaue Beschreibung von ihm geben kann. Er zeigte sich niemals bei öffentlichen Anlässen, lud niemanden zu sich ein, schrieb niemals irgendwelche Leserbriefe. Er sagte nicht mehr als ›Hallo‹, wenn er jemanden sah. Der Einzige, der sich an etwas Spezielles im Zusammenhang mit Ben Collier erinnern kann, ist Jered Smith, der ihm die Post gebracht hat.«

»Bekam er denn Post?«

»Laut Jered abonnierte Ben Collier jedes Magazin, jede Illustrierte, die man kriegen konnte, oder zumindest schien es so. Einige waren noch nicht einmal in Englisch. Jeden Tag brachte Jered fünf bis zehn Illustrierte und Zeitungen zu ihm. Magazine, sagt er, sind schwer — und damals war er noch zu Fuß unterwegs, allerdings bekam er im vergangenen Jahr einen Lieferwagen von der Post. Das war der erste Hinweis darauf, dass Ben Collier verschwunden war. Jered beklagte sich, dass der Stapel Magazine hoch genug war, um die Tür zu blockieren.«

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