Iwan Jefremow - Das Mädchen aus dem All

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Das Mädchen aus dem All: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 3000, und das Universum ist komplett erforscht. Die Menschheit hat die nächste Entwicklungsstufe erklommen und zusammen mit den anderen zivilisierten Völkern des Universums den „Großen Ring“ gegründet, eine Art intergalaktischen Staatenbund, der sich hauptsächlich der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Kunst verschrieben hat. Als ein Forscherteam der Erde auf einem namenlosen Planeten notlanden muss und dort ein verlassenes Raumschiff entdeckt, das anscheinend von einer bisher unbekannten Zivilisation konstruiert wurde, steht die Menschheit vor einem Rätsel…

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Andererseits werden die Lichtwellen bei einem sehr langen Weg durch den Weltraum „unstet“, und die Lichtquanten verlieren einen Teil ihrer Energie. Heutzutage ist diese Erscheinung geklärt: Bei den roten Wellen kann es sich auch um „gealterte“ Wellen gewöhnlichen Lichts handeln. Selbst die Lichtwellen können „altern“, wenn sie unermeßliche Entfernungen zurücklegen. Welche Hoffnung blieb dem Menschen, Raum und Zeit zu überwinden, wenn er nicht die Schwerkraft selbst durch ihre Gegensätzlichkeit angriff, wie in den Berechnungen von Ren Boos?

Warum also Skrupel! Er hatte das Recht, diesen gewagten Versuch durchzuführen.

Mwen Mass trat auf den Balkon des Observatoriums hinaus und ging hastig auf und ab. Vor seinen ermüdeten Augen schimmerten noch die fernen Galaxien, die ihre roten Lichtwellen zur Erde sandten als Hilferufe, mit denen sie an den menschlichen Verstand appellierten. Mwen Mass lachte leise und selbstsicher. Diese roten Wellen würden dem Menschen ebenso vertraut werden wie jene, die Tschara Nandi beim Fest der Flammenschalen umflutet hatten — jenes Mädchen, das ihn so stark an die kupferfarbene Tochter des Sterns Epsilon Tucanae erinnerte.

Nicht nur um eine fremde schöne Welt zu entdecken, wollte er Ren Boos’ Vektor auf Epsilon Tucanae richten, sondern auch der irdischen Repräsentantin dieses Sterns zu Ehren.

Die Schule des dritten Zyklus

Die 410. Schule des dritten Zyklus befand sich in Südirland. Ausgedehnte Felder, Weinberge und kleine Eichenwälder zogen sich über die Hänge bis zum Meer hin. Weda Kong und Ewda Nal waren während des Unterrichts gekommen und gingen nun langsam den Korridor entlang, der die Unterrichtsräume ringförmig umgab. Der Tag war trübe, leichter Regen fiel, und der Unterricht fand nicht wie sonst auf den Waldwiesen unter den Bäumen statt, sondern in den Klassenzimmern.

Weda Kong kam sich wie ein Schulmädchen vor. Sie ging auf Zehenspitzen zu den Eingängen und lauschte. Wie in den meisten Schulen, hatten auch hier die Klassenzimmer keine Türen, sondern vorgebaute Wände, die wie Kulissen ineinander verschachtelt waren. Ewda Nal machte das Spiel mit. Die Frauen spähten vorsichtig in die Klassenräume, um Ewdas Tochter zu finden.

Im ersten Raum sahen sie einen mit blauer Kreide gezeichneten Vektor, der über die Fläche einer Wand ging. Um ihn ringelte sich eine Spirale. Zwei Spiralabschnitte waren von querliegenden Ellipsen umgeben, in die ein rechtwinkliges Koordinatensystem eingetragen war.

„Bipolare Mathematik!“ rief Weda leise mit gespieltem Entsetzen.

„Das ist noch nicht alles! Einen Augenblick noch“, entgegnete Ewda.

„Nachdem wir nun die Schattenfunktionen der Kochlearrechnung kennengelernt haben“, erklärte ein bejahrter Lehrer mit tiefliegenden, funkelnden Augen, „kommen wir zu dem Begriff ›Repagularrechnung‹. Der Name ist von einem alten lateinischen Wort abgeleitet, das ›Schranke‹ oder ›Barriere‹ bedeutet, genauer gesagt, wechselseitiger Übergang von einer Qualität in die andere.“ Der Lehrer zeigte auf eine der Ellipsen quer zur Spirale. „Auf die Mathematik angewandt, die Erforschung wechselseitig ineinander übergehender Erscheinungen.“

Weda Kong zog die Freundin mit sich fort, und sie verbargen sich hinter einem Vorsprung.

„Das ist ja ganz neu! Das gehört doch zu dem Gebiet, über das Ihr Ren Boos am Meeresufer gesprochen hat.“

„Die Schule vermittelt den Schülern immer das Neueste, das Alte wird ständig verworfen. Wenn sich die junge Generation veraltete Kenntnisse aneignete, wo bliebe da unsere rasche Entwicklung? Der Zeitaufwand für die Wissensvermittlung ist ohnehin noch viel zu groß. Jahrzehnte dauert es, bis ein Mensch den Bildungsstand erreicht hat, der ihn zur Erfüllung seiner gigantischen Aufgaben befähigt.

Dieser rhythmische Wechsel der Generationen, wo auf einen Schritt nach vorn neun Zehntel Schritt zurück folgt, wenn nämlich die ablösende Generation heranwächst und ausgebildet werden muß, ist des Menschen härtestes Gesetz, das Gesetz des Todes und der Geburt. Vieles von dem, was wir in der Mathematik, der Physik und der Biologie gelernt haben, ist veraltet. Anders verhält es sich mit Ihrer Geschichtswissenschaft. Sie veraltet langsamer, da sie selbst sehr alt ist.“

Sie schauten in einen anderen Raum. Hier saßen Jungen und Mädchen von ungefähr siebzehn Jahren. Ihre geröteten Wangen zeigten, wie sehr sie vom Unterricht gepackt waren.

„Die Menschheit hat die härtesten Belastungsproben bestanden.“ Die Stimme der Lehrerin klang erregt. „Und bis heute gilt als Wichtigstes im Geschichtsunterricht, die historischen Fehler der Menschheit mit all ihren Folgen zu studieren. Unser Leben und die lebensnotwendigen Gegenstände wurden immer komplizierter, so daß eine Vereinfachung unumgänglich war. Je komplizierter die Lebensbedingungen wurden, um so mehr verflachte die geistige Kultur. Es durfte nichts Überflüssiges mehr geben, das den Menschen unnötig belastete. Mit allem, was einer Erleichterung des täglichen Lebens dient, befassen sich die besten Köpfe unserer Zeit genauso ernsthaft wie mit wichtigen wissenschaftlichen Problemen. Vorbild war für uns der allgemeine Entwicklungsweg der Tierwelt, der darauf gerichtet war, durch Automatisierung der Bewegungen und Herausbildung der Reflexe die Aufmerksamkeit zu entlasten. Die Automatisierung der Produktivkräfte schuf ein analoges reflektorisches Steuerungssystem in der Produktion und erlaubte den meisten Menschen, sich mit dem zu beschäftigen, was das Grundanliegen des Menschen ist: mit wissenschaftlicher Forschung. Das Gehirn, das uns die Natur gegeben hat, ist zur Forschung bestimmt, wenn es auch ursprünglich nur der Nahrungssuche und der Ermittlung der Eßbarkeit gedient hat.“

„Gut!“ flüsterte Ewda Nal. Da entdeckte sie ihre Tochter.

Versonnen blickte das nichtsahnende Mädchen auf das undurchsichtige Fensterglas.

Neugierig verglich Weda Kong das Mädchen mit seiner Mutter: das gleiche lange, glatte schwarze Haar, bei der Tochter allerdings mit einem blauen Band durchflochten und von zwei großen Schleifen zusammengehalten. Das gleiche ovale Gesicht, dem die zu breite Stirn einen kindlichen Ausdruck verlieh, die gleichen hervortretenden Backenknochen. Eine schneeweiße Bluse aus synthetischer Wolle unterstrich die matte Blässe ihrer Haut und das tiefe Schwarz der Augen, der Brauen und Wimpern. Die rote Korallenkette paßte gut zu dem reizvollen jungen Mädchen.

Wie alle in der Klasse trug Ewda Nals Tochter kurze Hosen, nur waren sie an den Seitennähten mit roten Fransen besetzt.

„Ein Indianerschmuck“, flüsterte Ewda Nal, als sie den fragenden Blick der Freundin sah.

Die beiden Frauen zogen sich schnell in den Korridor zurück, denn die Lehrerin hatte ihren Vortrag beendet und trat aus dem Klassenraum. Einige Schüler, unter ihnen auch Ewda Nals Tochter, eilten ihr nach. Das Mädchen blieb unvermittelt stehen, sie hatte die Mutter bemerkt, ihre großes Vorbild und ihren ganzen Stolz. Ewda wußte noch nicht, daß es in der Schule eine Arbeitsgemeinschaft gab, deren Mitglieder sich für den gleichen Lebensweg wie ihr, Idol, die berühmte Ewda Nal, entschieden hatten.

„Mama!“ flüsterte das Mädchen und schmiegte sich mit einem verlegenen Blick auf Weda Kong an die Mutter.

Die Lehrerin kam heran.

„Ich werde den Rat der Schule gleich informieren, daß Sie hier sind“, sagte sie. Ewdas abwehrende Geste vermochte sie nicht davon abzubringen. „Wir müssen doch wenigstens etwas von Ihrem Kommen profitieren.“

„Profitieren Sie lieber von ihr“, sagte Ewda und stellte Weda Kong vor.

Die Geschichtslehrerin wurde rot bis zu den Haarwurzeln und sah plötzlich sehr jung aus.

„Ausgezeichnet!“ rief sie, bemüht, den sachlichen Ton beizubehalten. „Die älteren Gruppen stehen kurz vor ihrer Entlassung. Eine Abschiedsrede von Ewda Nal in Verbindung mit einer Betrachtung über alte Kulturen und Rassen von Weda Kong — das wäre ein Abschluß für unsere Jugend! Hab ich nicht recht, Rea?“

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