Robert Silverberg - Der neue Frühling
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- Название:Der neue Frühling
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1992
- Город:München
- ISBN:3-453-05820-8
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
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Zu Nialli Apuilana sagte er: „Da! Da ist es wieder. Ich spüre, daß der König näher rückt. An der Spitze seiner Armee. Und sie kommen hierher.“
„Ja. Ich spüre es auch. Oder doch jedenfalls irgend etwas Starkes und Wildes.“
„Salaman! Da gibt es gar keinen Zweifel.“
Sie legte ihm die Hand auf den mächtigen Unterarm, an dem er erst vor wenigen Tagen von einem Hjjk-Speer leicht verletzt worden war. „Du sprichst seinen Namen aus, als wäre er der Feind, nicht die Hjjks. Fürchtest du ihn denn, Geliebter?“
Thu-Kimnibol lachte. „Salaman? Ich? Fürchten? Also, ich denke wirklich kaum je an die Person von irgendeinem, vor dem ich mich in acht nehmen muß. Aber nur ein völliger Narr würde nicht vor Salaman auf der Hut sein, Nialli. Er hat sich zu einem Ungeheuer entwickelt. Ich hab dir ja gesagt, ich bin überzeugt, daß er verrückt ist. Aber jetzt ist er völlig wahnsinnig geworden. Jedenfalls glaube ich das.“
„Ein — Ungeheuer“, wiederholte Nialli. „Ja, aber im Kampf müssen doch alle Krieger Ungeheuer sein, oder?“
„Aber nicht so. Ich habe ihn beobachtet, als unsere Heere zuletzt vereint kämpften. Er kämpfte nicht nur so verbissen und wild, als wollte er jeden Hjjk, der ihm in den Weg lief, niedermachen und töten, sondern als wollte er ihn auch noch am Bratspieß rösten und fressen. Seine Augen loderten geradezu von feuriger Wut. Vor langen Jahren habe ich meinen Vater Harruel im Kampf erlebt, und der war gewiß ein schwergestörter Mann, und in ihm kochte zuweilen ganz schön heftig die Wut; aber in seinen allerübelsten Momenten noch, scheint mir, war er an jenem Tag gelassen und beinahe heiter, wenn ich ihn mit Salamans Gehabe vergleiche.“ Thu-Kimnibols Sensor meldete sich zitternd. „So. Gerade jetzt habe ich ihn erneut gespürt. Er rückt näher. Na ja, vielleicht ist es wirklich am besten, wenn die Heeresgruppen wieder zusammenstoßen. Es war ja nie mein ursprünglicher Plan, getrennt zur Besetzung des Hjjk-Gebietes vorzurücken.“
„Möchtest du einen Becher Wein?“ fragte Nialli.
„Ja. Ja, was für eine gute Idee.“
Die Dämmerung sank herab. Aller Wahrscheinlichkeit nach mußte Salaman mit seinen Heerscharen morgen gegen den Mittag heranrücken, da die Emanationen schon dermaßen stark waren. Der Zusammenschluß der beiden Streitmächte nach Wochen der getrennten Operationen würde wahrscheinlich nicht ohne Spannungen verlaufen. Und allein die Götter mochten wissen, zu was für einer gigantischen Höhe von Irrsinn sich der König inzwischen verstiegen hatte. Denn für Salaman (so schien es jedenfalls Thu-Kimnibol) war der gesamte Feldzug bisher eine Reise in immer tiefere Gefilde des Wahnsinns geworden.
Angefangen haben die ganzen Schwierigkeiten, dachte Thu-Kimnibol, bei der Ausarbeitung des Angriffsplanes auf Vengiboneeza. Der erste Bruch kam, als Salaman vor Wut fast geplatzt wäre, als er ihm erklärte, er könne ihm keinerlei Großweltwaffen aushändigen. Seitdem herrschte zwischen ihnen eine unverkennbare Kühle. Beide hielten sie die Fiktion aufrecht, daß Salaman Oberkommandierender der Streitkräfte und Thu-Kimnibol der Feldmarschall war, aber seit die Kampfhandlungen wirklich begonnen hatten, hatte es zwischen den beiden nicht gerade übermäßig große Herzlichkeit oder wirkliche Kooperation gegeben.
Trotzdem, bisher war alles recht gut gelaufen. Eigentlich besser, als sie hätten erhoffen dürfen.
Die Schlacht von Vengiboneeza war ein überwältigender Triumph geworden. Dort hatten die Hjjks nämlich ein obererdiges Nest errichtet, ein wackeliges absurdes Konstrukt von brüchigen grauen Röhren, die sich hundertfältig in alle Richtungen vom Hafen der alten Stadt bis zu den Vorbergen verzweigten. Salaman drang von Westen her in die Stadt ein, wobei er in der Hafengegend ein fürchterliches Feuerwerk von Explosionen und Flammen entfachte, während Thu-Kimnibols Streitkräfte verstohlen und vorsichtig im Norden und Osten über die Hänge der großen goldenbraunen Bergkette herniederstiegen. Für die Hjjks kam der doppelseitige Angriff völlig überraschend, und sie stürzten an die Hafenmolen, um zu erkunden, was da los sei, und währenddessen setzte Thu-Kimnibol von oben her zum Angriff an.
Und dann kam der Augenblick, in dem die Waffensysteme aus der Großen Welt ins Spiel kamen. Thu-Kimnibol hatte den von ihm ‚Schleife‘ genannten Apparat eingesetzt und die Vorberge entlang eine undurchdringliche Barriere errichtet, um seine Stellungen gegen einen Hjjk-Angriff abzuschirmen. Dann durchkämmte er mit der ‚Feuerschnur‘ die Stadt mit Flammen, bis die Brände über die höchsten Dachfirste hinausloderten und die aus Zellstoffpulpe gezogenen Wände des Hjjk-Nests Vengiboneeza sich schwärzten und auflösten. Mit dem ‚Blasenrohr‘ hatte er so gewaltige Luftturbulenzen erzeugt, daß die uralten Türme der Stadt — diese wundervollen Lanzen aus Scharlachrot und Blau, glitzerndem Purpur, aus schimmerndem Gold und Mitternachtsschwarz — zerbrachen wie morsche Stecken. Und nun setzte er seine stärkste Waffe ein, den ‚Erdfresser‘, und hob in der Infrastruktur der sterbenden Stadt dort unten tiefe Krater aus. Sogar die Boulevards und Avenuen rutschten in Abgründe, ganze Stadtbezirke stürzten in sich zusammen und entschwanden den Blicken, und ein gewaltiges Bahrtuch aus Aschenstaub und Rauch erhob sich und erstickte den Himmel — ganz so, als wären die Todessterne zurückgekehrt.
Selbst der Lange Winter hatte Vengiboneeza in siebenhundert mal tausend Jahren nicht zerstören können. Aber Thu-Kimnibol war dies an einem einzigen kurzen Nachmittag gelungen: Mit der Hilfe von vier kleinen Maschinen, die ein unwissender Bauer bei einem Erdrutsch an einem Berghang gefunden hatte.
Sie waren die Nacht über dageblieben, um den Brand der Stadt zu sehen. Die gesamte, ungeheuer große Bevölkerung mußte dabei gleichfalls zugrunde gegangen sein, denn Thu-Kimnibols Truppen sahen keinen einzigen Hjjk, der ins Bergvorland zu fliehen versucht hätte, und Salamans Krieger an der Seefront machten alle nieder, die sich übers Wasser zu retten versuchten. Die beiden Heeressäulen vereinigten sich jenseits von Vengiboneeza und setzten sich Seite an Seite in Marsch in das wirkliche Kernland der Hjjks. Und da war es, wo Salamans Streitkräfte nach der Zerstörung eines der kleineren Hjjk-Nester hinter Vengiboneeza den Heeresverband verlassen hatten. Den König hatte heiße Mordlust erfaßt, und er bestand darauf, ein paar hundert Hjjks zu verfolgen und abzuschlachten, denen die Flucht gelungen war. Thu-Kimnibol sah ihrer Wiederbegegnung mit nur geringer Freude entgegen. Was für ein Jammer, daß Salaman sich nicht entschließen konnte, auch den Rest der Aufmarschstrecke getrennt zu erledigen!
Er zog Nialli Apuilana dicht an sich, atmete tief ein und füllte seine Lungen mit ihrem Duft. Wenigstens in dieser Nacht würden sie ungestört zu zweit sein können. Und falls Salaman morgen auftauchen sollte, was immer wahrscheinlicher wurde, schön, dann wollte Thu-Kimnibol sich mit dem Problem befassen, wenn es sich ihm stellte.
„Es überrascht mich immer noch“, flüsterte er, „wenn ich aufwache und dann dich wirklich neben mir sehe. Nach so langer Zeit schau ich dich an und sage ganz verwundert zu mir selber: Das ist ja Nialli, da neben mir! Wie seltsam!“
„Weil du natürlich da immer noch Naarinta erwartest, gib es zu!“ sagte sie neckend.
„Götter! Wie unbarmherzig du sein kannst! Du weißt doch genau, was ich meine, Nialli. Natürlich werde ich immer mit Achtung und Freude an Naarinta denken. Ganz gewiß. Aber sie ist schon lange von mir gegangen. Aber ich will dir doch nur sagen, daß ich immer noch und immer wieder darüber staunen muß, daß mir in dir eine solche Liebe geschenkt wurde. Von dir, dem Kind meines leiblichen Halbbruders. Von diesem sonderbaren wilden Mädchen, das keiner in Dawinno zähmen konnte.“
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