Robert Silverberg - Am Ende des Winters

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Am Ende des Winters: краткое содержание, описание и аннотация

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Und wieder schlichen sie sich unter dem Schutze der Dunkelheit davon. Und wieder zog es Hresh zu der Stelle, an der er die Reparateure, die Künstlichen, bei der Arbeit beobachtet hatte; und diesmal trug er den Barak Dayir bei sich.

„Dort schau mal!“ rief Taniane. „Ein Beng auf der Mauer!“

„Ja, ich hab ihn gesehen.“

„Vielleicht dringen wir hier unerlaubt ein?“

„Unerlaubt?“ erwiderte er hitzig. „Wer war zuerst hier in Vengiboneeza, wir oder die Beng?“

„Aber wir sind früher immer umgekehrt, wenn wir auf Beng-Zeichen gestoßen sind.“

„Diesmal eben nicht“, sagte Hresh.

Sie gingen weiter. Die große Trümmerpyramide aus zerborstenen Säulen kam in Sicht. Von der Fassade des zertrümmerten Tempels gegenüber baumelten Beng-Fähnchen. Zwei der künstlichen Reparateure zogen vorbei, schenkten Hresh und Taniane jedoch keine Aufmerksamkeit, sondern widmeten sich gänzlich ihrer ernsten Aufgabe, in dem Schutt herumzustochern und schwankende Wände abzustützen.

„Dort drüben“, sagte Taniane leise.

Er warf einen Blick nach links. Auf einem weißen Steingebäude zeichneten sich im Mondlicht die schrecklichen Schatten zweier Benghelme ab wie scheußliche Schmutzflecken. Die zwei bulligen Bengkrieger waren von ihrem gemeinsamen Reittier, einem Zinnobären, gestiegen, standen nun neben diesem und sprachen ruhig miteinander.

„Sie sehen uns nicht“, sagte Taniane.

„Ich weiß.“

„Können wir uns irgendwie an ihnen vorbeischleichen?“

Hresh schüttelte den Kopf. „Wir lassen uns sehen.“

„Was?“

„Wir müssen.“ Er zog den Wunderstein heraus und hielt ihn ein Weilchen in der Handfläche. Taniane starrte ihn in einer Mischung von Furcht und Faszination an, wie auf ihrem Gesicht abzulesen war. Plötzlich verspürte auch Hresh selbst Furcht: nicht vor dem Anblick des Barak Dayir, sondern wegen des riskanten komplizierten Gebrauchs, den er von ihm zu machen gedachte.

Er senkte die Hand und ergriff mit seinem Sensororgan den Talisman. Die Musik des Wundersteins begann in seiner Seele zu erklingen. Sie besänftigte ihn und seine Befürchtungen ein wenig. Er winkte Taniane, sie solle ihm folgen, und trat ins Freie und schritt direkt auf die beiden Beng zu, die ihm überrascht und mißbilligend entgegenblickten.

Und jetzt — die Kontrolle über sie erlangen, ohne ihnen Schaden zuzufügen, ganz besonders, sie nicht zu töten.

Leicht berührte Hresh ihre Seelen mit der seinen. Er fühlte, wie die zwei Beng zurückzuckten, fühlte sie zornig gegen ihn ankämpfen, um sich zu befreien von der Besitzergreifung durch Hresh. Zitternd hielt Hresh den Kontakt aufrecht, ließ ihn nicht abreißen. Er konnte nicht jenen ersten Behelmten von vor so langer Zeit vergessen, der lieber gestorben war, als daß er einen andern so in sich eindringen lassen wollte. Vielleicht war mein Zugriff damals zu grob, dachte Hresh. Ich darf diese beiden nicht umbringen. Vor allem darf ich sie auf keinen Fall töten. Aber der Barak Dayir lenkt mich ja jetzt.

Die Beng wanden sich und wehrten sich, und dann gaben sie nach und wurden schlaff und standen da und glotzten ihn an wie dumme Dschungeltiere. Hresh stieß endlich den lang gestauten Atem aus. Es funktionierte! Er hatte die zwei gefangen!

„Ich bin gekommen, um diesen Ort zu erforschen“, beschied er sie.

Die Augen der Beng blitzten vor Anspannung. Aber sie konnten sich seinem Zugriff nicht entwinden. Erst nickte ihm der eine zu, dann auch der zweite.

„Ihr werdet mir jegliche Hilfe leisten, die ich von euch verlange“, sagte Hresh. „Ist das klar?“

„Ja.“ Eine rauhe, zornige, widerwillig geflüsterte Zusage.

Ein Strom der Erleichterung sprudelte durch Hresh. Er hielt sie fest wie in einem Zuggeschirr. Aber es würde ihnen kein Harm geschehen.

Taniane schaute ihn voll Staunen an. Er hob lächelnd einen Finger an die Lippen.

Dann blickte er zu einem der Künstlichen, der in der Nähe Reparaturen ausführte und rief ihn zu sich. Sein kleines mechanisches Hirn reagierte sofort und ohne Zögern, er drehte sich um seine Achse und eilte dann rasch auf den roten steinernen Türeingang im Straßenpflaster zu, den Hrehs seinerzeit gesehen hatte. Einer der Metallarme wickelte sich ab und berührte die Tür, die sogleich auf ihren Gleitschienen beiseiteglitt.

„Komm!“ sagte Hresh zu Taniane.

Sie stiegen in die hellerleuchtete unterirdische Kammer hinab, die offen vor ihm dalag. Eine Unmenge komplizierter feiner schwieriger Maschinen stand perfekt gewartet schimmernd vor ihnen. Ein Dutzend oder mehr der Reparaturknirpse hasteten durch die Reihen der Apparate, um anscheinend kleinere Wartungsarbeiten durchzuführen; und am anderen Ende des gewaltig großen Saales sah Hresh einen dieser Reparateure an einem seinesgleichen arbeiten, der völlig still dastand. Auf diese Weise also hatten diese Dinger so viele tausend Jahre überdauert! Der eine Künstliche repariert den anderen, dachte Hresh. Da können die ja ewig halten!

Dem Apparat, der ihm den Zugang geöffnet hatte, befahl Hresh: „Erkläre mir die Funktionen dieser Geräte!“

Anstelle einer Antwort öffnete der Apparat eine Nische in der Wand, zog einen goldbronzenen Ball hervor, klein genug, daß Hresh ihn in der Hand halten konnte. Die metallene Außenhaut war durchscheinend, und Hresh konnte darunter eine kleinere Kugel aus blitzendem unvergänglichem Quecksilber sich drehen sehen. Es gab keinen Steuerknopf noch sonst irgendein sichtbares Bedienungsinstrument. Doch als er sie mit seinem durch den Barak Dayir verstärkten Bewußtsein berührte, öffnete sich die Seele der kleinen Kugel für ihn, als klappte sie an Scharnieren auf, und er tauchte in verwirrende neue Wissensgebiete ein.

„Hresh?“ fragte Taniane. „Hresh, alles in Ordnung?“

Er nickte. Er fühlte sich benommen, verblüfft und ehrfurchtsvoll. In einem betrunken machenden Datenschwall informierte ihn die Kugel blitzschnell über die Verwendungszwecke der Dinge, die er vor sich sah. Dieses Gerät da: das war ein Mauerbauer. Das andere: es pflasterte Straßen. Dieses maß die Tiefe und Stabilität von Fundamenten. Dieses errichtete Säulen. Das andere zerschnitt Stein und Fels. Dieses schaffte Schutt weg. Und dies. und das. und dies.

Er hatte Apparate wie diese vor langer Zeit bereits einmal gesehen, als er zum erstenmal zur Erforschung der Ruinen aufgebrochen war. Er erinnerte sich nun, wie sie damals Amok gelaufen waren, als er versucht hatte, sie in Gang zu setzen, wie sie ganz irre Wände errichtet und Brücken gebaut und Gruben ausgehoben und Gebäude eingerissen hatten, als handelten sie einzig nach eigener Lust und Laune. Er hatte damals diese Maschinen verstecken müssen, denn sie waren schlimmer als nutzlos: sie waren gefährlich, sie waren zerstörerisch, sie waren unkontrollierbar.

Dieser kleine Goldball mit dem Quecksilberkern da in seiner Hand, erkannte Hresh, das mußte das Hauptkontrollgerät sein, dem alle übrigen zu gehorchen hatten. Mit seiner und der Hilfe dieser Maschinen würde er ein ganzes Vengiboneeza erbauen können! Ein zielstrebiges Gehirn, gesammelt im Brennpunkt dieser Kugel, konnte die Heerscharen der Städtebaumaschinen auf jede nötige Aufgabe lenken. Keine Brücken mehr aus dem Nichts ins Nichts, keine Mauern mehr, die verrückt mitten durch breite Boulevards wuchsen. nur noch ordentliche Konstruktionen gemäß seinem Plan, wie immer er ihn gestalten wollte. Er würde der Baumeister sein, diese Kugel sein Polier und die anderen Maschinen die Bauarbeiter.

„Was hast du da, Hresh? Was soll das Ganze?“

„Wunder und Wunderdinge“, sagte er mit gedämpfter Stimme. „Wunder und Wunderdinge.“

Er deutete auf die beiden Beng, die durch den Eingang wie betäubt hereinglotzten. Zwar kämpften sie noch immer gegen seine Kontrolle an, vermochten sie aber nicht zu brechen.

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