Hohlbein Wolfgang - Die vergessene Insel
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Zentimeter, und die Druckwelle preßte ihn noch wei
ter nach unten, rettete ihm aber wohl auch zugleich
das Leben, denn schon die geringste Berührung des Schiffsrumpfes, der mit seinem Panzer aus Muschelkalk wie ein übergroßes Reibeisen wirken mußte, hätte ihn wahrscheinlich auf der Stelle getötet oder ihm zumindest entsetzliche Verletzungen zugefügt. Aber die Gefahr war noch keineswegs vorüber. Mikes Atem wurde wirklich knapp, und die Kälte begann seine Muskeln zu lahmen. Es war ihm gelungen, nicht nur nach unten, sondern auch ein Stück zur Seite wegzuschwimmen, so daß er an die Oberfläche hätte zurücktauchen können, ohne Gefahr zu laufen, vom Schiff oder gar der rasenden Schraube an dessen Heck erfaßt zu werden. Mike trat aus Leibeskräften Wasser und bewegte wild die Arme, doch statt sich wieder nach oben zu bewegen, sank er im Gegenteil immer schneller in die Tiefe, wobei er sich langsam um seine eigene Achse drehte. Seine Kleider -vor allem die dicke, pelzgefütterte Jacke -hatten sich mittlerweile so mit Wasser vollgesogen, daß sie ihn wie steinerne
Gewichte in die Tiefe zerrten. Er mußte aus der Jacke heraus! Ungeschickt begann Mike, die Knöpfe zu öffnen und das schwere Kleidungsstück abzustreifen, während er
immer noch weiter sank. Es war ein Wettlauf mit der Zeit. Ihm blieben nur noch Sekunden, bis er entweder das Bewußtsein verlor oder die Atemnot so schlimm wurde, daß er den Mund öffnete und einfach zu atmen
versuchte - und das wäre dann das sichere Ende.
Vor ihm bewegte sich etwas. Ein Schatten schoß durch den Vorhang aus silbernen Luftperlen auf ihn zu, der ihn umgab, und für eine Sekunde glaubte Mike, in ein riesiges, bizarres Zyklopengesicht zu blicken, aus dem ihn ein einzelnes, ausdrucksloses Auge anstarrte. Gewaltige Hände, viel zu groß für einen Menschen und mit nur drei Fingern, streckten sich nach ihm aus. Of
fensichtlich hatte er schon Halluzinationen.
Im buchstäblich allerletzten Moment gelang es ihm, sich von der Jacke zu befreien. Sie sank wie ein Stein auf den Grund des Hafenbeckens hinab, der jetzt nur noch drei oder vier Meter unter ihm lag, während Mike mit wilden Schwimmbewegungen wieder in die Höhe schoß. Die Wasseroberfläche näherte sich ihm wie ein zitternder Silberspiegel, aber der Druck in seiner Brust wurde immer stärker, überstieg die Grenzen des Erträglichen und dann konnte er atmen. Mike schoß, von seinem eigenen Schwung getragen, aus dem Wasser heraus, klatschte zurück und sog gierig die Lungen voller frischer, herrlich kühler Luft. Er war dem Tode buchstäblich um einen Atemzug entronnen. Für eine ganze Weile tat Mike nichts anderes, als mühsam Wasser tretend auf der Stelle zu schwimmen und zu atmen, ehe er wieder so weit bei Bewußtsein war, daß er den Kopf heben und sich umsehen konnte. Der Anblick, der sich ihm bot, war schrecklich. Der Schlepper war weitergefahren und machte nicht einmal Anstalten, beizudrehen oder auch nur seine Geschwindigkeit zu verringern. Auf dem Wasser schwammen Hunderte von Trümmerstücken; allen voran das vordere zerschmetterte Drittel der Barkasse, das kieloben trieb, aber nicht sank, und dazwischen erblickte er die Köpfe der anderen, die wie Korken auf dem aufgewühlten Wasser hüpften. Er hörte Juan und Miß McCrooder schreien, und gleich darauf erkannte er auch Ben, Chris und schließlich auch André. Von McIntire und den drei Besatzungsmitgliedern der Barkasse war keine Spur zu entdecken. Mike hoffte inständig, daß sie nicht ertrunken oder bei dem Zusammenstoß ums Leben gekommen waren. Doch auch er selbst befand sich keineswegs außer Ge
fahr. Zwar konnte er sich im Moment mühsam an der Oberfläche halten, aber die Kälte drang weiter in seinen Körper ein und lahmte seine Muskeln. Er wußte, daß er nicht die Kraft haben würde, bis zum Ufer zurückzuschwimmen. Also hielt er nach einem größeren Trümmerstück Ausschau und kraulte los. Etwas zupfte an seinem Bein, und Mikes Herz machte einen erschrockenen Sprung in seiner Brust. Plötzlich mußte er wieder an das Zyklopengesicht denken, das er für eine Sekunde zu sehen geglaubt hatte. Er bemühte sich, noch schneller zu schwimmen. Nur ein kleines Stück von ihm entfernt tauchte Juan auf und nahm Kurs auf das gleiche Trümmerstück. Der junge Spanier hatte tatsächlich die Kraft, den Arm aus dem Wasser zu heben und ihm zuzuwinken. Wieder berührte etwas seinen Fuß. Mike sah nach hinten - und schrie entsetzt auf! Es war keine Halluzination gewesen! Aus dem Wasser tauchte eine dreifingrige Pranke auf und schmiegte sich um sein rechtes Fußgelenk, und dann wurde er auch schon mit einem so harten Ruck in die Tiefe gezerrt, daß er wieder aufschrie und seine kostbare Atemluft in einem Strom silberner Blasen vor seinem
Gesicht in die Höhe stieg. Unbarmherzig wurde er weiter nach unten gezerrt. Mike schlug und trat wie von Sinnen um sich. Sein freier Fuß traf den Kopf des riesenhaften Ungeheuers, das sein rechtes Bein umklammert hielt, mehrmals
hintereinander, aber ohne das allergeringste Ergebnis. Im Gegenteil - es war, als hätte er gegen Stahl getreten. Ein scharfer Schmerz zuckte durch seinen
Fuß.Alles begann sich um Mike zu drehen. In seinen Ohren rauschte das Blut, und sein Herz pochte so hart, als
wollte es aus seiner Brust herausspringen. Sein Blick
begann sich zu verschleiern. Wie durch einen immer dichter werdenden Nebel sah er, daß plötzlich ein zweites, zyklopenäugiges Ungeheuer neben ihm auftauchte und die Hände ausstreckte. Etwas Dunkles, Unförmiges näherte sich seinem Gesicht. Mike erkannte nicht mehr, was es war. Er verlor das Bewußtsein. Seine Arme und Beine hörten auf, wild durch das Wasser zu peitschen, während sein Körper reglos auf den schlammbedeckten Grund des Hafenbeckens hinabsank.
Wenn er gestorben war, dann war der Tod vollkommen anders, als man ihn sich im allgemeinen vorstellte. Mike erwachte nicht auf Wolken gebettet und zu den Klängen einer himmlischen Laute, sondern auf einer unbequemen Pritsche aus Metall liegend, und in seinen Ohren war das Dröhnen eines schweren Motors. Der Geruch von heißem Öl und frischer Farbe lag in der Luft, und er hatte erbärmliche Kopfschmerzen. Nein -im Himmel war er nicht. Mike öffnete stöhnend die Augen und blickte gegen eine Decke aus weißgestrichenem Metall, von der hier und da schon die Farbe abblätterte. Das nächste, was er sah, war Miß McCrooders Gesicht, aus dem ein Paar dunkler, sehr besorgter Augen auf ihn herabblickte. Ihr Haar war naß, und sie trug nicht mehr das wollene Winterkleid und die modische, allerdings viel zu dünne Jacke, sondern war in eine grobe graue Decke eingehüllt. Sie zitterte am ganzen Leib. Mike richtete sich mit einem so plötzlichen Ruck auf, daß ihm prompt schwindelig wurde und er mit einem Stöhnen wieder zurücksank. Seine Kopfschmerzen wurden schlimmer. Ertrinken war offensichtlich kein sehr angenehmer Tod, dachte er. Wenigstens nicht, wenn man ihn überlebte.
»Beweg dich nicht«, sagte Miß McCrooder. »Du wärst fast ertrunken, weißt du das?« Die Warnung kommt ein wenig spät, dachte Mike, während er mit zusammengebissenen Zähnen darauf wartete, daß seine Kopfschmerzen wieder auf ein erträgliches Maß sanken. Dann setzte er sich ein zweites Mal auf; diesmal aber entsprechend vorsichtiger. Er sah, daß sie sich in einem winzigen Raum befanden, der keine Fenster hatte und kaum Platz für sein Bett und den niedrigen Hocker bot, auf dem Miß McCrooder saß. Wände, Decken und Fußboden bestanden aus Metall. Offensichtlich waren sie an Bord eines Schiffes.
»Wo sind wir?« murmelte er verwirrt. »Wie sind wir hierhergekommen, und wie -« Plötzlich funktionierten seine Erinnerungen wieder, und Mike fuhr erschrocken zusammen. »Haben die Ungeheuer Sie auch erwischt?« stieß er hervor. »Und was ist mit den anderen?« »Ungeheuer? Was für Unge -« Miß McCrooder verstummte mitten im Wort, dann lächelte sie kurz. »Ja, vermutlich könnte man sie so nennen«, fuhr sie fort. Sie seufzte. »Wo wir sind, kann ich dir auch nicht genau sagen. Aber deine Freunde sind ganz in der
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