Hohlbein Wolfgang - Die vergessene Insel

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Nähe.«

Nun verstand Mike überhaupt nichts mehr. Doch bevor er eine entsprechende Frage stellen konnte, wurde die Tür ihres Gefängnisses geöffnet, und eine hochgewachsene Gestalt in dunkelblauer Kapitänsuniform betrat den Raum. Hinter ihm erschienen zwei Matrosen in gestreiften Hemden, die aber nicht hereinka

men.

Mike riß erstaunt die Augen auf, als er den Mann erkannte. »Kapitän Winterfeld!« rief er. »Gott sei Dank,

daß Sie -«

Er sprach nicht weiter, als er den Ausdruck auf Winterfelds Gesicht gewahrte. Allmählich dämmerte ein schrecklicher Verdacht in ihm. Dafür fuhr Miß McCrooder wütend auf ihn los. »Sie Wahnsinniger! Wissen Sie, daß er um ein Haar ums Leben gekommen wäre? Es ist ein reines Wunder, daß wir nicht alle umgekommen sind!« »Ich weiß«, antwortete Winterfeld. »Ich bedauere die Umstände. Glauben Sie mir, daß ich andere Befehle erteilt hatte. Niemand sollte in Gefahr gebracht werden.« »Das haben wir gemerkt«, sagte Miß McCrooder spitz. »Die Verantwortlichen werden bestraft werden«, sagte Winterfeld ruhig. »Darüber hinaus kann ich Ihnen versichern, daß niemand ernstlichen Schaden genommen hat.« Er wandte sich zu Mike. »Nun zu dir, mein junger Freund. Fühlst du dich in der Lage, ein paar Fragen zu beantworten?« »Ist das ... wahr?« flüsterte Mike fassungslos. »Stimmt das, daß Sie hinter allem stecken?« Er konnte es nicht glauben. Nicht Kapitän Winterfeld! Warum um alles in der Welt sollte ausgerechnet Kapitän Winterfeld versuchen, sie umzubringen? »Ich sehe, du bist in der Lage dazu«, sagte Winterfeld kalt, ohne auf seine Frage einzugehen. »Dann komm mit!« Mike schwang die Beine von der Liege. Sich zu widersetzen hatte nach alledem wohl kaum einen Sinn. Auch Miß McCrooder wollte sich erheben, doch Winterfeld winkte ab. »Ich denke, Michael und ich kommen für einen Moment allein klar«, sagte er. »Danke.« Sie verließen die Kabine und traten auf einen schmalen Gang hinaus. Das Pochen schwerer Maschinen wurde lauter, und Mike, der wie Miß McCrooder statt seiner nassen Sachen nur eine grobe Wolldecke trug,

spürte ihr mächtiges Vibrieren durch die nackten Fußsohlen hindurch wie das Schlagen eines großen, eisernen Herzens. Auch hier gab es keine Fenster. Das Licht kam von einer Anzahl elektrischer Glühbirnen unter der Decke. Mike fragte sich, wo sie waren, Winterfelds Anblick hatte ihn im ersten Moment glauben lassen, er wäre an Bord der LEOPOLD aufgewacht -aber dafür war hier alles viel zu klein und beengt und die Luft zu stickig. Der Korridor war nicht sehr lang. Mehrmals mußten sie sich durch niedrige, aus schweren Eisenplatten bestehende Türen ducken, doch Mike begriff erst, wo sie sich befanden, als sie an einer offenstehenden Tür vorbeikamen - und er sich unversehens den beiden Ungeheuern gegenübersah, auf die er im Hafen gestoßen war! Sie waren noch größer, als er geglaubt hatte, gute zwei Meter, und mit einer unglaublichen Schulterbreite. Ihre Haut war rauh wie gegerbtes Leder, die Köpfe selbst für die riesigen Gestalten viel zu groß und kugelrund, und sie hatten tatsächlich nur ein einziges, wenn auch gute zwanzig Zentimeter durchmessendes Auge. Und natürlich waren es keine Riesen oder irgendwelche Ungeheuer. In der kleinen Kammer, in die Mike blickte, hingen zwei Taucheranzüge; schwere, Rüstungen mit wuchtigen Kupferhelmen, in die eine runde Glasscheibe eingelassen war. Und im selben Augenblick, in dem Mike dies begriff, wußte er auch, wo er war. »Das ... das ist ein Unterseeboot!« sagte er erstaunt. »Wir sind aufeinem Tauchboot, nicht wahr?« Kapitän Winterfeld lächelte anerkennend. »Ich habe immer gewußt, daß du ein kluger Bursche bist«, sagteer.Sie gingen weiter, durchquerten einen runden, mit allerlei technischen Apparaturen vollgestopften Raum, der wohl die Brücke des Tauchbootes darstellte, und betraten schließlich eine winzige Kabine, die gerade Platz für ein Bett, einen Stuhl und einen Schreibtisch bot. Winterfeld setzte sich und schickte die beiden Matrosen fort. Mike mußte stehen bleiben, allerdings nicht aus Unhöflichkeit: die Kabine war einfach nicht groß genug für einen zweiten Stuhl. »Schließ die Tür, Michael«, sagte Winterfeld. »Mein Name ist Mike«, sagte Michael ärgerlich, »nicht Michael.« Trotzdem tat er, was Winterfeld von ihm verlangte. »Nein«, antwortete Winterfeld mit einem sonderbaren Lächeln, »das ist er nicht. Aber dazu später.« Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück, verschränkte die Arme vor der Brust und maß Mike mit einem nachdenklichen Blick. »Ich will es kurz machen«, begann er schließlich. »Ich habe dich entführen lassen, weil ich etwas Bestimmtes von dir will. Ich nehme an, du weißt nicht, daß dein Vater bei einem Notar in London Papiere für dich hinterlegt hat, die dir an deinem einundzwanzigsten Geburtstag übergeben werden sollen. Ich bin nun in den Besitz dieser Dokumente gelangt -wie, das ist jetzt nebensächlich.« Er senkte den Blick auf den mit Papieren und Blättern übersäten Schreibtisch, und Mike versuchte zu erkennen, was auf ihnen geschrieben stand. Die meisten Blätter waren eng mit einer unleserlichen Handschrift bekritzelt und schienen außer Text auch eine Unzahl komplizierter Formeln und Glei

chungen zu enthalten. Bei einigen wenigen Blättern handelte es sich ganz offensichtlich um Seekarten.

»Wie es scheint«, fuhr Winterfeld nach einer kurzen

Pause fort und seufzte, »nützen mir diese Papiere allein gar nichts. Dein Vater hat sie nämlich in einem Code abgefaßt, den wohl nur du lesen kannst. Du verstehst jetzt mein Problem?« »Ja«, antwortete Mike, »aber ich muß Sie enttäuschen. Ich weiß nichts von einem Code.« Er nahm eines der Blätter zur Hand und studierte es ein paar Sekunden lang aufmerksam. Dann verbiß er sich mit Mühe ein Grinsen. Tatsächlich war die Schrift scheinbar unleserlich - aber eben nur scheinbar. Was Winterfeld für einen Code hielt, das war nichts anderes als Sanskrit, die indische Schrift, deren Buchstaben dem unkundigen Auge tatsächlich wie die verschlungenen Symbole einer Geheimschrift erscheinen mochten. Es handelte sich um einen kaum bekannten -und fast ausgestorbenen -Dialekt. Sein Vormund hatte darauf bestanden, daß er ihn lernte, und bis zu diesem Moment hatte Mike niemals eingesehen, wozu das gut sein sollte. Jetzt glaubte er es allmählich zu begreifen. Als er das Blatt wieder senkte, begegnete er Winterfelds Blick, und was er darin las, das ließ ihn seine Schadenfreude auf der Stelle wieder vergessen. »Versuche bitte nicht, mich für dumm zu verkaufen, Michael«, sagte Winterfeld. »Ich weiß sehr wohl, daß diese Papiere in deiner Muttersprache abgefaßt sind. Für so etwas gibt es Dolmetscher, die sie mir mühelos übersetzen. Aber die Dolmetscher sagen, die Texte ergeben keinen Sinn. Sie sind in einem Code abgefaßt.« Mike sah noch einmal genau hin und mußte zugeben, daß Winterfeld recht hatte. Er verstand zwar die Sprache, in der die Papiere abgefaßt waren -aber der Text war trotzdemein einzigesDurcheinander. »Ich weiß wirklich nichts von einem Code«, sagte er. »Ich kann das auch nicht lesen.« »Lüg mich nicht an!« sagte Winterfeld streng. »Dein Vater wird sich kaum all diese Mühe gemacht haben, wenn er wußte, daß du es nicht lesen kannst!« »Vielleicht ... ist er nicht mehr dazu gekommen, mir alles zu erzählen«, meinte Mike. »Er und meine Mutter kamen bei einem Unfall ums Leben, als ich -« »Das weiß ich«, unterbrach ihn Winterfeld ungeduldig. »Er hat diese Papiere ein Jahr vor seinem Tod hinterlegt. Jemand, der so umsichtig ist, wird dann kaum vergessen, dem, für den sie bestimmt sind, die Schlüssel auszuhändigen, oder?« Winterfelds Worte klangen so logisch, daß Mike nicht mehr widersprach. Er fühlte sich hilflos. Er hatte die Wahrheit gesagt, aber er wußte auch, daß Winterfeld ihm gar nicht glauben konnte, so wie die Dinge lagen. Plötzlich fiel ihm etwas ein. »An dem Tag, als Sie Paul abholten, sind meine Sachen durchsucht worden«, sagte er. »Das geschah in Ihrem Auftrag, nicht wahr?« »Ja«, gab Winterfeld ungerührt zu. »Aber nun etwas anderes.« Er beugte sich vor, grub eine Karte aus dem Papierstapel auf dem Tisch aus und hielt sie Mike hin. »Ich nehme an, das hier sagt dir auch nichts?« blaffte er. Mike nahm die Karte zögernd entgegen und studierte sie aufmerksam. Er erkannte, daß es sich um eine Seekarte handelte, die ein Stück einer Küstenlinie und eine Anzahl kleiner Inseln zeigte, aber damit hörte es auch schon auf. Das einzig Auffällige daran war vielleicht das Material, auf dem sie gezeichnet war. Anstelle von Papier hatte der Zeichner dünnes, beinahe durchsichtiges Pergament verwendet, das unter den Fingern knisterte und so brüchig war, daß Mike fast befürchtete, es würde unter seiner Berührung einfach zerkrümeln. Sehr behutsam legte er die Karte auf den Tisch zurück und schüttelte den Kopf.

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