Hohlbein Wolfgang - Die vergessene Insel

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Winterfeld beherrschte sich jetzt nur noch mühsam. So zornig, als wolle er ein Loch hineinbohren, stieß er mit dem Zeigefinger auf die Karte herab. »Das hier ist Kuba, und diese Linie hier stellt die südamerikanische Ostküste dar. Sagt dir das vielleicht etwas?« »Nein«, antwortete Mike. »Wirklich nicht.« Mike begriff tatsächlich nicht, was all diese Papiere und Karten zu bedeuten hatten. Er wußte zwar, daß sein Vater zweimal im Leben zur See gefahren war, aber doch nur als Passagier auf einem Schiff, um von Indien nach England zu gelangen und zurück. Was sollte er mit all diesen Seekarten und geheimnisvollen Formeln? »Du machst es mir wirklich nicht leicht, Michael«, sagte Winterfeld wütend. »Bei den Papieren war ein Brief deines Vaters an dich, der besagte, daß du diese Karte entschlüsseln kannst. Also sollte deine Vernunft dir sagen, daß es vollkommen sinnlos ist, mich zu belügen. Früher oder später finde ich doch heraus, was diese Karten bedeuten. Einen Unterschied macht es nur für dich und deine Freunde. Mir ist es ziemlich gleich, ob ich euch irgendwo in England wieder an Land setze oder auf einer einsamen Insel in der Karibik.« »Die anderen?« Mike erschrak. »Sie haben die anderen auch entführt?« »Mir blieb keine andere Wahl«, sagte Winterfeld ruhig, »nachdem sich der Kapitän des Schleppers so ungeschickt anstellte, mußte alles auch offiziell nach einem Unfall aussehen. Nur du solltest von den anderen abgesondert und aufgenommen werden. Aber so ... unglückseligerweise hat einer deiner Kameraden den Taucher gesehen.« »Und was haben Sie mit uns vor?« fragte Mike. »Nichts«, antwortete Winterfeld. »Ihr bleibt für eineWeile meine Gäste, das ist alles. Wenige Monate, vielleicht sogar nur noch Wochen.« »Aber ich weiß doch nichts!« protestierte Mike. Winterfeld schüttelte den Kopf und begann die Papiere zusammenzusortieren. »Vielleicht sagst du sogar die Wahrheit«, sagte er etwas ruhiger. »Vielleicht weißt du wirklich nichts. Aber ich bin sicher, daß du herausfinden kannst, was das alles bedeutet. Nun, du wirst Zeit genug haben, darüber nachzudenken. Ich werde dich hierbehalten, bis ich diese Karten entschlüsselt habe -egal, ob allein oder mit deiner Hilfe.«»Ich würde es nicht einmal tun, wenn ich es könnte«, sagte Mike zornig. »Das glaube ich dir sogar«, antwortete Winterfeld. »Und ich verstehe es. Aber wenn dir dein eigenes Schicksal schon gleich ist, dann denk doch wenigstens an deine Freunde.« Mike spürte, wie ihm das Blut ins Gesicht schoß. »Sie sind ein -« Winterfeld hob befehlend die Hand. »Bitte, Michael! Es nutzt keinem von uns, wenn du mich beleidigst. Geh jetzt zurück zu deinen Freunden. Ihr könnt ja gemeinsam darüber nachdenken, ob ihr unbedingt Lust habt, mich und dieses Schiff in die Karibik zu begleiten oder nicht.« Winterfeld machte eine ungeduldige Handbewegung, und Mike wandte sich zur Tür, drehte sich aber wieder zu Winterfeld um. »Darf ich noch eine Frage stellen?« Winterfeld sah von seinen Papieren auf. Er schwieg. »Was ist mit Paul?« fragte Mike. »Hat er von alledem hier gewußt?« »Paul?« Winterfeld lächelte. »Nein. Ich habe ihm erzählt, daß aus dem geplanten Ausflug nichts gewordenist. Er war ziemlich traurig. Aber er weiß nichts. Darauf gebe ich dir mein Ehrenwort.«

Miß McCrooder war nicht mehr in der Kabine, als Mike zurückgebracht wurde. Dafür lagen auf der Pritsche trockene, sauber zusammengefaltete Kleider, die Mike anzog, froh, endlich mit mehr als nur einer Decke bekleidet zu sein. Einige Augenblicke später wurde ihm etwas zu essen gebracht, und noch bevor er seine Mahlzeit völlig beendet hatte, nahm das Unterseeboot fühlbar Fahrt auf. Eine Viertelstunde später wurde die Tür geöffnet, und die beiden Matrosen kamen, um ihn abzuholen. Auf dem Weg nach obenbegegnete er auch Miß McCrooder wieder, doch alles ging viel zu schnell, als daß sie Gelegenheit gefunden hätten, auch nur ein Wort miteinander zu wechseln. Ihre Bewacher bugsierten sie zu einer Leiter, über die sie steil in die Höhe und durch einen kurzen, metallenen Turm kletterten.Es war dunkel, als sie aus der Luke herausstiegen. Mike hatte erwartet, an Bord der LEOPOLD gebracht zu werden, doch das Tauchboot war neben einem uralten, rostigen Frachter längsseits gegangen. Obwohl Mike vor Kälte und Aufregung zitterte, sah er sich aufmerksam um, während er über die schmale Strickleiter zum Deck des größeren Schiffes hinaufstieg. Viel gab es allerdings nicht zu entdecken. Es war spät in der Nacht, und sie befanden sich mehr als eine Meile von der Küste entfernt. Winterfeld konnte nicht riskieren, einer Patrouille in die Hände zu fallen. Allein das Risiko, mit diesem Tauchboot die Themse hinauf bis in den Hafen von London zu fahren, mußte ungeheuer groß gewesen sein. Die Geschichte kam Mike immer rätselhafter vor. Natürlich hatte er schon von Unterseebooten gehörtnicht nur die deutsche Kriegsmarine, sondern auch die einiger anderer Staaten verfügten über einige dieser gepanzerten Schiffe, die zwanzig oder auch fünfzig Meter unter der Wasseroberfläche zu fahren vermochten und tagelang dort bleiben konnten, wenn es sein mußte. Ein solches Schiff mußte unvorstellbar kostbar sein. Was um alles in der Welt glaubte Winterfeld in diesen Papieren zu finden, daß er tatsächlich eines dieser Schiffe aufs Spiel setzte, nur um Mike habhaft zu werden? Kräftige Hände streckten sich ihm entgegen und halfen ihm, die letzten anderthalb Meter zu überwinden. Mike wurde wenig sanft auf dem Deck abgesetzt und auf eine Tür zugestoßen, hinter der eine eiserne Treppe steil in die Tiefe führte. Die wenigen Blicke, die er zuvor in die Runde hatte werfen können, bestätigten seinen ersten Eindruck: sie befanden sich auf einem großen, schon etwas betagten Frachter, der durchdringend nach Fisch stank und sichtbar schon bessere Zeiten erlebt hatte. Einige der Aufbauten waren unter Planen versteckt und hatten Formen, die nicht besonders friedlich aussahen, und die Worte, die sich die Matrosen zuwarfen, waren deutsch. Sie wurden die Treppe hinunter und in einen Raum am Ende eines langen Korridors getrieben, wo Mike eine Überraschung erlebte: An einem kleinen Tisch in der Mitte des Raumes saßen Juan, André und Ben, und in einer Ecke hockte, in eine Decke eingerollt, zitternd und die Knie an den Körper gezogen, aber unverletzt, Chris. Die Wiedersehensfreude hielt sich in Grenzen. Vor allem Juan beschränkte sich darauf, Mike die Hand zu schütteln und sich nach seinem Befinden zu erkundigen. Und er war auch der erste, der sein Mißtrauen ganz offen in Worte kleidete.

»Wo bist du die ganze Zeit über gewesen?« fragte er. »Uns haben sie alle zusammen hergebracht - schon vor ein paar Stunden übrigens.« Mike überlegte kurz, dann entschloß er sich, die Wahrzeit zu sagen, und erzählte Juan und den anderen, wie es ihm ergangen war. Die Jungen staunten nicht schlecht, aber sie schenkten ihm offensichtlich Glauben. Schließlich hatte zumindest Juan die Taucher ebenfalls gesehen. »Was zum Teufel ist mit diesen Papieren, daß sie so wichtig sind?« fragte Ben, nachdem Mike mit seinem Bericht zu Ende gekommen war. »Ist dir überhaupt klar, was Winterfeld als Deutscher mit unserer Entführung in dieser Zeit riskiert?« »Jetzt ... übertreibst du aber«, sagte Mike stockend. Er fuhr sich nervös mit der Zungenspitze über die Lippen. So hatte er die Sache noch gar nicht gesehen. »Kaum«, sagte Juan grimmig. Er deutete auf Ben. »Er hat völlig recht. Ich weiß ja, daß Politik dich nicht interessiert, aber im Moment gibt es derartige Spannungen zwischen Großbritannien und dem Deutschen Kaiserreich, daß diese Sache hier leicht ins Auge gehen kann!« Jetzt verspürte Mike einen eisigen Schauer. Wenn Juan recht hatte, dann spielte Winterfeld nicht nur mit seinem und dem Leben der anderen, sondern mit der Existenz ganzer Völker. Aber warum nur? »Findest du nicht, daß es an der Zeit ist, uns verschiedenes zu erklären?« sagte Juan plötzlich. Mike sah ihn verwirrt an. »Was soll das heißen?« »Versuch nicht, uns für dumm zu verkaufen!« antwortete Juan scharf. »Was will Winterfeld von dir, Mike? Immerhin wären wir fast ertrunken deinetwegen. Du könntest uns wenigstens verraten, warum.« »Aber ich weiß es wirklich nicht!« sagte Mike.

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