Iwan Jefremow - Das Mädchen aus dem All

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Das Mädchen aus dem All: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben das Jahr 3000, und das Universum ist komplett erforscht. Die Menschheit hat die nächste Entwicklungsstufe erklommen und zusammen mit den anderen zivilisierten Völkern des Universums den „Großen Ring“ gegründet, eine Art intergalaktischen Staatenbund, der sich hauptsächlich der Weiterentwicklung von Wissenschaft und Kunst verschrieben hat. Als ein Forscherteam der Erde auf einem namenlosen Planeten notlanden muss und dort ein verlassenes Raumschiff entdeckt, das anscheinend von einer bisher unbekannten Zivilisation konstruiert wurde, steht die Menschheit vor einem Rätsel…

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Der Leiter der Expedition, der aus der äußerst schwierigen Lage als Sieger hervorgegangen war, fühlte sich einsam. Die ersten vier Jahre der Reise zur Erde erschienen ihm endlos. Er gab sich keiner Selbsttäuschung hin: nur auf der Erde konnte er Rettung für Nisa erhoffen.

Lange hatte er aufgeschoben, was er am Tag nach dem Start hätte tun sollen — die Durchsicht der Elektronen-Stereofilme von der „Parus“. Doch gemeinsam mit Nisa hatte er die erste Nachricht von einer fremden Welt empfangen wollen, von dem Planeten des blauen Sterns am nördlichen Himmel der Erde. Sie hatte teilnehmen sollen an der Entdeckung neuer Sternenwelten, der künftigen fernen Inseln der Menschheit.

Die Filme, die vor achtzig Jahren in acht Parsek Entfernung von der Sonne aufgenommen worden waren und im offenen Schiff auf dem Eisenstern gelegen hatten, waren ausgezeichnet erhalten. Der hemisphärische Stereobildschirm trug die vier Zuschauer von der „Tantra“ dorthin, wo hoch über ihnen die blaue Wega leuchtete.

Schnell wechselten die kurzen Szenen — der blendendblaue Himmelskörper glitt vorüber, dann folgten einige Aufnahmen über das Leben an Bord des Sternschiffes. An der Rechenmaschine arbeitete geräuschlos der achtundzwanzigjährige Expeditionsleiter, noch jüngere Astronomen führten die Beobachtungen durch. Aufnahmen vom obligatorischen täglichen Sport und Tanz schlossen sich an, die Besatzungsmitglieder hatten es bis zu akrobatischer Meisterschaft darin gebracht.

Es mutete seltsam an, diese klaren, durchaus realen Bilder, die nichts von ihren Farben eingebüßt hatten, auf dem Hemisphärenbildschirm zu sehen. Man vergaß, daß diese fröhlichen, energischen jungen Astronauten schon vor langer Zeit von den schrecklichen Ungeheuern des Eisensterns verschlungen worden waren.

Die kurze Chronik des Lebens an Bord war schnell vorübergezogen. Nun lenkte nichts mehr von der Wega und ihren Planeten ab. Der blaue Stern strahlte so hell, daß selbst die blasse Reflexion auf dem Bildschirm die Menschen zwang, Schutzbrillen aufzusetzen. Die Wega, in ihrem Durchmesser und ihrer Masse fast dreimal so groß wie die Sonne, rotierte mit einer Äquatorialgeschwindigkeit von dreihundert Kilometern in der Sekunde — eine Kugel außerordentlich hellglühenden Gases mit einer Oberflächentemperatur von elftausend Grad. In dem gleißenden Licht verbarg sich der dem blauen Stern nächstgelegene Planet. Doch dorthin, in diesen Feuerozean, vermochte kein Schiff der Erde oder ihrer Nachbarn vom Großen Ring vorzustoßen.

Die Aufnahmen wurden von einem Bericht über Beobachtungen abgelöst, und auf dem Bildschirm waren fast gespensterhafte Linien stereometrischer Zeichnungen zu sehen, die die Stellung des ersten und zweiten Planeten der Wega kenntlich machten. Die „Parus“ hatte sich nicht einmal dem zweiten Planeten, der hundert Millionen Kilometer von der Wega entfernt lag, nähern können.

Aus den Tiefen des violetten Flammenozeans schossen gewaltige Protuberanzen hervor, reckten ihre allesverbrennenden Arme in den Raum. Die Strahlungsenergie der Wega war so groß, daß sie stärkste Quanten aussandte — Licht des ultravioletten, unsichtbaren Spektralteils. Dadurch entstand das seltsame Empfinden von etwas Gespenstischem, von einem nahezu unsichtbaren, aber tödlichen Phantom. Ringsum tobten Photonenwirbel, die die Anziehungskraft des Sternes überwunden hatten. Ihr ferner Nachhall ließ die „Parus“ gefährlich schwanken. Die Zähler für kosmische und andere Arten harter Strahlungen versagten. Selbst im Innern des zuverlässig geschützten Schiffes verstärkte sich die gefährliche Ionisierung, sie ließ die Kraft der ungebändigten Strahlenenergie ahnen, die als gewaltiger Strom in den Raum entwich.

Der Leiter der „Parus“ steuerte das Sternschiff vorsichtig zu einem dritten großen Planeten, der aber nur von einer dünnen Atmosphäre umgeben war. Offensichtlich blies der Feuerodem des blauen Sterns die Hülle leichter Gase auf die Schattenseite des Planeten, wo sie einen langen, schwach leuchtenden Schweif bildeten. Fluordämpfe, Kohlenoxid: tödliche Gase — in einer solchen Atmosphäre konnte nichts Irdisches auch nur eine Sekunde existieren.

Auf der Oberfläche des Planeten ragten scharfe Zacken, Kämme und zerklüftete Steinwände empor, bald rot wie frische Wunden, bald schwarz wie die Nacht. Auf den Hochebenen aus vulkanischer Lava, wo mit unheimlicher Gewalt Wirbelwinde tobten, sah man Spalten und Schluchten, die glühendes Magma ausspien.

Dichte Aschewolken stiegen hoch, blendend blau auf der beleuchteten Seite, undurchdringlich schwarz auf der Schattenseite. Blitze von Tausenden Kilometer Länge zuckten nach allen Richtungen und zeugten von der Sättigung der toten Atmosphäre mit elektrischer Energie.

Mit teilnahmsloser Exaktheit hatten die Stereoteleskope diese Bilder aufgefangen und die Elektronenfilme sie festgehalten. Doch bei all dem spürte man die Überlegenheit der Weltraumfahrer, den Protest der Vernunft gegen die sinnlose Zerstörung, die Erkenntnis, welche Feindseligkeit in dieser Welt tobenden kosmischen Feuers zusammengeballt ist. Die vier Zuschauer, noch ganz benommen von dem faszinierenden Schauspiel, wechselten zustimmende Blicke, als eine Stimme mitteilte, die „Parus“ steuere den vierten Planeten an.

Wenige Augenblicke danach rückte der letzte, äußerste Planet der Wega, der ungefähr die Ausmaße der Erde hatte, ins Blickfeld des Bodenteleskops. Die „Parus“ ging immer tiefer. Offensichtlich wollten die Weltreisenden diesen Planeten erforschen, der die letzte Hoffnung bot für die Entdeckung einer wenn auch nicht schönen, so doch wenigstens für das Leben geeigneten Welt.

Wenigstens — in diesen drei Silben lag der Abschied von dem wunderverheißenden Stern, von einem alten Traum, um dessentwillen die Menschen der Erde freiwillig fünfundzwanzig Jahre Abgeschlossenheit im Sternschiff auf sich genommen hatten.

Aber Erg Noor, völlig von dem Bild gefesselt, dachte nicht sogleich daran. Der Hemisphärenbildschirm trug ihn jetzt über die Oberfläche des Planeten. Zum Leid der Weltraumfahrer — der toten und der lebenden — stellte sich heraus, daß der Planet dem schon seit langem bekannten Nachbarn im Sonnensystem, dem Mars, ähnlich war. Die gleiche dünne Gashülle mit dem stets wolkenlosen dunkelgrünen Himmel, die gleiche ebene Fläche öder Kontinente, bedeckt von verwitterten Gebirgsreliefs. Auf dem Mars herrschte schneidende Kälte, die Tagestemperaturen waren einem schroffen Wechsel unterworfen; fast ausgetrocknete Sümpfe bedeckten seine Oberfläche, selten fiel spärlicher Regen oder Schnee, in den absterbenden Pflanzen war kaum noch Leben, und eigenartige träge Tiere fristeten in der Bodenrinde ihr Dasein.

Das feuergleiche Licht des blauen Sterns dagegen erhitzte den Planeten derart, daß er die Glut sengender Wüsten ausstrahlte. Wasserdämpfe stiegen hin und wieder in die oberen Schichten der Lufthülle, und die weiten Ebenen wurden von warmen Wirbelwinden verdunkelt, die ununterbrochen die Atmosphäre in Wallung brachten. Der Planet rotierte schnell, wie auch die anderen. Durch die nächtliche Abkühlung war das Felsgestein in Sand zerfallen. Orangefarbene, violette, grünliche, bläuliche oder blendendweiße Sandflächen bedeckten den Planeten. Aus der Ferne hielt man sie für Meere oder Dickichte phantastischer Pflanzen. Verwitterte Gebirgsketten, höher als die des Mars, aber ebenfalls tot, waren von einer glänzenden schwarzen oder bräunlichen Schicht überzogen. Die tödliche blaue Sonne mit ihrer starken ultravioletten Strahlung zerstörte die Minerale.

Erg Noor entsann sich, daß in früheren Zeiten, als die Zahl der Wissenschaftler noch gering war, Schriftsteller und Künstler glaubten, auf anderen Planeten lebten Menschen, die sich den höheren Temperaturen angepaßt hatten. Das hatte den Glauben an die Allmacht der menschlichen Natur gestärkt. Einen starken Eindruck auf viele, und auch auf Erg Noor, hatte ein Gemälde im Museum der südlichen Wohnzone gemacht: eine Ebene flammendroten Sandes, die am Horizont verschwamm, ein leuchtender grauer Himmel und darunter Menschen in Hitzeskaphandern, die scharfe schwarzblaue Schatten warfen. Sie verharrten bewundernd vor einer Metallkonstruktion, die fast bis zur Weißglut erhitzt war. Daneben stand eine Frau mit gelöstem rotem Haar. Ihre helle Haut strahlte in dem blendenden Licht, und lilarötliche Schatten betonten jede Linie der hohen, schlanken Figur. Ein kühner Traum, der jedoch allen Gesetzen der biologischen Entwicklung widersprach, die heute, in der Epoche des Großen Rings, schon gründlicher erforscht waren.

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