Robert Silverberg - Am Ende des Winters
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- Название:Am Ende des Winters
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1989
- Город:München
- ISBN:3-453-03470-8
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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„Also, dann geh“, sagte Koshmar. „Schick mir Hresh!“
Hresh kam erstaunlich lange nicht. Vielleicht buddelt er zum letztenmal in den alten Ruinen herum, dachte Koshmar. Versucht verzweifelt zu erwischen, soviel er kann, ehe der Stamm aus Vengiboneeza wegzieht. Dann fiel ihr ein, daß Hresh ja inzwischen partnerlich verehelicht war — oder doch beinahe; vielleicht also war er gerade eifrig damit beschäftigt, mit Taniane zu kopulieren oder zu tvinnern, und wollte sich einfach bei diesem Geschäft nicht gern stören lassen. Die Vorstellung von einem partnerlich verbandelten Hresh erschien ihr als seltsam, oder daß er tvinnern sollte oder all dies tun, was eben zu derlei Aktivitäten gehörte. Für Koshmar würde er immer das wilde Kerlchen bleiben, das einst versucht hatte, sich heimlich aus dem Kokon zu schleichen, an einem lang vergangenen Morgen, um sich das Flußtal anzuschauen.
Endlich kam er. Seine Augen wirkten entzündet, er sah erschöpft aus wie jemand, der überhaupt nicht geschlafen hat. Doch sobald er Koshmars ansichtig wurde, holte er tief Luft und war plötzlich hellwach, als habe ihn ihr Anblick schockiert und vollkommen munter gemacht.
„Was ist dir geschehen?“ fragte er sofort dringlich.
„Nichts. Es ist nichts. Komm herein!“
„Bist du krank?“
„Nein. Aber nicht doch!“ Koshmar schwankte und wäre fast gefallen. „Ja“, sagte sie dann, halb flüsternd. Und da sie wieder taumelte, packte Hresh sie am Arm und führte sie zu einer mit Fellen bedeckten Steinbank. Dort saß sie lange, den Kopf vornübergeneigt, und Schmerz und Fieber schoß in Wellen durch sie hindurch. Nach einiger Zeit sagte sie dann sehr ruhig: „Ich sterbe.“
„Das kann nicht sein.“
„Komm kurz in meine Seele und spüre, was ich spüre, dann weißt du die Wahrheit.“
Erregt sagte Hresh: „Laß mir Torlyri holen!“
„Nein! Nicht Torlyri!“
„Aber sie ist im Besitz der Heilkünste.“
„Als ob ich das nicht nur zu gut wüßte, Junge. Aber mir liegt nicht daran, daß sie ihre Künste an mir versucht.“
Hresh kauerte sich vor sie hin und versuchte ihr ins Gesicht zu blicken, aber sie wich seinen Augen aus.
„Koshmar, nein! Nein! Du bist noch immer stark und kräftig. Dir kann Heilung werden, wenn du es nur erlauben.“
„Nein.“
„Weiß Torlyri, wie krank du bist?“
Koshmar zuckte die Achseln. „Woher soll ich wissen, was Torlyri weiß oder nicht weiß? Sie ist eine Weise Frau. Ich habe noch zu keinem darüber gesprochen. Und ganz gewiß nicht zu ihr.“
„Wie lang schon bist du so krank?“
„Schon einige Zeit“, sagte Koshmar. „Es kam langsam über mich.“ Und nun hob sie den Kopf und gewann ein wenig von ihrer einstigen Kraft zurück. Mit lauterer Stimme sprach sie: „Doch ich habe dich nicht rufen lassen, um mit dir über meine Gesundheit zu sprechen.“
Zornig schüttelte Hresh den Kopf. „Ich kenne mich sebst auch ein wenig in den Heilkünsten aus. Wenn du nicht willst, daß Torlyri etwas davon erfährt, gut. Sie braucht überhaupt nichts davon zu wissen. Aber erlaube mir, dieses Ungesunde von dir zu treiben. Laß mich Mueri anrufen und Friit und tun, was für dich getan werden muß.“
„Nein.“
„Nein?“
„Meine Zeit ist gekommen, Hresh. So laß es denn an dem sein, wie es kommen muß. Ich werde nicht mitziehen, wenn der Stamm Vengiboneeza verläßt.“
„Aber gewiß wirst du mit uns ziehen, Koshmar.“
„Ich befehle dir zu unterlassen, mir zu sagen, was ich tun werde und was nicht!“
„Aber wie könnten wir dich zurücklassen?“
„Ich werde tot sein“, sagte Koshmar. „Oder doch beinahe. Du wirst die Worte für die Toten über mir sprechen und wirst mich an einen friedvollen Ort bringen, und dann werdet ihr alle fortziehen. Ist der Befehl verstanden, Hresh? Es ist mein letzter Befehl, daß der Stamm hinwegziehe aus dieser Stadt. Doch ich erteile diesen Befehl, wissend, daß ich nicht bei euch sein werde, wenn ihr fortzieht. Hresh, du hast es dir dein Leben lang zur Aufgabe gemacht gehabt, meinen Anordnungen nicht zu gehorchen, aber vielleicht willst du mir dieses eine Mal das Recht zugestehen und meinem Wunsch folgen und ihn erfüllen. Ich wünsche keine Trauer, und ich wünsche nicht, daß man meinetwegen ein großes Getöse veranstaltet. Ich habe das Grenzalter erreicht; mein Sterbetag ist da.“
„Wenn du mir doch nur sagen würdest, was dich bedrückt, dann könnte ich eine Heilungs.“
„Was mich bedrückt, Hresh? Daß ich noch lebe. Und dafür wird mir bald die Heilung werden. Und noch ein einziges derartiges Wort von dir, und ich entlasse dich aus deinem Amt, solang ich noch Häuptling bin. Wirst du nun endlich still sein? Es gibt wichtige Dinge, die ich dir sagen muß, ehe mich die Kraft verläßt.“
„Sprich!“ sagte Hresh.
„Die Reise, auf die der Stamm sich begibt, wird eine sehr lange sein. Dies sehe ich voraus in meiner Todesweisheit: Daß euch die Reise führen wird an die entfernten Orte der Welt. Ihr könnt eine solche Fahrt nicht unternehmen, indem ihr alles auf dem Rücken mit euch tragt, wie wir es taten, als wir aus dem Kokon auszogen. Geh du also zu den Beng, Hresh, und bitt sie um vier oder fünf junge Zinnobären als Trag- und Lasttiere für uns. Wenn sie unsere Freunde sind, wie sie dies so lautstark immer betonen, dann werden sie uns dies nicht abschlagen. Wollen sie sie dir aber nicht geben, dann bitte Torlyri, sie solle ihren. ihren Beng-Geliebten dazu bringen, ein paar Tiere zu stehlen, wenn es denn so sein muß. Achtet darauf, daß die Tiere, die ihr erhaltet, Männchen und Weibchen sind, so daß wir in künftigen Zeiten selbst Nachwuchs von ihnen erhalten können.“
Hresh nickte. „Das sollte nicht allzu schwierig sein.“
„Nein. Nicht für dich. Nächster Punkt. Es muß eine neue Führerin gewählt werden. Du und Torlyri werdet sie aussuchen. Ihr solltet eine ziemlich junge Frau wählen, jemand mit starkem Willen, aber auch mit starkem Körper. Sie wird den Stamm in vielen schwierigen Jahren führen müssen.“
„Gibt es eine, die du vorschlagen möchtest, Koshmar?“
Koshmar brachte ein Lächeln zustande. „Ach, Hresh, Hresh, mein Schlaukopf, bis zum Schluß! Wie respektvoll bittest du die sterbende Koshmar, ihre Wahl zu treffen, wo ich doch weiß, daß die Wahl längst entschieden ist!“
„Ich bat dich ganz ehrenhaft, Koshmar.“
„Tatest du das? Nun, dann will ich dir ehrenhaft antworten, wie du fragtest, und ich will dir sagen, was du bereits weißt. Es gibt im Stamm nur eine Frau, die das angemessene Alter hat und über die erforderliche innere geistige Stärke verfügt. Taniane soll meine Nachfolgerin sein.“
Und wieder atmete Hresh tief durch, biß sich auf die Lippe und wandte den Blick ab.
„Mißfällt dir die Wahl?“
„Nein. Ganz und gar nicht. Aber es macht alles, was geschieht, so viel wirklicher. Ich sehe klarer, als mir lieb sein kann, daß du nicht länger unser Häuptling sein wirst, daß eine andere, daß Taniane.“
„Alles unterliegt dem Wandel, Hresh. Die Saphiräugigen herrschen nicht mehr über die Welt. Und nun noch ein Drittes: Werdet ihr, du und Taniane, ehelich verbunden sein?“
„Ich habe in den Chroniken geforscht nach Präzedenzfällen, die es dem Alten Mann des Stammes erlauben würden, sich eine feste Gefährtin zu nehmen.“
„Dazu besteht keine weitere Notwendigkeit. Du brauchst nicht weiter nach einem Präzedenzfall zu suchen, Hresh. Du bist der Präzedenzfall. Und sie ist deine Gefährtin.“
„Ist sie das, wirklich?“
„Führe sie zu mir, sobald du von der Beng-Siedlung wieder zurückgekehrt bist, dann will ich die nötigen Worte sprechen.“
„Koshmar, Koshmar.“
„Aber sprich ihr noch nicht von ihrer Führerschaft. Noch gebührt sie ihr nicht, erst dann hat sie sie, wenn du und Torlyri sie ihr übertragen. Derlei Dinge müssen auf anständige, ordentliche Weise getan werden. Es kann keine neue Führerin geben, solange die alte noch am Leben ist.“
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