Iwan Jefremow - Das Mädchen aus dem All

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Das Mädchen aus dem All: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 3000, und das Universum ist komplett erforscht. Die Menschheit hat die nächste Entwicklungsstufe erklommen und zusammen mit den anderen zivilisierten Völkern des Universums den „Großen Ring“ gegründet, eine Art intergalaktischen Staatenbund, der sich hauptsächlich der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Kunst verschrieben hat. Als ein Forscherteam der Erde auf einem namenlosen Planeten notlanden muss und dort ein verlassenes Raumschiff entdeckt, das anscheinend von einer bisher unbekannten Zivilisation konstruiert wurde, steht die Menschheit vor einem Rätsel…

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Tschara preßte die Hände zusammen. Schwerwiegend waren die Argumente gegen Mwen Mass.

„Wußten die Beobachter des explodierten Satelliten, daß das Experiment möglicherweise zu einer Katastrophe führen konnte?“ fragte Grom Orm.

„Ja, sie wurden darauf aufmerksam gemacht und hatten keinerlei Einwände.“

„Das wundert mich nicht“, warf Grom Orm finster ein. „Tausende junger Menschen nehmen alljährlich an gefährlichen Versuchen auf unserem Planeten teil, bisweilen unter Einsatz ihres Lebens. Und wieder andere treten mit unvermindertem Mut den Kampf gegen das Unbekannte an. Da Sie die jungen Menschen warnten, befürchteten Sie selbst einen derartigen Ausgang, trotzdem aber haben Sie den Versuch durchgeführt.“

Mwen Mass senkte schweigend den Kopf. Tschara seufzte tief auf.

„Legen Sie Ihre Gründe dar, die Sie das Risiko eingehen ließen“, sagte der Vorsitzende des Rates nach einer Pause.

Und wieder ergriff Mwen Mass das Wort, doch diesmal sprach er leidenschaftlich und erregt. Er erzählte, daß ihn von Kindheit an die Millionen Namenloser quälten, die von der unerbittlichen Zeit besiegt worden waren; wie brennend, es ihn danach verlangte, zum erstenmal in der Geschichte der Menschheit Raum und Zeit zu überwinden, den ersten Schritt auf einem Weg zu gehen, den unverzüglich Hunderttausende beschreiten würden. Er hielt sich nicht für berechtigt, den Versuch vielleicht für ein Jahrhundert hinauszuschieben, nur um nicht einige Menschen dem Risiko und sich der Verantwortung auszusetzen.

Während Mwen Mass sprach, schlug Tscharas Herz schneller vor Stolz auf ihren Geliebten. Seine Schuld schien ihr nicht mehr so groß. Mwen Mass kehrte an seinen Platz zurück und wartete auf die Entscheidung.

Ewda Nal übergab das Magnetofonband mit Ren Boos’ Erklärung. Seine schwache, keuchende Stimme war durch die Verstärker im ganzen Saal deutlich zu hören.

Der Physiker rechtfertigte Mwen Mass’ Verhalten. Da dem Leiter der Außenstationen nicht die volle Tragweite des Problems bekannt war, mußte er sich völlig auf ihn — Ren Boos — verlassen, und er seinerseits habe ihn vom unbedingten Erfolg zu überzeugen gewußt. Doch auch in seinem Verhalten sah der Physiker keine Schuld. Es werden, sagte er, jährlich weniger wichtige Versuche durchgeführt, die nicht selten tragisch enden. Die Wissenschaft — der Kampf um das Glück der Menschheit — fordere ebenso Opfer wie jeder andere Kampf. Menschen, die nichts wagen, kennen nicht die Fülle und Freude des Lebens. Solche Wissenschaftler werden nie Erfolg haben.

Ren Boos schloß mit einer kurzen Einschätzung des Versuches und der Fehler, war jedoch von einem künftigen Erfolg fest überzeugt.

„Ren Boos hat nichts über seine Beobachtungen während des Versuches gesagt.“ Grom Orm sah Ewda Nal fragend an. „Sie wollten für ihn sprechen.“

„Ja, ich habe diese Frage vorausgesehen und deshalb ums Wort gebeten“, antwortete Ewda. „Wenige Sekunden nach dem Einschalten der F-Stationen hat Ren Boos das Bewußtsein verloren und nichts weiter gesehen. Vorher aber hatte er die Stellung der Gerätezeiger gesehen und im Gedächtnis behalten; sie läßt eindeutig auf den Nullraum schließen. Hier sind seine Aufzeichnungen nach dem Gedächtnis.“

Auf dem Bildschirm erschienen einige Zahlen, die von den meisten sofort abgeschrieben wurden.

„Gestatten Sie mir, noch etwas von der ›Akademie des Leides und der Freude‹ hinzuzufügen“, fuhr Ewda fort. „Die Auswertung von Meinungsäußerungen zur Katastrophe ergibt folgendes…“

Auf dem, Schirm reihten sich achtstellige Zahlen aneinander, unterteilt in die Spalten: Verurteilung, Rechtfertigung, Zweifel an der Wissenschaftlichkeit der Durchführung, Vorwurf der Übereilung. Doch das Ergebnis fiel ohne Zweifel zugunsten von Mwen Mass und Ren Boos aus.

Auf der anderen Seite des Saals flammte ein rotes Signal auf, und Grom Orm erteilte dem Astronomen der siebenunddreißigsten Sternenexpedition, Pur Hiss, das Wort. Der sprach laut und temperamentvoll mit weit ausholenden Gesten seiner langen Arme. Sein Adamsapfel bewegte sich dabei schnell auf und ab.

„Die Gruppe der Astronomen verurteilt Mwen Mass. Seine Handlungsweise — die Durchführung des Versuches ohne Wissen des Rates — war feige und erweckt den Verdacht, daß Mwen Mass nicht so uneigennützige Ziele verfolgt hat, wie es die Diskussionsredner hier darzulegen versuchten!“

Tschara wurde flammendrot vor Empörung, lediglich der kalte Blick Ewda Nals hielt sie an ihrem Platz.

„Ihre Beschuldigungen sind schwerwiegend, aber nicht exakt formuliert“, erwiderte Mwen Mass mit Erlaubnis des Vorsitzenden. „Was verstehen Sie unter Feigheit und was — unter Eigennutz?“

„Unsterblicher Ruhm, wenn der Versuch gelingt — eigennütziges Bestreben also. Und Ihre Feigheit — Sie haben befürchtet, man erlaube Ihnen den Versuch nicht, deshalb haben Sie ihn heimlich und übereilt durchgeführt!“

Mwen Mass lächelte, winkte ab und, setzte sich schweigend. Triumphierender Haß funkelte in Pur Hiss’ Augen.

Die berühmte Nervenärztin meldete sich noch einmal zu Wort.

„Ich halte die Verdächtigungen von Pur Hiss für unbegründet. Seine Äußerung ist übereilt gewesen und für die Lösung dieser ernsthaften Frage zu gehässig vorgetragen. Wahrscheinlich hatte Hiss eine mangelhafte Erziehung, seine Ansichten über hinterhältige Motive führen uns in das finstere Zeitalter zurück. Nur Menschen der fernen Vergangenheit konnten so über unsterblichen Ruhm sprechen. Da sie keine Freude und Erfüllung im Leben fanden, da sie sich nicht als Teil der gesamten schöpferischen Menschheit fühlten, hatten sie Angst vor der Unvermeidlichkeit des Todes und klammerten sich an die geringste Hoffnung auf ein ewiges Weiterleben. Der Astronom Pur Hiss begreift nicht, daß nur die im Gedächtnis der Menschen weiterleben, deren Denken und Wollen und deren Erfolge fortwirken. Eine so primitive Auffassung über Unsterblichkeit und Ruhm habe ich schon lange nicht mehr gehört; mich wundert, daß sie ein Kosmonaut vertritt.“

Hochaufgerichtet blickte Ewda Nal zu Pur Hiss hinüber. Der Astronom kroch in dem Sessel in sich zusammen.

„Aber vergeuden wir nicht länger unsere Zeit mit diesem Unsinn“, fuhr Ewda fort, „untersuchen wir die Handlungsweise von Mwen Mass und Ren Boos, wobei Hauptkriterium das Glück der Menschheit sein soll. Früher waren die Menschen oft nicht imstande, den Vorzug einer Handlung ihrer negativen Auswirkung gegenüberzustellen, die nun mal jede Maßnahme mit sich bringt. Darüber sind wir längst hinaus, wir können die eigentliche Bedeutung einer Handlung erkennen.

Wie eh und je tastet der einzelne nach neuen Wegen; denn nur nach langer Ausbildung und bei besonderer Disponiertheit des Gehirns läßt sich in den widersprüchlichen Tatsachen Neues aufspüren. Im Gegensatz zu früher aber folgen heute Zehntausende dem neuentdeckten Weg und erforschen ihn, so daß eine Lawine von Erfindungen ausgelöst wird. Ren Boos und Mwen Mass sind den schwersten Weg gegangen. Ich verfüge zwar nicht über genügend Kenntnisse, aber auch mir ist klar, daß sie ihr Experiment zu früh unternommen haben. Darin besteht die Schuld der beiden, und sie tragen die Verantwortung für den gewaltigen materiellen Schaden und vier Menschenleben. Nach den Gesetzen der Erde liegt ein Verbrechen vor, das aber nicht zu eigennützigen Zwecken begangen wurde und demnach auch nicht der schwersten Bestrafung unterliegt.“

Ewda Nal kehrte langsam an ihren Platz zurück. Niemand meldete sich mehr zu Wort. Die Ratsmitglieder verlangten von Grom Orm den abschließenden Vorschlag.

„Der Sachverhalt für das abschließende Urteil ist einfach. Ren Boos spreche ich von jeder Verantwortung frei. Welcher wirkliche Wissenschaftler nutzt nicht die ihm gebotene Möglichkeit, besonders wenn er vom Erfolg überzeugt ist! Der vernichtende Mißerfolg des Versuchs möge als Lehre dienen. Doch auch der Nutzen des Versuchs steht außer Zweifel. Er kompensiert zum Teil den materiellen Schaden, da jetzt das Experiment zur Lösung vieler Fragen beitragen wird, über die man in der ›Akademie der Grenzen des Wissens‹ eben erst nachzudenken begonnen hat. Die Klugheit eines verantwortungsbewußten Leiters jedoch besteht darin, daß er das für den gegenwärtigen Zeitpunkt Erreichbare zur rechten Zeit erkennt, einhält und abwartet oder einen anderen Weg einschlägt. Solch ein Leiter kann Mwen Mass an höchst verantwortlicher Stelle nicht sein. Die Wahl des Rates hat sich als falsch erwiesen. Der Rat trägt die gleiche Verantwortung wie der von ihm Erwählte, und in erster Linie trage ich sie, denn ich habe die Initiative zweier Ratsmitglieder, Mwen Mass zu berufen, unterstützt.

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