Iwan Jefremow - Das Mädchen aus dem All

Здесь есть возможность читать онлайн «Iwan Jefremow - Das Mädchen aus dem All» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Berlin, Год выпуска: 1967, Издательство: Berlin: Buchclub 65, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Mädchen aus dem All: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Mädchen aus dem All»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wir schreiben das Jahr 3000, und das Universum ist komplett erforscht. Die Menschheit hat die nächste Entwicklungsstufe erklommen und zusammen mit den anderen zivilisierten Völkern des Universums den „Großen Ring“ gegründet, eine Art intergalaktischen Staatenbund, der sich hauptsächlich der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Kunst verschrieben hat. Als ein Forscherteam der Erde auf einem namenlosen Planeten notlanden muss und dort ein verlassenes Raumschiff entdeckt, das anscheinend von einer bisher unbekannten Zivilisation konstruiert wurde, steht die Menschheit vor einem Rätsel…

Das Mädchen aus dem All — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Mädchen aus dem All», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Alles Bestehende bewegt und entwickelt sich spiralförmig. Erg Noor stellte sich diese gewaltige Spirale des allgemeinen Aufstiegs, angewandt auf das Leben und die menschliche Gesellschaft, bildhaft vor. Zum erstenmal wurde ihm deutlich: Je schwieriger die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Organismen als biologische Maschinen sind und je komplizierter der Entwicklungsweg der Gesellschaft ist, um so straffer ist diese Spirale gewunden, um so enger liegen ihre einzelnen „Windungen“ beieinander, folglich verläuft dieser Prozeß um so langsamer und genormter, die entstehenden Formen sind einander um so ähnlicher.

Er hatte sich geirrt bei seiner Jagd nach den Planeten der blauen Sonne, hatte Nisa nicht richtig unterwiesen. Zweck eines Fluges zu neuen Welten durfte nicht die Suche nach irgendwelchen unbesiedelten, sich willkürlich formenden Planeten sein, sondern das wohlüberlegte, schrittweise Vorrücken der Menschheit über den ganzen Spiralarm der Milchstraße, ein Siegeszug des Wissens.

Von plötzlicher Sehnsucht überwältigt, ließ sich Erg Noor vor der Silikollglocke auf die Knie nieder. Der Atem des Mädchens war nicht wahrzunehmen; die Wimpern warfen unter den geschlossenen Lidern violette Schatten. Auf der linken Schulter, am Ellenbogen und am Halsansatz schimmerten blaßblaue Flecke — das waren die Stellen, wo sie der Strom getroffen hatte.

Angesichts der regungslosen Gestalt preßte sich Erg Noor das Herz zusammen; sein Atem stockte, seine Kehle war wie zugeschnürt.

Die Ärztin Luma Laswi betrat leise die Krankenkabine. Als sie vorsichtig den Vorhang zurückschlug, sah sie den knienden Erg Noor. Nicht zum erstenmal traf sie ihn hier, und sie empfand tiefes Mitleid mit ihm. Als er sich erhob, trat Luma schnell auf ihn zu und sagte flüsternd: „Ich muß mit Ihnen sprechen.“

Erg Noor nickte und folgte ihr in den vorderen Teil der Krankenkabine. Luma bot ihm einen Stuhl an, aber er blieb stehen und lehnte sich an den Röntgenapparat. Die kleine Luma Laswi reckte sich vor ihm in die Höhe, um für das bevorstehende Gespräch größer und imposanter zu wirken. Der Blick des Expeditionsleiters ließ ihr keine Zeit, sich die Worte zurechtzulegen.

„Sie wissen“, begann sie unsicher, „daß die moderne Neurologie den Entstehungsprozeß der Emotion in der bewußten und der unterbewußten Sphäre der Psyche gründlich erforscht hat. Das Unterbewußtsein läßt sich durch hemmende Medikamente beeinflussen, und zwar über die Zentren des Gehirns, die den Organismus, darunter auch das Nervensystem und speziell die höhere Nerventätigkeit, chemisch regulieren.“

Erg Noor zog die Augenbrauen hoch. Luma Laswi spürte, daß sie zu ausführlich und langatmig sprach.

„Ich will damit sagen, daß die Medizin jene Gehirnzentren zu beeinflussen vermag, die die starken Gefühlsäußerungen lenken. Ich könnte…“

In Erg Noors Augen trat ein Ausdruck des Verstehens, er lächelte flüchtig.

„Sie wollen auf meine Liebe einwirken“, fragte er schnell, „um mich dadurch von meinem Leiden zu befreien?“

Die Ärztin blickte zu Boden.

Erg Noor schüttelte den Kopf. „Ich gebe meine Gefühle nicht her, wie sehr ich auch darunter leiden mag. Leid führt, wenn es nicht über die Kräfte geht, zum Verstehen, Verstehen zur Liebe — so schließt sich der Kreis. Ihre Besorgnis, Luma, ist völlig unnötig.“ Er reichte ihr dankbar die Hand und verließ eilig die Kabine.

Zum erstenmal nach dreizehn Jahren stellten die beiden Elektroneningenieure in der Steuerzentrale und in der Bibliothek wieder die Bildschirme für Erdensendungen auf. Das Sternschiff hatte die Zone erreicht, wo die Wellen der Erde — wenn auch mit Störungen — empfangen werden konnten. Die Stimmen, Töne, Formen und Farben des Heimatplaneten gaben den Weltraumreisenden neuen Mut und lösten gleichzeitig Ungeduld aus. Die ausgedehnte Reise im Kosmos wurde immer unerträglicher.

Das Sternschiff rief den künstlichen Satelliten 57 auf der üblichen Welle für kosmische Fernflüge und wartete stündlich auf Antwort von dieser starken Sendestation der Erde für den Kosmos.

Endlich erreichte das Rufzeichen des Sternschiffes die Erde.

Alle Mitglieder der Besatzung blieben wie gefesselt an den Empfangsgeräten. Nach dreizehn irdischen beziehungsweise neun abhängigen Jahren der Trennung von der Heimat lauschten die Menschen begierig den Nachrichten der Erde und nahmen teil an den Diskussionen neuer wichtiger Fragen, die wie üblich über das Weltnetz für alle Interessenten ausgestrahlt wurden.

So gab der zufällig aufgefangene Vorschlag von Heb Ur Anlaß zu einer sechswöchigen Diskussion und zu komplizierten Berechnungen.

„Beratet den Vorschlag Heb Urs!“ ertönte die Stimme von der Erde. „Jeder, der sich schon einmal damit beschäftigt oder auf diesem Gebiet gearbeitet hat, jeder, der den Vorschlag bejaht oder ihn ablehnt, möge sich äußern!“

Die Weltraumfahrer beteiligten sich nur zu gern an dieser ihnen so vertrauten Form der Diskussion. Heb Ur hatte im Rat für Astronautik den Vorschlag eingebracht, die erreichbaren Planeten blauer und grüner Sterne systematisch zu untersuchen. Seiner Meinung nach waren das Welten mit gewaltiger energetischer Ausstrahlung, die bestimmte mineralische Zusammensetzungen chemisch zum Leben bringen könnten. In den hohen Temperaturen und in der gewaltigen Ausstrahlung der Sterne der höchsten Spektralklassen müßten aus Mineralien, die schwerer waren als Gase, besondere Formen des Lebens entstehen. Heb Ur hielt es für einen Mißerfolg, daß die Sirius-Expedition auf dem Stern keinerlei Spuren von Leben entdeckt hatte, obwohl es sich bei ihm um einen schnell rotierenden Doppelstern ohne starkes Magnetfeld handelte. Niemand bestritt, daß Doppelsterne ebenfalls Planetensysteme bilden können. Trotzdem stieß Heb Urs Vorschlag bei der Besatzung der „Tantra“ auf lebhaften Widerspruch. Erg Noor und seine Mitarbeiter stellten einen Bericht über die Wega zusammen, die sie als erste von allen Menschen auf den Filmstreifen gesehen hatten.

Und die Menschen der Erde lauschten begeistert der Stimme vom Sternschiff.

„Die ›Tantra‹ spricht sich gegen die Entsendung einer Expedition aus. Die blauen Sterne strahlen tatsächlich eine so starke Energie auf ihre Planeten aus, daß Leben aus schwereren Verbindungen undenkbar wäre. Jeder lebende Organismus ist ein Filter und ein Damm von Energie, der dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik oder der Entropie dadurch entgegenwirkt, daß er Strukturen schafft und die einfachen Mineral- und Gasmoleküle weitgehend kompliziert. Das kann nur in einem außerordentlich langwierigen historischen Prozeß geschehen, erfordert also auch konstante physikalische Bedingungen. Und gerade die beständigen Bedingungen fehlen auf den Planeten der heißen Sterne, und kompliziertere Verbindungen werden in den Stößen und Wirbeln der mächtigen Strahlungen schnell wieder zerstört. Dort gibt es nichts lange Bestehendes und kann es auch nicht geben, ungeachtet dessen, daß die Stoffe dort die stabilste Kristallstruktur mit kubischen Translationsgittern annehmen.

Nach Meinung der ›Tantra‹ wiederholt Heb Ur die einseitigen Überlegungen der Astronomen des Altertums, die die Entwicklungsdynamik der Planeten nicht kannten. Jeder Planet verliert seine leichten Elemente, sie werden in den Raum hinausgetragen und zerfallen. Unter der starken Erhitzung und dem Strahlendruck der blauen Sonne ist der Verlust an leichten Elementen besonders hoch.“

Die „Tantra“ führte viele Beispiele an und schloß mit der Feststellung, daß die Bedingungen auf den Planeten der blauen Sterne keine Form von Leben zulassen.

Der Satellit 57 leitete die Einwände der Tantra-Expedition direkt an das Observatorium des Rates weiter.

Endlich war der Augenblick gekommen, den alle Expeditionsmitglieder mit so viel Ungeduld erwartet hatten. Die „Tantra“ begann die Fast-Lichtgeschwindigkeit des Fluges zu bremsen, als die den Eisgürtel des Sonnensystems passierte; sie näherte sich der Sternschiffstation auf dem Triton, einem Trabanten des Neptuns. Da sie mit einer Geschwindigkeit von neunhundert Millionen Kilometern in der Stunde flog, würde sie von hier aus die Erde in weniger als fünf Stunden erreichen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Mädchen aus dem All»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Mädchen aus dem All» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Mädchen aus dem All»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Mädchen aus dem All» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x