Iwan Jefremow - Das Mädchen aus dem All

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Das Mädchen aus dem All: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 3000, und das Universum ist komplett erforscht. Die Menschheit hat die nächste Entwicklungsstufe erklommen und zusammen mit den anderen zivilisierten Völkern des Universums den „Großen Ring“ gegründet, eine Art intergalaktischen Staatenbund, der sich hauptsächlich der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Kunst verschrieben hat. Als ein Forscherteam der Erde auf einem namenlosen Planeten notlanden muss und dort ein verlassenes Raumschiff entdeckt, das anscheinend von einer bisher unbekannten Zivilisation konstruiert wurde, steht die Menschheit vor einem Rätsel…

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Das matte Sternchen, das sich zum nördlichen Horizont neigte, war der Polarstern, Gamma Cephei. Im Altertum lag der Polarstern, wie durch Dokumente genau nachgewiesen ist, im Sternbild des Kleinen Bären, doch die Drehung des Randteiles der Galaxis zusammen mit dem Sonnensystem führte ihn in Richtung des Cepheus. Der in der Milchstraße langgestreckte Cygnus, der Schwan, neigte sich bereits mit seinem langen Hals zum Süden. Dort lag der herrliche Doppelstern, den die alten Araber Albireo nannten. In Wirklichkeit sind es aber drei Sterne: Albireo I, der Doppelstern, und Albireo II, ein riesiger blauer Stern mit einem großen Planetensystem. Er war fast ebensoweit von der Erde entfernt wie der gigantische Himmelskörper am Schwanz des Schwans, der Deneb, ein gelbweißer Stern mit der 4800fachen Leuchtkraft unserer Sonne. In der letzten Sendung hatte der zuverlässige Freund Schwan 61 eine Information von Albireo II aufgefangen, eine Warnung, empfangen vierhundert Jahre nach der Sendung, jedoch noch außerordentlich interessant. Ein berühmter Kosmosforscher des Albireo II, dessen Name durch die Erdzeichen als Vlihh os Dhis wiedergegeben wurde, war im Grenzbereich des Sternbildes der Leier auf die bedrohlichste Gefahr des Kosmos, auf den Stern Ookr, gestoßen und ums Leben gekommen. Die Wissenschaftler der Erde zählten diesen Stern zur Klasse E, so genannt zu Ehren des größten Physikers des Altertums, Einstein, der als erster die Existenz solcher Sterne vorausgesagt hatte. In der Folgezeit wurde das allerdings lange bestritten, und man hatte sogar eine Massengrenze für Sterne errechnet, die unter dem Namen Chandrasekhar-Grenze bekannt wurde. Der bekannte Astrophysiker der Vorzeit hatte seinen Berechnungen jedoch nur die elementare Mechanik der Massenanziehung und die allgemeine Thermodynamik zugrunde gelegt und die komplizierte elektromagnetische Struktur der Riesen und Überriesen völlig außer acht gelassen. Aber gerade die elektromagnetischen Kräfte sind Voraussetzung für die Existenz der E-Sterne, die in ihren Ausmaßen mit den roten Riesen der Klasse M, wie zum Beispiel Antares oder Beteigeuze, wetteifern, sich jedoch durch eine größere Dichte auszeichnen, die etwa der unserer Sonne gleichkommt. Die ungeheure Schwerkraft eines solchen Sterns verhindert jede Ausstrahlung, so daß das Licht den Stern nicht verlassen und in den Weltraum, dringen kann. Diese unvorstellbar großen verborgenen Massen, die alles verschlucken, was in den Bereich ihrer Anziehungskraft gerät, existieren unendlich lange im Weltraum.

Auf die völlig dunklen E-Sterne wird man im Raum lediglich durch ihre Gravitation aufmerksam, und ein Sternschiff, das sich ihnen unvorsichtig nähert, ist zum Untergang verurteilt. Auch die unsichtbaren infraroten Sterne der Spektralklasse T bilden für Sternschiffe eine Gefahr, ebenso die aus großen Teilchen bestehenden Dunkelnebel oder die völlig erkalteten Körper der Klasse TT.

Mwen Mass dachte darüber nach, daß die Schaffung des Großen Rings, der die von denkenden Wesen besiedelten Welten verband, für die Erde und folglich für jeden bewohnten Planeten das größte Ereignis gewesen war. Vor allem bedeutet es einen Sieg über die Zeit, die es weder den Menschen noch den anderen denkenden Wesen ermöglicht, in die fernen Tiefen des Raumes vorzudringen. Eine Sendung über den Ring ist eine Sendung in eine beliebig ferne Zukunft, denn auf diese Weise kann der Gedanke des Menschen den Raum immer weiter bis in die entferntesten Gebiete durchdringen. Die Möglichkeit, sehr ferne Sterne zu erforschen, wird real, es ist nur eine Frage der Zeit. Erst kürzlich hatte die Erde eine Mitteilung von dem riesigen, aber sehr fernen Stern Gamma Cygni erreicht. Bis zu ihm sind es 2800 Parsek, und die Mitteilung brauchte über 9000 Jahre bis zur Erde; sie war aber nur den Menschen verständlich und konnte auch nur von Mitgliedern des Rings entziffert werden, die in ihrem Denken den Erdbewohnern nahestanden. Anders ist es allerdings, wenn eine Mitteilung von Kugelsternsystemen oder — haufen ausgeht, die bedeutend älter sind als die flachen Sternsysteme.

Dasselbe gilt für das Zentrum unserer Galaxis. Rings um ihre Achsenanhäufung existiert eine breite Zone des Lebens auf erkalteten, dunklen Körpern, die durch die Strahlung des Galaxiszentrums erwärmt werden. Von dort erhalten wir seit langem unverständliche Mitteilungen — Bilder komplizierter Strukturen, die mit unseren Begriffen nicht auszudrücken sind. Die „Akademie der Grenzen des Wissens“ bemüht sich schon seit vierhundert Jahren vergeblich um ihre Entzifferung. Aber vielleicht… dem Afrikaner stockte der Atem. Von den nahen Planetensystemen, von den Mitgliedern des Großen Rings, kommen Berichte über das innerplanetarische Leben, über ihre Wissenschaft und Technik, ihre Kunstwerke. Die fernen, alten Welten der Milchstraße dagegen zeigen vielleicht die außerplanetarische, die kosmische Entwicklung ihrer Wissenschaft und ihres Lebens? Wie sie die Planetensysteme nach eigenem Ermessen umgestalten, den Raum „rein fegen“ von den gefährlichen Meteoriten, sie gleichzeitig mit den für das Leben ungeeigneten kalten Außenplaneten in das Zentralgestirn befördern, um dessen Strahlungsdauer zu verlängern oder die Erwärmungstemperatur ihrer Sonnen bewußt zu erhöhen. Vielleicht werden die benachbarten Planetensysteme umgestaltet und die günstigsten Voraussetzungen für eine Zivilisation geschaffen.

Mwen Mass setzte sich mit dem Archiv für Gedächtnisaufzeichnungen des Großen Rings in Verbindung und wählte die Signatur einer fernen Mitteilung. Langsam zogen auf dem Bildschirm eigenartige Bilder vorüber, die von dem Kugelsternhaufen Omega Centauri zur Erde gelangt waren. Er liegt unserem Sonnensystem am zweitnächsten, 6800 Parsek von ihm entfernt, und das Licht seiner hellen Sterne braucht 22000 Jahre, um die Erde zu erreichen.

Dichter blauer Nebel breitete sich in gleichmäßigen Schwaden aus. Sie waren von senkrechten schwarzen Zylindern durchbohrt, die sich ziemlich schnell drehten. Von Zeit zu Zeit zogen sich die Zylinder kaum merklich zusammen und glichen dann niedrigen Kegeln, die mit den Grundflächen aneinandergesetzt waren. Plötzlich rissen die blauen Nebelschwaden auseinander, und Feuersicheln drehten sich wie rasend um die Kegelachsen. Die Dunkelheit flog nach oben, blendendweiße Riesensäulen wuchsen empor, aus denen grüne Blitze zuckten.

Mwen Mass rieb sich die Stirn vor Anstrengung; wenn doch wenigstens etwas eine Deutung zuließe.

Auf dem Bildschirm wanden sich die Blitze spiralförmig um die weißen Säulen und fielen plötzlich in einer Flut metallisch glänzender Kugeln hinunter. Daraus entstand ein ringförmiger Gürtel, der immer mehr in die Breite und Höhe wuchs.

Lächelnd schaltete Mwen Mass die Aufzeichnung wieder ab und hing seinen Überlegungen nach.

Weil es entweder in den hohen Breiten der Galaxis keine besiedelten Welten gibt oder weil es uns nicht möglich ist, mit ihnen in Verbindung zu treten, können wir Menschen der Erde noch nicht aus unserem von interstellarem Staub verdunkelten Äquatorialgürtel der Galaxis hinausgelangen. Wir können nicht das Dunkel überwinden, in das unser Stern, die Sonne, und seine Nachbarn getaucht sind. Deshalb ist es für uns schwieriger, das Weltall kennenzulernen, als für die andern.

Mwen Mass blickte zum Horizont, dorthin, wo unterhalb des Großen Bären, unter dem Jagdhund, das Sternbild Haar der Berenike lag. Das ist der Nordpol der Milchstraße. In dieser Richtung erstreckt sich die Weite des außergalaktischen Raumes, ebenso wie auf der entgegengesetzten Seite des Himmels, im Sternbild Sculptor, unweit des bekannten Sterns Fomalhaut, am Südpol der Milchstraße. Im Randgebiet, wo sich unsere Sonne befindet, hat die Spiralscheibe der Galaxis nur eine Dicke von rund 600 Parsek, und man brauchte von der Erde 300 bis 400 Parsek, um sich über dieses gigantische Sternenrad zu erheben. Dieser weite Weg, für Sternschiffe unüberwindbar, bot keine Hindernisse für die Sendungen des Rings. Doch bis jetzt hatte sich noch kein Planet aus den in diesen Gebieten gelegenen Sternen in den Ring eingeschaltet.

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