Iwan Jefremow - Das Mädchen aus dem All

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Das Mädchen aus dem All: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 3000, und das Universum ist komplett erforscht. Die Menschheit hat die nächste Entwicklungsstufe erklommen und zusammen mit den anderen zivilisierten Völkern des Universums den „Großen Ring“ gegründet, eine Art intergalaktischen Staatenbund, der sich hauptsächlich der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Kunst verschrieben hat. Als ein Forscherteam der Erde auf einem namenlosen Planeten notlanden muss und dort ein verlassenes Raumschiff entdeckt, das anscheinend von einer bisher unbekannten Zivilisation konstruiert wurde, steht die Menschheit vor einem Rätsel…

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Bereits vor Jahrtausenden sagten die Griechen: ›Metron ariston‹, das heißt: Das Maß ist das Höchste. Und wir fügen heute hinzu: Grundlage der Kultur ist, in allem das rechte Maß zu kennen.

In dem Grad, wie das kulturelle Niveau stieg, verringerte sich das Streben nach dem kleinlichen Glück des Eigentums, das schnell abstumpft und Unzufriedenheit hervorruft. Wir lehren euch das weit größere Glück des Verzichts, das Glück, anderen helfen zu können, das Glück wahrer Freude an der Arbeit.

Die Sorge um die körperliche Erziehung, das saubere, anständige Leben vieler Generationen hat euch vor dem dritten großen Feind der menschlichen Psyche bewahrt: der Gleichgültigkeit. Energiegeladen, ausgeglichen, psychisch gesund, reiht ihr euch in die Welt der Arbeit ein. Je vollkommener ihr seid, um so vollkommener ist die Gesellschaft, denn hier besteht eine wechselseitige Abhängigkeit. Ihr werdet euch ein hohes geistiges Milieu in der Gesellschaft schaffen, zu der ihr gehört, und sie wiederum wird euch erhöhen. Die gesellschaftliche Umwelt ist der wichtigste Faktor der Erziehung und Bildung des Menschen. Sein ganzes Leben über wird der Mensch erzogen und geformt.“

Ewda Nal machte eine Pause, strich sich mit einer flüchtigen Handbewegung übers Haar und fuhr dann fort: „Träumerei nannten einst die Menschen das Bestreben, die Wirklichkeit zu erkennen. So aber werdet ihr euer Leben lang träumen und freudig Erkenntnisse sammeln, euch weiterentwickeln, kämpfen und arbeiten. Laßt euch durch plötzliche Rückschläge nicht beirren — das sind gesetzmäßig wiederkehrende Windungen in der Entwicklungsspirale. Die Wirklichkeit der Freiheit ist hart, doch durch die Disziplin eurer Ausbildung und Erziehung seid ihr darauf vorbereitet. Deshalb ist euch, die ihr eure Verantwortung kennt, jederzeit eine Veränderung eurer Tätigkeit gestattet, wenn ihr persönlich Freude daran habt. Die Träume von paradiesischer Untätigkeit sind durch die Geschichte ad absurdum geführt; sie widersprechen der kämpferischen Natur des Menschen. Jede Epoche hat ihre Schwierigkeiten, doch die rasche und unaufhaltsame Entwicklung der Kenntnisse und Gefühle der Wissenschaft und der Kunst bedeutet für die gesamte Menschheit größtes Glück.“

Nachdem Ewda Nal ihren Vortrag beendet hatte, begab sie sich zu den vorderen Sitzreihen, wo Weda Kong sie empfing, wie sie auf dem Fest Tschara empfangen hatte. Alle Anwesenden erhoben sich mit der Geste, mit der man einem noch nie erlebten Kunstgenuß Beifall zollt.

Der tibetanische Versuch

Die Kor-Yull-Anlage befand sich auf dem Gipfel eines Tafelberges, der nur einen Kilometer vom tibetanischen Observatorium des Rates für Astronautik entfernt lag. Hier, in viertausend Meter Höhe wuchsen keine Pflanzen mehr, außer den vom Mars eingeführten schwarzgrünen, blattlosen Bäumen mit den zum Wipfel hin gebogenen Zweigen. Der Schnee an den Hängen und in den Gesteinsspalten glänzte in dem strahlenden Weiß, das der reine Bergschnee unter einem funkelnden Himmel annimmt.

Hinter den Mauerresten eines alten Klosters ragte ein röhrenförmiger Stahlturm empor, der von zwei durchbrochenen Bögen gekrönt war. Auf ihnen wand sich eine riesige Spirale aus Berylliumbronze, bedeckt von weißen Rheniumkontakten, dem Himmel entgegen. Dicht an die erste Spirale schloß sich eine zweite an, die mit der offenen Seite zum Boden gerichtet war. Auf ihr verteilt waren acht große Kegel aus einer grünlichen Borlegierung, von denen Rohre mit einem sechs Meter dicken Durchmesser abgingen. Zu ihnen führen Masten mit Leitringen — eine provisorische Abzweigung von der Observatoriumshauptleitung, die während einer Sendung die gesamte Energie aller Kraftwerke der Erde aufnahm. Befriedigt betrachtete Ren Boos die Veränderungen, die Freiwillige in unwahrscheinlich kurzer Zeit bewerkstelligt hatten. Am schwierigsten war es gewesen, die tiefen Gräben in dem unnachgiebigen Berggestein auszuheben. Doch jetzt war auch das geschafft. Die Freiwilligen, die natürlich als Belohnung das große Experiment miterleben durften, hatten für ihr Zeltlager einen flachen Berghang hinter dem Observatoriumsgelände gewählt. Mwen Mass, in dessen Händen alle Verbindungen mit dem Kosmos lagen, saß fröstelnd auf einem Stein Ren Boos gegenüber und erzählte ihm ausführlich die Neuigkeiten des Rings. Der Satellit 57 wurde in der letzten Zeit zur Aufrechterhaltung der Verbindung mit den Stern- und Planetenschiffen verwendet und arbeitete nicht für den Ring. Mwen Mass berichtete vom Tod Vlih os Dhis’ auf dem E-Stern, und der Physiker sagte lebhaft: „Eine so große Schwerkraft in einem E-Stern führt bei einer weiteren Evolution des Sterns zu einem starken Erglühen. Es entsteht ein violetter Überriese von erstaunlicher Energie, die die kolossale Gravitation überwindet. Er besitzt bereits keinen roten Spektralteil mehr; ungeachtet der riesigen Kraft des Gravitationsfeldes werden die Lichtwellen nicht verlängert, sondern sie verkürzen sich.“

„Die Lichtwellen werden violett und ultraviolett“, ergänzte Mwen Mass.

„Nicht allein das. Der Prozeß geht weiter. Die Quanten werden immer mächtiger, es entstehen ein Antigravitationsfeld und der Bereich eines Antiraums — die zweite Bewegungsform der Materie, die uns auf der Erde wegen der Winzigkeit unserer Maßstäbe unbekannt ist. Wir könnten hier nichts Ähnliches erreichen, selbst wenn wir den gesamten Wasserstoff aus allen Ozeanen des Planeten verbrennen würden.“

Mwen Mass rechnete im Kopf blitzschnell aus: „Fünfzehntausend Trillionen Tonnen Wasser müßten in Energie des Wasserstoffzyklus umgesetzt werden; nach dem Relativitätsprinzip sind das rund eine Trillion Tonnen Energie. Die Sonne liefert in einer Minute zweihundertvierzig Millionen Tonnen — wäre das also die gesamte Strahlung der Sonne im Laufe von zehn Jahren!“

Ren Boos lachte zufrieden.

„Und wieviel wird der blaue Überriese liefern?“

„Ich wage nicht nachzurechnen. Aber urteilen Sie selbst: In der großen Magellan-Wolke gibt es den Sternhaufen NGK 1910 nahe dem Tarantelnebel… Entschuldigen Sie bitte, ich bin gewohnt, mit den alten Bezeichnungen der Sterne zu operieren.“

„Das ist völlig unwichtig.“

„Der Tarantelnebel ist übrigens so hell, daß er an Leuchtkraft mit dem Vollmond wetteifern könnte, befände er sich an der Stelle des bekannten Orionnebels. Im Sternhaufen 1910, der einen Durchmesser von nur siebzig Parsek hat, gibt es nicht weniger als einhundert Überriesen. Dort liegt auch der blaue Überriese ES Doradus mit den hellen Wasserstofflinien im Spektrum und den dunklen am violetten Rand. Sein Umfang ist größer als die Umlaufbahn der Erde — ein Doppelstern mit fünfhunderttausendfacher Sonnenleuchtkraft! Hatten Sie einen solchen Stern im Auge? In dem Sternhaufen gibt es auch noch größere, mit einem Umfang gleich der Umlaufbahn des Jupiters, aber sie befinden sich noch im Stadium der Erwärmung nach dem E-Zustand.“

„Lassen wir die Überriesen in Ruhe. Die Menschen schauten jahrtausendelang zu den Ringnebeln im Wassermann, im Großen Bären und in der Leier hinauf und wußten nicht, daß sie neutrale Felder der Null-Gravitation vor sich hatten, den Übergang zwischen Gravitation und Antigravitation. Dort lag auch das Rätsel des Nullraumes versteckt.“

Ren Boos sprang von der Schwelle des Steuerungsbunkers auf, der aus großen gegossenen Silikatblöcken zusammengefügt war.

„Ich habe mich ausgeruht. Wir können beginnen!“

Mwen Mass’ Herz begann heftig zu schlagen, die Erregung schnürte ihm die Kehle zu. Ren Boos blieb ruhig, nur der fiebrige Glanz seiner Augen verriet seine starke Konzentration. Mwen Mass reichte ihm die Hand. Ein Kopfnicken — und kurze Zeit später war die hohe Gestalt des Leiters der Außenstationen bereits am Berghang zu sehen, auf dem Wege zum Observatorium. Unheildrohend heulte ein kalter Wind; er wehte herüber von den vereisten Bergriesen, die das Observatorium im Tal umgaben. Mwen Mass fröstelte und beschleunigte unwillkürlich seine Schritte, obgleich kein Grund zur Eile vorhanden war. Das Experiment sollte erst nach Sonnenuntergang beginnen.

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