Robert Silverberg - Der neue Frühling
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- Название:Der neue Frühling
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1992
- Город:München
- ISBN:3-453-05820-8
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
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Aber die Große Welt war vorbei und seit langem verschwunden. Was also waren diese Überlebens-Hjjks? Noch immer eine bedeutende Spezies, gewiß. Aber sie waren eine Rasse von Gestrauchelten, Versager, die alle ihre technischen Errungenschaften und ihre Expansionslust verloren hatten. Sie waren zu abgründlich tiefkonservativem Volk verkommen, das sich an die Fetzen einstiger Größe klammerte und alles aufkeimende Neue erstickte.
Denn was ersehnten sie schließlich mehr als alles andere? Nichts weiter, als daß sie Löcher in die Erde graben und im sicheren Dunkel leben dürften. Damit sie dort ihrem ewig gleichen Zyklus frönen könnten: Geborenwerden, Sichfortpflanzen, Sterben. Und in Abständen schicken sie dann ihre überschüssige Bevölkerung fort, damit die irgendwo anders ein neues Loch graben und dort den gleichen alten Kreislauf im Trott weitermachen könne. Ihrer Überzeugung nach konnte die Welt nur Bestand haben, wenn die Lebens-Grundmuster unverändert gewahrt, gepflegt und fortgesetzt wurden. Und für die Erhaltung dieser ihrer stabilen Lebensgrundmuster waren sie zu jedem Einsatz bereit.
Das zeugt von gewaltiger Dummheit, dachte Hresh.
Die Hjjks fürchten Veränderung, weil sie einen derart gewaltigen Abstieg erfahren mußten und ein noch tieferes Absinken befürchten.
Doch Veränderung ist unausweichlich. Und gerade weil die Große Welt sich so erfolgreich angelegen sein ließ, sich gegen jede Veränderung abzusichern, sagte Hresh nun bei sich, haben die Götter die Todessterne über sie verhängt. Diese Große Welt hat eine Art von FastVollkommenheit erreicht gehabt, und Perfektionismus können die Götter einfach nicht dulden.
Was aber die Überlebenden des Langen Winters unter den Hjjks noch immer nicht zu begreifen bereit zu sein schienen, war, daß Dawinno mit ihnen unweigerlich nach SEINEM Willen verfahren würde, ob es ihnen nun paßte oder nicht. Der Große Verwandler machte das immer so. Nichts Lebendiges kann sich der Verwandlung entziehen, und wenn es sich noch so tief unter der Erde zu verbergen versucht und sich verzweifelt an seine angelebten Rituale klammert. Gewiß, man mußte den Hjjks Respekt zollen für das, was sie aus den Scherben und Splittern ihrer früheren Existenz konstruiert hatten. Es war ein starres System, und wegen dieser Inflexibilität dem Untergang geweiht; doch auf seine Weise war es furchtbar und fürchterlich vollkommen.
Die Lösung wäre allerdings auch nicht, dachte Hresh, die Einrichtung einer nur anders gearteten statischen Gesellschaft. Und zum erstenmal seit langer Zeit sah er so etwas wie einen Schimmer von Hoffnung für sein eigenes Volk, diese unsteten, umgetriebenen, unberechenbaren Leute. Vielleicht soll ja wirklich die Welt unser werden, trotz allem, dachte er. Ganz einfach weil wir so ganz und gar unsicher sind, was richtig ist.
Er wußte nicht, wieviel Zeit vergangen war. Eine Stunde, ein Tag, vielleicht ein Jahr. Er wußte nur, daß er sich in einen höchst seltsamen Traum verirrt hatte. In der Königlichen Kammer herrschte absolute Stille. Die Leibgardistinnen der Herrscherin standen starr wie Statuen um ihn herum.
Und wieder vernahm er die glockentönende gewaltige Stimme der Königin in seinem Gehirn: „Gibt es sonst noch etwas, das du zu wissen wünschst, du Kind-voller-Fragen?“
„Nichts. Nein, nichts. Ich danke dir, daß du mich an deiner Weisheit teilhaben ließest, große Königin.“
Mit raschen wuchtigen Zügen zeichnete Salaman mit der Spitze seines Speeres eine Landkarte in die feuchte dunkle Erde.
„Hier ist Yissou-Stadt — ein geschlossener ungebrochener und undurchbrechlicher Kreis — „und hier sind wir jetzt, drei Tagesmärsche im Nordosten. Da hebt sich das Gelände, der langgestreckte bewaldete Bergrücken, der nach Vengiboneeza hinüberreicht. Du erinnerst dich, Thu-Kimnibol, wir sind einmal in diese Richtung ausgeritten.“
Thu-Kimnibol grunzte zustimmend, während er sich intensiv mit der Lageskizze beschäftigte.
Rechts von der Zeichnung brachte Salaman nun ein Dreieck an. „Das da ist Vengiboneeza, völlig hjjk-verseucht. Und hier.“ — er stach heftig in einiger Entfernung von dem Dreieck in den Boden — „liegt ein kleineres Nest, aus dem die Hjjks kamen, die unsere Akzeptänzler abgeschlachtet haben. Hier, hier und hier.“ — drei weitere wütende Speerstöße — „liegen weitere kleine Nester. Dahinter kommt das große weite unbesiedelte Niemandsland, wenn wir uns nicht sehr getäuscht haben. Und da.“ — er stapfte fünf Schritt weiter und bohrte einen grobgezackten Krater in den Boden — „ist unser Ziel: das Nest-der-Nester.“
Er wandte sich um und blickte zu Thu-Kimnibol auf, der ihm an diesem Morgen gigantisch groß, groß wie ein Berg vorkam, jedenfalls doppelt so groß, wie er wirklich war. Und das war schon unerträglich groß gewesen.
In der verflossenen Nacht war des Königs Spitzel Gardinak Cheysz zu ihm gekommen und hatte bestätigt, was Salaman bereits geargwöhnt hatte: Thu-Kimnibols ‚Freundschaft‘ zu seiner Bruderstochter war mehr als bloße familiäre Freundlichkeit; vielmehr waren die beiden Kopulationspartner. Vielleicht gar Tvinnr-Partner. War das eine neue Geschichte? Anscheinend ja, dachte Gardinak Cheysz, jedenfalls waren die beiden vorher im Stadttratsch nie in Verbindung gebracht worden.
Nun, das setzte aller Hoffnung ein Ende, ihn mit Weiawala zu verbinden. Ein Jammer, das! Es wäre so nützlich gewesen, den Mann an das Yissouaner Königshaus zu fesseln. Diese unerwartete Liebesaffäre zwischen Thu-Kimnibol und Tanianes Tochter machten es nur noch wahrscheinlicher, daß er nach Tanianes Ausscheiden als der Beherrscher von Dawinno-Stadt dastehen würde. Ein König in Dawinno, anstatt eines Häuptlings? Salaman fragte sich, was das für ihn selbst und seine Stadt bedeuten konnte. Vielleicht kam ja Gutes dabei heraus. Aber höchstwahrscheinlich nicht.
Thu-Kimnibol fragte: „Und welchen Plan schlägst du jetzt vor?“
Salaman pochte mit dem Speer auf den Boden. „Das unmittelbare Problem ist Vengiboneeza. Yissou allein mag wissen, wie viele Hjjks dort herumwimmeln, aber es sind bestimmt mehr als eine Million. Die müssen wir allesamt neutralisieren, bevor wir weiter nordwärts vorstoßen können, sonst hätten wir eine gewaltige Hjjk-Festung im Rücken sitzen und wären abgeschnitten, wenn wir auf das Große Nest zustoßen.“
„Einverstanden.“
„Kennst du dich gut aus mit der Anlage von Vengiboneeza?“
„Ich kenne den Ort überhaupt nicht“, antwortete Thu-Kimnibol.
„Also, Berge hier, im Norden und Osten. Hier eine Bucht. Dazwischen die Stadt, geschützt hinter Wällen. Hier unten dichtes Dschungelgebiet. Nach dem Auszug aus dem Kokon zogen wir durch diesen Dschungel. Das war vor deiner Geburt. Die Stadt ist schwer anzugreifen, doch es ist möglich. Ich schlage einen Zangenangriff vor, unter Einsatz deiner Großwelt-Waffen. Du kommst von der Seeseite heran und sorgst mit der Schleife und der Feuerschnur für Ablenkung. Inzwischen steige ich mit dem Erdfresser und dem Blasenrohr aus den Bergen hinab und lege die Stadt in Trümmer. Wenn wir rasch und gut zuschlagen, werden die gar nicht merken, was sie getroffen hat. Na, wie ist das?“
Er spürte das Problem, noch ehe Thu-Kimnibol zu sprechen begann.
„Ein guter Plan“, sagte der Riese bedächtig. „Aber die Großweltwaffen müssen in meiner Hand bleiben.“
„Was?“
„Ich kann sie nicht mit dir teilen. Ich besitze sie nur als Leihgaben und bin für sie verantwortlich. Sie dürfen nicht in fremde Hände, in niemandes Hände gelangen. Nicht einmal in die deinen, mein Freund.“
Salaman fühlte heiße Wut wie glutflüssiges Gestein durch seine Adern schießen. Feurige Reifen schraubten sich um seine Stirn. Er verspürte den Impuls, seinen Speer hochzureißen und ihn mit einem wuchtigen Stoß Thu-Kimnibol in die Eingeweide zu rammen; und es bedurfte aller seiner inneren Stärke, sich zu beherrschen.
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