Robert Silverberg - Am Ende des Winters
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- Название:Am Ende des Winters
- Автор:
- Издательство:Heyne
- Жанр:
- Год:1989
- Город:München
- ISBN:3-453-03470-8
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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Mit wachsender Bestürzung betrachtete Koshmar die Szene, und bald überkamen sie Schock und Abscheu. Sie vermochte nicht zu hören, was dort drin gesagt wurde, die Stimmen waren zu leise, doch schienen sie irgendwelche Gebete zu murmeln. Ab und zu schob einer der Kauernden ein Zweigbündel oder Früchte näher auf die Statue des Träumeträumers zu. Cheysz hatte den Kopf fest auf den nackten Boden des Gemachs gepreßt; auch Kreun kauerte tiefgebückt, während Haniman in einer schaukelnden Bewegung vor und zurückwippte, die einen beinahe hypnotischen Rhythmus besaß. Er schien der Anführer zu sein, der Vorbeter: er sprach, und die anderen wiederholten seine Worte.
Als sie sich endlich loszureißen vermochte, rannte Koshmar zum Tempel zurück. Mit wild pochendem Herzen stürzte sie zu Hreshs Gemach und hämmerte gegen seine Tür.
„Hresh! Hresh! Wach auf! Ich bin’s, Koshmar!“
Er spähte durch den Türspalt. „Ich arbeite über den Chroniken.“
„Die können warten. Komm sofort mit mir! Da ist etwas, das du unbedingt sehen mußt.“
Gemeinsam eilten sie über den Platz. Barnak, dem schließlich Koshmars hastiges Gerenne doch aufgefallen war, tauchte von irgendwoher auf und unternahm halbherzig Nachforschungen, doch sie wies ihn mit einer heftigen Handbewegung zurück. Je weniger aus dem Volk diese Sache zu Gesicht bekamen, desto besser. Dann führte sie Hresh an den fünfseitigen Bau, bedeutete ihm, er solle schweigen, und zog ihn an das Fenster, dessen Sichtschirm sie spaltbreit geöffnet hatte. Er spähte angestrengt hinein; nach einem Augenblick packte er in plötzlicher Erregung den Sims, zog sich höher und schob den Kopf fast durch das Fenster hinein. Als er wenig später wieder zurücktrat, waren seine Augen vor Erstaunen weit aufgerissen und sein Atem ging heftig und stoßweise.
„Nun? Was glaubst du, was die da drin treiben?“
„Mir scheint, es handelt sich um eine Art religiöses Ritual.“
Koshmar nickte kräftig zustimmend. „Genau! Ganz richtig! Aber welchen Gott verehren die da drinnen?“
„Gar keinen Gott“, sagte Hresh. „Die Statue da ist das Abbild eines Menschen — eines Träumeträumers.“
„Eines Träumeträumers, genau. Sie erweisen einem Träumeträumer göttliche Ehren, Hresh! Was soll das denn? Was für eine neue Religion ist da erwachsen?“
Wie in Trance sprach Hresh: „Sie halten die Menschlichen für Götter — sie beten zu den Menschen.“
„Den Träumeträumern. Wir sind die Menschen, Hresh.“
Hresh zuckte die Achseln. „Wie du willst. Aber ich glaube, diese fünf da drin denken etwas anders darüber.“
„Ja“, sagte Koshmar. „Sie sind bereit, sich in Affen zu verwandeln, genau wie es bei dir der Fall zu sein scheint. Und sie wollen niederknien und dieses uralte Stück Stein anbeten.“ Plötzlich tat Koshmar ein paar Schritte beiseite, setzte sich nieder und ließ verzweifelt den Kopf auf die gekreuzten Arme sinken. „Ach, Hresh, Hresh, wie unrecht tat ich, nicht auf dich zu hören! Wir verlieren unsere Menschenhaftigkeit hier in Vengiboneeza. Wir verlieren uns selbst, Hresh. Wir verkommen zu Tieren. Ich zweifle nun nicht mehr daran, daß du recht hattest. Wir müssen diesen Ort sofort verlassen.“
„Koshmar.“
„Sofort! Ich werde es am Morgen verkünden. Wir packen zusammen und ziehen fort, in zwei Wochen, oder auch weniger. Ehe sich dieses Gift noch weiter unter uns ausbreiten kann.“ Unsicher erhob sie sich. Und mit so fester Stimme, wie es ihr möglich war, setzte sie hinzu: „Und schweige über das, was du gesehen hast, allen gegenüber!“
Es war das, was Hresh sich gewünscht hatte, und seine Seele hätte eigentlich in überschwenglicher Freude über Koshmars Entschluß jauchzen müssen. Denn jetzt lag ja die erwachende Welt mitsamt all ihres Glanzes und ihrer Wunder vor ihm offen da, und es drängte ihn, auszuziehen und ihre unerschöpflichen Geheimnisse zu enträtseln.
Zugleich jedoch lastete ein Gefühl wie von einem herben Verlust auf ihm und tiefe Traurigkeit. Seine Arbeit in Vengiboneeza war noch nicht beendet. Koshmars Entscheidung schnitt wie ein Messer durch ihn hindurch und drohte ihn von allem n der Stadt zu trennen, das es noch auszugraben und zu retten gab. Und alle Überreste aus der Großen Welt, das wußte er, die sie zurückließen, würden schließlich den Beng in die Hände fallen.
Die Siedlung brodelte von heftiger Geschäftigkeit. Das Vieh mußte zusammengetrieben und marschbereit gemacht werden; Feldfrüchte waren abzuernten; aller Besitz, die bewegliche Habe des Stammes mußte verpackt werden. Es gab kaum genug Zeit, sich ein wenig auszuruhen, nun da das Aufbruchsdatum nur wenige Tage entfernt lag. Hin und wieder stellten sich einige Beng in der Siedlung ein und betrachteten verwirrt, was sich da ereignete. Koshmar eilte von einer Aufgabe zur nächsten, und sie wirkte dermaßen abgehetzt und ausgelaugt, daß man allgemein über ihren Zustand tuschelte. Torlyri bekam man derzeit nur selten zu Gesicht, und wenn jemand Trost und Linderung nötig hatte, wandte er sich an Boldirinthe, die sich an Torlyris Stelle dazu bereitgefunden hatte. Und wenn Torlyri wirklich einmal auftauchte, sah auch sie ungewohnt düster und verkrampft aus.
Hresh hörte, wie einige im Stamm wetteten, daß der Auszug einfach nicht bis zu dem von Koshmar gesetzten Zeitpunkt zu bewerkstelligen sein werde, daß er um eine Woche, einen Mond, drei Monde verschoben werden würde. Die hektische Arbeit jedoch ging weiter, und es wurde kein Aufschub verkündet.
Hresh sagte zu Taniane: „Das ist unsere letzte Chance. Wir müssen die Sucher zusammentrommeln und soviel Schätze aufraffen, wie wir finden und mitnehmen können.“
„Aber Koshmar will doch, daß wir alles liegenlassen und uns nur auf den Abmarsch vorbereiten.“
„Koshmar begreift das nicht.“ Hresh blickte finster drein. „Ich glaube, sie lebt immer noch so halb in der Vergangenheit, im Kokon.“
Obschon ihr nicht recht behaglich war bei der Vorstellung, sich dem Befehl Koshmars zu widersetzen, gab Taniane schließlich dem Drängen Hreshs nach. Doch erwies es sich als schwierig, das alte Sucher-Team zusammenzubekommen. Konya war mit Harruel davongezogen; Shatalgit und Praheurt hatten bereits ein Kleinkind auf dem Hals und erwarteten in Kürze ein weiteres, also konnten sie die Extrazeit für die Suche nicht aufbringen; die überängstliche Sinistine berief sich auf Koshmars Anordnung, alle laufenden Projekte einzustellen und sich auf den Aufbruch zu konzentrieren, und davon ließ sie sich nicht abbringen.
Es blieben also nur Orbin und Haniman übrig. Haniman eröffnete ihnen brüsk, er sei an gemeinsamen Unternehmungen mit ihnen nicht interessiert, und wollte sich auch keinerlei weitere Argumente anhören. Orbin folgte dem Beispiel Sinistines und erklärte, er werde Koshmars Edikt gehorchen.
„Aber wir brauchen dich“, sagte Hresh. „Es gibt Stellen, wo die Wände eingestürzt sind, wo schwere Balken uns den Weg versperren. An solch schwer zugänglichen Stellen könnten die besten Funde liegen. Deine Kraft wäre uns so nützlich dabei, Orbin.“
Orbin sagte achselzuckend: „Die Siedlung muß abgebrochen werden. Dabei ist meine Kraft ebenfalls nützlich. Und Koshmar sagt.“
„Ja. Ich weiß, was sie sagt. Aber das da ist wichtiger.“
„Für dich.“
„Ich flehe dich an, Orbin. Wir waren doch einst Freunde.“ „Waren wir das?“ fragte Orbin teilnahmslos.
Der Hieb war tief und schmerzte. Spielkameraden in der Kindheit, gewiß, das waren sie gewesen; doch war dies Jahre her, und was hatte ihm Orbin schon bedeutet — oder er Orbin —, seit jenen Tagen? Jetzt waren sie einander fremd. Hresh war der gewitzte Weise, der Alte Mann des Stammes, Orbin nichts weiter als ein schlichter Krieger, brauchbar möglicherweise wegen seiner Muskeln, aber sonst ein Nichts. Hresh gab weitere Versuche auf. Er würde mit Taniane die abschließenden Erkundungen eben allein durchführen müssen.
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