Robert Silverberg - Am Ende des Winters
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- Название:Am Ende des Winters
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1989
- Город:München
- ISBN:3-453-03470-8
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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„Laß mich versuchen dich zu heilen, Koshmar!“
„Du erregst meinen Ärger. Geh du zu den Beng und erbitte von ihnen einige ihrer Zinnobären, Junge!“
Er blieb stehen.
„So geh schon!“
„Dann erlaube mir wenigstens, dies eine für dich zu tun.“ Mit flatternden Fingern löste Hresh einen kleinen Gegenstand, den er am Hals hängen hatte, und drückte ihn ihr in die Hand. „Das ist ein Amulett“, sagte er, „das ich von Thaggorans Leichnam löste, am Tag, als uns die Rattenwölfe angriffen. Es ist sehr, sehr alt, und gewiß verfügt es über irgendwelche große Kraft, auch wenn es mir nie gelungen ist, herauszufinden, was für welche. Aber wenn ich das Bedürfnis verspüre, Thaggoran bei mir zu haben, dann greife ich zu dem Amulett, und ich fühle seine Nähe. Halte es du in deiner Hand, Koshmar, und laß Thaggoran zu dir kommen und dich hinübergeleiten in die Anderwelt.“ Er legte es ihr in die Hand und schloß ihre Finger um das Amulett. Es fühlte sich scharfkantig an in ihrer Handfläche — und warm. „Er liebte und achtete dich männiglich“, fuhr Hresh fort. „Er sagte es mir oft.“
Koshmar lächelte. „Ich danke dir für diesen Schutzzauber, und ich will ihn bei mir tragen bis zum Ende. Aber dann wirst du ihn wieder an dich nehmen. Du wirst ihn nicht allzu lange entbehren müssen, glaube ich.“ Sie machte eine ungeduldige Handbewegung. „Aber nun geh! Geh zu den Beng und bitte sie um einige ihrer Tiere! Geh, geh, Hresh!“ Und dann wich die Schroffheit von ihr, und sie strich ihm mit der Hand über die Wange. „Mein Alter Mann. mein Chronist.“
Wie es schien, hatte Noum om Beng ihn erwartet. Zumindest zeigte er kein Erstaunen, als Hresh, atemlos und verschwitzt nach dem schnellen Trab auf der ganzen Strecke zwischen seiner Stammessiedlung und dem Beng-Dorf in Dawinno Galihine, vor ihn hintrat. Der alte Behelmte befand sich in seinem nüchternen schmucklos kahlen Gemach und saß mit dem Gesicht der Tür zugewandt, als erwarte er einen Besucher. Unter Hreshs Schädeldecke hämmerte es erbarmungslos. Seine Seele schmerzte von der zu heftigen Turbulenz in einem zu kleinen Behältnis. Der Kopf wirbelte ihm von alledem, was während dieser letzten paar hektischen Tage sich ereignet hatte. Und nun oblag es ihm auch noch, vor den alten Noum om Beng hinzutreten, und es war wohl die allerletzte Gelegenheit, mit ihm zu sprechen, und es gab noch dermaßen viel von ihm zu lernen. Die Fragen türmten sich in immer höherer Zahl in seinem Hirn; aber die Antworten entzogen sich ihm nur immer mehr.
„Setz dich!“ sagte Noum om Beng und wies auf die Steinbank, auf der er selber saß. „Und ruhe. Komm erst einmal wieder zu Atem. Sauge die Luft tief in dich hinein! Tief!“
„Vater.“
„Ruh dich aus!“ sagte Noum om Beng streng. Hresh dachte schon, er werde ihm einen Backenstreich versetzen, wie er dies so oft in den Anfangstagen ihres Tutoriums getan hatte. Aber der Alte Mann blieb vollkommen bewegungslos. Nur seine Augen zuckten und geboten Hresh mit einem stahlharten Funkeln, er solle stillsitzen.
Langsam holte Hresh die Luft in sich herein, hielt sie in den Lungen, entließ sie, atmete erneut tief. Nach einer kleinen Weile wurde das Pochen in seinem Herzen schwächer, der Sturm in seinem Hirn schien sich zu mindern. Noum om Beng nickte zufrieden. Ruhig fragte er: „Wann verlaßt ihr diese Stadt, Knabe?“
„In ein, zwei Tagen.“
„Also habt ihr hier alles herausgefunden, was zu wissen euch not tut?“
„Ich habe nichts herausgefunden“, sagte Hresh. „Nichts, gar nichts.
Ich schaufle Informationen in mich hinein, aber je mehr ich an Wissen ansammle, desto weniger verstehe ich.“
„Und so geht es mir auch“, sagte Noum om Beng sanft und leise.
„Aber, Vater, wie kannst du so etwas sagen? Du weißt doch alles, was es zu wissen geben kann!“
„Glaubst du das wirklich?“
„So will mir scheinen.“
„In Wahrheit, Junge, weiß ich sehr wenig. Nur das, was in den Chroniken meines Stammes auf mich gekommen ist und das, was ich selbst zu lernen imstande war, sowohl in meinen Irrungen und Irrwanderungen wie durch den Einsatz meines Denkens. Und es genügt nicht. Es genügt einfach nicht. Es wird nie genug sein können.“
„Vater, dies ist das letztemal, daß wir beisammen sind.“
„Ich weiß es. Ja.“
„Du hast mir so viele Dinge beigebracht. Aber alles stets umweglich, immer nur das, was hinter den Dingen, in den Dingen verschlossen liegt. Vielleicht wird die Bedeutung der Dinge in meinem Hirn knospen und aufbrechen, wenn ich älter geworden bin und über alles nachdenke, was du mir hier gesagt hast. Aber dürften wir heute, bitte, ganz direkt über jene großen Probleme sprechen, die mich verwirren? Ich flehe dich an.“
„Wir haben stets und immer sehr direkt und zielgerichtet miteinander gesprochen, Kind.“
„Mir kommt es aber nicht so vor, Vater.“
In früheren Tagen hätte dieser platte Widerspruch Hresh eine schmerzhafte Ohrfeige eingetragen. Er wartete nun auf sie, ja sie wäre ihm sogar willkommen gewesen. Doch Noum om Beng blieb weiterhin völlig bewegungslos. Nach langem, lastendem Schweigen sprach der Alte, und es klang, als rede er von einem fernen, hohen Berg herab: „Dann sage du mir, Hresh, was sind diese Dinge, die dich in Verwirrung stürzen?“
Hresh konnte sich nicht an ein einziges anderes Mal erinnern, bei dem ihn Noum om Beng bei seinem Namen genannt hätte.
Aus den Myriaden Fragen, die in seinem Denken heraufstiegen, versuchte Hresh eine auszuwählen, die wichtigste, ehe das Angebot wieder zurückgenommen werden konnte. Aber die Wahl war ihm unmöglich. Aber dann erblickte Hresh im Geiste eine graue gestaltlose See, die sich bis zum Horizont und darüber hinaus erstreckte bis hinauf zu den Sternen, eine Meeresflut, die das gesamte Universum bedeckte, eine See, die inmitten äußerster Finsternis in ihrem eigenen perlenden Licht schimmerte. Plötzlich flammte ein heller Funke über der Wasserfläche auf.
Hresh schaute Noum om Beng starr an.
„Sag du mir also, wer uns erschaffen hat, Vater.“
„Ja, aber natürlich der Schöpfer.“ „Nakhaba — ist er es, den du meinst?“
Noum om Beng lachte. Es war dieses seltsame kratzende, trockene Lachen, wie es Hresh nur ein-, oder zweimal vordem von ihm gehört hatte. „Nakhaba? Nein, Nakhaba ist ebensowenig der Schöpfer wie du oder ich. Nakhaba ist nur der Vermittler. Habe ich dir das nicht klar genug verdeutlicht?“
Hresh schüttelte den Kopf. Vermittler? Was sollte dies bedeuten?
„Nakhaba ist der größte und höchste Gott, den wir kennen können“, sagte Noum om Beng. „Aber er ist nicht der Höchste Gott von allen. Der Höchste Gott, der Schöpfer-Gott, bleibt unbekannt und ein Geheimnis, und er muß dies immer sein. Und nur die Götter kennen diesen Gott.“
„Ach so, ja, ach so“, sagte Hresh. „Und Nakhaba? Wer und was ist denn dann er?“
„Nakhaba ist der Gott, der zwischen uns und die Menschlichen tritt, der mit ihnen spricht und für uns eintritt, wenn wir den Anforderungen unseres Schicksals einmal nicht entsprochen haben.“
Hresh hatte das Gefühl, als verlöre er sich in immer fernere Unbegreiflichkeiten.
Verzweiflung, Unglaube, Verwirrung drohten ihn zu überwältigen.
„Ein Gott, der die Mittlerrolle erfüllt zwischen uns und den Menschlichen? Ja, aber dann sind die Menschlichen ja etwas Höheres als die Götter?“
„Größer als unsere Götter, Kind. Größer als Nakhaba und größer als eure Fünf. Aber nicht größer als der Schöpfer, der sie geschaffen hat, genau wie uns und wie alles andere. Begreifst du die Hierarchie, die Heilige Herrschaftsstruktur?“ Mit der Fingerspitze zeichnete Noum om Beng weite Gebilde in die Luft: Da, an der allerhöchsten Spitze den Schöpfer, dann die Großen Sechs, über die Hresh einst sich Spekulationen hingegeben hatte; und hier die Menschen, etwas weiter darunter; und dann erst Nakhaba, und hier die fünf; und da, noch tiefer, wenn auch immer noch über den wilden Tieren, endlich: die gemeine Bevölkerung der Welt, die Kokonvölker, die Behaarten und Pelzigen.
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