Iwan Jefremow - Das Mädchen aus dem All

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Das Mädchen aus dem All: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 3000, und das Universum ist komplett erforscht. Die Menschheit hat die nächste Entwicklungsstufe erklommen und zusammen mit den anderen zivilisierten Völkern des Universums den „Großen Ring“ gegründet, eine Art intergalaktischen Staatenbund, der sich hauptsächlich der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Kunst verschrieben hat. Als ein Forscherteam der Erde auf einem namenlosen Planeten notlanden muss und dort ein verlassenes Raumschiff entdeckt, das anscheinend von einer bisher unbekannten Zivilisation konstruiert wurde, steht die Menschheit vor einem Rätsel…

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Erstaunlich, wieviel von der noch unlängst existierenden Kultur bereits wieder dem Vergessen anheimgefallen war. Völlig verschwunden waren die sprachlichen Feinheiten, die für die Ära der Wiedervereinigten Welt so charakteristisch waren, die rhetorischen und stilistischen Kunstgriffe, die seinerzeit als Zeichen umfassender Bildung galten. Kein Dichter schrieb mehr um der „Musik des Wortes“ willen, was in der Ära der Gemeinsamen Arbeit so weit verbreitet war. Verschwunden war das kunstvolle Jonglieren, das geistreiche Spiel mit Worten. Schon damals bestand nicht mehr die Notwendigkeit, seine Gedanken zu tarnen, was in der Ära der Partikularistischen Welt noch so wichtig gewesen war. Alle Gespräche waren weitaus einfacher und kürzer geworden. Vermutlich würde die Ära des Großen Rings das Zeitalter des dritten Signalsystems des Menschen werden — das Zeitalter der wortlosen Verständigung.

Hin und wieder wandte sich Mwen Mass mit neuformulierten Gedanken an den unermüdlichen mechanischen Sekretär: „Mit dem ersten Jahrhundert der Ring-Ära nimmt auch die von Ljuda Fir begründete Fluktuationspsychologie der Kunst ihren Anfang. Ihr ist es gelungen, den Unterschied zwischen emotionaler Wahrnehmung bei Frauen und Männern wissenschaftlich nachzuweisen, indem sie jene Sphäre auslotete, die jahrhundertelang halb mystisch als Unterbewußtsein bezeichnet wurde. Diese unterschiedliche Auffassung von der Gegenwart nachzuweisen war noch das wenigste. Ljuda Fir gelang Größeres: Sie machte die zentralen Bahnen der sinnlichen Wahrnehmung ausfindig, die nunmehr bei beiden Geschlechtern zur Übereinstimmung gebracht werden konnte.“

Ein Klingelzeichen und das Aufblitzen eines grünen Lämpchens riefen den Afrikaner zum Televisiofon. Ein Anruf während der Arbeitszeit hatte etwas Ernstes zu bedeuten. Mwen Mass schaltete den automatischen Sekretär aus und lief nach unten in die Ferngesprächszelle.

Auf dem Bildschirm begrüßte ihn Weda Kong mit abgeschürften Wangen und tiefen Schatten unter den Augen. Erfreut streckte ihr Mwen Mass seine großen Hände entgegen; ein schwaches Lächeln ging über Wedas kummervolles Gesicht.

„Helfen Sie mir, Mwen. Ich weiß, daß Sie beschäftigt sind, aber Dar Weter ist nicht auf der Erde und Erg Noor weit weg. Außer den beiden habe ich nur Sie, an den ich mich mit jeder Bitte wenden kann. Ein Unglück…“

„Was? Dar Weter?“

„O nein! Ein Einsturz bei den Höhlenausgrabungen.“

Weda berichtete mit wenigen Worten, was sich in der Den-Of-Kul-Höhle ereignet hatte.

„Sie sind jetzt der einzige meiner Freunde, der freien Zutritt zum Prophetischen Gehirn hat.“

„Zu welchem der vier?“

„Zu dem der Einfachsten Gewißheit.“

„Ich verstehe. Sie wollen den geringsten Aufwand an Arbeit und Material berechnet haben, der notwendig ist, um zur Stahltür vorzudringen. Und die Angaben?“

„Sie liegen vor mir.“

Mwen Mass notierte einige Zahlenreihen.

„Jetzt kommt es darauf an, wann die Maschine meine Angaben entgegennimmt. Warten Sie, ich setze mich sofort mit dem diensthabenden Ingenieur des Gehirns in Verbindung. Das der Einfachsten Gewißheit liegt im australischen Sektor der südlichen Zone.“

„Und wo ist das der Höchsten Gewißheit?“

„Im indischen Sektor des nördlichen Wohngürtels, da, wo ich jetzt bin. Warten Sie, ich schalte um.“

Der Bildschirm erlosch, und Weda versuchte, sich das Prophetische Gehirn vorzustellen. In ihrer Phantasie entstand ein gigantisches menschliches Gehirn mit seinen Windungen und Furchen, pulsierend und voller Leben, obgleich sie recht gut wußte, daß es sich um riesige elektronische Rechenmaschinen der höchsten Kategorie handelte, die fast jede beliebige Aufgabe aus den erforschten Teilgebieten der Mathematik zu lösen vermochten. Auf dem Planeten gab es insgesamt vier solcher Maschinen, die auf verschiedene Gebiete spezialisiert waren.

Weda brauchte nicht lange zu warten. Der Bildschirm flammte wieder auf, und Mwen Mass bat sie, ihn in sechs Tagen nochmals anzurufen.

Zum verabredeten Zeitpunkt sah Mwen Mass die junge Frau erneut im Televisiofon.

„Sie brauchen gar nichts zu sagen. Ich sehe Ihnen an, daß die Antwort ungünstig ausgefallen ist.“

„Ja. Die Stabilität liegt unter der Sicherheitsgrenze.“

„Da bleibt uns also nur die Möglichkeit, die Safes der zweiten Höhle durch Tunnelgrabungen freizulegen“, sagte Weda betrübt.

„Lohnt es sich denn, darüber so traurig zu sein?“

„Verzeihen Sie, Mwen, aber auch Sie haben einmal vor einer Tür gestanden, hinter der ein Geheimnis verborgen war. Ihr Geheimnis ist groß und von Allgemeinbedeutung, das meine dagegen nur klein. Doch emotional wiegt mein Mißgeschick ebenso schwer wie Ihres.“

„Wir beide sind Gefährten im Unglück. Glauben Sie mir, wir werden noch oft auf Stahltüren stoßen.“

„Eine wird schon aufgehen!“

„Möglich.“

„Sie haben doch nicht etwa ganz aufgegeben?“

„Natürlich nicht. Wir sammeln neue Fakten und die Kennziffern für exaktere Kurven. Die Macht des Kosmos ist so groß, daß es vermessen wäre, mit einem einfachen Schüreisen drauflosstürzen. Genauso, als wollten Sie mit bloßen Händen jene gefährliche Tür öffnen.“

„Und wenn das ganze Leben mit Warten vergeht?“

„Was bedeutet schon mein Dasein im Vergleich zu Erkenntnissen von solcher Tragweite!“

„Mwen, wo ist denn Ihre leidenschaftliche Ungeduld geblieben?“

„Sie ist nicht verschwunden, wohl aber gezügelt. Durch Leid.“

„Und was macht Ren Boos?“

„Der hat es leichter. Er sucht weiter nach der Präzisierung seiner Abstraktion.“

„Ich verstehe. Einen Moment, Mwen! Etwas Wichtiges.“

Die Verbindung zu Weda wurde unterbrochen. Als der Bildschirm wieder aufflammte, stand vor Mwen Mass eine andere Weda, jung und unbekümmert.

„Dar Weter kehrt zur Erde zurück! Der Satellit 57 ist vorfristig fertig geworden.“

„So schnell? Und vollkommen fertig?“

„Nein, nur erst die Außenmontage. Außerdem sind die energieerzeugenden Maschinen aufgestellt worden. Die Arbeiten im Innern sind einfacher. Man hat Dar abberufen, damit er sich erholt und anschließend Yuni Ants Bericht über die neue Art der Nachrichtenübermittlung innerhalb des Rings analysiert.“

„Ich freue mich, Dar Weter wiederzusehen.“

„Sie werden ihn bestimmt sehen. Aber noch eine Neuigkeit. Dank der Anstrengungen des ganzen Planeten stehen die Anamesonvorräte für das neue Sternschiff, die ›Lebed‹, schon bereit. Sind Sie beim Start auch dabei?“

„Ja. Der Planet will der Besatzung zum Abschied das Schönste und Beste darbieten. Auch Tscharas Tanz zum Fest der Flammenschalen wird darunter sein. Sie ist also auch in El Homra, auf dem zentralen Kosmodrom. Treffen wir uns alle dort!“

„Gut, Mwen, alles Gute bis dahin!“

Der Andromedanebel

In Nordafrika, südlich der Großen Syrte, erstreckte sich die weite Ebene El Homra. Bis man die Passatwinde abgeschwächt und das Klima verändert hatte, war hier eine Hammada — eine Wüste, geschmiedet in einen Panzer aus poliertem Kies und dreieckigen, rötlichen Steinen, die auch der Hammada den Beinamen „Die Rote“ gegeben hatten. An Sonnentagen überflutet von heißem, gleißendem Licht, durchbraust von kalten Winden in Herbst- und Winternächten. Jetzt erinnerte nur noch der Wind an die frühere Hammada. In Wellen jagte er über das silbergraue Gras, das aus den Steppen Südafrikas hierher verpflanzt worden war.

Nach jedem Start oder jeder Landung eines Sternschiffes entstand eine verbrannte, vergiftete kreisförmige Fläche von ungefähr einem Kilometer Durchmesser. Diese Kreise wurden durch ein rotes Metallnetz gekennzeichnet und blieben ein Jahrzehnt lang unberührt, also doppelt so lange, wie der Zerfall der Auspuffgase eines Sternschifftriebwerkes dauert. Nach jeder Landung und jedem Start wurde das Kosmodrom an einen anderen Ort verlegt. Ausrüstung und Räumlichkeiten des Kosmodroms hatten dadurch etwas Provisorisches und Kurzlebiges, und das Bodenpersonal erinnerte an die alten Nomaden der Sahara, die hier einige Jahrtausende zuvor auf höckerigen Tieren mit gebogenen Hälsen und schwieligen Füßen, Kamele genannt, umhergezogen waren.

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