Robert Silverberg - Am Ende des Winters

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Hresh starrte stamm und ungläubig. Er hatte um Aufklärung und Erleuchtung gebeten, und Noum om Beng hatte sie ihm in großmütiger Weise zuteil werden lassen. Doch er vermochte das nicht in sich aufzunehmen, er konnte es nicht verdauen.

Er rettete sich in einen vertrauten Winkel und fragte: „Also laßt ihr auch die Fünf gelten? Sie sind Götter für euch, genau wie für uns?“

„Aber gewiß sind sie das. Wir benennen sie zwar mit anderen Namen, aber wir lassen sie gelten; und wie könnten wir auch anders? Es muß doch einen Gott geben, der die Leute beschützt, und einen, der sie erhält, und einen, der sie zerstört. Und einen, der heilt und einen, der Trost bringt. Und natürlich einen, der vermittelt und ausgleicht.“

„Ein vermittelnder, ausgleichender Gott? Ja, das ist sinnvoll.“

„Und dies ist der eine Gott, den ihr vergessen habt. Er steht über den anderen Fünfen, und er reicht in weit höhere Regionen hinauf und spricht dort zu unserm Wohl mit Jenen.“

„Also sind die Menschlichen Götter?“

„Nein. Nein, das glaube ich eigentlich nicht“, sagte Noum om Beng. „Doch wer könnte das genau sagen? Nur Nakhaba hat jemals einen Menschen gesehen.“

„Oh, ich glaube, ich auch“, sagte Hresh.

Noum om Beng gab wieder dieses rauhe Kichern von sich. „Das ist wohl ziemlich verrückt, mein Kleiner.“

„Nein. Es gab da in unserm Kokon in den Tagen des Langen Winters einen, der immer schlief, der ganz allein in einer Wiege, einer Krippe, in der Hauptkammer lag. Man nannte ihn Ryyig, den Träumeträumer. Er war sehr lang und sehr blaß und rosa, und er hatte überhaupt kein Fell auf dem Leib, und sein Kopf stieg hoch über seiner Stirn empor, und seine Augen waren purpurblau und leuchteten seltsam. Sie sagten, er habe stets unter uns gelebt, und daß er am ersten Tag des Langen Winter zu uns in den Kokon gekommen sei, als die tödlichen Sterne niederzufallen begannen, und daß er schlafen werde, bis zum Ende des Winters; dann sollte er erwachen und seine Augen auftun und uns die Weissagung erteilen, daß wir nun hinausziehen müßten in die weite Welt. Und dann würde er sterben. So ward es geweissagt, vor langer Zeit, und so steht es geschrieben in den Büchern unserer Chronik. Und alles dies hat sich wahrlich dann so ereignet, Vater. Ich habe ihn gesehen. Ich war zugegen am Tag, an dem er erwachte.“

Noum om Beng starrte ihn mit seltsam saugendem-haftendem Blick an. Sein Gesicht war ganz erstarrt, die roten Augen leuchteten. Der harte Atem des alten Mannes schien immer lauter und lauter zu gehen, bis er klang wie das Schnaufen eines herannahenden Tieres.

Hresh sagte: „Ich glaube, unser Träumeträumer war ein Menschlicher. Ein Mensch. Daß er zu uns gesandt war, um mit uns zu leben und über uns zu wachen während der ganzen Zeit des Langen Winters. Und daß dann, als der Winter vorbei war, seine Aufgabe erfüllt war und er zu den Seinen berufen wurde.“

„Ja“, sagte Noum om Beng. Er bebte, wie eine überstraff gespannte Bogensehne. „So muß es geschehen sein, und wieso habe ich es nicht erkannt? Junge, soll ich dir etwas sagen? Auch wir hatten in unserem Kokon einen Träumeträumer. Wir waren uns nicht im geringsten bewußt, was für ein Geschöpf er sein mochte, aber wir hatten so einen bei uns, genau wie ihr. Das war vor langer Zeit, ehe ich geboren war, falls du dir eine so lange Zeit vorstellen kannst. Und wir hatten auch das, was du deinen Barak Dayir nennst. Es gibt in unseren Geschichtsbüchern Berichte davon. Doch unser Träumeträumer erwachte zu früh, während noch das Eis die Welt umklammert hielt. Und er führte uns aus dem Kokon, und er ging dabei zugrunde, und unser Barak Dayir wurde uns von den Hjjk geraubt. Nakhaba führte und leitete uns gut, und wir gelangten zu Größe, trotz unseres Verlustes, und Größeres sollte noch folgen: Denn, Junge, soviel erkenne ich mit Klarsicht, die ganze Welt wird bengisch sein. Jedoch unser Los und unsere Aufgabe war um so vieles schwerer, weil wir in den letzten Jahren ohne einen Barak Dayir auskommen mußten. Während euer Volk — während du, mein Sohn — dieses magische Ding besitzt.“

Noum om Bengs Stimme versank in ein Flüstern. Er blickte starr zu Boden.

„Ja? Und? Was ist die Bestimmung meines Volkes?“

„Wer weiß das schon?“ sagte der alte Behelmte. Er klang auf einmal sehr erschöpft. „Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich weiß es nicht einmal Nakhaba. Wer vermag schon im Buch des Schicksals zu lesen? Ich. ich sehe unser eigenes Geschick — das eure ist mir nicht deutlich.“ Er schüttelte den Kopf. „Nie hätte ich gedacht, daß unser Träumeträumer einer von den Menschlichen hätte sein können, doch jetzt erkenne ich, daß deine Vermutung recht überzeugend klingt und viel für sich hat. Ja, das war er wohl, ein Menschlicher.“

„Ich weiß, daß er ein Mensch war, Vater.“

„Woher könntest du dies sicher wissen?“

„Durch eine Vision, die mir wurde, als ich eine Maschine benutzte, die ich in Vengiboneeza fand und die mir die Große Welt zeigte. Sie ließ mich sehen die Saphiräugigen und Vegetalischen und alle die übrigen Rassen. Und sie zeigte mir auch die Menschlichen — die Menschen, wie sie hier durch eben diese Straßen schritten. und sie sahen genauso aus wie unser Träumeträumer, der Ryyig hieß.“

„Wenn dem so ist, dann verstehe ich nun viele Dinge, die mir bisher unerklärlich waren“, sagte Noum om Beng.

Dies aber verblüffte Hresh, daß er es sein sollte, dem Noum om Beng Wissen zu vermitteln, und nicht umgekehrt. Jedoch, er blieb weiterhin verwirrt und saß stumm und zitternd da.

Noum om Beng sprach: „Hüte deinen Stein gut, Junge! Wenn du in Gefahr gerätst, verschlucke ihn. Er ist unendlich wichtig. Wir mußten doppelt so schwer ringen, wenn nicht mehr, um unsere Größe zu erlangen, weil wir mit unserem Stein sorglos umgingen.“

„Aber was ist der Barak Dayir dann? Ich vernahm, er sei etwas, das in den Sternen gemacht wurde.“

„Nein. Er ist ein Menschending“, sagte Noum om Beng. „Mehr kann ich dir dazu nicht sagen. Etwas, viel älter als sogar die Große Welt. Ein Ding, das die Menschen gemacht haben, so erkenne ich nunmehr, und das sie uns schenkten, damit wir es auf vielfältige Art benutzen. Aber, auf welche Art, das habe ich niemals herausgefunden, und du beginnst gerade erst, dies herauszufinden zu versuchen.“

Hresh griff nach dem Amulett des Thaggoran an seinem Hals, denn er fühlte sich von gewaltiger Spannung und Furcht bedrückt. Doch dann erinnerte er sich, daß er den Talisman ja Koshmar geschenkt hatte, damit sie leichter durch ihre Sterbesrunden gleiten möge.

Er sagte: „Ach, Vater, ich wünschte, wir würden nicht so früh aus Vengiboneeza fortziehen.“

„Warum? Die Welt steht wartend für euch offen.“

„Ich möchte aber hierbleiben, bei dir, und ich möchte alles von dir lernen, was du mich lehren kannst.“

Und wieder lachte Noum om Beng. Ohne Warnung hob sich der stengeldürre Arm, und er versetzte Hresh mit der flachen Hand einen Schlag, der ihm die Lippe aufriß und die Wange taub werden ließ.

„Dies ist alles, was ich dir beibringen kann, mein Kind!“

Hresh leckte einen süßlichen Blutstropfen an der Unterlippe fort. Leise fragte er: „So soll ich denn jetzt von dir gehen? Ist dies dein Wunsch?“

„Ach, du kannst gern bleiben, solange du magst.“

„Aber du wirst mir keine Fragen mehr beantworten?“

„Ah, du hast also noch weitere Fragen?“

Hresh nickte, sagte aber nichts.

„Also, dann zögere nicht, frage!“

„Ich ermüde dich vielleicht, Vater.“

„So frag schon. Frag! Was du willst, mein Kleiner.“

Zögernd sprach Hresh: „Du hast mir einmal gesagt, daß die Götter all unser Mühen damit belohnen, daß sie die Todessterne über uns herabsenden, so daß also alles ganz ohne Sinn ist. Ich nannte dies einen Schwachpunkt, einen Makel im Universum, du aber sagtest: nein, nein, das Universum ist vollkommen — vielmehr sind wir es, die voll Makel und Fehler sind. Aber mir will immer noch scheinen, daß das ein Makel im Universum ist. Und du sagtest auch, daß wir uns trotzdem strebend weiter bemühen müßten, auch wenn du nicht sagen könntest, warum. Du sagtest, ich müßte das selbst herausfinden und wenn ich es getan hätte, sollte ich zu dir kommen und dir berichten, was ich erfahren hätte. Weißt du noch, Vater?“

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