Iwan Jefremow - Das Mädchen aus dem All

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Das Mädchen aus dem All: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 3000, und das Universum ist komplett erforscht. Die Menschheit hat die nächste Entwicklungsstufe erklommen und zusammen mit den anderen zivilisierten Völkern des Universums den „Großen Ring“ gegründet, eine Art intergalaktischen Staatenbund, der sich hauptsächlich der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Kunst verschrieben hat. Als ein Forscherteam der Erde auf einem namenlosen Planeten notlanden muss und dort ein verlassenes Raumschiff entdeckt, das anscheinend von einer bisher unbekannten Zivilisation konstruiert wurde, steht die Menschheit vor einem Rätsel…

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Aus seiner Kindheit erinnerte sich Mwen Mass an die großartigen Fotografien verschiedener Galaxien, die mit Hilfe der Elektroneninversion optischer Bilder oder von Radioteleskopen gemacht wurden. Diese Art Teleskope drangen noch weiter in den Kosmos als zum Beispiel die beiden Riesenteleskope im Pamir und in Patagonien, von denen jedes einen Durchmesser von vierhundert Kilometern hatte. Die Galaxien hatten schon immer in ihm den Wunsch wachgerufen, die Gesetze ihres Aufbaus, ihre Entstehungsgeschichte und ihr weiteres Schicksal zu erfahren. Vor allem aber wollte er wissen — und das bewegte jetzt jeden Bewohner der Erde —, ob auf den zahllosen Planetensystemen dieser Sterneninseln Leben existierte, ob es in dem fernen Raum eine Zivilisation gäbe. Der Bildschirm zeigte drei Sterne, die bei den alten Arabern Sirrah, Mirach und Alamak genannt wurden — Alpha, Beta und Gamma Andromedae — und in einer aufsteigenden Geraden lagen. Auf beiden Seiten dieser Linie waren zwei nahe Sternsysteme gelegen — der Andromedanebel und die Spirale M 33 im Sternbild Dreieck. Mwen Mass kannte die Aufnahmen zur Genüge und nahm einen anderen Film.

Er zeigte den seit langem bekannten Spiralnebel mit der alten Bezeichnung NGK 5194 oder M 51 im Sternbild Jagdhunde, Millionen von Parsek entfernt. Das war eine der wenigen Sterneninseln, die von der Erde aus als Scheiben, das heißt senkrecht zu ihrem Äquator, zu sehen sind. Ein hell leuchtender dichter Kern aus Millionen Sternen, von dem zwei Spiralarme ausgehen. Nach außen zu werden die Arme immer schwächer und nebelhafter, bis sie im Dunkel des Raumes verschwinden. Zwischen den Armen oder Hauptzweigen erstrecken sich, von schwarzen „Löchern“ — Wolken aus dunkler Materie — unterbrochen, kleinere Sternhaufen und Wolken leuchtenden Gases, haargenau gekrümmt wie Turbinenschaufeln.

Dann betrachtete Mwen Mass den kolossalen Spiralnebel NGK 4565 im Sternbild Haar der Berenike. Aus einer Entfernung von sieben Millionen Parsek zeigte er sich dem Betrachter auf eine Seite geneigt wie ein schwebender Vogel. Der glühende Kern. einer stark abgeplatteten Kugel ähnelnd, schien eine dichte, leuchtende Masse zu sein. Es war deutlich zu erkennen, wie flach die Sterneninseln waren; die Galaxis konnte man mit dem Rädchen eines Uhrwerks vergleichen. Der Rand des Rädchens ist unscharf, als löste er sich in der bodenlosen Finsternis des Raumes auf. An solch einem Rand unserer Galaxis befand sich die Sonne mit dem winzigen Staubkörnchen — der Erde, die durch die Kraft des Wissens mit vielen bewohnten Welten verbunden war.

Mwen Mass schaltete auf den ihn am meisten interessierenden Spiralnebel um, auf NGK 4594 im Sternbild der Jungfrau. Auch er war schräg geneigt mit seinem Äquator sichtbar. Diese rätselhafte Sterneninsel in einer Entfernung von zehn Millionen Parsek ähnelte einer dicken glühenden Linse, die von einer Schicht leuchtenden Gases umgeben ist. Am Äquator wurde die Linse von einem breiten schwarzen Streifen durchschnitten — einer Anhäufung dunkler Materie. Dieser Spiralnebel wirkte wie eine geheimnisvolle Laterne, die aus unvorstellbarer Ferne leuchtet.

Welche Welten mochten sich in seinen Strahlen, die heller sind als die der anderen Spiralnebel und im Durchschnitt die Spektralklasse F erreichen, verbergen? Sind seine riesigen Planeten bewohnt, müht sich dort ebenso wie bei uns der Geist um die Erkenntnis der Naturgeheimnisse?

Das Schweigen der Sterneninseln rief in Mwen Mass ohnmächtigen Zorn hervor. Bis zu dieser Galaxis brauchte das Licht zweiunddreißig Millionen Jahre! Für den Austausch von Informationen sind also vierundsechzig Millionen Jahre erforderlich.

Mwen Mass sah die Filmspulen durch. Bald darauf war auf dem Bildschirm inmitten vereinzelter mattschimmernder Sterne ein großer, runder heller Lichtfleck zu sehen. Ein ungleichmäßiger schwarzer Streifen verlief mitten durch den Fleck und ließ die grell leuchtenden Partien zu beiden Seiten noch stärker hervortreten. Der Streifen wurde zu den Enden hin breiter und verdeckte den weiten Hof glühenden Gases, der den hellen Fleck ringförmig umgab. Hier hatte man mit technischer Raffinesse zusammentreffende Galaxien im Sternbild Schwan aufgenommen. Dieses Zusammenprallen gigantischer Sternsysteme von der Größenordnung unserer Milchstraße oder des Andromedanebels war schon seit langem als Quelle einer Radiofrequenzstrahlung bekannt, wohl der stärksten in dem uns zugänglichen Teil des Weltalls. Die sich schnell bewegenden Gasströme erzeugten Magnetfelder von unvorstellbarer Stärke, die in alle Richtungen des Kosmos Nachricht von der gigantischen Katastrophe sandten. Die Materie selbst strahlte dieses Notsignal aus — eine Funkstation mit der Leistung von einer Quintilliarde oder tausend Quintillionen Kilowatt. Aber die Entfernung bis zu den Galaxien war so groß, daß die Aufnahme auf dem Bildschirm den Zustand vor vielen hundert Millionen Jahren zeigte. Wie die einander durchdringenden Sternsysteme jetzt aussahen, würde man auf der Erde erst zu einer Zeit wissen, in der die Menschheit vielleicht gar nicht mehr existierte.

Mwen Mass sprang auf und preßte die Hände um die Tischkante, daß die Gelenke knackten.

Millionen Jahre würden vergehen, Zehntausende von Generationen hinwegsterben, bis diese Signale die Erde erreichten. Das bedeutete selbst für die fernsten Nachkommen „niemals“. Die gewaltige Zeitspanne aber ließ sich zusammendrängen dank Ren Boos’ Entdeckung, die sie beide experimentell erproben wollten.

Die Astronomen der Vorzeit glaubten, die Spiralnebel strebten nach verschiedenen Seiten auseinander. Das Licht, das von den fernen Sterneninseln in die irdischen Teleskope drang, war aber trügerisch: Die Lichtschwingungen verlängerten sich und verwandelten sich in rote Wellen. Diese Rotverschiebung im Spektrum schien ein Beweis dafür, daß sich die Spiralnebel vom Beobachter entfernten. Die Menschen der Vergangenheit waren gewohnt, die Erscheinungen einseitig und geradlinig zu deuten. So stellten sie die Theorie vom auseinanderstrebenden oder explodierenden Weltall auf, sie hatten noch nicht begriffen, daß das nur eine Seite des gewaltigen Prozesses des Werdens und Vergehens war. Eben nur eine Seite — die der Auflösung und Zerstörung —, das heißt der Übergang der Energie in niedere Formen nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, wurde mit den menschlichen Sinnen und den zu ihrer Verstärkung konstruierten Geräten erfaßt. Die andere Seite aber — die des Werdens, der Integration und der Schöpfung — wurde von den Menschen nicht wahrgenommen, weil das Leben seine Kraft aus der Sonnenenergie schöpft und sich das Wahrnehmungsvermögen entsprechend herausbildet. Der menschliche Verstand erforschte jedoch auch die lange Zeit verborgen gebliebenen Vorgänge bei der Entstehung der Welten. In jenen weit zurückliegenden Zeiten aber glaubte man, daß sich die Sterneninseln um so schneller von der Erde fortbewegten, je weiter sie von ihr entfernt waren. Man errechnete sogar Geschwindigkeiten der Spiralnebel, die der des Lichts nahekamen, und einige Wissenschaftler erklärten jenen Abstand zur Grenze des sichtbaren Weltalls, in dem die Spiralnebel Lichtgeschwindigkeit erreicht zu haben schienen. Tatsächlich hätte man dann von ihnen kein Licht empfangen und sie nie sehen können. Jetzt aber kennen wir die Ursache für die Rotverschiebung ihres Lichts. Und es gibt nicht nur eine dafür. Von den fernen Sterneninseln dringt nur das von den hellen Zentren ausgestrahlte Licht zur Erde. Diese riesigen Materieanhäufungen sind von ringförmigen Gravitationsfeldern umgeben, die die Lichtstrahlen durch ihre Stärke und durch ihre Ausdehnung stark beeinflussen. Die Lichtschwingungen werden allmählich verlangsamt, werden zu längeren, roten Wellen. Schon lange wissen die Astronomen, daß das Licht sehr dichter Sterne rot erscheint, daß sich die Linien ihres Spektrums nach Rot hin verschieben und der betreffende Stern sich zu entfernen scheint, wie zum Beispiel der zweite Stern des Sirius — der weiße Zwerg Sirius B. Je weiter ein Sternsystem entfernt ist, um so konzentrischer ist die Strahlung, um so stärker ist die Rotverschiebung seines Spektrums.

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