Hohlbein Wolfgang - Die vergessene Insel
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worden war. McIntire hatte das kleine Ruderhaus betreten und unterhielt sich halblaut, aber heftig mit
dem Steuermann. Und auch er deutete immer wieder zurück; zum Ufer und in die Richtung, in der der Lagerschuppen lag. Plötzlich hatte Mike das sichere Gefühl, daß hier irgend etwas nicht stimmte.
Er sollte recht behalten. Als sie sich weiter in das Hafenbecken hineinbeweg
ten, wurde es empfindlich kalt. Vom Wasser stieg ein eisiger Hauch empor, und während ihnen am Ufer die Lagerschuppen noch ein wenig Schutz vor dem Wind gewährt hatten, schlug er ihnen nun eisig ins Gesicht, so daß Mike nicht der einzige war, der fröstelnd die Hände in den Jackentaschen vergrub und den Kopf einzog. Das Boot nahm Kurs auf die Themsemündung und wurde nur wenig schneller. Wenn sie die ganze Strecke bis zur LEOPOLD in diesem Schneckentempo zurücklegten, dachte Mike, dann konnte es Mittag werden, ehe sie das Schiff auch nur sahen. Er ging zum Bug des Bootes, blieb jedoch sofort wieder stehen, als er Juan, Ben und André gewahrte, die dort vorne standen und sich lautstark über das Boot und den bevorstehenden Besuch auf der LEOPOLD unterhielten, wobei sie an beiden kein gutes Haar ließen. Mike war für einen Moment nahe daran, ihnen gehörig die Meinung zu sagen. Aber wenn er Juan und den anderen jetzt auch noch einen Vorwand lieferte, tatsächlich einen Streit vom Zaun zu brechen, dann war dieser Tag, auf den er sich so gefreut hatte, vermutlich gar nicht mehr zu retten. Also machte er kehrt, trat an die Reling und sah auf das Wasser hinab, das sich schäumend am Bug brach. Das Boot war tatsächlich erst vor ganz kurzer Zeit gestrichen worden, wie er beiläufig registrierte. Allerdings war das noch lange kein Grund, dachte er, gleich Verschwörung und Verrat zu wittern. Das intensive Gefühl, angestarrt zu werden, ließ Mike aufsehen. Er drehte sich herum und begegnete für eine Sekunde Miß McCrooders Blick. Sie sah noch immer so nervös aus wie vorhin, als sie an Bord gegangen waren. Doch nun gab sie sich einen Ruck, und auf ihren Zügen erschien wieder das gewohnte, freundliche Lächeln.
Das Gesicht aus dem Wind gedreht, trat sie neben ihn, steckte die Hände unter die Achseln und schauderte übertrieben. »Ich wußte gar nicht, daß es auf dem Wasser so kalt ist«, sagte sie. »Hoffentlich gibt es auf Kapitän Winterfelds Schiff eine vernünftige Heizung.« Mike lächelte höflich, sagte aber nichts, sondern blickte Miß McCrooder nur aufmerksam von der Seite her an. Sie gab sich große Mühe, sich ihre Unruhe nicht anmerken zu lassen, doch ihr Blick huschte unentwegt über das Wasser, und ihre Haltung verriet eine Anspannung, die nicht allein auf die Kälte zurückzuführen war. Vor ihnen verbreiterte sich nun die Fahrrinne, und rechts und links des Beckens erhoben sich Schuppen und Gebäude in monotoner Gleichförmigkeit. Mike gewahrte nirgends irgendeine Bewegung oder gar Menschen. Nur von rechts näherte sich ein Schlepper, ein wahres Ungetüm aus rostigem Eisen und Holz, dessen Umrisse eher an einen schwimmenden Berg erinnerten als an ein Schiff. Mike verlängerte den Kurs des Schiffes in Gedanken und stellte fest, daß es ihnen ziemlich nahe kommen mußte, wenn sie ihre momentane Geschwindigkeit beibehielten. »Ich hätte doch meinen Mantel anziehen sollen«, sagte Miß McCrooder und seufzte. »Aber was tut man nicht alles aus Eitelkeit.« Mike sah sie abermals an und stellte fest, daß sie tatsächlich am ganzen Leib zitterte und kreidebleich geworden war. »Soll ich Ihnen meinen Schal leihen?« fragte er mitfühlend. Miß McCrooder zögerte eine Sekunde, dann schüttelte sie den Kopf. »Nein. Ich ... wenn ich ehrlich sein soll
- ich fürchte mich.« »Wovor?« fragte Mike verwirrt.
»Na, vor allem hier«, gestand sie verlegen. »Wasser macht mich nervös. Ich bin noch nie gerne auf Schiffen gewesen. Sie machen mir angst. Ich weiß zwar, daß es Unsinn ist, aber ich habe immer das Gefühl, daß sie jeden Augenblick untergehen müssen. Jetzt wirst du wahrscheinlich über mich lachen und mich für eine zimperliche alte Jungfer halten.« »Bestimmt nicht«, sagte Mike, und er meinte das auch so. Er wußte, daß jeder Mensch seinen schwachen Punkt hatte; irgend etwas, das ihm einfach angst machte, ob es nun begründet war oder nicht. »Bestimmt nicht«, sagte er. »Ich verstehe das. Bei mir sind es große Höhen, wissen Sie? Mir wird schon schwindelig, wenn ich aus dem Fenster im dritten Stock sehe.« Miß McCrooder sah ihn eine Sekunde lang zweifelnd an. Plötzlich lächelte sie. »Ich glaube dir zwar kein Wort«, sagte sie, »aber es ist trotzdem nett gemeint.« Mike lächelte ein wenig verlegen. Er fühlte sich ertappt. Seine Worte waren zwar nicht gelogen gewesen, wohl aber gehörig übertrieben. Mike war tatsächlich nicht schwindelfrei, aber es gehörten schon ein wenig mehr als zwei Treppen dazu, ihm den Schweiß auf die Stirn zu treiben. Doch Miß McCrooder verstand die gute Absicht, die hinter seinen Worten steckte, denn sie lächelte abermals, ehe sie sich wieder herumdrehte und aufs Wasser hinaussah. Sie näherten sich der Themsemündung jetzt schneller, aber auch der Schlepper war deutlich näher gekommen und bewegte sich genau auf sie zu. Er war nicht sehr schnell, und die kleine Barkasse würde ihm mit Leichtigkeit ausweichen können. Sie machte jedoch keine Anstalten dazu. Mike blickte erstaunt zum Ruderhaus hinüber, und im selben Augenblick rief einer der Matrosen dem Steuermann etwas zu, worauf dieser auch reagierte: er hörte auf, mit McIntire zu diskutieren, und drehte hastig am Steuerruder. Mike registrierte, daß der Matrose nicht englisch gesprochen hatte. Das Boot begann unter ihren Füßen zu bocken, als es schwerfällig seinen Kurs änderte, um dem Schlepper auszuweichen. Allerdings nicht sehr weit. Sie würden dem großen Schiff trotz allem gefährlich nahe kommen. »Ist der Kerl verrückt geworden?« fragte Juan. Damit meinte er den Steuermann, der das näher kommende Schiff scharf im Auge behielt, während er immer hektischer am Ruder drehte. Der Erfolg ließ allerdings zu wünschen übrig, fand Mike. Sie näherten sich dem riesigen Schlepper zwar jetzt im Zickzack, was aber nichts daran änderte, daß
sie sich ihm immer noch näherten. Auch McIntire redete mit schriller Stimme auf den Steuermann ein, wobei er immer wieder auf den Schlepper deutete; mit dem einzigen Ergebnis wahrscheinlich, dachte Mike, daß er den Mann noch nervöser machte. Er sah wieder nach vorne. Juan, Ben und André waren instinktiv ein Stück vom Bug zurückgewichen, und Miß McCrooder hatte den kleinen Chris schützend an sich gepreßt. Der Matrose tat etwas, was Mike völlig sinnlos vorkam: Er zog seine Jacke aus, obwohl es schneidend kalt war. Natürlich waren sie nicht wirklich in Gefahr. Ihre Kursänderung war vielleicht nicht dramatisch, aber Mike erkannte bald, daß sie durchaus reichte, sie in geringer Entfernung an dem größeren Schiff vorbeizubringen. Sie würden ein bißchen durchgeschüttelt werden, das war alles. Doch es kam anders. Sie hatten sich dem Schlepper auf weniger als fünfzig Meter genähert, als dieserplötzlich den Kurs änderte. Sein gewaltiger, runder Bug schwenkte in einer träge wirkenden Bewegung herum - und zielte mit einem Mal genau auf die kleine Barkasse! Mikes überraschtes Keuchen ging in den Schreckensschreien der anderen unter. Juan, Ben und André begannen wild und ziellos durcheinanderzulaufen, während Miß McCrooder stocksteif und mit entsetzt vor das Gesicht geschlagenen Händen dastand und aus Leibeskräften schrie. Der Matrose, der seine Jacke ausgezogen hatte, war mit zwei gewaltigen Schritten auf der anderen Seite des Schiffes und sprang kurzerhand über Bord, und Mike hörte, wie hinter ihm die Tür des Ruderhauses aufgerissen wurde und McIntire irgend etwas schrie. Doch auch er selbst stand da und starrte das näherkommende Schiff an, als könnte er einfach nicht glauben, was er sah. Das Schiff schien plötzlich mit unheimlicher Schnelligkeit auf sie zuzuschießen. Mike sah, wie sich das Wasser schäumend an seinem Bug brach, der immer größer und größer zu werden schien, bis er den ganzen Himmel vor ihnen ausfüllte und immer noch größer wurde. Dann kam der Aufprall. Mike versuchte, sich dagegen zu wappnen, doch der Schlag war hundertmal schlimmer, als er erwartet hatte. Die kleine Barkasse wurde wie von einem Axthieb in zwei Teile gespalten und zugleich auf die Seite geworfen, und Mike selbst fühlte sich wie von einer unsichtbaren Hand gepackt und hoch in die Luft geschleudert. Die Schreie der anderen gingen im Bersten und Splittern des auseinanderbrechenden Bootes unter, während Mike sich zweimal in der Luft überschlug und dann auf das Wasser hinabstürzte. Eine Sekunde, bevor er aufschlug, sah er, wie sich der Bug der in zwei Teile zerschmetterten Barkasse aufbäumte und seine Passagiere abschüttelte wie ein bockendes Pferd, während das Heck vom Bug des Schleppers wie von einer eisernen Faust unter Wasser gedrückt wurde und sprudelnd versank. Die Wucht seines Sturzes schien die Wasseroberfläche in eine Glasscheibe verwandelt zu haben, durch die er mit grausamer Kraft hindurchgeprügelt wurde. Er hatte das Gefühl, sich jeden einzelnen Knochen im Leib gebrochen zu haben, aber noch schlimmer war die Kälte, die mit dem Wasser über ihm zusammenschlug und eine Million glühender Nadeln in seine Haut zu bohren schien. Um ein Haar hätte er aufgeschrien, was hier unter Wasser vermutlich seinen sicheren Tod bedeutet hätte. Sein Herz setzte tatsächlich für eine Sekunde aus, ehe es mit solcher Kraft und so schnell weiterhämmerte, daß er es bis in die Finger- und Zehenspitzen fühlen konnte. Mike sank tiefer. Die Wucht seines Sturzes hatte ihn sicher zwei Meter ins Wasser hinabgedrückt, und seine Kleider begannen sich sofort mit Wasser vollzusaugen. Und plötzlich erschien über ihm ein gigantischer schwarzer Schatten, und das Wasser war mit einem Male von einem dumpfen Brausen und Rauschen erfüllt. Der Schlepper, der die Barkasse wie ein Spielzeugschiffchen versenkt hatte, fuhr nun direkt über ihn hinweg! Mike begriff die Gefahr, in der er schwebte, im allerletzten Moment. Obwohl er schon jetzt an Atemnot litt, drehte er sich herum und versuchte mit verzweifelter Kraft weiter zu tauchen, um dem Verhängnis zu entgehen, das über ihm herangerast kam. Der muschelbesetzte Rumpf des Schiffes verfehlte ihn nur um
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