Robert Wilson - Julian Comstock

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Julian Comstock: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir schreiben die die zweite Hälfte des 22. Jahrhunderts. Nach dem Zusammenbruch des internationalen Wirtschafts- und Finanzsystems, ist die Welt wieder in Regionen und Einzelstaaten zerfallen. Die USA sind nur noch nach außen ein demokratisches Land — tatsächlich herrscht eine religiöse Clique, die Wissenschaft und Technik verachtet und die Menschen unseres Jahrhunderts, die sogenannten »Säkularen Alten«, als Wurzel allen Übels begreift. Außerdem führt sie im Norden des amerikanischen Kontinents Krieg gegen die Europäer — ein Krieg, der nicht mit High-Tech-Waffen, sondern mit den Methoden des 19. Jahrhunderts geführt wird. Dies ist die Zeit, in der Julian Comstock heranwächst. Er philosophiert gerne und liest am liebsten Bücher, die nicht das Prüfsiegel der Regierung tragen, Bücher also, die sich mit solch verbotenen Themen wie Evolutionstheorie oder der Mondlandung befassen, Bücher, die Julian immer mehr in Opposition zum herrschenden Regime bringen. Doch damit beginnt eine fatale Entwicklung. Denn Julian Comstock ist der Neffe des amerikanischen Präsidenten …
Mit »Julian Comstock« legt Robert Charles Wilson, Autor des preisgekrönten internationalen Bestsellers »Spin« nicht nur einen großartigen Abenteuerroman vor, sondern auch einen brillanten Kommentar zur gegenwärtigen politischen Situation.

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Sam kam aschfahl und kopfschüttelnd aus dieser Unterredung. »Manchmal, Adam«, vertraute er mir an, »weiß ich nicht, ob er mir überhaupt zuhört. Er tut so, als seien diese Rückschläge belanglos oder zu weit entfernt, um hier noch eine Rolle zu spielen. Dann wieder tobt und wütet er, als sei ich an allem schuld, und sperrt sich anschließend in diesen Projektionsraum, um sich mit seinen Filmen zu betäuben.«

Es sollte noch schlimmer kommen. Nur drei Tage vor dem Debüt von Charles Darwin erreichte uns die Nachricht, die Befehlshaber der Laurentischen Armee hätten sich mit ihren Kameraden in Kalifornien solidarisiert und die Möglichkeit erwogen, nach New York zu marschieren, um Julian den Eroberer abzusetzen. Als möglicher Nachfolger sei Admiral Fairfield im Gespräch (der so erfolgreich auf See gewesen war). Das musste für Julian ein Schlag ins Gesicht gewesen sein, denn er bewunderte den Admiral, der ihn im Goose-Bay-Feldzug nicht im Stich gelassen hatte.

Diese kleinen und großen Revolten ließen das Fundament seiner Präsidentschaft erodieren; doch Julian fuhr fort, die Premiere vorzubereiten. Die örtlichen Kirchen riefen bereits zum Boykott auf, und es würde nötig sein, das Lichtspieltheater mit Republikanischer Garde abzuriegeln, um Ausschreitungen zu verhindern. Nichtsdestoweniger lud Julian uns alle ein, ließ die schönsten Kutschen bereitstellen und bat uns, die besten Sachen anzuziehen, um eine Galapremiere daraus zu machen; und das taten wir auch, weil wir ihn mochten und weil es vielleicht die letzte Gelegenheit war, ihm eine solche Ehre zu erweisen.

Eine Phalanx vergoldeter Kutschen, allseits von berittenen und bewaffneten Gardisten eskortiert, verließ an dem betreffenden Nachmittag das Palastgelände.

Calyxa und ich fuhren in einer der mittleren Kutschen, vor uns fuhren Julian und Magnus Stepney und hinter uns Sam und Julians Mutter. Es war kurz vor Weihnachten, aber die Straßen von Manhatten waren alles andere als fröhlich. Julian hatte Kreuzbanner entfernen lassen, damit die Scharfschützen freie Sicht hatten, die er auf allen Dächern zwischen Zehnter und Madison Avenue platziert hatte. Doch die Straßen waren ohnehin nicht bevölkert, zum Teil wegen der neuen Pocken — vor denen Dr. Polk letzten Sommer gewarnt hatte —, die in zwielichtigen Impfläden an junge eupatridische Damen und über diese in alle Lebensbereiche New York Citys übertragen worden waren.

Diese Pocken waren Gott sei Dank nicht besonders ansteckend — nicht mehr als einer von vierzig oder fünfzig New Yorkern war daran erkrankt —, aber der Verlauf war qualvoll und endete tödlich. Es kam zu Fieberschüben und Verwirrtheitszuständen, am ganzen Körper bildeten sich gelbe Pusteln (besonders am Hals und in den Leisten), die schließlich aufbrachen und zu bluten begannen, woraufhin ein rascher Verfall zum Tode führte. Für viele Grund genug, trotz Vorweihnachtszeit zu Hause zu bleiben; und viele Fußgänger, an denen wir vorbeifuhren, trugen Papiermasken über Mund und Nase.

Das alles und ein kalter Nordwind verliehen dem New Yorker Weihnachten eine gewisse Tristesse.

Die Furcht vor den Pocken hatte das öffentliche Leben aber nicht ganz zum Erliegen gebracht, zumal es hieß, die Krankheit werde nicht bloß durch beiläufigen Kontakt übertragen. Das Lichtspielhaus war strahlend hell erleuchtet, die Bürgersteige wimmelten von Besuchern und Neugierigen; der Kastanienröster kam nicht zur Ruhe.

Das Vordach des Theaters verkündete den Filmtitel, und ein Spruchband setzte hinzu: THE WORLD DEBUT OF JULIAN CONQUEROR’S BRILLIANT AND STARTLING CINEMATIC MASTERPIECE! [114] Schöne Aufschneiderei, aber so funktioniert das Showbusiness. Ein Kordon Republikanischer Gardisten hielt alle Unruhestifter außen vor, darunter Gruppen, die von Kirchenkomitees gleichsam als Verbeugung vor dem Dominion hergeschickt waren. Den besonders Frommen und Konservativen war der Film natürlich ein Dorn im Auge; doch es gab mehr als genug Ästheten, Philosophen, Agnostiker und Parmentieristen in Manhattan, um diese Scharte auszuwetzen. Diese Klientel wollte Julian erreichen, und sie war in großer Zahl angerückt.

Julian stieg aus, als unsere Kutsche zum Halten kam. Er würde sich den Film aus einer geschützten Loge oberhalb der Galerie ansehen, zusammen mit Magnus Stepney, der nun mal der Star des Films war. Für Sam und Julians Mutter war eine ähnliche Loge vorgesehen, während für Calyxa und mich Plätze am Orchestergraben reserviert waren. Wir hatten das weite Foyer kaum halb durchschritten, als ein Mann, in dem ich den Theaterdirektor erkannte, auf uns zugestürzt kam.

»Mrs. Hazzard!«, rief er. Er hatte mit ihr als Texterin und Komponistin des Films zu tun gehabt.

»Ja, was gibt es?«, fragte Calyxa überrascht.

»Ich habe versucht, Sie zu erreichen! Wir haben ein unerwartetes und ernstes Problem, Mrs. Hazzard. Wie Sie wissen, singt Candita Bentley [115] Eine Broadway-Synchronsängerin, berühmt wegen ihrer silberhellen Stimme und ihres imposanten Leibesumfangs. den Part der Emma. Aber Candita ist krank — eine plötzliche Attacke — Pocken!«, sagte er hinter vorgehaltener Hand. »Die Zweitbesetzung auch!«

»Die Vorstellung fällt aus?«

»Das dürfen Sie nicht einmal flüstern! Nein, auf keinen Fall; aber wir brauchen eine neue Emma, zumindest für die Lieder. Ich könnte jemanden vom Chor kommen lassen; aber ich dachte — da Sie doch die Partitur geschrieben haben und alle sagen, Sie hätten die Stimme dazu — ich weiß, das ist ein absurdes Ansinnen, und ich weiß auch, dass Sie nicht geprobt haben …«

Calyxa nahm die Einladung gelassen auf. »Ich brauche nicht zu proben. Zeigen Sie mir einfach, wo mein Platz ist.«

»Dann singen Sie den Part?«

»Ja. Besser ich als irgendeine Chorsängerin.«

»Aber das ist ja wunderbar! Ich weiß nicht, wie ich Ihnen danken soll!«

»Müssen Sie nicht. Adam, was dagegen, wenn ich die Emma singe?«

»Nein — aber bist du sicher, dass es klappt?«

»Das sind meine Lieder, und ich singe sie bestimmt nicht schlechter als diese Broadway-Walküren. Besser, vermutlich.«

In der Planungsphase war ihr der Part von Emma angetragen worden, aber sie hatte sich (ungern, wie ich weiß) geweigert, weil sie sich ganz unserer Flaxie hatte widmen wollen. Diese gänzlich unerwartete Gelegenheit heute Abend gefiel ihr offensichtlich. Und Lampenfieber kannte meine Calyxa nicht.

Ich wünschte ihr viel Erfolg, und sie eilte davon, um sich vorzubereiten. Der Beginn der Vorstellung, wurde laut verkündet, verschiebe sich um fünfzehn Minuten. Also zog ich meine Kreise im Foyer und lief Sam Godwin über den Weg.

Seine Stirn war bewölkt. »Wo ist deine Frau?«, fragte er.

»Für die Aufführung rekrutiert. Und wo ist deine?«

»Zurück zum Palast.«

»Zurück zum Palast? Warum das denn? Sie verpasst den Film!«

»So ist das nun mal, Adam. Die Dinge nehmen ihren Lauf. Sie packt für Frankreich«, sagte Sam sehr leise. »Wir reisen noch heute Nacht.«

»Heute Nacht?«

»Nicht so laut! So groß kann der Schock für dich nicht sein. Die Laurentische Armee ist im Anmarsch, der Senat stellt sich offen gegen Julian …«

»Das ist doch nicht erst seit heute Abend so.«

»Und jetzt brennt das ägyptische Viertel. Der größte Teil der Houston Street soll in Flammen stehen, und das Feuer droht den Kanal an der 9ten zu überspringen. Der Wind facht es an, und wenn die Flammen den Hafen erreichen, schneiden sie uns den einzigen Fluchtweg ab, den wir haben.«

»Aber … Sam, ich weiß nicht, ob ich darauf vorbereitet bin.«

»Das bist du, Adam, selbst wenn ihr nur das mitnehmen könnt, was ihr am Leib habt. Die Karten sind gemischt.«

»Aber Flaxie …«

»Emily sorgt dafür, dass Flaxie heil zum Schiff kommt. Die beiden Frauen haben alle Eventualitäten eingeplant. Sie stehen schon seit einer Woche auf dem Sprung. Hör zu! Unser Schiff ist die Goldwing , sie liegt am Fuß der 42 stenStraße. Bei Tagesanbruch legt sie ab.«

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