Iwan Jefremow - Das Mädchen aus dem All

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Das Mädchen aus dem All: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 3000, und das Universum ist komplett erforscht. Die Menschheit hat die nächste Entwicklungsstufe erklommen und zusammen mit den anderen zivilisierten Völkern des Universums den „Großen Ring“ gegründet, eine Art intergalaktischen Staatenbund, der sich hauptsächlich der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Kunst verschrieben hat. Als ein Forscherteam der Erde auf einem namenlosen Planeten notlanden muss und dort ein verlassenes Raumschiff entdeckt, das anscheinend von einer bisher unbekannten Zivilisation konstruiert wurde, steht die Menschheit vor einem Rätsel…

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Weit ins Meer hinaus ragte eine künstliche Sandbank. An ihrer Spitze stand ein Turm, umbrandet von den Wellen. Er stand am Rande des Festlandmassivs, das einen Kilometer tief steil in den Ozean abfiel. Vom Turm aus führte ein gewaltiger Schacht in Form eines dicken Betonrohres schräg nach unten und mündete im Gipfel eines unterseeischen Berges, der aus fast reinem Titanoxid bestand. Alle Prozesse der Erzverarbeitung gingen unter Wasser vor sich. An die Oberfläche gelangten nur die großen Barren reinen Titans und Mineralabfälle, die das Meer im weiten Umkreis um den Turm trübten. Auf diesen gelben Wogen schaukelte das Gleitboot vor der Anlegestelle an die Südseite des Turms. Dar Weter paßte einen günstigen Augenblick ab, sprang auf die nasse Plattform und stieg zu der Balustrade hinauf. Dort hatten sich einige dienstfreie Mitarbeiter eingefunden, um den neuen Genossen zu empfangen. Die Mitarbeiter dieses scheinbar so einsamen Bergwerkes waren durchaus keine finsteren Einsiedler, wie sie Dar Weter seiner eigenen Stimmung entsprechend hier anzutreffen erwartet hatte. Sie begrüßten ihn fröhlich, ein wenig abgespannt von der harten Arbeit. Von den acht Anwesenden waren drei Frauen.

Es vergingen zehn Tage, bis sich Dar Weter endgültig mit der neuen Arbeit vertraut gemacht hatte.

Komplizierte Maschinen bewegten sich in dem steinernen Bauch des unterseeischen Berges und fraßen sich immer weiter in das spröde rotbraune Mineral hinein. Am schwierigsten war die Arbeit im unteren Teil des Maschinenkomplexes, wo das Gestein automatisch abgebaut und zerkleinert wurde. Die Maschinen wurden von der Zentrale gesteuert, wo die Beobachtungen vom Lauf der Schneid- und Zerkleinerungsanlagen, der wechselnden Festigkeit und Zähigkeit des Minerals sowie die Informationen aus der Aufbereitungsabteilung zusammentrafen. Je nach Metallgehalt, der ständig wechselte, erhöhte oder verringerte sich die Geschwindigkeit des Abbau- und Zerkleinerungsaggregats. Wegen des begrenzten wassergeschützten Raums konnte den kybernetischen Maschinen nicht der gesamte Arbeitskomplex überlassen werden.

Dar Weter wurde Mechaniker für Beobachtung, Prüfung und Schaltung des unteren Aggregats. Er versah seinen täglichen Dienst in einem halbdunklen Raum, dessen Wände von Schalttafeln bedeckt waren. Trotz der Ventilation herrschte hier drückende Hitze, die durch den erhöhten Druck noch verstärkt wurde. Der müde Körper verlangte Ruhe, doch das Gehirn nahm gierig die Eindrücke der neuen Welt auf.

Wenn Dar Weter und sein junger Gehilfe dann wieder nach oben kamen, standen sie lange auf der Balustrade und sogen die frische Luft ein. Dann gingen sie baden, nahmen ihre Mahlzeit ein und zogen sich in eines der auf den Terrassen gelegenen Häuschen zurück. Dar Weter war bemüht, sich wieder in das neue Gebiet der Mathematik — die Kochlearrechnung — zu vertiefen. Ihm schien, er habe seine frühere Verbindung zum Kosmos schon völlig verloren. Wie alle Mitarbeiter der Titanerzgrube blickte er jedem Floß, das mit sorgfältig gestapelten Titanbarren davonfuhr, befriedigt nach. Nach der Reduzierung der Polargebiete waren die Stürme auf der Erde seltener geworden, und viele überseeische Gütertransporte erfolgten auf Flößen mit Eigenantrieb oder im Schlepp. Als die Belegschaft der Grube wechselte, blieb Dar Weter zusammen mit zwei anderen Bergbau-Enthusiasten.

Doch bald mußte in der Grube die Arbeit unterbrochen werden, die Abbau- und Zerkleinerungsmaschinen wurden überholt.

Der südliche Herbst mit seinen ruhigen, heißen Tagen war ins Land gezogen. Dar Weter stieg hinauf in die Berge. In majestätischer Größe ragten hier die jahrtausendealten Felsen empor. Das trockene Gras raschelte, und von tief unten drang leise das Rauschen der Brandung herauf.

Der ehemalige Leiter der Außenstationen atmete tief den Geruch der sonnendurchglühten Felsen und des trockenen Grases ein. Er war überzeugt, daß ihm noch viel Gutes bevorsteht — und zwar um so mehr, je besser und stärker er selbst sein würde.

Wer ein Verhalten sät,

wird eine Gewohnheit ernten.

Wer eine Gewohnheit sät,

wird einen Charakter ernten.

Wer einen Charakter sät,

wird ein Schicksal ernten.

Dieser alte Spruch ging ihm durch den Sinn. Ja, den härtesten Kampf hat der Mensch mit dem Egoismus auszufechten! Da helfen keine sentimentalen Grundsätze und keine schöne, aber ohnmächtige Moral, sondern nur die dialektische Erkenntnis, daß Egoismus nicht Ausgeburt böser Kräfte ist, sondern ein natürlicher Instinkt des Urmenschen, der in der Primitivgesellschaft eine große Rolle spielte und der Selbsterhaltung diente. Deshalb ist oft bei stark ausgeprägter Individualität auch der Egoismus stark entwickelt und schwerer zu bekämpfen. Aber er muß überwunden werden, daß ist wohl die wichtigste Aufgabe in der modernen Gesellschaft. Aus diesem Grunde wird soviel Mühe und Zeit auf die Erziehung verwendet und die Erbstruktur jedes einzelnen sorgfältig untersucht. Mitunter tauchen unerwartet Charaktereigenschaften ferner Vorfahren auf. Es kommt zu erstaunlichen Entartungen der Psyche, wie man sie aus den großen Katastrophen im Zeitalter der Partikularistischen Welt kennt, als die Menschen bei ihren Versuchen mit Kernenergie nicht genügend Vorsicht walten ließen und die Erbmasse vieler ihrer Zeitgenossen schädigten.

Auch Dar Weter besaß einen weit zurückreichenden Stammbaum, der jetzt jedoch nicht mehr gebraucht wurde. Das Studium der Vorfahren war durch eine direkte Strukturanalyse des Vererbungsmechanismus ersetzt worden. Diese Analyse hatte bei der längeren Lebensdauer noch an Bedeutung gewonnen. Seit der Ära der Gemeinschaftlichen Arbeit konnten die Menschen bis zu einhundertundsiebzig Jahre alt werden; vor kurzem hatte sich jedoch herausgestellt, daß auch dreihundert Jahre noch nicht die äußerste Grenze waren…

Knirschende Schritte schreckten Dar Weter aus seinen Gedanken. Zwei Gestalten näherten sich. Er erkannte die Ingenieurin von der Elektroschmelzsektion, eine schüchterne und schweigsame Frau, und den kleinen, lebhaften Ingenieur vom Außendienst. Die beiden, vom schnellen Gehen erhitzt, grüßten Dar Weter und wollten an ihm vorübergehen, doch er hielt sie an.

„Ich wollte Sie schon lange bitten“, sagte er, zur Ingenieurin gewandt, „für mich einmal die kosmische Sinfonie Nummer dreizehn in f-Moll blau zu spielen. Sie haben uns schon viel vorgespielt, aber das nicht.“

„Sie meinen die kosmische Sinfonie von Sig Sor?“ fragte die Frau. Als Dar Weter ihre Frage mit einem Kopfnicken beantwortete, lachte sie. „Es gibt wenige Menschen auf der Erde, die sie vortragen können… und wenn, dann nur auf einem Sonnenflügel mit dreifacher Klaviatur. Weshalb rufen Sie nicht das ›Haus für höhere Musik‹ an, um sich das Band vorspielen zu lassen? Unser Empfänger ist stark genug.“

„Ich weiß nicht, wie das gemacht wird“, murmelte Dar Weter, „ich habe früher nie…“

„Ich werde die Sinfonie für heute abend bestellen!“ versprach die Ingenieurin reichte ihrem Gesprächspartner die Hand und setzte ihren Weg fort.

Für den Rest des Tages wurde Dar Weter das Gefühl nicht los, daß sich etwas Wichtiges ereignen werde. Mit seltsamer Ungeduld erwartete er die elfte Stunde — die vom „Haus für höhere Musik“ festgesetzte Zeit für die Sendung der Sinfonie.

Die Ingenieurin übernahm die Rolle des Ordners. Sie bat Dar Weter und die anderen Musikfreunde, im Saal gegenüber dem silbernen Gitter des Tongeräts und dem Hemisphärenbildschirm Platz zu nehmen. Sie schaltete das Licht aus und erklärte, es sei sonst schwierig, den Farbteil der Sinfonie zu verfolgen, die nur in einem besonders ausgestatteten Saal aufgeführt werden könne und der hier notgedrungen durch den inneren Raum des Bildschirms Grenzen gesetzt seien.

Im Dunkel schimmerte schwach der Bildschirm, das Rauschen des Meeres war kaum zu hören. In weiter Ferne entstand ein tiefer und voller Ton, von dem eine spürbare Kraft auszugehen schien. Er wurde stärker, ließ das Zimmer und die Herzen der Zuhörer erbeben. Sich immer höher schwingend, zerstob und zerfiel er plötzlich in Millionen kristallene Splitter. In der dunklen Luft sprühten winzige orangefarbene Fünkchen auf. Es war wie der Einschlag jenes prähistorischen Blitzes, dessen Entladung vor Millionen Jahrhunderten zum erstenmal auf der Erde einfache Kohlenstoffverbindungen zu komplizierteren Molekülen vereinigt hatte, die die Grundlage für die organische Materie und das Leben bildeten.

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