Iwan Jefremow - Das Mädchen aus dem All

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Das Mädchen aus dem All: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 3000, und das Universum ist komplett erforscht. Die Menschheit hat die nächste Entwicklungsstufe erklommen und zusammen mit den anderen zivilisierten Völkern des Universums den „Großen Ring“ gegründet, eine Art intergalaktischen Staatenbund, der sich hauptsächlich der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Kunst verschrieben hat. Als ein Forscherteam der Erde auf einem namenlosen Planeten notlanden muss und dort ein verlassenes Raumschiff entdeckt, das anscheinend von einer bisher unbekannten Zivilisation konstruiert wurde, steht die Menschheit vor einem Rätsel…

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Weda lächelte, weil sie mit ihrer Vermutung recht behalten hatte, und Dar Weter flüsterte ihr zu, ein besseres Modell sei schwerlich zu finden.

„Wenn mir ›Die Tochter der Thetis‹ gelingt, folgt als dritter Teil der Konzeption unweigerlich eine blonde Frau des Nordens mit ruhigem, klarem Blick, hochgewachsen, gemessen in ihren Bewegungen, wie es einst die Russinnen waren, die Frauen aus Skandinavien oder England. Erst wenn mir das gelungen ist, werde ich zur Synthese kommen und das Abbild der heutigen Frau malen, in das das Beste von diesen drei Stammüttern eingeht.“

„Warum eigentlich nur ›Töchter‹ und nicht auch ›Söhne‹?“ erkundigte sich Weda lächelnd.

„Muß ich Ihnen etwa erklären, daß das Schöne nach den Gesetzen der Physiologie bei der Frau vollendeter und ausgefeilter ist?“ erwiderte der Maler unwillig.

„Wenn Sie Ihr drittes Bild in Angriff nehmen, prüfen Sie, ob Weda Kong nicht dafür in Frage kommt“, schlug Ewda Nal vor. „Es gibt kaum…“

Schnell stand der Maler auf.

„Sie meinen wohl, ich sehe das nicht! Ich muß mich zusammennehmen, daß diese Gestalt nicht jetzt schon die andere verdrängt, die mich noch beschäftigt. Aber Weda…“

„Sehnt sich nach Musik“, vollendete diese, leicht errötend. „Schade, daß hier nur ein Sonnenflügel vorhanden ist, der nachts nicht spielt!“

„Handelt es sich um ein Halbleitersystem, das mit Sonnenlicht betrieben wird?“ erkundigte sich Ren Boos, über die Sessellehne gebeugt. „Dann könnte ich den Flügel auf Empfängerstrom umschalten.“

„Dauert das lange?“ fragte Weda freudig.

„Eine Stunde etwa.“

„Das hat keinen Zweck. In einer Stunde kommen die Nachrichten über das Weltnetz. Wir waren von der Arbeit so in Anspruch genommen, daß wir den Empfänger zwei Abende lang nicht eingeschaltet haben.“

„Aber Sie könnten uns doch etwas vorsingen, Weda“, bat Dar Weter. „Kart San hat noch ein guterhaltenes Saiteninstrument aus dem Dunklen Zeitalter der Feudalgesellschaft.“

„Eine Gitarre“, sagte Tschara Nandi.

„Wer spielt? — Ich werde es selbst versuchen. Vielleicht komme ich damit zurecht.“

„Ich spiele!“ Tschara erbot sich, zum Atelier zu laufen und die Gitarre zu holen.

„Ich komme mit“, schlug Frit Don vor.

Herausfordernd warf Tschara den Kopf in den Nacken. Durch einen Knopfdruck von Scherlis öffnete sich eine Wand der Veranda, und man konnte das östliche Ufer der Bucht völlig überschauen. Mit riesigen Sätzen jagte Frit Don davon. Tschara folgte ihm mit zurückgebogenem Kopf. Anfangs blieb sie zurück, aber das Atelier erreichten beide gleichzeitig. Sie verschwanden in dem dunklen, unbeleuchteten Eingang. Kurz darauf liefen sie schon wieder im Mondlicht am Ufer entlang, schnellfüßig und verbissen. Als erster erreichte Frit Don die Veranda, doch Tschara sprang durch ein offenes Seitenfenster und war somit vor ihm im Raum.

Weda klatschte begeistert in die Hände.

„Dabei war Frit Don im Frühjahr Sieger im Zehnkampf!“

„Und Tschara Nandi war auf der Tanzhochschule. Beide Fächer hat sie absolviert: klassische und moderne Tänze“, bemerkte Karl San im gleichen Ton wie Weda.

„Weda und ich haben auch tanzen gelernt, allerdings nur an einer einfachen Schule“, sagte seufzend Ewda Nal.

„Die wird ja jetzt von allen besucht“, spottete der Maler.

Tscharas Finger glitten langsam über die Saiten. Das junge Mädchen hob den Kopf und stimmte mit hellem Sopran ein wehmütiges Lied von einem unerfüllten Traum an. Das Lied war neu und stammte aus der Südzone. Weda fiel mit ihrer Altstimme ein und übernahm die Führung der Melodie. Das Duett machte einen starken Eindruck auf die Zuhörer; so verschiedenartig die beiden Sängerinnen auch waren, so gut ergänzten sie einander, Dar Weter blickte von einer zur anderen und wußte nicht, welche der Gesang anziehender machte: Weda, mit dem Ellbogen auf das Schaltpult des Empfängers gestützt, den Kopf unter dem Gewicht der aschblonden Zöpfe gesenkt, die im Mondlicht silbern schimmerten, oder Tschara mit der Gitarre auf dem nackten runden Knie, den Oberkörper leicht vorgebeugt. Ihr Gesicht war so tiefbraun, daß sich die Zähne und das Weiße in den Augen grell davon abhoben.

Das Lied verstummte. Unschlüssig griff Tschara einige Akkorde. Dar Weter ging es durch Mark und Bein: Das war doch das Lied, das ihn einst Weda entfremdet hatte und das auch sie jetzt schmerzlich berühren mußte!

Immer neue Akkorde jagten einander und erstarben, ohne miteinander zu verschmelzen. Eine abgerissene Melodie, wie Gischt, der ans Ufer stürzt, auf dem Sand auseinanderflutet und ins bodenlose dunkle Meer zurückfließt. Tschara sang selbstvergessen, mit klangvoller Stimme Worte von der Liebe, die durch die eisigen Tiefen des Weltraums von Stern zu Stern fliegt, um ihn, der den Kosmos erforscht, zu finden. Vielleicht kehrt er nicht mehr zurück. Ach, wenn sie doch wenigstens erfahren könnte, wie es ihm geht, ihm helfen, ihn grüßen könnte!

Weda blieb stumm. Tschara spürte, daß das Lied unangebracht war, brach ihren Gesang ab, sprang auf, warf dem Maler die Gitarre zu und eilte zu der Historikerin, die mit gesenktem Kopf unbeweglich dastand.

Weda lächelte.

„Tanzen Sie uns doch etwas vor, Tschara!“

Das junge Mädchen nickte, doch da mischte sich Frit Don ein: „Mit dem Tanzen wollen wir noch etwas warten — jetzt beginnt die Sendung.“

Auf dem Dach des Hauses wurde ein Teleskoprohr mit einem Metallkreuz ausgefahren, das von acht Halbkugeln auf einem Metallring gekrönt war. Machtvolle Klänge erfüllten das Zimmer.

Zu Beginn der Sendung wurde eine der neuen Spiralstädte des nördlichen Wohngürtels gezeigt. Unter den Architekten gab es zwei Richtungen: Die einen waren Verfechter der Pyramidenstadt, und die anderen gaben dem spiralförmigen Typ den Vorzug. Die Städte wurden dort gebaut, wo besonders günstige Lebensbedingungen vorhanden waren, immer nahe am Meer oder an einem großen See. Automatische Fabriken im Wechsel mit Wald- und Wiesengürteln umgaben ringförmig die Stadt.

Die Städte wurden terrassenförmig an Abhängen angelegt, so daß stets eine Hausfassade der Sonne zugekehrt war. Im Innern der Gebäude befanden sich die Maschinen-, Lager- und Verteilungsräume, die Werkstätten und Küchen, die mitunter tief in die Hänge hineingebaut waren. Die Verfechter der Pyramidenstädte priesen als Vorzug deren verhältnismäßig geringe Höhe bei bedeutendem Fassungsvermögen, während die Spiralstädte oft über tausend Meter hoch aufragten. Die Mitglieder der Meeresexpedition sahen auf dem Bildschirm eine steil in die Höhe steigende Spirale; auf ihr leuchteten opalisierende Kunststoffwände in der Sonne, Porzellanrippen, die sich vom Schmelzgestein der Fassaden abhoben, und blitzende Metallbefestigungen. Die einzelnen Windungen stiegen allmählich von der Peripherie zum Mittelpunkt hin an. Die Gebäudekomplexe waren durch tiefe vertikale Nischen unterteilt. In schwindelnder Höhe hingen leichte Brücken, Balkons und Gartenterrassen. Riesige, von blinkenden Geländern eingefaßte Treppen führten zu den Parkterrassen, die sich strahlenförmig bis zu dem ersten dichten Waldgürtel hin erstreckten. Die Straßen folgten der Krümmung der Spirale, waren entweder freitragend oder eingebaut und liefen unter einer gläsernen Überdachung entlang. An Stelle von Fahrzeugen beförderten Bänder Personen und Lasten.

Lebhafte, lachende und ernste Menschen eilten durch die Straßen, gingen unter Arkaden spazieren oder zogen sich an stille Orte, unter die Kolonnaden an den Treppenübergängen oder in die hängenden Gärten auf den Terrassendächern zurück.

Die Bildreportage von der großen Stadt dauerte nicht lange. Dann folgten die Nachrichten.

„Die Erörterung des von der ›Akademie für gelenkte Strahlungen‹ eingebrachten Projekts über die völlige Ersetzung der Schrift durch elektronische Aufzeichnungen wird fortgesetzt“, begann der Mann auf dem Bildschirm. „Das Projekt findet keine allseitige Unterstützung. Der Haupteinwand ist die Kompliziertheit der Leseapparate. Das Buch würde aufhören, dem Menschen ein Freund zu sein, der ihn überallhin begleitet. Wahrscheinlich wird das Projekt trotz aller möglichen Vorteile abgelehnt werden!“

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