Robert Silverberg - Der neue Frühling

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„Du wirst mir folgen.“

„Ich möchte gern in meine Schlafkammer. Ich glaube, die ist in der Richtung.“

„Du wirst mir folgen“, wiederholte Nest-Denker langsam.

Im Nest kam Ungehorsam einfach nicht in Frage. Hresh wußte, wenn er darauf bestand, in seine Zelle zurückzukehren, würde Nest-Denker nicht so sehr ärgerlich, sondern mit Nichtbegreifen reagieren, und Hresh würde schließlich in jedem Falle doch dorthin gehen, wohin NestDenker ihn führen wollte. Also folgte er ihm. Der Gang stieg leicht an. Nach einiger Zeit erblickte er das eindeutige Schimmern von Tageslicht vor ihnen. Sie strebten auf eine der oberirdischen Öffnungen des Nestes zu. Fünf oder sechs Soldaten erwarteten sie bereits. Nest-Denker überantwortete Hresh an diese und ging ohne ein Wort davon.

Zu den Kämpferinnen sagte Hresh: „Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mich jetzt zu meiner Schlafzelle bringen würdet. Ich habe eigentlich nicht gewollt, daß Nest-Denker mich hierher führen sollte.“

Die Hjjks starrten ihn ausdruckslos an, als hätte er überhaupt nicht gesprochen.

„Komm!“ sagte eine Soldatin und deutete auf das Tageslicht.

Dort stand sein Reisewagen bereit und sein Xlendi, das ausgeruht und gutgefüttert wirkte. Die Schlußfolgerung war völlig klar. Er war vor die Königin gebracht worden, und SIE hatte mit ihm gesprochen, und damit hatte sich seine Nützlichkeit für die Zwecke der Königin erledigt. Und nichts anderes zählte an diesem Ort. Seine Zeit im Nest war vorüber, und nun sollte er ausgewiesen werden.

Schock und Bestürzung ließen ihn schaudern. Er wollte doch gar nicht fort. Er hatte hier ohne Mühe und glücklich gelebt, sich dem Rhythmus des Nestes angepaßt, so fremd der auch für ihn war. Er hatte hier sein Heim gefunden. Seine Heimat? Und er hatte einfach angenommen, er werde seine Tage in der stillen, süßen Wärme dieses Ortes beenden dürfen, hier bleibende Wohnstatt finden, bis dann der Zerstörer kommen und ihn zur endgültigen Ruhe führen würde (was höchstwahrscheinlich bald geschehen würde). Die Draußenwelt bot ihm mittlerweile wenig Verlockendes mehr. Er wünschte sich eigentlich nur noch, daß es ihm gestattet sein möchte, in der ihm vielleicht noch verbleibenden Zeit, so viel oder wenig es sein mochte, möglichst immer tiefer in das geheimnisvolle Leben der Hjjks eindringen zu dürfen.

„Bitte!“ sagte Hresh. „Ich möchte hierbleiben.“

Er hätte genausogut zu steinernen Statuen sprechen können. Die Hjjkposten standen reglos auf ihre Speere gestützt da und starrten ihn unbeeindruckt an. Sie wirkten auch kaum irgendwie lebendig, wären da nicht die krausen Wellenbewegungen ihrer orangefarbigen Atemschläuche gewesen, die seitlich an ihren Köpfen hervorragten, deren Segmentspulen im Atemstrom pulsierten.

Das Xlendi gab einen leisen wiehernden Begrüßungs-laut von sich. Es hatte seine Befehle erhalten und drängte jetzt vorwärts.

„Aber versteht ihr denn nicht“, erklärte Hresh den Hjjks. „Ich will nicht von hier fortgehen.“

Schweigen.

„Ich beantrage Asyl und Schutz bei euch.“

Schweigen — eisig — undurchdringlich.

„Im Namen der Königin bitte ich euch.“

Dies löste immerhin eine Reaktion aus. Die beiden Hresh am nächsten stehenden Hjjks richteten sich steif auf, und ein Blitzen, das möglicherweise Verärgerung ausdrückte, glitt rasch über die großen Facettenaugen. Sie hoben die Speere und streckten sie waagerecht vor sich aus, als wollten sie Hresh mit ihnen hinaustreiben.

Eine tonlose Stimme sprach: „Die Königin hat den Wunsch, daß du nun deine Pilgerfahrt fortsetzest. Also — im Namen der Königin, geh!

Hau endlich ab!“

Hresh begriff, jeder weitere Appellationsversuch war zum Scheitern verurteilt. Die Posten starrten ihn unerbittlich eisig an. Die waagerecht ausgerichteten Speere bildeten eine Gasse und sperrten ihn unüberwindlich und endgültig aus dem Nest aus.

„Ja, dann also“, sagte er. „Na schön.“

Er hangelte sich in den Reisewagen. Und das Xlendi zog sofort an und lief fast galoppierend auf die kahle graue Ebene hinaus. Das bestürzte ihn. Das Tier war auf der Fahrt von Dawinno herauf doch so ganz gemächlich gezottelt. Aber wahrscheinlich, vermutete er, lenkt irgendeine Kraft aus dem Nest das Xlendi, ja treibt es sogar voran. Und er hatte auch eine recht gute Vorstellung davon, was für eine Kraft das war. Also setzte er sich gelassen zurecht und ließ den Wagen laufen, und als das Xlendi anhielt, um zu trinken und zu grasen, trank auch er ein Schlückchen Wasser und aß einen Happen von dem Trockenfleisch, das die Hjjks ihm in den Wagen gelegt hatten, und dann wartete er geduldig, daß die Fahrt sich fortsetze. Und so ging es dann weiter, Tag um Tag, und es war eine lange ereignislose Zeit, fast als wäre man in einem traumlosen Schlaf. Zuerst ging es durch eine Zone mit seltsam abgeflachten sandfarbenen Pyramidenhügeln, dann durch ein Gebiet, das gespenstisch von Erosion befallen war und in dem brennend grellrote Felsen zu phantastischen Arkaden und Kolonnaden geformt waren; danach durch einen Landstrich voller groben Riedgrases mit hier und dort verstreut stehenden niederwüchsigen Baumstummeln und verstreuten Gruppen von dunkelgestreiften Weidetieren, wie Hresh sie nie zuvor gesehen hatte. Sie blickten nicht einmal auf, wenn er mit seinem Wagen vorüberzog.

Bis dann eines Mittages Hresh bei der Durchquerung eines wohl noch vor kurzem wasserbedeckten Seengeländes, das aber in dieser Jahreszeit nur mehr eine zerschrundete vertrocknete, von dünnen verwehten Sand- und Staubwächten bedeckte dürre Ödnis war, eine Gestalt auf einem Zinnobären ausmachte, direkt vor ihm auf seinem Weg, jemanden aus dem VOLK. Und das war nun wahrhaftig an diesem unvertrauten Ort ein überraschender Anblick.

Das Xlendi blieb stehen und wartete, bis die riesige rote Kreatur herangewatschelt war. Der Mann, der sie ritt, riß verblüfft Maul und Augen auf.

„Götter! Bist das wahrhaftig du, Herr? Oder träume ich? Es muß ein Traum sein. Bestimmt.“

Hresh lächelte. Er setzte zum Sprechen an. Er hatte seine Stimme so lange nicht mehr gebraucht, daß sie rauh und brüchig klang und nichts weiter war als ein heiseres Krächzen. — „Ich kannte dich einmal, glaube ich“, war alles, was er hervorbrachte.

Der Reiter sprang ab und kam auf ihn zugelaufen. Er lugte über den Wagenkorb, starrte Hresh an und schüttelte verwundert den Kopf.

„Plor Killivash, Herr. Im Haus des Wissens! Du erkennst mich nicht wieder? Ich war einer deiner Mitarbeiter, weißt du nicht mehr? Plor Killivash!“

„Ja, dann sind wir also in — Dawinno?“

„Dawinno, Herr? Nein! Wir sind tief in hjjkischem Gebiet Ich bin beim Heer, in der Armee deines Bruders, Thu-Kimnibol! Wir stehen schon seit Wochen im Kampf. Wir haben in Vengiboneeza gekämpft und in einigen von den kleineren Nestern.“ Plor Killivashs Augen weiteten sich immer mehr. „Herr, wie bist du hierhergekommen? Du kannst doch nicht diese ganze weite Strecke allein geschafft haben? Und warum bist du gekommen? Du solltest dich wirklich nicht im Kampfgebiet aufhalten, Herr, weißt du? Herr? Hörst du mich? Fehlt dir was? Herr?“

Thu-Kimnibol war in seinem Zelt. Das Heer lagerte am Rande eines flachen Terrains, das sie ‚Minbains Ebene‘ benannt hatten. Er hatte alle charakteristischen Punkte dieser unvertrauten Gegenden mit Namen belegt: Harruels Berg, Tanianen-See, Torlyri-Fluß, Boldirinthe-Tal, Koshmar-Paß. Soweit er wußte, taufte Salaman seinerseits auf seinem Vormarsch eben dieselben Plätze auf ihm genehme Namen. Aber das kümmerte Thu-Kimnibol nicht. Für ihn waren die gewaltigen gezackten Felsberge, an denen sie vor dei Wochen vorbeigezogen waren, seines Vaters Berge, und dieses tafelflache lieblichheitere Land war eben seiner Mutter geweiht. Und sollte Salaman sich doch so viele Namen ausdenken, wie es ihm gefiel.

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